News Apple sammelt Positionsdaten von Nutzern

Ist egal, wie die Firma sich nennt, wenn eine auf Gewinn orientierte Firma, Daten ihrer Kunden sammelt, geht mir das entschieden zu weit. Die "ich habe nix zu verbergen"-Mentalität geht mir zu weit und ganz besonders denen wünsche ich ne Straftat in genau der gleichen Funkzelle zur gleichen Zeit. Nicht mal die Polizei kommt ohne weiteres an solche Daten, aber einem Unternehmen werden diese einfach hinterher geworfen, nur weil dieses Hip ist...
 
und wieder einen großen datensammler erwischt. mal sehen was in den nächsten monaten noch aufgedeckt wird :D
 
oh mann.. überwachungstaat und jetzt auch noch überwachende handys und andere datengeräte..

wie ihr alle wisst ist das ja nur zu unserem besten :p (ironie)
 
Sehe das Problem nicht...es ist anonymisiert und ohne das Speichern der Location im Zusammenhang mit WLAN-Netzen würde das Skyhook-Ortungssystem von Apple-Geräten (z.B. in Google Maps) nicht funktionieren und man bräuchte dafür zwingend einen GPS-Chip. So freu ich mich weiter darüber, mit meinem iPad WiFi auch ohne GPS in bevölkerten Gegenden eine ziemlich präzise Ortungsmöglichkeit zu haben. Es war doch schon lange bekannt, dass die Ortung über WLAN nur so funktionieren kann!

Sehe hier genauso wenig ein plötzliche Problem wie bei der ganzen Google Street View Geschichte...naja, typisch deutsch eben.
 
Wieso käuft der Staat Deutschland Apple nicht auf? Dann hättens Frau von der Leyen und Herr Schäuble gleich viel einfacher!

Naja, kommt bestimmt noch. Ehrlich gesagt stehe ich der Datenkrake Apple deutlich skeptischer gegenüber. Google muss man nicht immer benutzen, da kann man auch ausweichen, wenn es einem zuviel wird. Aber Apple hat, wenn man erstmal 1900 Euro in einen Mac investiert hat, die größere Macht. Da heißt es dann: Das Geld aus dem Fenster geschmissen oder mit der Datensammelwut leben.

Habe zwar nen iPod Touch und alles mögliche deaktiviert, aber ich denke schon das es dabei bleibt. Ich lass mich nicht vom Apple Wahn anstecken.
 
Man kann sich vor jeglicher Überwachung schützen, indem man sein Handy ganz enfach aus macht.

Warum hat sich bei Google eigentlich jeder aufgeregt? Man kann sich doch davor schützen, dass Google die WLAN Daten aufzeichnet.. zum Einen könnte man es verschlüsseln, zum anderen kann man die WLAN Funktion auch abschalten und sich mit einem Kabel verbinden.


Warum ist alles, was Google, Microsoft und Vater Staat machen bösartig, nicht nachvollziehbar und das Ende der Welt, wenn jedoch Apple dies macht, sagt man, dass man dann halt Funktionen seines Handys deaktivieren kann, dass es keine Probleme gäbe?

Man kann sich vor Google schützen, indem man nicht aus dem Haus geht... ich mein, wir haben Lieferdienste, und man kann Nachts rausgehen, da fahren keine Googleautos herum...


edit: Ich benutze btw. ein Windows Phone & einen Windows PC, das hindert mich nicht daran, zu kritisieren, was ich besitze. Ebenso kritisiere ich Logitech, HP, HTC, Creative und alle anderen Firmen, von denen ich (auch gerne) Hardware kaufe... Fanboys sind so schrecklich :(


edit2: Es fehlt hier eindeutig ein "Gefällt mir"-Button... sommerwiewinters Post hätte einen Klick darauf bekommen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Shattentor

Klar... typisch deutsch... dass ich nicht lache^^

Wenn der Staat Daten sammelt gehen gleich alle auf die Barrikaden, da bleiben aber die Daten in Deutschland und werden nur unter bestimmten, klar definierten Voraussetzungen ausgewertet, das auch noch von bestimmten Personen.
Es werden Petitionen gemacht, demonstriert, Protest gewählt etc.

Ein ach so tolles Unternehmen sammelt Daten, welche irgendwo in der Welt gespeichert werden (weiß der Geier wo), keiner weiß, wer, was wieviel Zugriff darauf hat und es ist ja nicht so schlimm... LOL
 
Ich sehe auch kein Problem in der Erfassung dieser Daten - solange diese anonym erfolgt und zudem abschaltbar ist. In den Nutzungsbestimmungen stehen auch entsprechende Passagen. Oft genug gibt es einen speziellen Hinweis dazu, insbesondere bei Updates selbiger.

Windows und Mac OS dürften bei mir auch Fehlerberichte und dergleichen verschicken. Schlussendlich profitiere ich als Nutzer von den Verbesserungen die damit erarbeitet werden können. Produkte lassen sich ohne Feedback schwerlich verbessern. Sollten die Hersteller denn stattdessen Fragebögen verschicken?

Die Vorzüge positionsbasierter Dienste sind ja gerade, was mobile Geräte wie das iPhone oder das iPad so attraktiv machen. Fahrpläne aus einem Papierheftchen herauslesen macht nicht annähend so viel Spass wie die App auf meinem iPhone.
 
Jedes Mal, wenn ein Fehlerbericht ansteht, gibt es ein kleines Fenster, ob man denn diesen Bericht auch senden will.

Es wäre etwas anderes, wenn man beim Einschalten des Services eine Meldung bekommt "Es werden Daten gesammelt und verkauft". Es wird ganz bewusst nicht gemacht, da der Anteil der Personen, von denen die Daten verkauft werden können, sehr viel geringer wäre.

Natürlich wollen Unternehmen Geld verdienen, aber zeigt nicht der aktuelle Quartalsbericht, dass Apple in der Hinsicht keinerlei Probleme haben dürfte, was die Bezahlung von hochqualifizierten und unter besten Bedingungen arbeitenden Chinesen angeht?
 
Für Appel wird es richtig Bär'ig ;)
Die Negativschlagzeilen hören wohl nicht auf.

btw. Foxconn *hust*
 
Wer genau hat das behauptet?

Aaah, natürlich "die anderen machen auch Schrott, von daher müssen wir das auch machen"... das lässt sich echt auf alle Argumente anwenden :)

Google hat das Sammeln von WLAN Daten eingestellt, warum kann dann Apple jetzt nicht auch das Sammeln einstellen? :>
Sonst nimmt man sich doch immer ein Vorbild an anderen *gg*
 
@Tecc
Auch hier wieder:
Ist Apple die einzige Firma, die bei Foxconn produzieren läßt?


@cabby
Was hat das nun mit nachmachen zutun?

Merkt ihr beiden eigentlich was. Ihr kritisiert gerade etwas ausdrücklich, was eigentlich allgegenwärtig ist.
 
sommerwiewinter schrieb:
@Shattentor

Klar... typisch deutsch... dass ich nicht lache^^

Wenn der Staat Daten sammelt gehen gleich alle auf die Barrikaden, da bleiben aber die Daten in Deutschland und werden nur unter bestimmten, klar definierten Voraussetzungen ausgewertet, das auch noch von bestimmten Personen.
Es werden Petitionen gemacht, demonstriert, Protest gewählt etc.

Ein ach so tolles Unternehmen sammelt Daten, welche irgendwo in der Welt gespeichert werden (weiß der Geier wo), keiner weiß, wer, was wieviel Zugriff darauf hat und es ist ja nicht so schlimm... LOL
Naja, der Staat sammelt ganz sicher keine anonymisierten Daten, da diese für ihn komplett uninteressant wären. Bei einem Unternehmen wie Apple sieht das ganz anders aus, da ist gerade das interessant. Und gegen anonymisierte Datensammlung habe ich garnichts, denn es sind keine Rückschlüsse auf die Person möglich. Damit kann ich gut leben. Schließlich hat man ja auch was davon (WLAN-Positioning, Street View usw.). Und ehrlich gesagt habe ich lieber einen WLAN-Chip im z.B. iPad statt einen GPS-Chip, was die 2-Wege-Kommunikation anbelangt...Dann weiß ich wenigstens, dass ich bei ausgeschaltetem WLAN keinerlei Position mehr übermittel/anfrage.

Abgesehen davon wäre eine egal wie geartete nicht-anonyme Datensammlung sowieso komplett unmöglich, wenn man die Menge an Nutzern betrachtet.

P.S.: Ob du's glaubst oder nicht, ich mache mir tatsächlich mehr Sorgen bei unseren Daten in den Händen des Staats als in den Händen Apples... ;) Nur meine Meinung.
 
Also normalerweise bin ich wirklich kein Apple-Fan und finde es beispielsweise auch eine Frechheit was im Moment bezüglich der Antennenprobleme des iPhone 4 von Apple abgezogen wird.

Aber in diesem Fall ist es einfach so, dass der Nutzer von Anfang an darüber informiert wurde und das schon seit dem ersten iPhone. Und auch jetzt wird es nochmal ausführlich erläutert. Aber nach Jahren fällt das irgendeinem Journalisten auf und sofort geht das gebashe quer durch die Medien wieder los. Ob jetzt Apple das Ziel ist oder wie üblich Google oder andere Firmen spielt dabei überhaupt keine Rolle.

Wie in dem Artikel von Apfeltalk den hier zu Beginn des Threads schon jemand verlinkt hat beschrieben haben die Nutzer am Aufzeichnen der Netzwerke anfangs sogar aktiv mitgewirkt. Aber jetzt wo das Thema wieder aktuell ist, findet sich natürlich ein willkommener Vorwand für weitere negative Schlagzeilen.


Das Vorgehen ansich finde ich dabei auch zumindest fragwürdig. Was mich aber sehr stört ist, dass sich jetzt, nach Jahren, plötzlich alle aufregen und Apple wieder böse ist. Dabei hat man hier wirklich nur auf das Verlangen der Kundschaft nach solchen Funktionen befriedigt und das sogar mit angemessener Offenheit erläutert.
 
Zuletzt bearbeitet: (ergänzung)
Immer wieder interessant, wie sich die selben Menschen über solch eine "normale" Aktion aufregen, obwohl diese solche Aktionen bereits vorher schon unterstützt haben...

- Ein Handy kann man schon lange orten, wenn es jemand machen wollte, hat er es gemacht, fertig, aus.
- Daten werden und wurden schon IMMER von praktisch ALLEN Firmen gesammelt, ob es von/durch Apple, Google, Visa, Payback-Karten-Firmen oder irgend einer Navi-Firma war, ist egal.
Alle speichern, nutzen und gebrauchen solche Daten zu ihrem Vorteil, fertig, aus.

Und wie schon geschrieben, wenn man euch aus welchem Grund auch immer finden möchte, dann findet man euch!
Ob es nun durch das Handy, das Notebook, die Geldkarte oder an einem Terminal bzw. am Flughafen ist, ist egal.

Was glaubt ihr wozu die Bundeswehr bzw. der MAD oder die Polizei/KriPo fähig sind?
Telefonate abhören, Positionen orten und euch überwachen sind nur die drei "einfachsten" und den Meisten durch das Fernsehen bekanntesten Dinge!

Wir leben bereits heute in einem "Überwachungsstaat", der Unterschied zu früher ist, dass man es bis heute sehr sehr gut geschafft hat, die Menschen nichts davon merken zu lasse oder besser gesagt, man hat es geschafft, dass es den Menschen einfach egal ist und die schön weiter, anonym in Foren sich künstlich darüber aufregen, trotzdem dagegen nichts unternehmen oder es ist den meisten Fällen sogar weiterhin unterstützen.


Es gibt heute nur zwei Optionen:

1. Man nutzt es zu seinem eigenen Vorteil. Beispielsweise durch "Netzclub", indem man einfach was kostenlos dafür bekommt. Oder man nutzt dieses Payback-Zeugs, etc.
(das ist die einfache Option, bei der man weder seinen Hintern bewegen, noch denken muss)

2. Man unternimmt was dagegen! Aber bei dieser Option muss man wie es schon steht, handeln und nicht nur dumm herum sitzen und darüber quatschen.
Die Anderen aufklären, versammeln und auf die Straße gehen! Aber typischerweise macht "man" das in Deutschland nicht so.
"Man" hält hier einfach seine Klappe, handelt nicht, meckert und unterstützt den Ausbau vom Überwachungsstaat schön weiter. ;)
(die Option, bei der man ausnahmsweise mal sein Gehirn einschalten und aufstehen muss)

Es wird erst schlimm und überdeutlich sichtbar, wenn es bereits zu spät ist!
Also jetzt oder nie!
 
Aufschrei!!

Wer das nicht gewusst hat ist selber Schuld! Klar sammeln die Daten, wer macht das nicht?
 
Ihr kritisiert gerade etwas ausdrücklich, was eigentlich allgegenwärtig ist.

Ein Grund mehr, genau gegen diese Tatsache vorzugehen - oder?

Weg mit den Daten, sollen sie vom Verkauf guter Produkte leben und nicht mit den Daten ihrer Nutzer...
 
@csspliskin:
Unser "Schäuble", er sorgt dafür, dass die Menschen nicht denken müssen und ihre eigenen Daten für ihn selber sammeln. ;)

Wie schon so oft geschrieben und ich schreibe es gerne wieder:
Nicht die Politiker oder Konzerne sind die bösen, nein, es ist die dumme und faule Bevölkerung, die an allem schuld ist ;)
Also die, der und DU!
 
Als ob das noch einen wundern würde. Wo lebt man denn, wenn man das nicht weiß oder zumindest vermutete?

Wer sich durch Datensammlungen und Analysen der Konsumenten(bewegungen) keinen Wettbewerbsvorteil schafft, kann in 2-3 Jahren einpacken. Generell will man immer mehr Komfort und Service, aber dass der Serviceleister über einen bescheid weiß - das darf nicht sein. Das ist ein widerspruch, merkt man doch, oder?
Irgendwo muss man natürlich die Grenze ziehen. Doch wo steckt man die ab? Die ist bei jedem anders.

Also:
Kriegt euch wieder ein
und tut was für gescheiten Datenschutz - z.B. kein iOS oder Android kaufen oder einfach kein Google benutzen. Oder entwickelt selbst ein paar neue, praktische Services, die wert auf Privatsphäre und Datenschutz legen.
(ja, sowas mache(n) ich(wir) gerade, ich darf mich also aus dem Fenster lehnen und inaktives Jammern anmaulen ;) )

Aber dann wäre ja die ganze Gemütlichkeit weg und man müsste ja alternative Produkte benutzen, die vielleicht nicht an die Leistung der Hochglanzunternehmen rankommen. Schlimme Welt ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss immer wieder schmunzeln, wenn jemand schreibt, dass lieber ein gewinnorientiertes Unternehmen im Ausland seine Daten haben soll, als der Staat. :p
Wer zum ersten Mal eine Steuererklärung macht merkt vllt. dann erst einmal, wieviele Daten die einzelnen Behörden gezwungener Maßen über einen haben. Und da möchte ich mal denjenigen sehen, der freiweillig von seiner Steuererklärung eine Kopie zu Firma XY ins Ausland schickt. ;)

Btw. läuft GPS nur in eine Richtung, d.h. navigieren und andere Dienste sind grundsätzlich immer möglich, ohne dass auch nur die geringste Information meinerseits irgendwohin geschickt wird. Wenn ich das richtig verstanden hab kann man bei Apple nur zwischen Datenschutz oder Navigation entscheiden?
 
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