Audio/Studio Produktion PC (Verbesserungs Vorschläge?)

FalkenaugeAce

Cadet 3rd Year
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Welche Software wird eingesetzt?
 
Ist für einen Freund, denke aber Programme wie FL Studio, Samplitude, Steinberg Cube.
Sollte das aber sehr wichtig sein welche Programme er benützt, muss ich ihn erstmal fragen
 
Cubase kann mW. viele Kerne auslasten, da wäre dann ein Ryzen interessant.

Oder hier Presonus Studio One:
ryzen2.png

Daher, ja, das ist wichtig, welche Software hauptsächlich genutzt wird.
 
Huhu,

ich nutze ähnliche Software in meinem neuen Studio. Und kann nur nen I7-7700k empfehlen dafür. Acht Threads reichen, aber wunderbare Performance. Würde mindestens ne 500GB SSD empfehlen, worauf er Progs und Samples packt. Er wirs sich bei dicken Packages über die SSD sehr freuen.

VG
 
Beim Gehäuse eventuell nen Cooler Master 550 Silencio. Da kann er die normale HDD immer fix wechseln z. B. Um große Projekte zu sichern... Würde entsprechend auch ne 250er für Betriebssystem und Programme holen und die 500er SSD für Audio Projekte.

VG
 
Wann soll der PC angeschafft werden?
 
Und vor allem was für einen DAW nutzt Dein Freund? Da Du ja ne FireWire Karte eingepackt hast, wird es ja ein gescheiter und hoffentlich kein verzerrt, verzögerter USB kram sein.

VG
 
@HerrRossi Denke er wird es jetzt oder kommenden Monat kaufen wollen

@Superius Cubasis(Kommerzielle DAW), also soll ein Host-basierte's System(Native) werden.
Die FireWire-Karte wird für das Audio-Interfaces gebraucht https://focusrite.de/firewire-audio-interfaces/liquid-saffire-56
Ergänzung ()

@Superius Das Gehäuse habe ich genommen wegen der CPU-Kühler höhe von 166 mm
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Thema Ryzen in DAWs: Lies dich hier mal ein ;) Ich würde noch warten wollen bis die Kinderkrankheiten beseitigt sind. Gerade bei niedrigen Latenzen läuft es noch nicht rund.

Die Rohleistung bei Ryzen ist ja zweifelsohne vorhanden, das müsste bei hohen Latenzen eigentlich ganz ordentlich ausgenutzt werden, solange nicht irgendwelche total unoptimierten Plugins zum Einsatz kommen. Das eine wird auf Ryzen besser laufen, das andere auf Intel.
Je kleiner die Latgenzen werden, umso wichtiger wird aber Folgendes: Die Berechnung des Audiosignals erfolgt in Zeitabschnitten, je kleiner der ASIO Puffer, desto kürzer die Dauer einer Zeitabschnitts. Während eines solchen Zeitabschnitts müssen alle Softwaresynths und PlugIns ihre Daten berechnen. Dazu müssen aber erstmal deren Programmcodes geladen werden. Die Folge ist, je kleiner die Latenzen gewählt werden, umso mehr Overhead entsteht durch das ständige Nachladen unterschiedlichen Algorithmen. Kommen sehr wenige unterschiedliche PlugIns zum Einsatz, hilft hier vielleicht noch ein hgroßer Cache. Fakt ist aber, dass bei niedrigen Latenzen die Anforderungen an das Cache- und Memory Subsystem extrem ansteigen. Und genau hier scheint bei Ryzen noch nicht alles rund zu laufen.
Im (hoffentlich eintreffenenden) Optimalfall reichen Anpassungen der Programme, diverser Windows- und Treiberpatches und/oder neue BIOS- und Microcode Updates aus, um auch in solchen Situationen die Rohleistung abrufen zu können. Im schlimmeren Fall gibt es ein Bottleneck in der Cache/Memory Architektur von Ryzen, das erst mit der Nachfolge-CPU gefixt wird.
---> Leider ist bei Ryzen noch Warten auf die Optimierungen angesagt, bevor man endgültige Aussagen treffen kann.

Wichtig: Hast du gecheckt ob die Delock Firewire Karte mit dem Audiointerface kompatibel ist? Ich würde im Zweifelsfall genau auf eine der empfohlenen Karten setzen, selbst das richtige Firewire Chipset alleine ist oft nicht aussagekräftig genug.

Bzgl. Board ist noch wichtig, dass es keine Latenzprobleme macht. Wenn du dazu keine Infos findest (Anandtech testet das zB mit), hilft nur ausprobieren.
 
Da der Rechner produktiv eingesetzt werden soll, ist es vllt. besser, noch etwas zu warten, wenn das möglich ist. Ansonsten hätte ich auch noch leichtes Bauchgrummeln, Stand Heute einen Ryzen zu empfehlen.
 
Nochmal Aktualisiert https://www.mindfactory.de/shopping_cart.php/basket_action/load_basket_extern/id/da52a4221b29d917156cdec6480eb45e098fc37c4510e75ba93

+Netzteil Grund: Hatte nicht genügend Anschlüsse
+SSD Grund: Zusätzliches 240GB gekauft (siehe Begründung Superius) für Windoof&Programme
+Gehäuse Grund: Das Gehäuse hatte keine interne 2.5 Zoll Einschübe
+Betriebssystem Grund: von Pro auf Home gewechselt (weil Home billiger ist)
+FireWire-Karte Grund: Siehe druckluft Beitrag https://support.focusrite.com/hc/en-gb/articles/207546925
 
Nimm ein boxed CPU, die ist zwar etwas teurer, hat dafür aber 3 Jahre Garantie von Intel.
 
Superius schrieb:
Da Du ja ne FireWire Karte eingepackt hast, wird es ja ein gescheiter und hoffentlich kein verzerrt, verzögerter USB kram sein.

Und dich soll man bei so einer Aussage ernst nehmen? Beschäftige dich mal mit der Thematik Firewire/USB/Thunderbolt bevor du weiter so hirnverweichten Schwachsinn verbreitest.
 
@HerrRossi Jo da hast du recht, aber evtl. auch gleich CPU und MB ändern? Grad erst bemerkt das ich Übertakten könnte, was ich aber bezweifle das ich sowas bei einen Audio PC brauche.

Falls meine Anmerkung richtig sein sollte, kann mir jemand Ersatz für CPU und MB empfehlen?
 
Ich würde das Mainboard nach den benötigten Anschlüssen auswählen. Wenn ihr USB 3.1 und M.2 während der Lebensdauer des PCs nicht brauchen werdet, könnt ihr noch ein paar Euro sparen, es schadet aber nicht, wenn sie da sind. Für den i7 7700k auf jeden Fall ein Mainboard mit Chipsatz 250 oder 270 nehmen. Übertakten würde ich auch nicht empfehlen, zumindest nicht, wenn der Rechner zum Geld verdienen benutzt wird. Normalerweise kann da zwar wenig passieren, aber der PC kann instabiler werden und evtl. verhaut es euch dann auch die Timings der Sounds, das ist aber nur eine rein theoretische Annahme, ich habe keine Ahnung von der Soundproduktion am PC, druckluft ist da deutlich kompetenter ;)

CPU diese hier: http://geizhals.de/intel-core-i7-7700k-bx80677i77700k-a1551097.html?hloc=de das ist der schnellste i7 mit den höchsten Taktraten, dabei würde ich dann auch bleiben.
 
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Grundsätzlich kann man auch einen Audio-PC übertakten, wenn man alles ordentlich austestet und nicht bis an die allerletzten Grenzen geht. Wenn er stabil läuft, gibt es auch keine Timing oder Latenzprobleme. Läuft er nicht stabil kann theoretisch viel passieren, meistens stürzt er einfach mit nem BSOD ab. Man muß sich aber schon etwas mit dem Thema beschäftigen, damit man weiß was man tut und ein paar Tage Zeit mitbringen für die Stabilitätstests. Wichtig ist noch eine performante Kühlung (CPU und Gehäuse), denn der Audio-PC soll ja hinterher immer noch schön leise sein.

Leider ist beim 7700K nicht mehr viel OC-Potential vorhanden. Man erreicht statt der werkseitigen 4.4GHz auf allen Kernen vielleicht 4.7-4.9GHz, also knapp 10% Mehrleistung, die von DAWs so gut wie 1:1 genutzt werden kann. Ist es das wert? Wie immer muß das jeder für sich selber entscheiden. Meine persönliche Einstellung dazu wäre: Aus Spaß an der Sache ja. Aber ist für mich absehbar, dass der 7700K über kurz oder lang nicht ausreicht, würde ich gleich auf eine CPU mit mehr Kernen setzen. Bei einem Sockel 2011-3 System lohnt sich das Übertakten dann deutlich mehr. Bei Ryzen muß man sehen wie es sich mit zunehmender reife verhält, nach derzeitigem Stand lohnt es sich wenn überhaupt bei den kleineren Modellen.
 
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