News Apple M3, M3 Pro, M3 Max: Drei 3-nm-Chips mit mehr Leistung und höherer Effizienz

M.Ing schrieb:
700€ extra für ein Gerät, das im Zweifelsfall über mehrere Jahre Zeit einspart sind in Firmendimensionen nichtmal der Rede wert.
So denken viele Unternehmen aber nicht.

Bei uns verdienen so gut wie alle Mitarbeiter ein oberes fünfstelliges bis unteres sechsstelliges Jahresbrutto.

Man würde meinen, dass es bei solchen Lohnkosten nicht auf ~100€ Netto beim Notebook ankommt. Weit gefehlt, bei uns wurden und werden fleißig ThinkPads mit der billigsten Paneloption gekauft.

Viele bei uns sitzen da mit einem 1080p TN-Panel mit grauenhafter Darstellung, 0 Blickwinkelstabilität und 250 Nits, obwohl es 1440p IPS mit 500 Nits für ~100€ Netto mehr gegeben hätte.
 
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NameHere schrieb:
Also verstehst du nichts von der Materie.
Die Schlussfogerung ergibt absolut keinen Sinn. Ich hatte da nur nicht die Zeit investiert, nochmal länger zu schauen. Ja, wäre der saubere Weg gewesen. Ist für die Gültigkeit des Rechenwegs aber egal. Geht proportional ein, die ~12% Abweichung ändern das Ergebnis dann entsprechend. Aber ob es jetzt 1,1 oder 1,2 Minuten pro Tag sind macht auch nicht den Unterschied.

Interessiert niemanden, da 8GB RAM in der Basisversion des Pro verbaut sind. Und das ist absolut nicht Pro.
Gerade deshalb interessiert es ja eben doch - wenn ich die Dinger beide mit 16GB austatte, bleibt die Preisdifferenz (und die Diskussion, ober der Aufpreis für besseres Display, HDMI und etwas mehr Leistung gerechtfertigt ist) gleich. Daher bleibt die Rechnung, dass es sich lohnen kann, wenn man etwas über eine Minute pro Tag spart, genau gleich relevant.
Ergänzung ()

KlaasKersting schrieb:
Man würde meinen, dass es bei solchen Lohnkosten nicht auf ~100€ Netto beim Notebook ankommt. Weit gefehlt, bei uns wurden und werden fleißig ThinkPads mit der billigsten Paneloption gekauft.
Besseres Panel spart halt keine Zeit, bzw. die Zeitersparniss ist schlecht argumentierbar.

Ich bin in meiner aktuellen Firma genau den Weg gegangen - ich will das Notebook mit mehr RAM + CPU Power. Hab einmal einen Tag gezählt, wie oft ich kompiliere, dann die Zeit hochgerechnet, und der Widerstand, der vorher da war, war sofort weg.
Für ein besseres Panel hätte ich die Argumentation dagegen sicher nicht durchbekommen.
 
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Die Preise sind langsam jenseits von gut und Böse.
Das drei Jahre alte M1 MBA mit 8/256 noch für 1200€ zu verkaufen ist übel. Passt aber perfekt in die upselling Strategie.
 
Habe trotz der hohen Kosten beim M3 Max zugeschlagen. Mein Late 2012 iMac würde jetzt ins 11 Jahr gehen und in Summe ist die Leistung für alle Programme die ich benutze, im Grunde alles was in Media Produktion von Audio, 2D,3D über Photo und Video ausreichend abgedeckt.
Klar, Experten in den jeweiligen Feldern holen sich Workstations.
Für eierlegende Wollmilchsauen die alles ein bisschen können müssen ist es aber glaube ich ein einfach gutes Produkt mit hoher Mobilität am Ende.

Dazu muss man eben auch sagen, das natürlich so mobile Workstations von Razer, MSI, Gigabyte, Asus und Co. Mittlerweile auch echt gute Specs haben, dann aber auch deutlich an die 4-5k gehen, klar deutlich mehr 3D Rendering Performance haben aber auch nur am Kabel und eben bei 225 Watt Verbrauch (CPU+GPU).
Und man muss zum 2-2,5kg Notebook noch nen 0,5-1,5kg Netzteil mitschleppen und zwingend dran haben, unplugged ist die Leistung einer mobilen 4080/4090 auch eher bescheiden.

Sollte ich aber enttäuscht werden habe ich auch keine Angst davor es zuzugeben und Apple zu kritisieren, denn die Preise sind frech, dabei bleibe ich.
 
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Wow, Apple ist ja mal wieder großzügig. Es gibt ganze 2GB (!) RAM mehr in der Basis-Config vom 16" MB. /s

Kein wunder, dass die Macs Ladenhüter sind. Bei den Preisen, können sie endlich für die Pro-Geräte mal 32GB oder in diesem Fall 36GB als Basis-Config für die Pro-Geräte raushauen.

Dann noch der Vergleich mit dem M1 in den Graphen statt mit dem M2. Das spricht Bände. Alle die einen M1 Chip brauchen und nur für Privatnutzung das Macbook nutzen können getrost weiter ihre "alten" Geräte behalten.

Und immer wenn man denkt, dass es dümmer gar nicht geht... Nun bieten sie ein 8GB-RAM Macbook Pro in der Standard-Konfig an! Das kannst du dir nicht ausdenken!

Bin so froh über mein M1 Air mit 16GB RAM und 512GB SSD, welches ich mit 60 Ladezyklen für gerade mal 800€ gekauft hab! Ich empfehle jedem mal auf Kleinanzeigen zu schauen. Mit Geduld findet man echt neuwertige Macbooks für einen guten Preis.
 
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Autokiller677 schrieb:
Besseres Panel spart halt keine Zeit, bzw. die Zeitersparniss ist schlecht argumentierbar.

Ich bin in meiner aktuellen Firma genau den Weg gegangen - ich will das Notebook mit mehr RAM + CPU Power. Hab einmal einen Tag gezählt, wie oft ich kompiliere, dann die Zeit hochgerechnet, und der Widerstand, der vorher da war, war sofort weg.
Für ein besseres Panel hätte ich die Argumentation dagegen sicher nicht durchbekommen.

Argumentieren könnte ich das schon, aber die Nutzer werden bei unseren Flottenbestellungen sowieso nicht gefragt. Da werden ein paar Standard-Konfigs zusammengestellt und du kriegst dann eben die passende je nach Jobprofil.

Die Argumentation ist recht simpel: die Blickwinkel kombiniert mit der Helligkeit erschweren es extrem, einem Kollegen oder noch schlimmer Kunden mal schnell Dinge auf deinem Bildschirm zu zeigen. Da müsst ihr dann die Köpfe wie tuschelnde Schulinder zusammenstecken, damit beide alles erkennen können.

Mobiles Arbeiten kann bei Sonnenschein oder sehr heller Beleuchtung durch die schlechte Helligkeit auch schon mal lustig werden, da blockst du dann irgendwie die Sonne/Beleuchtung mit deinem Körper und kneifst die Augen zusammen.

Zum Glück bessert sich die Problematik nach und nach von alleine, da Lenovo inzwischen selbst beim billigsten Basispanel kein TN mehr verbaut und jetzt nur noch Geräte mit zumindest halbwegs vertretbarem Panel nachrücken.
 
vor kurzem hieß es noch x86 ist am Ende, weil die Leistungssprünge so klein geworden sind. Jetzt können wir ARM auch endlich zu Grabe tragen
 
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Autokiller677 schrieb:
Besseres Panel spart halt keine Zeit, bzw. die Zeitersparniss ist schlecht argumentierbar.

Je nachdem. Wenn Du oft in einer hellen Umgebung bist (kann z.B. bei Zugfahrten passieren), kannst Du ein Display mit mehr Helligkeit argumentieren, weil wenn Du schlecht siehst, was auf dem Schirm ist, kostet das auch Zeit. Ueber Apple huellen wir in dem Zusammenhang lieber den Mantel des Schweigens, denn Spiegeldisplays, wie sie Apple ausschliesslich anbietet, sorgen in so einer Umgebung dafuer, dass man schlecht sieht. Besonders schlimm fuer hellhaeutige Menschen, und solche, die helle Oberteile (z.B. weisse Hemden) anhaben.
 
Pipmatz schrieb:
Qualcomm konnte erst was gutes aus dem Hut zaubern nachdem man „Apple“ (die Apple Ingenieure die man ins Boot holte;) ) die Arbeit für sie machen ließ.
Lol und Apple hat die Ingenieure ausgebildet?
Ohne die hätte Apple vermutlich auch nichts in der Art stemmen können.
Genauso wie Jim Keller bei AMD.
Das Know How steckt in den Leuten.


Zu den M3s:
Langweilig...
Und ich habe schon keine größeren Leistungszuwächse erwartet, ob man die Leistung braucht sei mal dahin gestellt.

Mein MBP 14" M2 ersetze ich entweder gegen einen potenten Windows 12 ARM oder neuem MacBook das auch wirklich einiges besser kan.
 
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Naja. Eher eine lauwarme Evolution , als große Revolution. Da liest sich Qualcomm's neuer Phoenix besser. Letztlich werden es aber unabhängige Benchmarks und gute Softwareunterstützung entscheiden. Aber schön, dass der Methusalem x86 endlich mal richtig unter Druck kommt.
 
Der Max ist ne gute Verbesserung mit mehr Kerne.
Der Rest eben die kleine Verbesserung. Beim Pro sehr Mini, da sogar kleine Rückschritte dein sind.

Apple teildeaktiviert doch Schein recht großzügig. Ob das Rückschlüsse auf TSMCs N3B yield ziehen lässt?
Ich hoffe mit N3E kommt eine deutliche Verbesserung daher. Sonst wird das nichts mit großen Sprüngen bei den nächsten CPUs und GPUs.
 
KlaasKersting schrieb:
Als es beim Event hieß "14" MacBook Pro with M3 now starting at 1499$" war ich richtig erfreut. ...

Aus 1499$ wurden 2000€ statt meine geschätzten 1800€ und dann kam der große Knaller: 8 GB RAM.

Das Modell ist indiskutabel.

In den USA wird immer der Preis ohne Steuer genannt, da es in (fast) jedem Bundesstaat andere Steuern gibt.
Dazu wird ausserhalb der USA der $ nicht immer sehr fair umgerechnet, damit man stabile Preise hat und keine 1937Euro und 56Cent, Apple rechnet die UVP immer sehr wohlwollend (für sich selbst).
 
wtfNow schrieb:
Lol und Apple hat die Ingenieure ausgebildet?
Ohne die hätte Apple vermutlich auch nichts in der Art stemmen können.
Genauso wie Jim Keller bei AMD.
Das Know How steckt in den Leuten.

Natürlich steckt es in den Leuten und man sollte sich die besten holen.
Aber die Ingenieure haben in den ganzen Jahren bei Apple wohl einiges Neues gelernt. Jedenfalls Sachen die Qualcomm nicht hinbekommen hat und das obwohl man so lange Prozessoren entwickelt. 🤷🏻‍♂️

Letztendlich ist es gut für die Konkurrenz und am Ende für uns alle!
Ich hoffe das Windows ARM und die neuen Qualcomm Prozessoren gut einschlagen.
Und wenn dann AMD/Intel da noch gute Sachen bringen noch besser👍
 
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DaysShadow schrieb:
Warum brauchst du mehr Kontext? Du beschwerst dich darüber, dass gegen Intel Macs verglichen wird und ich schreibe, dass der Vergleich seinen Sinn hat, da die zu Apple Silicon abgeholt werden sollen. Wer soll's daher schon sein? Die Wichtelmänner? Nein, natürlich die Intel Mac User. Apple will seinen x86 Kram aus dem System schmeissen können.
Das x86 bleibt solange in macOS, wie Apple die Intel Prozessoren unterstützt. Das wird vor dem Hintergrund, dass der Mac Pro erst in diesem Jahr umgestellt wurde, sicher noch ein paar Jahre dauern.
 
Apple kocht halt auch nur mit Wasser - wenn auch besonders heißem, sprich der neuesten (und teuersten) 3nm-Technologie. 10-20% Mehrleistung sind da erwartber, ebenso wie eine gesteigerte Effizienz. Das lässt sich Apple aber auch entsprechend bezahlen.
Vergleiche mit Intels 10nm+++-Chips sehen natürlich besonders rosig aus. Das ist einerseits valide, weil Apple zuvor Intel-Chips verbaut hatte. Andererseits hinkt Intel zum jetzigen Stand bei der Fertigungstechnik bekannter Weise um Jahre hinterher und wird sich erst mit "Meteor Lake" auf wenigstens 7nm (ahem Intel4) annähern.
Interessanter dürften da Vergleiche mit dem neuesten Qualcomm-Snapdragon und auch AMDs Strix Point werden.
 
@AlanK
Nicht nur nach Bundestaat, sondern teils sogar nach HOA.
1499USD in € + 19% sind immer noch fast 330€ unter dem von Apple aufgerufenen Preis.
So hoch war der Aufschlag bisher noch nie.
 
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Der Markt macht/bestimmt die Preise und die Konfiguration! NUR der Markt!
Wenn es akzeptiert und gekauft wird, dann macht Apple das auch.
Also ist der Markt schuld und nicht Apple!
 
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Das Portfolio wird aufpoliert. Die Effizienzgewinne sehen ganz ordentlich aus, aber Kracher sind insgesamt keine dabei. Der M3 Pro ist jetzt klarer gegenüber dem Max ausdifferenziert. Das hilft natürlich weniger den Kunden, sondern in erster Linie Apple selbst.

Einige Fragen sind noch offen. Unter anderem, ob Apple jetzt auch mehr als "bloß" zwei Max miteinander verschalten und damit dem MacPro mehr Daseinsberechtigung geben könnte.
 
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