Notiz Apple Podcasts: Das „nächste Kapitel des Podcastings“ setzt auf Abos

Jan

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Apple hat eine umfangreiche Überarbeitung der Podcasts-App angekündigt, die mit iOS 14.5 erscheint. Sie bringt nicht nur ein neues Design, sondern führt auch kostenpflichtige Abonnements ein. Sie starten im Mai. Produzenten können selbst entscheiden, welche Inhalte sie zu welchem Preis anbieten.

Zur Notiz: Apple Podcasts: Das „nächste Kapitel des Podcastings“ setzt auf Abos
 
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Mich würde mal interessieren ob Apple One dann teurer wird, das wird ja sicherlich dort inkludiert sein.
 
Vor allem wird es jetzt mehr Podcasts geben von Leuten, die nur das Geld wollen ....
 
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Ja die Monetarisierung von Podcasts schreitet voran. Überall sprießen die Plattformen für bezahlte Podcasts aus dem Boden.

Die Podcasts, die ich höre, bekommen von mir Geld überwiesen. Fertig.
 
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Pfui!
Ich höre seit über 10 Jahren Podcasts. Mit der Verbreitung kommt auch eine immer offensichtlichere und aggressivere Vermarktung von Podcasts. Für mich macht es das ganze Medium kaputt.

Mal schauen, wie lange ein offener Podcatcher und freiwillige Spenden noch ausreichen...
 
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Der markt wird sich schon selbst Regulieren. Podcast ist ein Medium wofür man eher weniger interessiert ist zu Zahlen
 
Hab noch nie einen Podcast gehört, keine Zeit, lesen geht schneller.. :-)
 
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Die Preise für die einzelnen Abonnements werden von den Produzenten festgelegt
Und Apple genehmigt sich dann davon die üblichen 30%..
 
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Axxid schrieb:
Apple genehmigt sich ... übliche 30%..

Das wuerde mich bei deren aggressiver Monetarisierungspolitik auch 'mal interessieren (schon ein Grund weswegen bei mir Apple Produkte kein Thema mehr fuer mich sind, den "Dagobert Duck" des IT-Bereichs mit fragwuerdiger Kunden- und Produktpolitik muss ich nicht auch noch fuettern), denn das wurde aber im Artikel elegant umgangen (zumal man ja auch iPad Pro, etc. von Apple hier gross anpreist/feiert).

Spaetestens seitdem Epic, Facebook und andere Apples Store-/Verguetungspolitik zu recht kritisieren, sollte das eigentlich standardmaessig im dahingehend relevanten Artikeln auf ComputerBase stehen, was Apple daran verdient.

Nun gut, Kritik zu Apple Produkten auf ComputerBase liest man ja auch i.d.R. eher sehr selten, so dass das einen nicht grossartig verwundern muss.
 
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Für Alles soll man jetzt monatlich zahlen, was früher kostenlos war.
Wenn jemand einen guten Podcast macht und einen Patreon-Account und einen Merch-Shop hatte, reichte das bisher auch dicke.
Ich zahle regelmäßig genug an Steuern, Miete, GEZ etc.
 
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Interessant ist doch das der Podcast erst erfolgreich wurde, als der Pod quasi tot war :D

Ein grundsätzliches Abo bei dem die Gebühren dann anteilig an die konsumierten Podcasts ausgeschüttet würden, fände ich wirklich gut. Aber wenn jetzt jeder meint 5~10€ verlangen zu können, dann werde ich mich, wie die meisten wohl auch, auf einige wenige Podcasts beschränken.
Ist aber ein Problem welches es in der gesamten Onlinemedienwelt gibt, jeder meint mit der Paywall groß Kasse machen zu können...
 
Knuddelbearli schrieb:
Vor allem wird es jetzt mehr Podcasts geben von Leuten, die nur das Geld wollen ....
Gibt es leider schon viele und länger - war schon vor Beginn der Pandemie die große neue "Goldgrube", mit Covid natürlich noch viel, viel mehr, weil jeder ja daheim Zeit hatte.

Generell egal, aber die Zersplitterung mit Spotify, Apple, Amazon und diverse andere, jeder mit eigenem Client, so dass ich jedes Mal ein Abo brauche und natürlich - das wirklich Dumme - einen eigenen Client, statt meinen Podcast-Client zu benutzen.
 
Fliz schrieb:
Hab noch nie einen Podcast gehört, keine Zeit, lesen geht schneller.. :-)
Hören geht halt nebenbei, während die Augen und Hände was anderes machen, z. B. beim Autofahren, bei der Hausarbeit oder zum Einschlafen.
 
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Jau höre auch immer beim Autofahren methodisch Inkorrekt, Lage der Nation und Forschung aktuell vom Deutschlandfunk und wenn ich nicht einschlafen kann Sternengeschichten.
 
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Eine absolut relevante Info wäre hier gewesen was Apple genau von den Erträgen abschöpft.
 
LuckyMagnum schrieb:
Wenn jemand einen guten Podcast macht und einen Patreon-Account und einen Merch-Shop hatte, reichte das bisher auch dicke.
Und ist das jetzt so viel anders? Wer einen Patreon-Account hat, hat da auch schon oft exklusiven Content. Jetzt ist das halt direkt in der App drin.

Ich sehe das auch nicht gleich als Untergang der Podcast-Welt. Podcasts bleiben das vielleicht am einfachsten zu produzierende Medium abseits eines normalen Blogs, das wir aktuell haben. Wieso sollte die Vielfalt da sinken, wenn es ein paar mehr große und erfolgreiche Podcasts gibt? Des Geldes wegen einsteigen lohnte sich sowieso selten, wenn man nicht schon eine gewisse Popularität anderswo genießt.
 
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Radde schrieb:
Pfui!
Ich höre seit über 10 Jahren Podcasts. Mit der Verbreitung kommt auch eine immer offensichtlichere und aggressivere Vermarktung von Podcasts. Für mich macht es das ganze Medium kaputt.
Ähm...das ist in den USA schon lange so. Da ist die Podcast-Landschaft aber auch anders. Da gibt es Podcasts, die würden hier eher als Hörspiel durchgehen und kosten mal gene 100.000 US-Dollar - eine Folge.

Sorry, aber Deutschland ist nicht wirklich der Nabel der Welt.
 
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Chismon schrieb:
Spaetestens seitdem Epic, Facebook und andere Apples Store-/Verguetungspolitik zu recht kritisieren, sollte das eigentlich standardmaessig im dahingehend relevanten Artikeln auf ComputerBase stehen, was Apple daran verdient.
... und was verlangen die anderen Stores denn so? Facebook bietet ja auch eigene Transaktionsmöglichkeiten an. Soll jetzt bei jedem Spiel dabei stehen: Steam verlangt 30%, Microsoft und Sony verlangen 30%, wenn man es physisch kauft, geht nochmal etwas an Media Markt, Saturn und co ab?
Apple Music ist einer der Streaming-Dienste, welcher mitunter am meisten an die Künstler abdrückt. Muss das jetzt auch immer extra erwähnt werden?
Ich finde, man muss dann auch bei gleichen Preisen über verschiedene Plattformen - inklusive Epic Games Store - hinweg erwähnen, dass Tim Sweeney die niedrigeren Gebühren für Entwickler mit niedrigeren Preisen für Konsumenten bewarb.

Ist ja viel drauß geworden.

Aber, hey, immerhin fallen Leute auf die billige Taktik von Epic rein!


@Topic: Finde ich einigermaßen gut. Es gibt ein paar Podcasts, die ich gerne unterstützt hätte, aber einfach keine Lust hatte, mir bei Patreon einen Account anzulegen. Die große Frage dürften jetzt eher Exklusivrechte sein, also ob Podcaster auch Patreon weiterhin im Hintergrund nutzen dürften. Ich vermute, wer es aktuell darüber finanziert und nicht mehrere Monetarisierungsplattformen zeitgleich nutzen dürfte, wird wohl kaum umsteigen.
 
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@mischaef
Deutschland ist sicherlich nicht der Nabel der Welt, denn ICH bin der Nabel der Welt :daumen:

"Serial" und "This American Life" habe ich auch abonniert. Finde die auch ganz OK, aber das ist nicht, was Podcasts für mich ausmachen. Mir sind "persönliche", kleine Podcasts sehr viel lieber als perfekt glattgeleckte professionelle Produktionen.
 
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