Arbeitsrechner für Audioproduktionen, Gaming und etwas Multimedia ~1750€ (2000€ max.)

Ok ich rede jetzt aus der Erfahrung mit Intel Systemen. XMP läuft mein RAM auch auf 3200, allerdings sond dann die Nebenspannungen jenseits von gut und böse, weit oberhalb dessen was man in so ziemlich jedem Forum als Maximum für den 24/7 Betrieb empfohlen bekommt.
Ist jedem selber üverlassen ob er sein System damit fahren will. Auf jeden Fall ist es Overclocking
 
So einfach war es beim Z270-A leider nicht. Und es gehört ordentlich ausgetestet. Ich sage auch nicht dass es schwer ist, aber für jemanden der sich noch nie mit OC beschäftigt hat ist das ganze eine Herausforderug. Wie gesagt der Support für den anderen Kunden hier ausm Forum hat mich da ein wenig umdenken lassen...
 
@druckluft
Also da hast du wirklich Pech gehabt! Ich baue auch für Verwandte/Bekannte die PCs zusammen und hatte das Problem noch nie. Allerdings ist das Erste, was ich nach den einschalten mache, ist alle Übertaktungsfunktionen im Bios auszuschalten. Dann wird installiert und danach das xmp Profil fürs Ram geladen (nur bei Spiele PCs). Danach folgt ein kleiner 3D Test (als check auf Temperatur und Fehler) und die Kiste läuft ewig. Irgendein Teil bis zur Kotzgrenze zu übertakten, mache ich aber niemals, das schafft nur Probleme, da mach ich nicht mit.
 
RYZ3N schrieb:
Ich habe gerade erst eine Workstation für die Produktion von Musik aufgebaut. Es geht um Recording, Produktion von Beats und das schlussendliche Mastering.

Außerdem werden auch Videos in 4K per Adobe Premiere Pro geschnitten.

Mit folgendem Setup bin ich sehr zufrieden:

- AMD Ryzen 7 2700X@default
- 32 GB DDR4-3200 CL (Samsung B-Dies)
- Samsung 970 EVO, 500 GB, NVMe (Work)
- Samsung 960 EVO, 1 TB, SATA (Data)
- Seagate Barracuda, 4 TB, SATA (Archiv)

Für ähnliche Zwecke will ich meinen auch benutzen, allerdings bräuchte ich für Musik alleine nicht so viel Leistung. Die Frage ist ob die zwei M.2 SSDs in dem Bereich einen Unterschied zu der 960 Evo und der 860 Evo, die ich ausgesucht habe, ausmachen. Mit deiner Zusammenstellung wäre ich schon über der 2000er Grenze, was an sich kein Problem ist, fragt sich nur ob es auch was bringt.

Was ich jetzt aus den Posts herausgelesen habe:
1.) 3200 ist schon OC und läuft erst wenn ich das Xmp Profil aktiviert habe (und idealerweise die Spannungen runtergestellt habe).
2.) An sich bei den meisten "rock solid" sofern richtig eingestellt/getestet.
3.) Der Ram läuft werksmäßig nur mit einem Teil der Leistung, heißt ich bezahle dann für 3200, könnte aber genauso gut eine niedrigere Frequenz wählen, weil ich sowieso nicht overclocken will.
4.) Der 3200er Ram wäre wahrscheinlich trotz niedriger laufender Frequenz einem gleichgetakten Ram, der an der 100% Leistungsgrenze kratzt, überlegen.

Wenn ich mich jetzt für einen 3200er CL14 entscheiden sollte, kann ich dann nicht testen, wie stabil es mit dem Xmp Profil läuft? Wenn es nicht stabil laufen sollte, einfach auf niedrigere Frequenz stellen? Bzw. was kann schlimmstenfalls passieren? Kann ich den Ram damit komplett roasten? Schnellerer Verschleiß, PC Abstürze, oder was sind die Symptome von fehlerhaftem OC?

Hier nochmal ein Setup ähnlich dem von RYZ3N, was Ram und SSDs angeht:
https://www.mindfactory.de/shopping...2214d7bbe87d6207eba8f39e90c46ba0af60ef40ba27d
 
SL1Ke schrieb:
Für ähnliche Zwecke will ich meinen auch benutzen, allerdings bräuchte ich für Musik alleine nicht so viel Leistung. Die Frage ist ob die zwei M.2 SSDs in dem Bereich einen Unterschied zu der 960 Evo und der 860 Evo, die ich ausgesucht habe, ausmachen. Mit deiner Zusammenstellung wäre ich schon über der 2000er Grenze, was an sich kein Problem ist, fragt sich nur ob es auch was bringt.
Unterschied Evo 970 zu Evo 860: Bei Spielen merkst keinen Unterschied (meine eigene Erfahrung), beim Windwos Start ein wenig. Bei Riesendateien oder großen Batchjobs sicherlich.

SL1Ke schrieb:
Was ich jetzt aus den Posts herausgelesen habe:
1.) 3200 ist schon OC und läuft erst wenn ich das Xmp Profil aktiviert habe (und idealerweise die Spannungen runtergestellt habe).
2.) An sich bei den meisten "rock solid" sofern richtig eingestellt/getestet.
3.) Der Ram läuft werksmäßig nur mit einem Teil der Leistung, heißt ich bezahle dann für 3200, könnte aber genauso gut eine niedrigere Frequenz wählen, weil ich sowieso nicht overclocken will.
4.) Der 3200er Ram wäre wahrscheinlich trotz niedriger laufender Frequenz einem gleichgetakten Ram, der an der 100% Leistungsgrenze kratzt, überlegen.

Antwort
1. Stimmt- ohne Aktivierung läuft das Ram nur mit 2666
2. Stimmt
3. Stimmt
4. Stimmt, obwohl normalerweise Qualitäts Ram kaum Schwierigkeiten macht (Limited Lifetime Warranty).
Beispiel https://www.gskill.com/en/product/F4-3200C16D-16GVK/
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur mal als Denkanstoß wie wäre es mit einer SSHD ?
Bietet viel platz für wenig Geld und ist doch deutlich flotter als eine HDD .
Sicher kommt die nicht an eine SSD heran aber wer viel Platz braucht
der muss mit SSD immer noch relativ viel Geld hinlegen .
 
SL1Ke schrieb:
Für ähnliche Zwecke will ich meinen auch benutzen, allerdings bräuchte ich für Musik alleine nicht so viel Leistung. Die Frage ist ob die zwei M.2 SSDs in dem Bereich einen Unterschied zu der 960 Evo und der 860 Evo, die ich ausgesucht habe, ausmachen. Mit deiner Zusammenstellung wäre ich schon über der 2000er Grenze, was an sich kein Problem ist, fragt sich nur ob es auch was bringt.

Was ich jetzt aus den Posts herausgelesen habe:
1.) 3200 ist schon OC und läuft erst wenn ich das Xmp Profil aktiviert habe (und idealerweise die Spannungen runtergestellt habe).
2.) An sich bei den meisten "rock solid" sofern richtig eingestellt/getestet.
3.) Der Ram läuft werksmäßig nur mit einem Teil der Leistung, heißt ich bezahle dann für 3200, könnte aber genauso gut eine niedrigere Frequenz wählen, weil ich sowieso nicht overclocken will.
4.) Der 3200er Ram wäre wahrscheinlich trotz niedriger laufender Frequenz einem gleichgetakten Ram, der an der 100% Leistungsgrenze kratzt, überlegen.

Wenn ich mich jetzt für einen 3200er CL14 entscheiden sollte, kann ich dann nicht testen, wie stabil es mit dem Xmp Profil läuft? Wenn es nicht stabil laufen sollte, einfach auf niedrigere Frequenz stellen? Bzw. was kann schlimmstenfalls passieren? Kann ich den Ram damit komplett roasten? Schnellerer Verschleiß, PC Abstürze, oder was sind die Symptome von fehlerhaftem OC?

Hier nochmal ein Setup ähnlich dem von RYZ3N, was Ram und SSDs angeht:
https://www.mindfactory.de/shopping...2214d7bbe87d6207eba8f39e90c46ba0af60ef40ba27d

Ich kann hier nur aus eigenen Erfahrungen sprechen und da gab‘s bei den Kombinatiomen von ASRock sowie ASUS in Verbindung mit der Ryzen 1st Gen und 2nd Gen keinerlei Problem - mit folgenden Modulen:

Für 16 GB Setups:

https://geizhals.de/g-skill-flare-x-schwarz-dimm-kit-16gb-f4-3200c14d-16gfx-a1590064.html (Das Kit ist sogar für AMD spezifiziert!)

Für 32 GB Setups:

https://geizhals.de/g-skill-trident-z-rgb-dimm-kit-32gb-f4-3200c14d-32gtzr-a1615421.html?hloc=de&v=e

Beide Kits liefen und laufen bei mit ohne Probleme mit 3200/14 bei 1,35V nach der Aktivierung des XMP-Profils.

Das folgende 32 GB Kit habe ich aktuell sogar mit 3400/14 bei 1,4V laufen.

https://geizhals.de/g-skill-trident-z-rgb-dimm-kit-32gb-f4-3600c17d-32gtzr-a1561163.html?hloc=de&v=e

Zum Thema SSD VS. HDD VS. SSHD VS. NVMe:

Also hier entscheidet dein Workload und dein Use Case.

In Sachen PL empfehle (nutze) ich eine SATA SSD (Samsung 860 EVO) in Kombination mit einer großen Datenplatte.

2x NVMe M.2 z.B. 970 EVO/PRO sind natürlich das Maß aller Dinge, wenn dein Workflow davon profitiert bzw. die Leistung ausschöpfen kann.

Liebe Grüße
Sven
 
Zuletzt bearbeitet: (Rechtschreibfehler)
@SL1Ke: Die Punkte mit dem RAM hast du richtig erfasst. Wobei ich surfinghorse korrigieren muss, 2666MHz laufen eben nicht immer Standard wie von der CPU vorgesehen. Sondern es hängt von den in den RAM-Modulen gespeicherten Jedec Profilen und dem Board ab mit welcher Frequenz Ou-Of-The Box gestartet wird. Was jedoch funktionieren sollte ist, wenn du zB 3200er CL14 Module kaufst, die 2666MHz, die Timings auf CL14 (auch wenn theoretisch besser möglich wäre) und die (Neben)Spannungen auf ihre Standardwerte einstellst. Profitieren würdest du dann immer noch von den strafferen Timings. Danach eine Runde Memtest, was ich bei einem neuen Rechner sowieso empfehlen würde. Setzt natürlich voraus, dass du dich ein wenig mit dem BIOS und dessen Einstellmöglichkeiten befasst.

Zur SSD: Wenn du große Samplelibraries (z.B. Kontakt) oder samplebasierte Softsynths hast (z.B. Nexus, Omnisphere), dann macht sich eine schnelle NVMe SSD darin bemerkbar, dass Sounds schneller geladen werden. Gerade beim durchsteppen macht sich das im Alltag meiner Erfahrung nach positiv bemerkbar.
Wenn du unbedingt sparen willst, kannst du natürlich darauf verzichten. Eine 970/960 Evo dürfte hingegen unter PL Gesichtspunkten der Sweetspot sein, der praktische Geschwindigkeitszuwachs wird nach oben hin immer geringer.
Mag sein, dass das Laden von Projekten mit vielen Plugins mit einer NVMe SSD ebenfalls etwas spritziger läuft, aber die Unterschiede empfinde ich in der Praxis nicht so relevant wie beim Laden von Samples.
Von daher reicht aus meiner Sicht unter PL-Gesichtspunkten folgendes:

- System, Software, Plugins: Samsung Evo 860
- Samples: Samsung Evo 970

Wenn man noch mehr Performance rausholen will:

- System, Software, Plugins: Samsung Evo 970
- Samples: Samsung Evo 970

Die Pro Modelle lohnen sich mMn nach nur in seltenen Fällen.
 
Benutze sowohl Kontakt als auch Omnisphere. Werde mir dann wahrscheinlich zwei 970 Evos holen, erstmal nur eine fürs System und die zweite werde ich dann nachrüsten.

Vielen Dank euch allen für die Tipps, ich melde mich nochmal wenn das System hier steht und läuft (oder auch nicht läuft) :)

cheers
 
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