News Apple gibt Pläne für dritte eigene Solarfarm bekannt

calluna schrieb:
Was glaubst du, warum so viele große Unternehmen aussteigen?
Wenn du aus der Branche kommst, sag es uns. Das ist keine rhetorische Frage. Ich würde vermuten, weil es sich nicht lohnt.

DIJI2008 schrieb:
Ein Gewinn nach 10 Jahren, bei einer garantierten Einspeisevergütung von 20 Jahren ist doch ein super Deal!
Ja, ein Deal vielleicht. Ob es sich ökologisch auszahlt, steht in den Sterne. Die Einspeisevergütung ist eine Subvention. Man bekommt fürs Einspeisen mehr Geld für den Strom als er wert ist. Subventionen sind ein Anreiz um überhaupt etwas in Gang zu bringen. Irgendwann sollte Photovoltaik auf eigenen Beinen stehen, ohne Subventionen.
 
Leben die im Land wo die Sonne niemals untergeht? :D
Oder schaltet Apple die Rechenzentren mit Einbruch der Dunkelheit ab?

Sorry aber Solar ist sicher ne klasse Sache (selbst ne Photovoltaikanlage am Dach),
aber das hier ist nur Honig um den Mund schmieren...
Erneuerbare Energien sind so lala, Gezeitenkraftwerke halte ich für sehr gut, funktioniert
nämlich immer, Wind an der See gibt es eigentlich auch immer, aber was zum Geiger machen
diese riesigen Windkraftanlagen oder Parks am Land?
Ohne Wind stehen sie, in Deutschland produzieren wir tagsüber schon zu viel Strom und verschenken
ihn in die Nachbarländer, nachts kaufen wir von denen teuer zu, irgendwas läuft doch da schief?
 
zett0 schrieb:
Für mich als Ingenieur ist es erschreckend zu sehen, wie viele auf die billige Polemik gegen Erneuerbare reinfallen.
Ach, was für ein Ingenieur bist du denn? Für heiße Luft und Klimaschutz?

Für mich als richtigen Ingenieur ist es erschreckend zu sehen, wie viele auf die billige Polemik gegen Atomkraft reinfallen.

Bonusfrage: Was hatte mein Beitrag mit Polemik gegen erneuerbare Energien zu tun?
 
Eine naive Frage zur Kernkraft bzw. zur "Atommüll"-Entsorgung. Wäre es nicht möglich, sämtlichen Atommüll per Rakete Richtung Sonne zu senden? Damit wäre die Erde diesen unmittelbar los. (Eine Idee die mir schon seit einiger Zeit im Kopf herumgeistert.)
 
@UltiSalamander:

Klar das wäre toll - aber nur, wenn du die perfekte, sichere Rakete erfindest. Ansonsten ist das Risiko viel zu groß, dass die Kiste hochgeht und der ganze Müll über die halbe Welt verstreut wird.

Wobei ich auch nicht weiß, wie das von den Kosten her ist. Langfristig wahrscheinlich günstiger, aber ich bezweifle mal das die Unternehmen so denken.
 
die verlinkte Seite hat nur das Ziel Atomkraft als Allheilmittel darzustellen. Dazu wird schön mit Halbwahrheiten um sich geworfen... Es zeigt das die Piraten in Energiefragen mindestens genau so wenig Ahnung wie die Experten der alten Parteien haben

belege deinerseits?

ich finde es sehr gut und vor allem sehr leicht verständlich und nachvollziehbar!

hier eine andere facharbeit zum thema

http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/dreizehn_und_zwei_energiewende_maerchen_teil_1/

wind/sonne/biomasse wird NIE für gesamtdeutschland funktionieren

in den medien wird sehr gerne die zahlreichen neuen gas/öl/kohle kraftwerke ausgeblendet die für die alten aber abbezahlten/leistungsfähigen kernkarftwerke ans netz gegangen sind

ich finde es irgendwie traurig das wir in deutschland im 21.Jh lieber sinnlose windrädchen und solarzellen aufstellen anstatt die kernkraftwerke sicherer/leistungsfähriger zu machen

solartechnik für den privaten haushalt/verbrauch ok aber nicht zum sinnlosen teuren einspeisen und zurückkaufen

kann mir keiner erzählen das diese junge kerntechnik schon ausgereizt wäre aber dieser wilson macht mir mut das wir nicht in der vergangenheit stehen bleiben
unterirschdische kleine sichere kernkaftwerke

obwohl ich bill gates nicht leiden kann arbeitet er in eine ähnliche richtung

http://www.nachhaltigkeit.org/20100...ntergrund/bill-gates-will-mini-kernkraftwerke

Wäre es nicht möglich, sämtlichen Atommüll per Rakete Richtung Sonne zu senden? Damit wäre die Erde diesen unmittelbar los. (Eine Idee die mir schon seit einiger Zeit im Kopf herumgeistert.)

diese lösung klingt einfach scheitert aber an zwei dingen

punkt 1. wie schon oben geschrieben sicherheit...bei einem unfall nicht kalkulierbar wo der "müll" herrabregnet...aber da wir schon plutonium ins all geschossen haben seh ich eher das problem bei punkt 2 liegen

punkt 2 ist leider in der heuteigen zeit wichtiger...die kosten

es wäre unbezahlbar...in unserem jetztigen geldsystem..aber das isn anderes thema

http://www.drg-gss.org/typo3/html/index.php?id=113
 
Zuletzt bearbeitet:
JamesFunk schrieb:
Apple wird die Dinger da nicht hinstellen, weil sie so umweltfreundlich sind, sondern weil die Zellen auf die Lebensdauer weniger ksoten, als wenn sie den Strom kaufen würden.

wie wahr! Da gehts doch nur um ein gutes Geschäft.
 
Autokiller677 schrieb:
@UltiSalamander:

Klar das wäre toll - aber nur, wenn du die perfekte, sichere Rakete erfindest. Ansonsten ist das Risiko viel zu groß, dass die Kiste hochgeht und der ganze Müll über die halbe Welt verstreut wird.

Das wäre weniger das Problem, als wenn es an einem Fleck runterkäme. An sich wäre doch die genialste Idee, es fein zu zerbröseln und über die gesamte Erdoberfläche zu verteilen.
 
Auch fein verteilt möchte ich Atommüll nicht in der Luft haben ;) Mal ganz abgesehen von der Strahlung, die dann wahrscheinlich das kleinere Problem darstellt, ist das meiste Zeug das aus nem Atomkraftwerk kommt auch einfach giftig und killt dich bei direktem Kontakt im Zweifelsfall eher darüber als über eventuelle Strahlenschäden.
 
Na irgendwoher auf der Erde wird es ja gekommen sein. Und da die ja recht groß ist, dürfte der Kram gleichmäßig verteilt kein riesiges Problem sein. Strahlung bekommst du auch so genug ab.
 
Natürlich vorkommendes Uran liegt aber gebunden und in irgendwelchen Erzen im Boden vor, und nicht - wie nach einer Raketenexplosion so üblich - als Partikel in der Luft, die zB eingeatmet werden können. Und das ist ein *kleiner* Unterschied. Und wenn's regnet spülts dir den ganzen Mist aus der Luft auch noch ins Grundwasser, und dort willst du solche Stoffe wirklich nicht haben.
 
Eine Raketenexplosion wird das auch nie gleichmäßig über die gesamte Erdoberfläche verteilen.
 
Also wenn man garantieren könnte dass man das Zeug sicher ins Weltall bekommt, und sich "nur noch" über die Wirtschaftlichkeit des ganzen Unterfanges Gedanken machen müsste (pro kg Nutzlast rechnet man mit 5000 bis 10000 € bei einem Raketenstart), dann könnte man ernsthaft darüber nachdenken, das Zeugs in die Sonne zu ballern. Auf Wikipedia gibt es übrigens einen Abschnitt, der genau diese Problematik behandelt:

Um die jährlich anfallende Menge von 12.000 Tonnen hochradioaktiven Abfalls ins Weltall zu befördern, müssten jedes Jahr 2.000 Raketen starten, etwa sechs pro Tag.

Die Kosten würden sich bei 4000 € / kg und 12.000 Tonnen pro Jahr auf 48 Milliarden € pro Jahr belaufen (zzgl. Transport vom Kraftwerk/Zwischenlager zur Rakete). Bei einer Ausfallquote von 1 % würden zudem ~20 Raketen pro Jahr abstürzen. Eher unschön... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Manche haben hier ihre Erfahrungen mit hochgradig Radioaktiven Stoffen scheinbar aus dem Vorspann der Simpsons.

Sind Atomkraftwerke CO2 neutraler?

Ja

Ist Atomstrom billiger ?

Nein, das funktioniert nur wenn die Betreiber den anfallenden Atommüll die nächsten 50000 Jahre dem Steuerzahler überlassen. Nur mal so am Rande wenn die alten Ägypter der ersten Dynastie vor 5000 Jahren schon Atomkraftwerke gehabt hätte dann wären diese Abfallstoffe noch so tödlich wie am ersten Tag. Die Kosten für einen Störfall vom schlage Tschernobyl in Deutschland wären überhaupt nicht mehr zu beziffern.

Ist es gut das Apple auf solche Anlagen setzt ?

Ja, natürlich wo sollte den der Nachteil sein? Ihr macht euch jetzt nicht wirklich Sorgen um die Kostengünstige Energieversorgung eines Milliarden schweren Aktienunternehmen, oder?

Welche Möglichkeiten ergeben sich noch aus den regenerativen Energien?

Unabhängigkeit! Im Grunde ist es heute schon ohne weitere Möglich sich selbst zu versorgen. Sicher ist hierzu Wohneigentum angebracht. Ich setze dies schon nach und nach um und bemerke immer wieder wie schwer es ist sich ein Haus autark zu betreiben. Spezielle Regelungen der Marktbeherrschenden die die Gesetzeslage im Laufe der letzten 50 Jahre zu ihren Gunstne manipulierten wollen dies stringent verhindern.
Allem voran wurde verhindert das die Deutschen sich in Wohneigentum zurückziehen - und das aus gutem Grund! So ist die Einheit besser auszunutzen.
Beispielsweise sind die Griechen pro Kopf reicher als die Deutschen. Wie?... Grund? Wohneigentum! Tja, wem nützt es also? Aber das nur am Rande

Fazit, jeder der etwas in dieser Richtung macht bekommt von mir einen Schulterklapps mit einem „Gut gemacht!“ … sogar Apple.
 
hochradioaktiven Abfalls

schon die bezeichnung ist eigentlich totaler blödsinn!
dieser "müll" enthält noch ca 97% seiner energie und wir wollen diese energie weg werfen oder auf nimmer wiedersehn verbuddeln?

wie blöd muss man eingetlich sein?
zur ach so gefährlichen strahlung...sprecht mal mit einem mitarbeiter eines KKW die leben alle noch und werden nicht jeden tag ausgetauscht und beerdigt
wer 99% sicherheit von dem !müll" vorläufig will baut einen betonbunker auch gern unterirdisch wandstärke 3m und da kommt keine gefährliche strahlung durch! und das problem ist vorläufig gelöst! die transmutation und andere verfahren entstehen JETZT erst richtig.

hier ein sehr interessaner vorschlag aus einem andere thread

http://www.ted.com/talks/taylor_wilson_my_radical_plan_for_small_nuclear_fission_reactors.html

und wer immer noch an das märchen der "erneuerbaren" energien glabt sei das empfohlen:

http://wiki.piratenpartei.de/AG_Nuklearia/Grenzen_der_Erneuerbaren

alle parteien müssen von ihrem allwissenden dogma runterkommen und einen gesunden mix finden solange keine 99% sichere energieform gefunden wird
 
[F]L4SH schrieb:
Weiß jemand, auf welche Technologie der Solarpark setzen wird?
Wird es "klassisch" Photovoltaik (Vorteil: Sonne->Strom, gute Spitzenausbeute, solange selbst diffus licht da ist, kommt Strom raus - Nachteil: Bei Wolken, nachts und schrägem Sonnenstand unterirdischer Wirkungsgrad) oder Solarthermie
(eher Parabolspiegelröhren als Solarturm) (Vorteil: kann auch nachts über Hitzespeicher noch produzieren - Nachteil: Licht->Spiegel->Medium->Wasserdampf->Turbine->Generator->Strom=technisch anfälliger, da mehr Schritte, bei indirektem Licht im Prinzip Wirkungslos)

Ganz sicher sind es Solarzellen, keine Spiegel.
Übrigens stimmt das mit dem Wirkungsgrad nicht. Gibt zwar schon Prototypen mit ~80% Wirkungsgrad, aber in Handel/in der Massenproduktion gibt's Solarzellen nicht mit mehr als 30% Wirkungsgrad, da sie noch nicht den ganzen Frequenzbereich des Lichtes ausnutzen können.

PS: Ihr müsst mir nicht sagen, dass das Thema schon alt ist.
Ergänzung ()

Geforce schrieb:
schon die bezeichnung ist eigentlich totaler blödsinn!
dieser "müll" enthält noch ca 97% seiner energie und wir wollen diese energie weg werfen oder auf nimmer wiedersehn verbuddeln?

Hast Recht. Imo könnte man Radionuklidbatterien auch für was anderes als Satelliten nutzen - dann würde man den "Müll" noch ´ne ganze Weile ausnutzen können.
 
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