Auf Kabelanschluss umsteigen für bessere Stabilität und Latenz?

Arion

Lieutenant
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Guten Abend,

demnächst habe ich die Wahl einen 250Mbit VDSL oder einen max. 1Gbit Vodafone Kabelanschluss zu buchen.
Seitdem ich denken kann, bin ich DSL Kunde bei der Telekom und war bis zum Umstieg auf VDSL auch sehr zufrieden. Seitdem ich VDSL bzw. MagentaRegio und nun einen lokalen Anbieter nutze, der auf die Telekomleitung zurückgreift, habe ich immer wieder Probleme. Das Internet fällt für mehrere Stunden oder gar wenige Tage komplett aus, ab und an habe ich Aussetzer als wäre das Signal weg. Die Probleme hatte ich an mittlerweile 3 Standorten.

Nun überlege ich auf Kabel umzusteigen und kenne bisher nur die negativen Berichte über tagelange Ausfälle, häufige Disconnects oder langsames Internet in den Abendstunden aus Foren und von Freunden.
Seit der Fusion von Kabel Deutschland und Vodafone soll sich dahingehend auch nichts geändert haben.

An sich sind die Eigenschaften von Kabelanschlüssen nur von Vorteil, zumindest für mich. Höhe Bandbreiten, angeblich höhere Stabilität was meine Probleme mit den bisherigen VDSL Anschlüssen erklären würde und eine geringere Latenz.

Lange Rede, kurzer Sinn: Hinsichtlich der Auslastungsprobleme in den Abendstunden. Kann ich diesen Entgegenwirken, wenn ich eine möglichst hohe Bandbreite buche? Sprich, würde ich den 1Gbit Anschluss nehmen, kann ich dann in den auslastungsstarken Zeiten mit mehr Bandbreite rechnen als jemand der beispielsweise nur einen 100Mbit Kabelanschluss hat oder werden alle Kabelanschlüsse in einem Cluster gleichermaßen gedrosselt?
 
Man muss es am jeweiligen Standort einfach ausprobieren. Im Moment nutze ich beides:

Ich habe noch einen VDSL 250mbit Anschluss (gekündigt und läuft aus) der durch EMV Störer instabil läuft. Die Telekom konnte hier nix weiter beheben (Kabel von der TAE zum APL geht durch mehrere Häuser).

Habe dann bei VF den Gigabit Tarif gebucht und der läuft zum Glück völlig stabil.
Keine Paketverluste oder Pingprobleme. Pings sind bei 10-14ms (VDSL Telekom 7-9ms). Fullspeed zu jeder Zeit.
FPS Games online sind super spielbar. Bin da sehr empfindlich, aber das läuft auch ohne Probleme.

Mit der Wechselprämie bei VF zahl ich bisher nichts (bis zu 12 Monate). Voraussetzung ist die Rufnummermitname (Telekom -> VF).
 
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Arion schrieb:
Kann ich diesen Entgegenwirken, wenn ich eine möglichst hohe Bandbreite buche?
Nein. Diese Engpässe sind lokal bedingt, wenn sich viele Anschlüsse einen Knoten teilen an dem die Gesamtbandbreite nicht im geringsten für die volle Bandbreite aller Anschlüsse ausreicht. Wie viel also bei dir in solchen Situationen ankommt, hängt vom Internetverhalten deiner Konkurrenz ab und nicht von deinem Vertrag.
Leider wird dir Vodafone nicht erzählen, ob du von diesem Problem betroffen sein wirst.

Ich hab seit ich ausgezogen bin Internet über Kabel. Erst über Kabeldeutschland, dann ging das in Vodafone über und bei meinem Umzug hab ich den Vertrag mitgenommen. Und an beiden Standorten hab ich Glück, mein 50Mbit Anschluss ist zu keiner Tageszeit eingeschränkt und generell sehr zuverlässig. Ausfälle hab ich eigentlich so gut wie nie, und wenn dann höchstens alle 1-2 Jahre ein paar Minuten, maximal Stunden.
Ich hab übrigens 50Mbit weil ich als Streamingverweigerer einfach nicht mehr benötige. Es ginge durchaus mehr. Aber wozu...
 
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Frage erst mal die Leute in dem Umfeld und dann entscheide.

Selbst habe ich den 1Gbit Anschluss und wohne München Innenstadt. Hinzu auch PayTV. Alles mal sehr gut, mittel und total Ausfall.
 
@Arion

Gibt es bei solchen Verträgen nicht auch ein Widerrufsrecht?

Ich meine: Wenn es nicht läuft, kündigst du den Vertrag, für den du dich entschieden hast. Tatsächlich weiß niemand von uns, wie das Segment bei dir gebucht ist. ^^
 
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Danke schon mal für eure Antworten.
Am einfachsten wäre es einen Kabelanschluss mit monatlicher Kündigungsfrist zu buchen und über 3-6 Monate zu testen. Leider ist das nicht möglicht bzw. bietet Vodafone die üblichen Verträge mit 24 Monaten Laufzeit an.
Ich denke selbst wenn ich vom Widerrufsrecht gebrauch machen würde, wird es ewig dauern, bis der Vertrag vorzeitig beendet wird?
 
Arion schrieb:
An sich sind die Eigenschaften von Kabelanschlüssen nur von Vorteil, zumindest für mich. Höhe Bandbreiten, angeblich höhere Stabilität



gerade im Kabelbereich sind viele Bereiche hoffungslos überbucht, so das von Stabiliät keine Rede sein kann. Entweder bricht der Download ab 18 Uhr ein oder der Upload je nach Region. Online Zocken mit 0,1 MBit/s Upload und packetlosses macht dann keinen Spaß mehr

Seit dem VF UM übernommen hat, hat sich im Bereich der Engpassbeseitigung nicht viel getan und es wird versucht, das mit den neuen DoSiS Versionen zu beheben.


Arion schrieb:
nun einen lokalen Anbieter nutze, der auf die Telekomleitung zurückgreift, habe ich immer wieder Probleme. Das Internet fällt für mehrere Stunden oder gar wenige Tage komplett aus, ab und an habe ich Aussetzer als wäre das Signal weg. Die Probleme hatte ich an mittlerweile 3 Standorten.


Wechsel wieder zurück zur Telekom .... wenn es da stabil war, sollte das nun nicht anderes sein. Der Regionale Anbieter hat wohl nicht genug Bandbreite gebucht bzw ist dem seinen Infrakstruktur schlecht / zu schwach ausgelegt.

Da kommste aber gut mit Sonderkündigungsrecht raus wenn diese Sachen nicht abstellen können
 
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Ich kann jetzt nur aus Schweizer sicht sprechen.

Ich hatte die besten Erfahrungen mit Kabel. Das war von allem immer am Stabilsten!

Durch den Umzug habe ich jedoch nur noch möglichkeit zu VDSL.

Ich habe bis jetzt immer das Kabel bis zum UP erneuert. Somit habe ich mir die Probleme im Haus raus geschaft. Der Rest kommt bei mir noch über ein paar Meter Freiluftleitung rein. Das kann je nach Wetter bei mir in der Leitungskapazität schwanken.

Das bewegt sich dann von 85Mbit - 101Mbit.

Jedoch wird bei uns im Q2 2021 FTTS verlegt und den rest mit G.Fast realisiert. Das müsste dann eigentlich solche Fehler etwas besser ausbügeln.
 
Mal ein "kurzer" Bericht von mir....

Von 2005 (3MBit/s ADSL) bis September 2020 (250MBit/s Super-VDSL) war ich Kunde bei 1&1.
2019 - etwa 6 Monate nach dem Upgrade von 100MBit/s Vectoring, auf 250MBit/s Super-Vectoring, fingen bei mir die Probleme des sporadischen/regelmäßigen Sync-Verlustes an (welche bis zuletzt auftraten). Router getauscht, alle möglichen Störsender vom Strom genommen, Steigleitung und APL durchgemessen, TAE (sowie Anschlusskabel) getauscht. Die Leitungswerte wurden zwar besser (waren bei etwa 100m Leitungslänge aber vorher schon sehr gut), doch es gab weiterhin DSL-Abbrüche.

Ich konnte die Leitung stundenlang mit maximaler Datenrate (>28MByte/s netto) "quälen" - kein Syncverlust.

Ich bin mal zwei Tage nicht zuhause und alle elektronischen Geräte sind stromlos - haufenweise Syncverluste im FritzBox Log.

1&1 konnte oder wollte mir nicht helfen (Nach meinem ersten Anruf wollte man die Leitung 3 Tage überwachen und sich dann bei mir melden - nach 10 Tagen immernoch kein Anruf oder Schreiben.)
Kurz danach (Februar 2020) gab es ganz neu dieses Mega Angebot von Vodafone: 1000MBit/s DOCSIS für 39,99€ dauerhaft, ohne Anschlussgebühr und ohne Routerversandkosten.
Obwohl ich schon seit Jahren immer wieder gegen DOCSIS gewettert hatte und jedem davon abriet, dachte ich mir "probierst du es halt mal zum Spaß, nach 14 Tagen kann ich es ja immernoch widerrufen und mich wieder meinen (fehlerhaften) DSL zuwenden".

Doch am Ende kam es anders (besser): Die Aufschaltung des DOCSIS, sowie Zustellung des Routers dauerte nur wenige Tage (3?).
Die DOCSIS-Anbindung lief (läuft) ebenso hervorragend.... 1GBit/s EGAL zu welcher Uhrzeit. Upload ist mit 54MBit/s netto sogar etwas mehr als zugesichert (beim Download bestimmt genauso, wenn der LAN-Port meiner FritzBox nicht limitieren würde :D).
Die Latenzen sind mit ca. 16-20ms ebenso etwas besser als bei 1&1 (Telekom->Versatel Netz = 22-24ms) aber immernoch ein klein wenig schlechter als 1&1 (Telekom->Telekom Netz = 10-12ms).

Nach dem ich mich also nach einer Woche in meinen DOCSIS-Zugang "verliebt" habe, kündigte ich umgehend bei 1&1 meinen DSL-Vertrag (hab diesen dann noch 7 Monate sinnlos weiterbezahlen dürfen = 315€ :daumen:).

Das einzige was mich bisher bei Vodafone störte, war die Aktivierung des Bridge-Mode vom Arris-Router. Dies dauerte leider volle 7 Tage und war notwendig, um den DOCSIS Zugang ordentlich in mein bestehendes Heimnetzwerk mit der FritzBox 7590 als Zentrale, einbinden zu können.

Ansonsten bin ich bisher restlos zufrieden - nein begeistert!
Wahnsinn wie schnell sich Dinge ändern können.... mit Super-Vectoring hat nun auch das sonst so (relativ) solide DSL mit erhöhter Störanfälligkeit zu kämpfen - wohingegen bei DOCSIS (ab Version 3.1) "alles" geschmeidig läuft. In 2021 soll dann sogar der Upload von DOCSIS 3.0 auf DOCSIS 3.1 umgestellt werden - dadurch soll man dann 100MBit (oder mehr) Uploadbandbreite bei Vodafone Cable Max nutzen können.
Für den Download sind ebenso massive Steigerungen geplant.

Sofern Vodafone den Ausbau der Segmente weiterhin im Auge behält, wird es schwer für Telekom und Co. wenn man sich weiter nur auf Super-Vectoring konzentriert.

Auch wenn ich gegenüber Vodafone (als Konzern) nach wie vor skeptisch eingestellt bin, so muss man dem Engagement bei der Gigabitversorgung doch mal ein Lob aussprechen.

Was den standard Arris-Router angeht, so empfehle ich dir lieber eine FB6660 oder FB6591. Alternativ wie bei mir den Arris nur als reines Modem nutzen.
 
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Arion schrieb:
Kann ich diesen Entgegenwirken, wenn ich eine möglichst hohe Bandbreite buche? Sprich, würde ich den 1Gbit Anschluss nehmen, kann ich dann in den auslastungsstarken Zeiten mit mehr Bandbreite rechnen als jemand der beispielsweise nur einen 100Mbit Kabelanschluss hat
Das kommt wenig bis gar nicht auf die gebuchte Bandbreite an. Eher darauf ob möglichst alle DOCSIS (3.1) Frequenzen genutzt werden können. Also aufs Modem.
Arion schrieb:
oder werden alle Kabelanschlüsse in einem Cluster gleichermaßen gedrosselt?
Drosseln bedeutet meist eine aktive Limitierung des Anbieters. Das liegt hier nicht vor. Es ist schlicht eine Überlast. Aber ja, die betrifft alle Anschlüsse gleichmäßig (wenn alle Anschlüsse alle Kanäle nutzen).
Master_Chief_87 schrieb:
wird es schwer für Telekom und Co. wenn man sich weiter nur auf Super-Vectoring konzentriert.
Die Telekom hat den FTTC Ausbau beendet und konzentriert sich auf FTTH/B.
 
Master_Chief_87 schrieb:
1&1 konnte oder wollte mir nicht helfen (Nach meinem ersten Anruf wollte man die Leitung 3 Tage überwachen und sich dann bei mir melden - nach 10 Tagen immernoch kein Anruf oder Schreiben.)

Beides, die haben kein eigenes Netz und müssen sich damit an die Telekom wenden was Geld kosten könnte -> wird meistens ausgesessen wenn der Fehler auf der Endkundenleitung ist.

Master_Chief_87 schrieb:
Ich bin mal zwei Tage nicht zuhause und alle elektronischen Geräte sind stromlos - haufenweise Syncverluste im FritzBox Log.

Da reicht schon ein nicht mehr EMV Konformer Garagentoröffner vom Nachbarn .... oder DLAN vom Nachbarhaus bei Supervectoring.

Master_Chief_87 schrieb:
Sofern Vodafone den Ausbau der Segmente weiterhin im Auge behält, wird es schwer für Telekom und Co. wenn man sich weiter nur auf Super-Vectoring konzentriert.

Das ist ja leider das was in vielen Bereichen, gerade Ballungszentren stark vernachlässigt bzw gar nicht gemacht wird.
Zitat aus dem Forum: "Behebung der Störung: eventuell Q4/2021"

Wenn man in einen Gebiet sitzt, wo die Segmente noch nicht überbucht sind, TOLL. Aber VF versucht all Kunden aufs Kabel zu bekommen und macht auch aggresive Werbung mit niedrigen Preisen und hohen Geschwindigkeiten aktuell. D.h. es könnte auch in aktuell nicht ausgelasteten Sementen durchaus bald eng werden, wenn die Werbung erfolgreich sein sollte.
 
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brainDotExe schrieb:
Die Telekom hat den FTTC Ausbau beendet und konzentriert sich auf FTTH/B.
Genau dies großflächig umzusetzen, wird ein ungleich größerer Kraftakt, als alle unterversorgten Kabel-Segmente auszubauen.
FTTH ist zwar das Nonplusultra - doch bei all den Hauseigentümer-Rechten und Bauvorschriften sowie überbordender Bürokratie in diesem Land, sehe ich schwarz...

Die zwei verbreitetsten Technologien zur Zeit sind nun mal Supervectoring und DOCSIS 3.1. An meinem Standort sehe ich derzeit Letzteres meilenweit vorne und kostet dabei sogar weniger.

Nichtsdestotrotz ist am Ende immer die lokale Infrastruktur entscheidend - aber DOCSIS ist nicht (mehr) grundsätzlich schlechter als DSL.
 
Kabel ist anfälliger als (v)dsl. Soviel ist für mich sicher, und ich bin zufriedener Kabel Kunde. Aber man muss eben mal kurz am Kabel von der Dose zum Modem wackeln, haste zack zig tausend Fehler. Bei mir kommt der Speed in Gigabit aber an, kein Problem.

Wenn ich die Wahl zwischen Gigabit DSL und Kabel hätte, würde ich DSL nehmen. Mit 250 Mbit biste zwar nicht langsam unterwegs, aber zieh mal paar Spiele. Da sitzt du bis Morgen da.
 
Sebbi schrieb:
Da reicht schon ein nicht mehr EMV Konformer Garagentoröffner vom Nachbarn .... oder DLAN vom Nachbarhaus bei Supervectoring.
Ich weiß. :D
Was mir aber nicht bekannt war, hatte ich von dem netten Techniker erfahren, der meine Sat-Dose im Keller korrekt angeklemmt hat.
Wir unterhielten uns nebenbei über meine S-VDSL Leitung und er erwähnte einen Fall, bei dem eben so ein Anschluss durch Lichtbögen (Fahrbahnunebenheiten) erzeugte Interferenzen am Stromabnehmer einer Straßenbahn zum Syncverlust führte. Darauf muss man erst mal kommen!


Sebbi schrieb:
Das ist ja leider das was in vielen Bereichen, gerade Ballungszentren stark vernachlässigt bzw gar nicht gemacht wird.
Zitat aus dem Forum: "Behebung der Störung: eventuell Q4/2021"

Wenn man in einen Gebiet sitzt, wo die Segmente noch nicht überbucht sind, TOLL. Aber VF versucht all Kunden aufs Kabel zu bekommen und macht auch aggresive Werbung mit niedrigen Preisen und hohen Geschwindigkeiten aktuell. D.h. es könnte auch in aktuell nicht ausgelasteten Sementen durchaus bald eng werden, wenn die Werbung erfolgreich sein sollte.
Vodafone muss da auf jedenfall noch aktiv werden. Am besten schon gestern! Aber so ist das halt mit diesen Multi-Millarden-Dollar Konzernen - da geht leider nicht immer alles von heut auf übermorgen.

Ich wohne übrigens in Dresden - 8 Minuten (Auto/Fahrrad) vom Stadtzentrum entfernt. Muss aber nix heißen - sowas kann von Stadt-Teil zu Stadt-Teil extrem schwanken. Am Ende hilft nur ausprobieren.
Wenn beide (S-VDSL und DOCSIS 3.1) gut funktionieren - ist der "Klingeldraht" einfach nicht (mehr) konkurrenzfähig.
 
Coax Kabel an sich ist ja besser geschirmt, oder? Als dieser Klingeldraht.

Sehr viele die ich kenne, haben bei (Super)Vectoring Probleme wegen äußere Einwirkung (Stromleitungen etc).
Das ist echt übel und auch nicht besser als bei Kabel mittlerweile - in Bezug auf Problemen. Störungen wurden schon gemeldet, aber wurde nie vollständig behoben (Lösung war dann ein Downgrade auf 50-100mbit).

Die Kandidaten mit Kabel jammern jedoch nie über Probleme bei mir.
Für meinen Fall ist SV-VDSL auch unbenutzbar.

Lusche1234 schrieb:
Aber man muss eben mal kurz am Kabel von der Dose zum Modem wackeln, haste zack zig tausend Fehler.

Erm, kann ich hier nicht nachvollziehen. Evtl ein Problem an deiner Dose?
 
MrWaYne schrieb:
... gemeldet, aber wurde nie vollständig behoben (Lösung war dann ein Downgrade auf 50-100mbit).


Die Telekom hat sogar einen dynamischen Downgrade-Algorithmus (DLM "ASSIA") seit einiger Zeit in ihr VDSL-Netz integriert. Gelegentlich läuft der sogar Amok und erschwert ein eigenhändiges "debuggen" des Internetanschlusses. - Ich spreche da aus leidiger Erfahrung.
 
Reagiert DLM auf CRC Fehler und Retransmissions?
Ich habe pro Minute ca. 20-50k Fehler am VDSL Anschluss. DLM hat das nie interessiert. Nur manuelle Resyncs durch mich, hat es getriggert. :D

korrigierte DTU (Downloadrate war damit 50% niedriger):
DSL Info Fritzbox
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir waren es auch nur Resyncs, die es ausgelöst haben. Hin und wieder kam das sogar bei Labor-Firmware Upgrades und Downgrades vor - trotz ordentlich abgeschlossenen Flash-Vorgang.

Das Problem ist halt, wenn DLM deine Leitung manipuliert, ändert sich auch die Anfälligkeit/Fehlerrate dieser. Das macht die Fehlersuche extrem schwer.
 
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