Auf HDD selbst nach vielen Versuchen nicht zugreifbar. Präzise Beschreibung unten:

RoonyLD

Cadet 2nd Year
Registriert
Jan. 2014
Beiträge
23
Guten Abend liebe Community

und willkommen zu meinem ersten Post hier.

Mir wurde dieses Forum von einem Bekannten als sehr hilfreich empfohlen und somit hoffe ich dass ihr mir bei meinem Problem helfen könnt. Ich bedanke mich im Voraus an allen (positiv) Beteiligten.

Auf die HDD eines Freundes kann nicht zugegriffen werden. Es ist eine interne Festplatte. Bootet man von ihr (eingebaut) so stürzt der Computer mit einem kurzen roten Screen (vllt. 70 ms lang) ab und fällt in einen Bootloop. Im abgesicherten Modus kommt man zwar zu "lädt Dateien", allerdings tut sich da auch nach einer Stunde nichts.

Der besagte Freund hat dann auch schon seinen zweiten Festplattenslot verwendet, dort kam er zum normalen Bootlogo, allerdings war der komplette Hintergrund grün(!) und der PC ist wieder abgestürzt

Dinge die ich probiert habe:
(Alles über ein Festplatten USB-Gehäuse)

• Programm Testdisk. Allerdings bekam ich eine Errormeldung nachdem ich alles gemacht habe wie in einer Anleitung beschrieben
• Programm Minitool Partition Wizard. Das Programm hat auch eine Datarecovery Funktion, allerdings stürzt das Programm immer ab, sobald ich die Festplatte anschließe
• Über "Computer" wird sie zwar angezeigt, mit dem Standardsymbol für Festplatten, allerdings ohne Balken der den freien und belegten Speicher angibt. Bezeichnung: "Lokaler Datenträger (Buchstabe:). Bei einem Zugriffsversuch erhielt ich folgende Meldung: Auf Lauwerk ":Buchstabe" kann nicht zugegriffen werden. Falscher Parameter. Oder so ähnlich. Ich habe es gerade noch einmal probiert um die korrekte Fehlermeldung zu schreiben, allerdings heißt es jetzt: "Der Pfad ist nicht verfügbar. Auf Buchstabe:\ kann nicht zugegriffen werden. Das Zeitlimit für die Semaphore wurde erreicht." ^.^ Ich habe so keine Ahnung was das heißt! :D

Ich weiß leider nicht mehr was ich da noch machen könnte. Laut Angaben des Freundes sind ihm die Daten sehr wichtig. Ich weiß jedoch überhaupt nicht wie ich da noch dran kommen soll.

In einem Forum wurde als Problemursache das USB-Gehäuse genannt. In diesem Fall funktionierte die Festplatte aber intern, was bei mir ja nicht der Fall ist. Als Lösung wurde "Formatieren" genannt. Ich hatte die Idee das als allerletzten Versuch tatsächlich zu tun und dann zu versuchen mit dem MiniTool Partition Wizard die alten Partitionen wiederherzustellen.

Bin gespannt auf eure Ideen.

Mit freundlichen Grüßen

RoonyLd
 
Zieh Dir HirensBootCD 15.2 und erstell Dir davon eine BootCD oder einen bootable USB Stick.

Boote in mini linux (nicht mini xp) und versuchte von dort auf die Daten zuzugreifen und diese auf eine andere zu kopieren.
Es wird nicht mit allen klappen, aber einen guten Teil davon.

Mit anderen Linux Live CDs hatte hatte ich bzgl. auch gute Ergebnisse, aber HirensBootCD ist am effektivsten, da noch andere Tools dabei sind.
Die im Dos Modus sind wirklich genial.
 
Willkommen im Forum!



Was passiert, wenn Du sie intern zu einem lauffähigen System einbaust und nicht von ihr bootest?
 
Diese Festplatten USB Gehäuse sind soooowieso behindert! ... Diese Controller Spinnen - manchmal macht die Elektronik nen Strich durch die Rechnung...!

kannst du das Gehäuse denn aufmachen?
ich würde die Festplatte ausbauen!
per IDE oder Sata? an den Rechner anschliessen
vorher den (falls IDE und falls vorhanden) den PIN für Master/Slave ändern (auf Slave)
dann von deiner C: ganz normal wie immer booten..

dann dürfte die Festplatte als D: zu sehen sein!
Zugriff könnte lange dauern da evtl. defekt? - mit CrystalDiskInfo testen! wenn ggf. defekt "HardDiskSentinel" organisieren ... Vollversion! (schwierig zu bekommen - aber möglich) und Festplatte "Reparieren" lassen mit HardDiskSentinel

.. damit hab ich schon 32Megabyte HDD's von 1992 wieder zum Laufen bekommen! .... das glaub mal!
 
Ja klar! er versuchts halt andauernd mit so nem "Festplatten- USB Gehäuse"
.. da kann alles mögliche drin sein!
Hast du seinen Text gelesen?

Ich hab selber die Erfahrung mit diesen "Festplatten USB Gehäusen" gemacht... da wird ne IDE HDD an eine Controller Platine angeschlossen die einen USB ausgang und einen Strom Eingang hat ... da sitzen dann noch ein Paar Chips drauf und die kannste Vergessen die teile!...

so funktioniert jedes "Festplatten-USB-Gehäuse"

Als Schauber01 sollte man doch sowas wissen :king:
und als Schrauber01 sollte man doch Leute ihre Heatspreader abmachen lassen! ;) Warum sagste ihm er soll es lassen? du bist doch nen Schrauber?! dich muss doch sowas NOCH MEHR Interessieren als Ihn!? :D
sry für kurzes Off-Topic - "ein bisschen spaß muss sein"

Edit: Interessant wär zu Wissen ob IDE oder SATA--- Sata wär Plug&Play fähig... da könnte man die Platte Überlisten!
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist eine interne Festplatte. Bootet man von ihr (eingebaut) so stürzt der Computer mit einem kurzen roten Screen (vllt. 70 ms lang) ab und fällt in einen Bootloop. Im abgesicherten Modus kommt man zwar zu "lädt Dateien", allerdings tut sich da auch nach einer Stunde nichts.

Der besagte Freund hat dann auch schon seinen zweiten Festplattenslot verwendet, dort kam er zum normalen Bootlogo, allerdings war der komplette Hintergrund grün(!) und der PC ist wieder abgestürzt



kannst du das Gehäuse denn aufmachen?



Deshalb habe ich gefragt!
 
Deshalb habe ich gefragt!

Auf den Kerl brauchst du eh nicht eingehen, seine Beiträge zu lesen ist allerdings kurzzeitig belustigend.

Threadersteller:

Lass das USB-Gehäuse bitte bei allen Rettungsmaßnahmen weg!
 
smuper schrieb:
Dein Name ist Programm?

smuper schrieb:
Auf den Kerl brauchst du eh nicht eingehen, seine Beiträge zu lesen ist allerdings kurzzeitig belustigend.

Threadersteller:

Lass das USB-Gehäuse bitte bei allen Rettungsmaßnahmen weg!

Achso genau, du bist ja der Beste - hab ich vergessen... tut mir leid smuper! ...

hab jediglich versuchs zu helfen und meine Tipps "an den mann" zu bringen! du bist doch selber auf "lass das USB gehäuse weg" gekommen ...

Edit: den rest erspar ich den anderen
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch ich würde in einem solchen Fall mit einer V-OS LiveDisc arbeiten.
Das bedeutet das man ein Virtuelles Betriebssystem von einem Medium (z.B. CD / DVD / USB-Stic) startet, das dann in den RAM (Arbeitsspeicher) geladen wird.
So bleiben alle verfügbaren Festspeicher (HDD / SSD usw.) erst einmal unberührt und man kann trotz alledem auf eine GUI (graphische Benutzeroberfläche) zugreifen, mit dieser sich dann meistens (je nach Umfang der verwendeten LiveDisc) auf bestehende Systemkomponenten zugreifen lässt.
Oftmals muss man nicht einmal auf eine internet Anbindung verzichten und man hat auch so recht umfangreiche Tools / Programme die einen dabei unterstützen dem Problem habhaft zu werden.
Über diese LiveDisc würde auch ich in deinem Fall zuerst versuchen auf die HDD zu zugreifen um sie zuerst zu sichern (wenn dies möglich ist), ansonsten währen hierbei sicherlich noch einige Testroutinen mit auf der LiveDisc die die HDD auf Sektohrenfehler / Dateijournal-Fehler oder fehlerhafte Laufwerksparameter prüft (z.B. CHKDSK usw.)

Ein Programm Vorschlag:
https://www.computerbase.de/downloads/systemtools/festplatten/parted-magic/
 
Bevor du irgendwelche Rettungsversuche unternimmst, solltest du erstmal den "Gesundheitszustand" der HDD überprüfen. Abhängig davon ist dann die weitere Vorgehensweise. Lade dir Crystal Disk Info runter und poste nen Screenshot der SMART-Werte der HDD. Ob diese dabei im ext. Gehäuse oder intern eingebaut ist, ist erstmal egal.
 
Wie SilenceIsGolden schon geschrieben hat, poste bitte mal den Screen von CrystalDiskInfo, ziehe aber bitte das Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Hex-Werte bzw. Rohwerte vollständig sichtbar sind.

RoonyLD schrieb:
Als Lösung wurde "Formatieren" genannt. Ich hatte die Idee das als allerletzten Versuch tatsächlich zu tun
Ja was denn?
RoonyLD schrieb:
Laut Angaben des Freundes sind ihm die Daten sehr wichtig.
Wenn Du die Platte formatierst, dann kannst Du die Datenrettung vergessen, also entweder retten oder formatieren.

Dann solltest Du nicht mehr versuchen von der Platte zu booten, die ist vermutlich nicht mehr in einem guten Zustand, aber nur anhand der S.M.A.R.T. Werte kann man das beurteilen. Dann kann man auch sagen, ob die womöglich bald ausfallen wird und besser mit ddrescue unter Linux geklont werden sollte um dann die Daten zu retten, oder ob man es noch mal so versuchen könnte.
 
Was passiert, wenn ich die Festplatte intern in ein lauffähiges System einbaue kann ich leider nicht ausprobieren, da mein Laptop nur einen Slot für eine interne Festplatte hat.
Ergänzung ()

Auch dieses Programm (CrystalDisk Info) erkennt die Festplatte leider nicht.

Ich habe es mit meiner eigenen (anderen) Festplatte versucht, also ebenfalls in das USB-Gehäuse eingebaut und die wurde problemlos erkannt und es wurden auch Werte angezeigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann siehts leider nicht so gut aus. Alle Maßnahmen zur Datenrettung die man selbst zuhause durchführen kann, erfordern dass die HDD zumindest noch läuft und erkannt wird. Man könnte noch probieren, die HDD in einen Desktop-Rechner einzubauen und direkt intern an SATA anzuschließen. Wenn der PC damit dann nicht mehr bootet, kann man bei aktiviertem AHCI das Datenkabel an der defekten HDD abstecken, den Strom dranlassen, dann den Rechner booten und wenn er läuft, dann das Datenkabel der defekten HDD anschließen. Durch HotPlug sollte sie dann erkannt und eingebunden werden. Danach die SMART-Werte posten. Falls das unter Windows nicht funktioniert, könnte man dies auch noch mit einer Linux Live-CD, z.B. Knoppix oder Parted Magic probieren. Wenn das alles nicht klappt, hilft nur die teure prof. Datenrettung. Abgesehen davon ist dies der richtige Zeitpunkt für deinen Kumpel sich über das Thema Backup zu informieren, damit in Zukunft sowas nicht nochmal passiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
SilenceIsGolden schrieb:
Abgesehen davon ist dies der richtige Zeitpunkt für deinen Kumpel sich über das Thema Backup zu informieren, damit in Zukunft sowas nicht nochmal passiert.

Der hat von mir schon einen Vortrag bekommen. ;-)

Ich habe jetzt mit Hirens Boot CD und Linux based rescue enviorements (oder so ähnlich :o) das Programm "Diskhealth" verwendet. Es sagt zwar, dass das mit dem S.M.A.R.T nicht funkiontiert hat, weil das Gerät keinen "IDENTITY DEVICE structure" zurückgegeben hat. Aber unter "Output" kam das hier zustande. Keine Ahnung, ob das hilfreich ist, glaube aber eher mal nicht... Screenshot.png
 
Die Platte scheint auf nichts mehr zu reagieren. Du kannst zwar nochmal probieren ob sie sich unter Linux mounten lässt, aber das bezweifle ich. Ist nur noch ein letzter Versuch. Außerdem noch die Sache mit in einen Desktop einbauen, so wie ich in Post 16 geschrieben habe. Ansonsten kannst du selber nichts machen was die Datenrettung angeht, denn dazu müsste sie wenigstens noch erkannt werden. Bleibt also nur die prof. Datenrettung und da stellt sich die Frage ob dein Kumpel bereit ist, das Geld dafür auszugeben.
 
Einen SMART Selbsttest würde ich dringend unterlassen, dass zerstört sie im Zweifel nur, das Auslesen der S.M.A.R.T. Attribute ist dagegen streßfrei und sollte erstmal reichen. Außerdem: Weißt Du überhaupt, dass die Platte unter Linux nun /dev/sdb ist? fdisk -l sollte normalerweise zeigen, ob sie erkannt wird und welche Bezeichnung sie hat.
 
Holt schrieb:
Weißt Du überhaupt, dass die Platte unter Linux nun /dev/sdb ist? fdisk -l sollte normalerweise zeigen, ob sie erkannt wird und welche Bezeichnung sie hat.

Ähm, nein, ehrlich gesagt nicht, Ich weiß nicht mal, was das bedeutet. Ist das ein Pfad? Dev = Device?? ich habe Linux (leider) noch nie benutzt
Ergänzung ()

SilenceIsGolden schrieb:
Die Platte scheint auf nichts mehr zu reagieren.

Jap, das hab ich gemerkt. :p

Das mit der professionellen Datenrettung hatte ich schon abgesprochen, das wäre dann ein wenig übertrieben, deshalb setzte ich ja eben alles daran das trotzdem noch irgendwie hinzukriegen.

Meinst du mit "Mounten unter Linux" dieses Linux basierte "rescue environment" das auf Hiren's BootCD enthalten ist?
Und wie genau mounte ich die Platte mit Linux? Und mounten bedeutet doch sozusagen die Platte verfügbar zu machen, oder..?

Vielen Dank für all deine hilfreichen Antworten!
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben