News ARD, ZDF und Arte: Hörfilme per Sprach­steuerung kostenlos über Alexa

chartmix schrieb:
Paradise papers und panama papers fällt mir da ohne nachzudenken ein.
Was davon hat ein investigatives Redaktionsteam der ÖR Sender aufgedeckt? Die Sache hat doch meines Wissens längst im Internet Runden gedreht, bevor auch die ÖR darüber berichtet haben.

EDIT:
Wikipedia nennt für beide die SZ als Leitmedium.
 
Zitat von chartmix:


Beim ÖRR wird also nicht darauf geachtet, dass mehrfache Kosten entstehen und es wird nirgendwo konsolidiert?
Nö!
@xexex

Bei Olympia und der EM arbeiten ARD/ZDF beispielweise zusamnen.
Also stimmt deine pauschale Aussage schonmal nicht.
Ergänzung ()

@xexex die Informationen wurden der SZ zugespielt. Die Recherche in Deutschland fand im Rechercheverbund NDR, WDR und Süddeutsche Zeitung statt.
Ergänzung ()

pseudopseudonym schrieb:
Super, bei dem riesigen Angebot anderer Anbieter frage ich mich allerdings, warum die ÖR-Sender da zwangsfinanziert mitmischen müssen, zumal mich deren Programm gar nicht interessiert.
Du hast davon gesprochen, dass es bei YouTube etc. weit weg vom "GEZ-Programm" sei. Aber das stimmt ja nicht, da es auch auf den von dir genannten Plattformen stattfindet.
 
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@chartmix Gut, weit weg von deren Kernkompetenz.
 
pseudopseudonym schrieb:
@chartmix Gut, weit weg von deren Kernkompetenz.

Trotzdem scheinen sie ja doch relativ erfolgreich zu sein und ausreichend Kompetenz zu haben - vor allem, wenn es nicht ihre Kernkompetenz ist. Auf YouTube z.B.:
MaiLab (über 1 Mio Abonnenten), kurz gesagt (über 1 Mio Abonnenten), y-Kollektiv (über 800.000 Abonnenten), Tagesschau (über 900.000 Abonnenten), Quarks (über 500.000 Abonnenten), ZDF heute-show (über 1 Mio Abonnenten)
 
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@KitKat::new() Und trotzdem schaffen die es nicht, sich wie andere Youtuber ohne Zwangsgebühren in Höhe von 17,50€ zu finanzieren. Mit anderen Finanzierungsmodellen würde ich mich direkt über die gesteigerte Vielfalt freuen.
Wenn doch, ist die Frage, warum das nicht getrennt wird und ich keine Möglichkeit habe, mich von der Finanzlast von ZDF und ARD zu befreien.
 
Ich bin sehr froh, dass sie sich nicht wie die meisten YouTube-Kanäle über Werbung, exklusiven Inhalten und Interaktionsmöglichkeiten und Sponsorings finanzieren (müssen) und für Clicks clickbaiten müssen
:)
 
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@KitKat::new() Ich nicht, weil ich keine Wahl habe, von den Kosten loszukommen.

Würde man sich jetzt hinstellen und sämtliche klassische TV-Inhalte (Tatort, Kochshows, Quizshows, die ZDF-SOKOs, die Schulzen usw) zu PayTV machen (wie beim ORF mit der Ci-Karte) und der Pflicht-Preis für YouTube, tagesschau.de und co wäre bei der Hälfte, wäre das für mich durchaus in Ordnung. Im Optimalfall will ich gar nicht ganz weg von öffentlich-rechtlichen Medien. Für eine Pflichtgebühr ist das gesamte jetzige GEZ-Konstrukt IMHO aber viel zu aufgebläht und infolge dessen viel zu teuer. Statt da mal anzusetzen, wird lieber versucht, die Gebühren zu erhöhen.
 
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pseudopseudonym schrieb:
@KitKat::new() Ich nicht, weil ich keine Wahl habe, von den Kosten loszukommen.
🤷‍♀️
Wir leben in einem Sozialstaat.
 
@KitKat::new()
Schulen, Unis, Arbeitslosengeld, Krankenversicherung, das fällt für mich unter einen Sozialstaat.
Aber SOKO Wismar? Tatort? Rote Rosen?
 
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Bei Unterhaltungsproduktionen, hat der ÖR die Möglichkeit kritische Themen (Vorurteile) ansprechen zu können ohne Angst, dass ihm sofort das Geld wegbricht. Z. B. Frauen sind im Job genausogut wie Männer, Schwule sind normale Menschen, der Islam ist keine Extremisten Religion, etc...
Damit wird ein Bildungsauftrag wahrgenommen zum Demokratieerhalt.
 
@Kaulin
Wo bleibt das öffentlich-rechtliche Bier um sich intensiv mit Alkoholismus auseinanderzusetzen? Ist auch Bildung...
Bier finde ich sogar so toll, dass ich endlich mal mindestens so viel nutze wie ich dann zahle :D ...naja, fast.

Deine Argumentation trifft aber ziemlich genau das, was immer mehr beim Thema GEZ sauer aufstößt. Im Zweifel erhöhen und gaaaaanz entfernt eine Erfüllung des Bildungsauftrags herbeidichten, egal für was.
Wann wir wohl die 50€ oder gar 100€ pro Monat erreichen...?
 
Irgendwann hoffe ich sehr, dass wir die 50 oder 100 Euro erreichen. Sonst würde der ÖR verschwinden.
 
@Kaulin
Ich wünsche dir, dass du diesen Preis für das offensichtlich deinen Wünschen entsprechende Programm zahlen darfst.
Denen, die's nicht wollen, wünsche ich sehr, irgendwann vom Finanzieren des Unterhaltungsprogramms verschont zu bleiben.
 
Kaulin schrieb:
Irgendwann hoffe ich sehr, dass wir die 50 oder 100 Euro erreichen. Sonst würde der ÖR verschwinden.
Wenn es "irgendwann" soweit sein sollte, spielt der ÖR Rundfunk sowieso keine Rolle mehr oder glaubst du Deutschland wird sich das Fernsehen als "Leitmedium" noch lange herbeilügen?

Es wachsen Generationen auf, die mit 10 Jahren aufwärts vom Smartphone und dem Internet nicht zu trennen sind. Die Glotze wird da bestenfalls noch für seichte Unterhaltung genutzt und das Thema ÖR erledigt sich mit dem Rundfunk von alleine, den Tag erleben werde ich aber vermutlich nicht mehr.
 
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@xexex
Dein Post tut echt weh und zeigt, dass du weder die vorherigen Posts gelesen hast, noch groß Ahnung von der Entwicklung des ÖR in den letzten paar Jahren hast
 
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KitKat::new() schrieb:
Dein Post tut echt weh und zeigt, dass du weder die vorherigen Posts gelesen hast, noch groß Ahnung von der Entwicklung des ÖR in den letzten paar Jahren hast
Welche Entwicklung meinst du? Die Schritte ins Internet? Die unterscheidet sich wenig von der Entwicklung die auch die renommierten Zeitschriften genommen haben.

Die hohen Kosten für die ÖR lassen sich nur unter dem Deckmantel "Vollprogramm" und "Leitmedium" verkaufen oder glaubst du jemand ist bereit 18€ Monatlich für die Tagesschau im Internet zu bezahlen? Auch das Thema "Grundversorgung" steht und fällt mit der Bedeutung des Rundfunks, weil ein paar Internetradiosender und ein paar Youtube Kanäle mehr oder weniger wohl kaum unter diesen Deckmantel fallen.

Nur um mal ein Beispiel zu nennen.
1613993137506.png


Klammert man die Nachrichten und Dokus aus, die sich durchaus noch als Onlineinhalte vermarkten lassen, fallen 75% der Programmkosten auf Inhalte, die sich nur vermarkten lassen, solange das Fernsehen in der aktuellen Form noch existiert.
 
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xexex schrieb:
Auch das Thema "Grundversorgung" steht und fällt mit der Bedeutung des Rundfunks, weil ein paar Internetradiosender und ein paar Youtube Kanäle mehr oder weniger wohl kaum unter diesen Deckmantel fallen.
Wieso unterschlägst du hier die Mediatheken der ÖR. Die werden - auch von mir - immer häufiger genutzt.
Und auch die anderen Kanäle wie Podcasts und YouTube werden rege genutzt.
 
KitKat::new() schrieb:
Dein Post tut echt weh und zeigt, dass du weder die vorherigen Posts gelesen hast, noch groß Ahnung von der Entwicklung des ÖR in den letzten paar Jahren hast
Nö, tut's nicht. Im Internet ist der ÖR nur noch einer von vielen, da gibt's überhaupt keine Berechtigung für das ÖR-Unterhaltungsprogramm im aktuellen Umfang mehr. Berechtigungen gibt's da noch für ein paar Dokus, Tagesschau und vielleicht noch Scherze wie Nachrichtensatire und ähnliches.
Da müssen aber sicher nicht 7 zwangsfinanzierte ZDF-SOKOs reingerotzt werden, die braucht da keiner mehr. Die gehen dort unter. Zwangsfinanzierte Unterhaltungsshows braucht dort auch keiner mehr.
 
chartmix schrieb:
Wieso unterschlägst du hier die Mediatheken der ÖR.
Weil die Mediatheken ein VoD Dienst ist und reguliert sind.
https://www.mdr.de/medien360g/medienpolitik/telemedien-auftrag-100.html

Darüber lassen sich eigenproduzierte Inhalte vermarkten, aber kaum zugekaufte Filme oder Produktionen. Alles was letztlich aktuell teuer von den ÖR zugekauft wird und unter dem Deckmantel "Vollversorgung" an die Zuschauer ausgestrahlt wird, fällt dann technisch gesehen flach und lässt sich wohl auch kaum über die öffentliche Hand finanzieren.

Ich finde die Mediatheken gut und bin auch gerne bereit für die Inhalte, die eben in die Kategorie "Nachrichten und Dokus" fallen Geld zu bezahlen, allerdings reden wir da nicht mehr über 18€ monatlich sondern bestenfalls über 5€ monatlich für eine "Informationsflatrate".

Ich zitiere mich da einfach mal selbst.
xexex schrieb:
Niemand hat was gegen ÖR, nur zurecht gegen die Zwangsgebühr und gegen das "Vollprogramm". Die kulturellen Inhalte würden sich vermutlich auch mit 5€ im Monat produzieren lassen und 2-3 TV und ebenso viele Radiosender wären auch mehr als ausreichend.

Aktuell leisten wir uns aber 22 Fernsehsender und über 70 Radiosender, die allesamt unter dem Deckmantel "Vollprogramm" mit Inhalten gefüllt werden wollen.
 
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karamba schrieb:
Wir liegen da gar nicht so weit auseinander.

Die ganzen flachen Unterhaltungssachen (Rote Rose, Traumschiff) brauche ich auch nicht, die können meiner Meinung nach weg, Genauso wie pseudopolitische Talksendungen wie Anne Will und Maischberger.
Ich bekomme allerdings von diesen Sendungen so gut wie nichts mit. Das liegt daran, dass ich seit über 20 Jahren keinen TV Anschluss mehr habe. Ich beziehe alle Angebote der ÖR über die Webseiten/Mediatheken oder über deren Apps. Und so weit ich das überschauen kann, sind die komplett werbefrei.

Und deswegen ist der Rundfunkbeitrag für mich gut angelegtes Geld. Alleine das Angebot von Deutschlandfunk, Deutschlandfunk Kultur und Deutschlandfunk Nova sind in meinen Augen schon die 17,50 wert. Ich mein, alleine ein Spiegel-Abo kostet ~20 € im Monat. Ich würde zb gerne die Süddeutsche abonieren, aber auch da gilt: 20 Euro im Monat oder Werbung und Tracking ertragen. Betrachtet man also das Gesamtangebot, sind die 17,50 eben sehr günstig und jeder kann sich das raussuchen, was er möchte.

Klar gibts Sachen, die meiner/deiner/unserer Meinung nach wegkönnen und ich kann den Unmut verstehen. Und darüber muss auch diskutiert werden. Aber trotzdem gibts halt bei den ÖR ziemlich viele geile Sachen, die quasi nur dort möglich sind. Ich mein, allein der Bildungskanal vom BR (https://www.br.de/mediathek/rubriken/themenseite-schule-daheim-100) oder das Online-Portal https://www.planet-schule.de/ (von SWR und WDR) ist das Geld wert. Wenn ich mir dagegen die Angebote von RTL, SAT 1 usw angucke, krieg ich Gruseln im Schlüpfer.
 
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