ARM meldet Umsatzsteigerung und Gewinnverdopplung im 3. Quartal

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Im Vergleich zum Vorjahr konnte der britische Chipdesigner ARM Holdings seinen Gewinn im dritten Quartal von 14,8 Mio. Pfund auf 31,5 Mio. Pfund steigern.
Beim Umsatz konnte ARM um 20% von 100,4 Mio. Pfund auf 120,2 Mio. Pfund zulegen.

Für das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen einen Umsatz von rund 763 Mio. Dollar und liegt damit im Rahmen der Analystenschätzungen.

In einer Analystenkonferenz erwähnte ARMs CEO, Warren East, daß man 28 Lizenzen (davon 14 an Neukunden) verkaufen konnte und betonte,
daß der Absatz von Cortex-A CPUs im Jahresvergleich um 300% zulegen konnte und daß 14% aller Smartphones, die im 2. Quartal ausgeliefert wurden,
mit einem Cortex-A9 Dualcoreprozessor arbeiten.

ARM konnte auch 2 Kunden für die eigene Mali Grafiklösung gewinnen und vergab 4 POP (Processor Optimization Package) Lizenzen für Cortex-A Prozessoren,
darunter eine für den A-15 in 28nm.
Für jeden Chip der mit Hilfe einer POP Lizenz gefertigt wird, kassiert ARM Gebühren für den ARM Kern im Chip und auch noch einmal für die Physical IP.
(Siehe auch: https://www.computerbase.de/news/prozessoren/arms-20-nm-cortex-a15-cpu-feiert-tape-out.33193/)

Im vergangenen Quartal wurden wurden 1,9 Mrd. Chips auf ARM Basis ausgeliefert, während es im Vorjahr nur 1,5 Milliarden waren.

ARMs jüngstes Produkt, der Cortex-A7, wurde kürzlich vorgestellt und soll im Verbund mit dem Cortex-A15, das big.LITTLE Processing ermöglichen,
bei dem sich der schwächere A7 um das Betriebssystem und Hintergrunddienste kümmern und bei Bedarf den leistungsfähigeren A15 zuschalten soll.
ARM erwartet dadurch eine Verlängerung der Akkulaufzeit um bis zu 70%.


Quellen: Pressemitteilung, Earnings Call Transscript, Meldungen von heise & engadget.
 
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