News ARD, ZDF und Arte: Hörfilme per Sprach­steuerung kostenlos über Alexa

Das Video von Funk.
Funk by ÖR informiert über die ÖR...Genau mein Humor.
Grösster Lacher: "Deckt Skandale auf".... Welt Online deckt das Aufkaufen der Wissenschaft durch das BMI auf...eigentlich ein Skandal ohne wenn und aber... ÖR ignoriert das Thema gekonnt aus! Danke für nix ihr überbezahlten Sonstwas.
Keine Selbstkritik in dem Video, aber puuuhhh, haben wir Deutschen Glück gehabt, in der Schweiz zahlt man ja noch mehr, also los, bitte 85 Cent mehr pro Monat, ansonsten wird das miese Angebot noch mieser. Kann man sich wirklich nicht ausdenken. Ja, ein Angebot für Blinde ist toll, aber der Schrott (bis auf Terra X) benötigt keine Hörfassung.
 
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MujamiVice schrieb:
Die einzig vernünftige Anwendung für Alexa ist wirklich bei blinden Personen zu sehen, da sollte noch mehr getan werden.
Auch Menschen mit anderen Einschränkungen haben durch die Nutzung von Sprachassistenten einen großen Mehrwert. So habe ich schon von einigen Projekten gelesen, bei denen Menschen mit körperlichen Behinderungen so ein Sprachassistent das Leben in vielen Alltagssituationen erleichtert hat und sei es nur das schalten von Licht.
 
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Kaulin schrieb:
Also wenn ihr schon die Diskussion über den Rundfunkbeitrag anfangen wollt, dann werft auch mal ein paar Details in den Topf und nicht nur Stammtischsätze wie
Ich bin unter 30. Das lineare klassische Fernsehen hat für mich noch nie eine Rolle gespielt und wird es vermutlich nie. Ganz selten komme ich mal dazu, mir eine längere Serienfolge oder gar einen Film anzugucken (mein Fernseher ist seit Monaten nicht angeschlossen, einen klassischen Fernsehanschluss habe ich gar nicht), eher setze ich auf kurzweilige Unterhaltung, die möglichst exakt auf meine Interessen zutrifft. Serien oder Filme aus dem ÖR, die ich interessant finde, finde ich ganz selten. Zu selten für fast 20€/Monat. Tatort, Quizshows, Kochshows, Bergretter, Bergdoktor und co holen mich 0 ab, ich muss sie aber bezahlen. Abomodelle lassen sich dabei doch technisch inzwischen ganz leicht umsetzen.

Youtube, Podcasts usw sind meine Unterhaltung, weit weg vom GEZ-Programm, dicht an meinen Interessen und ohne Programmdirektor, der bin ich selbst.
Dass es das Radio (welches teilweise auch GEZ-finanziert ist) überhaupt gibt, merke ich ganz selten mal, wenn ich mit meinen Eltern im Auto sitze, wobei sogar die Spotify im Auto haben.

Was ich sehr wichtig finde, sind Angebote wie Tagesschau.de. Aber das Unterhaltungsprogramm (Rote Rosen, ARD-Buffet, Wer weiß denn sowas, Tatort, Das Quiz mit Jörg Pilava) sollte meiner Meinung nach dringend abbuchbar werden, ich bekomme ganz schlechte Laune, wenn die sehr hohe Rechnung kommt.


So sieht das Programm wochentags in der ARD und im ZDF aus, da soll mir mal jemand die kulturelle Bedeutung erklären, die 17,50€/Monat Zwangegebühr (freiwillig wäre alles gut) wert ist:
Screenshot.png



Screenshot.png


Die Sprachsteuerung ist mal eine der wenigen guten Sachen, rechtfertigt aber auch nicht die 17,50€.
Ergänzung ()

KitKat::new() schrieb:
Journalismus, Information und Aufklärung
Den Teil sehe ich noch ein zu bezahlen, das halte ich für wichtig. Bei "Bares für Rares", " Rote Rosen", "Traumschiff", "Quiz mit Jörg Pilawa", " Wer weiß denn sowas" usw hört das Verständnis für Zwangsgebühren bei mir allerdings auf. Soll zahlen, wer Bock hat, ich hab's nicht.
Das beliebte "Man muss die Leute mit irgendetwas vor den TV locken, damit sie aus Versehen auch Tagesschau gucken"-Argument halte ich ebenfalls für Blödsinn. Wer führt denn heute noch einen Lebensstil, bei der er sich auf gut Glück vor den TV setzt und mitnimmt, was gerade kommt?
 
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Kostenlos? Ich muss doch sehr bitten. Der ÖRR ist das teuerste Abo, das ich habe(n muss).
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Kaulin schrieb:
Also wenn ihr schon die Diskussion über den Rundfunkbeitrag anfangen wollt, dann werft auch mal ein paar Details in den Topf und nicht nur Stammtischsätze wie:"Milliarden verschwendet... Wasserkopf... Zwangssteuer... Korruption..." Das klingt einfach nur nach Frust ablassen. Da wurde sich null mit dem Thema auseinandergesetzt.
Der deutsche ÖRR kostet soviel wie der britische und französische zusammen. Warum?
 
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Neodar schrieb:
Wenn man sich anschaut, wieviel der abgepressten Gelder einfach in den Taschen der Mitarbeiter landen und wieviel uralten Krempel, den die Sender schon tausendmal ausgestrahlt haben, man immer wieder vorgesetzt bekommt, kann ich die einfach nicht gut finden, tut mir leid.

Ist war gut, dass solche Dinge wie hier umgesetzt werden um auch körperlich eingeschränkte Menschen am Programm teilhaben zu lassen, aber das ändern ja nichts am grundlegenden Problem, dass die ÖR einen Haufen Geld verschwenden ohne wirklich was dafür zu bieten.
Und da wollten die dieses Jahr die Gebühren auch noch anheben!
Ich finde auch auch nicht alles gut, logisch. Aber die meisten Sachen, die ich gucke oder höre, laufen bei den ÖR, nur um ein paar Beispiele zu nennen: Precht, Quarks, maiLab, Scobel, ZDF magazin Royale, Das philosophische Radio auf WDR5 und viele Sendungen auf Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur.
Da möchte ich ungern drauf verzichten. Und unsere Familie zahlt 17,50 für 3 Leute. Da sage ich nur: Deal.
 
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Ich finde beim ÖRR wie auch in der Politik das "Phänomen", dass niemals die Struktur bzw. Status Quo in Frage gestellt wird. Wenn der ÖRR mehr für Jüngere etwas machen will oder eine Richtung einschlagen will - wird da das bisherige Programm mal umgekrempelt? Nein, es wird ein neuer Sender eingeführt. Es könnte glatt die Gefahr bestehen, dass z.B. ältere Mitbürger mit Themen der Jüngeren in Berührung kommen. Die sollen weiter mit dem Traumschiff ruhig gestellt werden.

Und wenn ich diese Omnipräsenz von den üblichen Sportarten sehe, kann mir keiner erzählen, dass es nicht um Quoten geht. Ein Bildungsauftrag und ein Dienst an der Gesellschaft wäre das Senden von anderen Sportarten, die weniger Aufmerksamkeit haben.

Also: ÖRR gerne, aber nicht so.
 
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Skidrow schrieb:
Da möchte ich ungern drauf verzichten. Und unsere Familie zahlt 17,50 für 3 Leute. Da sage ich nur: Deal.
Dann rechnest du aber nicht mit, dass in Deutschland auch jeder Betrieb noch zusätzlich bezahlt und die Kosten letzlich dann ebenso auf seine Ausgaben umgerechnet werden. Das ist eben das lächerliche an dieser Steuer, sie wird nicht nur einfach sondern mehrfach für jede Person entrichtet.

Das ist für mich kein "Deal", Netflix kostet im Vergleich 12€, kann in dem Tarif auch mit 4 Personen geschaut werden und verdient sich trotzdem eine goldene Nase, während unsere ÖR 18€ kassieren, bei den Unternehmen noch weiter abzocken und sich noch immer über zu wenig Geld beschweren.
 
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Skidrow schrieb:
Und unsere Familie zahlt 17,50 für 3 Leute. Da sage ich nur: Deal.
Wenn's n Deal wäre, wäre für mich alles fein. Einem Deal müssen aber zwei Seiten zustimmen. Schiebt die Sachen in ein Abo-Modell, das du und @KitKat::new() zahlen dürft, ihr sollt euer Programm haben. Die Technik dafür gibt es.

Sowohl mein DSL, als auch mein Mobilfunk sind günstiger als GEZ. Für mich als Alleinlebender ist das ein ganz schlechter "Deal", wenn ich im Prinzip nur tagesschau.de nutze. Ich hab keinen angeschlossen Fernseher, kein angeschlossenes Radio, werde beides wohl nie haben und rufe mir um 20:15 Uhr nicht das Traumschiff aus der Mediathek ab.
 
Mal ein Auszug von dieser Seite: https://www.bpb.de/143264/finanzierung-durch-den-rundfunkbeitrag

Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten verteidigen das neue Abgabenmodell, das ihrer Meinung nach dem digitalen Zeitalter Rechnung trägt. Fernseh- und Radiosendungen würden im Internetzeitalter auf vielfältige Weise konsumiert, so dass eine geräteabhängige Abgabe nicht mehr zeitgemäß sei. Durch den einheitlichen Rundfunkbeitrag werde zudem in die Privatsphäre der Bürger nicht mehr eingegriffen, da Hausbesuche zur Geräte-Kontrolle wie in der Vergangenheit durch die GEZ nicht mehr nötig seien. Außerdem trage der öffentlich-rechtliche Rundfunk mit seinen Sendungen zur Meinungsvielfalt und Erhalt der Demokratie bei. Davon würden auch diejenigen indirekt profitieren, die den öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht selbst aktiv nutzen würden.
 
@Kaulin
Ja, so ähnlich habe ich damals begründet, dass LAN im Haus gelegt wird, statt dass ich meinem Vater das einzige und ganz lange LAN-Kabel (kam ausm Keller) wegnehme.
Alle haben ihre Privatsphäre und er hat indirekt auch was davon, weil ich ihm nicht mehr auf den Senkel gehe :D

Man sieht an diesem Text einfach wunderbar, dass die öffentlich-rechtlichen noch in einem anderen Jahrzehnt leben und ihr eigenes Programm nicht gucken.
Sonst wüssten die, wie viel Programm dabei ist, das man sicher nicht auf politische Bildung schieben kann, aber teuer bezahlt wird,
dass Unterhaltung nicht nur von Sendeanstalten kommt und dass Abo-Modelle technisch kein Problem sind. Soll man sich eben Aktivierungcodes an der Supermarktkasse kaufen, wenn Privatsphäre das Problem ist.

90% könnte man ganz einfach in ein Abo-Modell schieben und hätte kein Stück Nachrichten oder Bildung (abgesehen von Quizshow-Quark) verloren.
 
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Ich hatte für meine Sehbehinderte Oma letztes Jahr Google Home besorgt und sie hat es auf anhieb auch gut angenommen. Mittlerweile ärgere ich mich etwas, dass ich nicht den Echo von Amazon genommen habe, gerade weil sie viel Fernsehen schaut, bzw mehr oder weniger hört, und mit Amazon Prime sie viele Serien und so ja per Sprachsteuerung abrufen könnte. Auch die Fußballradioübertragungen auf Amazon könnte sie so leicht per Sprachsteuerung starten.
Vielleicht kaufen wir es dann einfach trotzdem noch. Soviel kostet es ja nicht in einer einfachen Ausführung.

Eine sehr niedliche Geschichte von meiner Oma (92 Jahre) diesbezüglich ist, dass sie bis heute noch nicht so ganz versteht, was das Internet genau ist. Vor einiger Zeit hatte ich gesagt, dass sie sich auch von Google wecken lassen kann und ihr erklärt wie.
Daraufhin meinte sie dann, dass sie es morgen früh dann mal testen will. Ich hab dann gesagt: "Teste es doch direkt mal. Sag Google einfach, dass sie dich in 5 Minuten wecken soll". Daraufhin hat meine Oma wirklich gesagt: "Ne Jung, ich will die wegen sowas nicht nerven."
Wir haben es ihr schon ein paar mal gesagt, dass das alles automatisch abläuft und es nur eine Computerstimme ist, irgendwie will sie das nicht ganz glauben und denkt, dass da irgendwo aber trotzdem noch Menschen sitzen, die das weiterleiten.
Sie fragte mich auch deshalb schonmal, wie das sein kann, dass "die" alles wissen und in sekundenschnelle Antworten.
 
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@pseudopseudonym ok, aber wie könnte deiner Meinung nach durch ein Abo System die Vielfalt erhalten werden? Bzw. "Gesellschaftsschichten" welche für ihre Inhalte nicht zahlen können, müssten dennoch mit dem Abosystem quer finanziert werden, was ja eigentlich genau mit dem Abosystem abgeschafft werden soll.
 
xexex schrieb:
Dann rechnest du aber nicht mit, dass in Deutschland auch jeder Betrieb noch zusätzlich bezahlt und die Kosten letzlich dann ebenso auf seine Ausgaben umgerechnet werden. Das ist eben das lächerliche an dieser Steuer, sie wird nicht nur einfach sondern mehrfach für jede Person entrichtet.

Das ist für mich kein "Deal", Netflix kostet im Vergleich 12€, kann in dem Tarif auch mit 4 Personen geschaut werden und verdient sich trotzdem eine goldene Nase, während unsere ÖR 18€ kassieren, bei den Unternehmen noch weiter abzocken und sich noch immer über zu wenig Geld beschweren.

pseudopseudonym schrieb:
Wenn's n Deal wäre, wäre für mich alles fein. Einem Deal müssen aber zwei Seiten zustimmen. Schiebt die Sachen in ein Abo-Modell, das du und @KitKat::new() zahlen dürft, ihr sollt euer Programm haben. Die Technik dafür gibt es.

Sowohl mein DSL, als auch mein Mobilfunk sind günstiger als GEZ. Für mich als Alleinlebender ist das ein ganz schlechter "Deal", wenn ich im Prinzip nur tagesschau.de nutze. Ich hab keinen angeschlossen Fernseher, kein angeschlossenes Radio, werde beides wohl nie haben und rufe mir um 20:15 Uhr nicht das Traumschiff aus der Mediathek ab.
Bei Netflix o.ä. bekomme ich aber eben nicht das, was ich bei den ÖR bekomme.
Chancengleichheit ist eines der Grundpfeiler in einer Demokratie, und dazu gehört eben auch Chancengleichheit in der Bildung, und hier bildet der ÖR ein wichtiges Fundament. Nicht falsch verstehen, es ist nicht so, dass ich alle Angebote der ÖR verteidige, aber es ist nun mal so, dass in einem gemeinwohlorientierten Modell (alle zahlen gleich viel ein) nicht jeder alles in gleichem Maße nutzt. Wer keine Kinder hat, könnte sich z.B. auch beschweren, dass von seinen gezahlten Steuern Schulen finanziert werden.
Hinzu kommt für mich, dass ich jegliche Form von Werbung (auf Deutsch: Manipulation durch gewinnorientierte Unternehmen) so gut es geht versuche zu vermeiden. Da zahle ich gerne im Monat einen festen Beitrag und habe Ruhe vor dem ganzen Informationsmüll.
 
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@Kaulin
Gar nicht, weil es diese Vielfalt im TV nicht mehr braucht. Die brauchte es, als Bildunterhaltung nur aus der Fernsehdose in der Wand kam, diese Zeiten sind aber lange vorbei. Damals hat man sich auch noch nicht getraut, 22 TV-Sender zu betreibe. "Rote Rosen", "Tatort", "Quiz mit Jörg Pilawa", "Bares für Rares" usw sind purer Luxus, kein Pflichtprogramm. Es braucht keine Sendeanstalt mehr, die ein Medium für alle Bürger verwaltet.

Zu den Gesellschaftsschichten möchte ich übrigens anmerken, dass auch Geringverdiener (und Studenten), die keine Sozialhilfe/Bafög bekommen, die 17,50€ zahlen müssen.
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Skidrow schrieb:
Chancengleichheit ist eines der Grundpfeiler in einer Demokratie, und dazu gehört eben auch Chancengleichheit in der Bildung, und hier bildet der ÖR ein wichtiges Fundament
Die kommt doch aber nicht von den gerade eben von mir angesprochenen Sendungen. Wer hat den durch "Rote Rosen" bessere Chancen?! Oder durch 7(?) verschiedene ZDF-SOKOs?

Außerdem ist das ÖR keine Steuer, es ist einkommensunabhängig. Für einige sind 17,50€ ganz schön teuer.

Ich bin gar nicht mal für eine komplette Abschaffung (gut, wäre immer noch besser als der aktuelle Zustand), aber das ÖR muss dringend abspecken.
 
Zuletzt bearbeitet: (einkommensunabhängig natürlich)
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@pseudopseudonym Wenn der ÖR keine Vielfalt mehr braucht, wie wird die Vielfalt dann sichergestellt? Wer behält die Langzeitfolgen im Blick?
Ergänzung ()

Im richtigen Verhältnis ist auch die Produktion von Unterhaltung absolut sinnvoll. Gerade in dieser Sparte kann man auch politisch und gesellschaftlich wichtige Themen unterbringen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Kaulin
Welche Langzeitfolgen? Ich kenne niemanden in meinem Alter, der regelmäßig ÖR-Unterhaltung (ich unterscheide zwischen Unterhaltung und Nachrichten) konsumiert. Den geht's allen gut. Welche Folgen soll's haben, wenn statt 7 ZDF-SOKOs nur noch eine gibt, weniger Tatorte, weniger immergleiche Krimis, weniger (oder gar keine) Quizshows und weniger Talkshows? Was geht so groß verloren, wenn Gesülze wie das ZDF-Herzkino nur noch (oder überwiegend) optional ist?
 
pseudopseudonym schrieb:
@Kaulin
Gar nicht, weil es diese Vielfalt im TV nicht mehr braucht. Die brauchte es, als Bildunterhaltung nur aus der Fernsehdose in der Wand kam, diese Zeiten sind aber lange vorbei. Damals hat man sich auch noch nicht getraut, 22 TV-Sender zu betreibe. "Rote Rosen", "Tatort", "Quiz mit Jörg Pilawa", "Bares für Rares" usw sind purer Luxus, kein Pflichtprogramm. Es braucht keine Sendeanstalt mehr, die ein Medium für alle Bürger verwaltet.

Zu den Gesellschaftsschichten möchte ich übrigens anmerken, dass auch Geringverdiener (und Studenten), die keine Sozialhilfe/Bafög bekommen, die 17,50€ zahlen müssen.
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Die kommt doch aber nicht von den gerade eben von mir angesprochenen Sendungen. Wer hat den durch "Rote Rosen" bessere Chancen?! Oder durch 7(?) verschiedene ZDF-SOKOs?

Außerdem ist das ÖR keine Steuer, es ist einkommensunabhängig. Für einige sind 17,50€ ganz schön teuer.

Ich bin gar nicht mal für eine komplette Abschaffung (gut, wäre immer noch besser als der aktuelle Zustand), aber das ÖR muss dringend abspecken.
Von meiner Seite aus bräuchte es "Rote Rosen" wahrscheinlich auch nicht. Ich kenne die Sendung nicht, nie gehört. Ich stelle mir mein ÖR Programm eben nach meinen Gunsten zusammen. Und viele der von mir angesprochenen Sendung sind quasi ohne ÖR nicht möglich. Es gibt übrigens bei allen Landesrundfunkanstalten erstklassige Hörspiele als Podcast. Alleine für das Angebot würde ich den Beitrag zahlen.
Du hast wahrscheinlich keine Kinder. Was würdest du Kinder im TV schauen lassen? BildTV und Germanys Next Top Model oder KIKA?
 
Skidrow schrieb:
Wer keine Kinder hat, könnte sich z.B. auch beschweren, dass von seinen gezahlten Steuern Schulen finanziert werden.

Das ist dann auch eine Steuer und keine Gebühr oder Beitrag, wie es die Ex-GEZ nennt. Weil Steuern aber Bundes- und keine Ländersache sind, wird die unglaublich sinnvolle Aufteilung des Einsammelns durch jede einzelne ÖR-Anstalt wohl auch nie verändert. Föderalismus kann Vorteile haben, hier kommt aber keiner davon zum Zug.
 
Skidrow schrieb:
Von meiner Seite aus bräuchte es "Rote Rosen" wahrscheinlich auch nicht.
Wir beide bezahlen das aber.

Skidrow schrieb:
Ich stelle mir mein ÖR Programm eben nach meinen Gunsten zusammen.
Schön wärs. Das ÖR ist wie n Laptop, den jeder kaufen muss, den es aber nur mit Vollausstattung und entsprechendem Preis gibt.

Skidrow schrieb:
Du hast wahrscheinlich keine Kinder. Was würdest du Kinder im TV schauen lassen? BildTV und Germanys Next Top Model oder KIKA?
Ich bin jetzt in meinen 20ern und hing in meiner Kindheit praktisch nie vorm Fernseher. Wieso wird immer so getan, als ob man das unbedingt müsste? Jetzt kann man mir "vorwerfen" ein Computernerd zu sein, aber bei meinen jüngeren Geschwistern sieht's genau so aus.
Wenn wir über Weihnachten bei unseren Eltern sind, verdrehen wir jedes Mal die Augen, was da für ein Mist abends auf der Flimmerkiste läuft und dass wir dafür zahlen. Bergretter, Bergdoktor, langweilige Tatorte (gut, die gucken meine Eltern selbst kaum noch) und Herzkino, Amazon Prime wäre damit längst pleite.

Gleich werde ich übrigens einen schönen Spaziergang machen und mir dabei irgendwas Podcastartiges von YouTube auf die Ohren legen (Bildschirmunterhaltung im Homeoffice macht wenig Spaß, Bildschirmzeit ist hoch genug).
Und das beste: Wer's nicht mag, guckt/hört es nicht und bezahlt keinen Cent. Wer's mag, spendet, kauft YouTube-Premium oder lässt einen Werbespot über sich ergehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man könnte, könnte, könnte... aber es ist einfach nicht gewollt, da kann man so viel diskutieren wie man will.
Unsere Politik und ÖR haben in all den Jahrzehnten sehr gut von den totalitären Systemen gelernt und sich weiterentwickelt. Diese Zwangsabgabe braucht man:
a. Um die astronomisch hohen Pensionen und Gehälter der "Medienmacher" zu bezahlen (z.B. Herr Kleber mit 600.000€ Gehalt im Jahr)
b. Die Propaganda unters Volk zu bringen Zwecks Manipulation der Massen.

Für alle Interessierten hier eine tolle Arte Doku zum Thema Public Relations und Propaganda die komischerweise von YT gelöscht wird, ein Schelm wer Böses denkt :D

Was man sich teilweise von Seiten der ÖR raus nimmt hat nichts mehr mit demokratischem Denken zu tun.
Die Zwangsabgaben-Erhöhung ist Abstimmungspflichtig, da kann halt auch mal DAGEGEN abgestimmt werden, s. Sachsen-Anhalt. Das man jetzt als ÖR vors Gericht zieht und dagegen klagt ist an Lächerlichkeit nicht mehr zu überbieten... warum macht man dann überhaupt eine Abstimmung, wenn man sich dann bei negativem Ausgang der Wahl den Betrag vor Gericht erklagt? Dann sollen die doch bitte direkt mit dieser Augenwischerei aufhören und sich ihre Zwangsgebühren erhöhen wie es ihnen passt, denn nichts anderes ist so ein Verhalten.

Ich für meinen Teil gucke nur noch Dokus wie Terra X oder History via Mediathek, was anderes ertrage ich mittlerweile nicht mehr.
 
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