News Asus spaltet sich formell in drei Unternehmen auf

Tja so ist das eben in Fernost. Die Auswüchse des Kapitalismus sind dort wesentlich schlimmer, als in Europa. Und indem man die Produkte von Asus boykottiert, tut man den Mitarbeitern dort auch keinen Gefallen. Soetwas kann man nur durch eine vernünftige Gesetzgebung und organisierte Gewerkschaften verhindern....
Man könnte allerdings im ganz großen Stil zum Boykott aufrufen, Weltweit, nicht nur in irgend einem Forum.... Diese negative Publicity könnte etwas bewirken....
 
Bei der Mitarbeiterbehandlung für mich zukünftig durchaus ein Grund, keine ASUS-Produkte mehr zu kaufen. Ich seh nicht ein, sowas auch noch mit meinem Geld zu unterstützen.
 
Joar so läuft das in Wirtschaftsunternehmen nunmal.
Ist nun wirklich nicht schön, aber leider Realität. Ändern wird sich an diesem System so schnell nichts.
 
@RaiseHell
Einerseits stimme ich dir zu, aber andererseits: Was ist nun, wenn der Mitarbeiter aufgrund des sinkenden Umsatzes seinen Job ganz und gar verliert?
Die Etablierung eines funktionierenden Rechtsschutzes wäre wohl hilfreicher. Dann müssen wir uns nicht mit den Gedanken eines Boykotts herumtragen, der der eigentlichen Zielperson mehr schadet als nützt.
 
Das ist wieder typisch man könnte meinen das Unternehmen ist in Deutschland standhaft.

Hauptsache mehr Rendite das kotz mich dieses kapitalisums denken.uuäää
 
Hm.. MSI hat sich wohl zuviel vom OEM Markt gekrallt :D


Nice one Asus..
Ich meine der Name Asus stand mal für was. Jetzt bleiben nur noch die Asus Komplett PCs und Notebooks.. Wer zum Teufel kauft sich denn ein Pentragon Mainboard, wenn große Namen wie Gigabyte oder MSI immer noch am Markt vertreten sind.
Entweder sie konzentrieren sich nur noch auf den OEM Markt mit dem Namen oder sie gehen auf dem Komponentenmarkt einfach unter.
Frage mich was die Konzernspitze da denkt. Mittelfristig spart das Geld.. aber auf lange Sicht?
 
@ Straputsky:

Is natürlich ein zweischneidiges Schwert, ja. Andererseits is das für mich als Konsument die einzige Möglichkeit, überhaupt irgendwie auf sowas zu reagieren. Ich kenn zwar nicht die Arbeitsmarktsituation in Taiwan, aber ich persönlich würde so einen Konzern sowieso so schnell wie möglich verlassen.
 
pool schrieb:
Hach ja... wie damals unterm Führer. Da kann man halt nix machen. Man ist halt gelähmt.

LOL

Mehr sag ich dazu nicht^^

Was deine Anspielung mit den Entscheidungen eines Unternehmens zu tun haben soll kann ich nun wirklich nicht nachvollziehen. Jeder ist schließlich frei und kann sich entscheiden, ob er noch dort arbeiten möchte oder nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Asus empfehle ich eh nicht mehr, mein p5b deluxe ist nach 5 monaten durch ein bios-flash draufgegangen und dank wasserkühlung natürlich keine garanie
 
Pat schrieb:
@guillome:
In der Marktwirtschaft in der ich lebe sieht das anders aus:
Sollte das Unternehmen durch Fehlentscheidungen und Mißwirtschaft in der Rendite schlechter werden, fliegen die verantwortlichen Manager gleich mit.uen.
Hier mal die "Abfindungsgelder" für Manager, welche durch Mißwirtschaft / Fehler gegangen wurden (das sind nur exemplarisch einige von vielen):

  • Telekom Ricke 2,5 Mio
  • EADS Gut 2,8 Mio
  • WestLB Sengara 3,25Mio
  • Vattenfall Rauscher 4 Mio
  • Infineon Schumacher 5,25 Mio
  • EADS Forgeard 8,5 Mio
  • Telekom Sommer 11,6 Mio
  • Deutsche Bank Börsig 17,3 Mio
  • Mannesmann Esser 30 Mio
  • DaimerChrysler Eaton 60 Mio
  • Deutsche Bank Newman 85 Mio
  • United Health Group McGuire 748 Mio !!!!!!!!!!!! (das ist fast der komplette Umsatz von AMD ohne ATI)

Ich hoffe bei euch in der Schweiz ist es besser. Im großen Rest der Welt sind Fehler die zur Entlassung fürhren Bares Geld für Manager :kotz:
 
Ja, da hat ASUS einen genialen Schachzug gemacht, und den Angestellten mit Anlauf in den Allerwertesten getreten :lol:
 
O.o Das sollte sich nachhaltig auf die Arbeitsmoral der ganzen Belegschaft von Asus auswirken.
 
Seby007 schrieb:
@ Turrican: Apple. IBM. Evtl. Via. Oder ich würde mit alter Hardware auskommen.

Nur zu dumm, dass Asustek als Auftragsfertiger für viele Unternehmen wie z.B. Apple agiert. Heißt also: Kaufst du Apple (oder Dell, oder Sony, oder Samsung, oder, oder, oder ...) unterstützt du womöglich auch Asus. ;)
 
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Tja...

Eigentlich war ich ganz versessen auf den EeePC und wollte ihn mir zulegen, aber jetzt... Nö!
 
http://www.dailytech.com/article.aspx?newsid=10206

In dieser News hört sich das nicht so an, als würden die Pensionen einfach auf Null gesetzt werden:
"Under the new corporate entity, ASUS employees were paid out all pension plans regardless of maturity as of January 1, 2008.
(...)
As of March 2007, Taiwanese companies and citizens are allowed to let the government invest pension funds in a state-run super-fund. "

Ich würde das mal so auslegen, dass durch die Auszahlung der Pensionen die Angestellten ihre Pensionen in diesen Staatsfond einzahlen sollen (wo sie dann hoffentlich sicherer sind als in den Pensionskassen a la GM, Ford & Co.).
 
Ja Servus und ein frohes neues Jahr.

Ich weiß nicht über was ihr euch alle so aufregt? Ich habe ein ASUS Mainboard und bin total damit zufrieden und als Geschäftsführer würden es hier warscheinlich ALLE genau so machen. Kein einziger würde wenn er in der Position wäre das nicht so tun. Das sind in den meisten eingestelle Geschäftsführer, die dafür zu sorgen haben, dass die Zahlen passen sonst gehen die. Und jetzt soll mir mal keiner erzählen, dass er das nicht tun würde um seinen Job zu behalten *lach*
Ändern könnt ihr ehh nix dran... Und jeder der jetzt schon ein ASUS Mainboard hat wird es auch aus einem gewissen Grund haben oder? Warum sollte sich das ändern? Nur weil ein anderer Name drauf steht? Und mit Support ist das bei jedem Hersteller ehhh das gleich, da gibt es kaum bis gar keine Unterschiede... Man erwischt vielleicht mal einen motivierteren Mitarbeiter aber auch nur selten... So sei es denn - ein hoch auf das gute Geld, dass uns diese schöne aber überflüssige Diskussion geboten hat ;)

Gruß...
 
Tut's euch nicht künstlich aufregen!

Es ist richtig, dass Asus neu strukturiert wurde, die bisherigen Pensionseinzahlungen der Asus-Mitarbeiter gehen aber nicht verloren, sondern wurden voll verzinst an die Mitarbeiter ausbezahlt und können von diesen nun in einem neuen Pensionsfond angelegt oder auf andere Weise genutzt werden. Asus ist übrigens eine der wenigen taiwanesischen Firmen, die ihren Arbeitnehmern überhaupt ein zusätzliches firmensubventioniertes Pensionssystem anbieten.

Selbstverständlich geht der staatliche Pensionsanspruch durch einen Firmenwechsel nicht verloren, wäre ja absurd.

Wo ist also das große Problem? Asus bzw. die neuen Asus-Firmen sind mit Sicherheit bei weitem bessere Arbeitgeber als 99 Prozent der übrigen taiwanesischen oder chinesischen Firmen. Und die Umstrukturierung eines auch bisher schon erfolgreichen Unternehmens sichert normalerweise auf Dauer Arbeitsplätze. Soweit bekannt, wurden im Rahmen dieser Umstrukturierung auch keine Arbeitsplätze abgebaut, da könnte sich mancher europäische und auch deutsche Arbeitgeber eine Scheibe davon abschneiden.

Ist doch klar, dass die Produktivität gesteigert werden muss, der Kunde erwartet schließlich auch Motherboards, Grafikkarten oder Laptops, die Monat für Monat besser oder zumindest billiger werden. Dann aber auch noch motzen, ist etwas übertrieben...
 
Tja, in so ziemlich jeden Unternehmen werden solche Maßnahmen gemacht. Alles was rechtlich irgendwie möglich ist, um die Einkommen der Arbeiter zu drücken, wird gemacht.
Boykottieren ist schwer sowie sinnlos, weil andere Unternehmen das ja auch machen.
Mittlerweile gibt es nur noch wenige Unternehmen, die nicht so handhaben.
Soweit ich weiss sind Porsche und BMW solche...

Wie auch immer, in 2,3 Wochen wird das die Welt vergessen haben, die Kritik verstumpft, weils dann auch niemanden mehr interessiert und Asus hat seinen dicken Reibach gemacht !
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (ein ! pro Satzende langt)
Ich lasse gerade die News aufgrund des Links von bastis auf Korrektheit prüfen.
Solange ist hier erstmal dicht.

edit:

News ist angepasst.
Alle bisher erworbenen Pensionen wurden zum 1.1.2008 an alle Mitarbeiter ausgezahlt. Im Übrigen sollte man nicht vergessen, dass die wenigsten taiwanesischen Unternehmen überhaupt Pensionspläne bieten.
 
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