Aufbauseminar freiwillig machen und später zu Nutze machen

wannabe

Lieutenant
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Hallo,

angenommen ich leiste jetzt ein Aufbauseminar freiwillig ab, kriege den entsprechenden Nachweis.

Wenn ich jetzt z.b durch die Führerscheinstelle Bescheid bekomme, wegen eines Fehlverhaltens im Straßenverkehr (A-Verstoß) diese Nachschulung zu machen, könnte ich dann den Nachweis zu Nutze machen?

Ich habe finanzielle Höhen und Tiefen, daher hätte ich jetzt momentan diese Möglichkeit.

Und leider wurde ich vor ein paar Tagen geblitzt und ich bin mir sicher, dass irgendwann die Führerscheinstelle sich diesbezüglich meldet.
 
ich glaube nicht, dass du ein Aufbauseminar im vorraus machen kannst, für spätere verstösse.

ob du für dein letztes geblitzt werden ein aufbauseminar machen musst, weisst du ja noch garnicht, oder?
 
Nö sowas kannste nicht auf Vorrat machen. Wo ist denn da auch der Sinn? Du sollst dir ja dann dein Fehlverhalten vor Augen führen und nicht nicht jetzt wo alles gut läuft.
 
@TE wenn du so denkst dann lass es direkt mit dem Führerschein. So jemand gehört nicht in den Straßenverkehr.....
 
Es gibt freiwillige Kurse die man besuchen kann, wenn man schon etwas
getan hat. Beispielsweise einen speziellen Psychologen aufsuchen, wenn
man mit Alkohol am Steuer erwischt wurde (oder in anderen Fällen).

Das sind oft freiwillige Dinge die man machen kann, damit man seinen
Führerschein schneller, bzw. mit etwas mehr Hoffnung wieder bekommt.

Aber so wie du das schilderst - das ist nicht möglich.

@Heretic: Lustiger Vergleich :D
 
@Scythe1988

Wieso zweifelst du an meiner charakterlichen Eignung um am Straßenverkehr teilzunehmen?

Wohl jedem kann es mal passieren, dass man mal geblitzt wird (auch in der Probezeit).

Und ich denke, dass ich grade Geld habe und für den Kurs investieren kann.

Lieber ein Schein in der Hand, als später keine Kohle und Führerscheinentzug.

Letzendlich macht es doch eh keinen Unterschied, ob ich jetzt oder später aufgeklärt werde (Seminar).

Leute gibts..
 
Dann einfach das Geld zur Seite legen :)

Ich wurde auch mit 23Km/h (Toleranz schon abgezogen) zu schnell geblitzt,
mit Bußgeld und Nachschulung hat mich das dann rund 400€ gekostet. Das ist
aber schon 6 Jahre her, ich vermute fast, nun ist es noch teurer...
 
Nein man wird nicht "mal eben ohne Absicht" mit so hoher Geschwindigkeit geblitzt, dass man den Lappen abgeben muss.

Ich bin da voll bei Scythe.
 
Wo steht bitteschön, dass ich wegen Geschwindigkeitsüberschreitung meinen Lappen abgeben muss?

Ich wurde nur über 20 geblitzt, aber unter 30. -> Kein Fahrverbot

Aufgrund Probezeit eine Anordnung -> Aufbauseminar

Und wenn man als nachts auf einer gut ausgebauten Bundesstraße ca 90-95 fährt, wo dort 100 erlaubt sind, aber trotzdem geblitzt wird, ist man noch lange kein Raser. 70er Schild wirklich nicht gesehn.

Nach langer Recherche über dem Blitzerstandort habe ich rausgefunden, dass der Blitzer erst seit 2 Wochen dort steht.
 
Also ich wurde noch nie geblitzt, gibt doch Schilder die erlaubte Geschwindigkeit anzeigen :) und bis 21 km/h drüber hat man auch kein Problem bis auf die 10-35€. Die meisten Blitzer lösen da nichtmal aus soweit ich weis. Aber für mehr als 21 km/h drüber und das auch noch in der Probezeit hab ich kein Verständnis also das passiert nicht einfach mal so.
 
Verstehe auch nicht warum Du das Geld (das Du nun hast) einfach weglegst. Oder kannst Du mit Geld nicht verantwortungsvoll umgehen und würdest an das weggelegte Geld rangehen?
 
wannabe schrieb:
Und wenn man als nachts auf einer gut ausgebauten Bundesstraße ca 90-95 fährt, wo dort 100 erlaubt sind, aber trotzdem geblitzt wird, ist man noch lange kein Raser. 70er Schild wirklich nicht gesehn.

Nach langer Recherche über dem Blitzerstandort habe ich rausgefunden, dass der Blitzer erst seit 2 Wochen dort steht.

1. Wenn ein Schild mit 70 steht, dann sind auf der gut ausgebauten Bundesstraße dennoch nicht 100 km/h erlaubt. Also entweder freigegeben (Richtgeschwindigkeit 100km/h) oder Begrenzung.
Auf einer 100er Strecke wirst Du sicherlich nicht mit 95 km/h geblitzt und hast 25 zu viel!

2. Wenn Du noch nicht weißt wieviel Du zuviel hattest, warte erstmal ab. Es gibt Tolerenzabzüge (glaub - 3 km/h sind das bei <100 km/h) und zig andere Möglichkeiten (Foto nicht verwertbar) welche Dir das Leben verschönern können.

3. In der Probezeit fährt man eigentlich Regelkonform (bis +10km/h). Dafür sind Führerscheine eigentlich zu teuer um so was leichtsinnig auf´s Spiel zu setzen. Ich empfehle Dir, statt des Seminars, mal 6 Monate Freiwillige Feuerwehr in deiner Gegend um Respekt vor Gechwindigkeitsbegrenzungen zu lernen!


wannabe schrieb:
Wohl jedem kann es mal passieren, dass man mal geblitzt wird (auch in der Probezeit).

Und ich denke, dass ich grade Geld habe und für den Kurs investieren kann.

Lieber ein Schein in der Hand, als später keine Kohle und Führerscheinentzug.

Letzendlich macht es doch eh keinen Unterschied, ob ich jetzt oder später aufgeklärt werde (Seminar).

Leute gibts..

genau Leute gibst...

1. Es gibt kein Seminar im Voraus Bonus! Es dient dem Punkteabbau und nicht einem Guthabenkontoaufbau -.-

2. Wenn Dir dein Schein wichtig ist, dann fahre entsprechend der gelernten Regeln!

3. Ich kenne nur einen, der in der Probezeit geblitzt wurde. Der hat aber auch nicht unwesentlich später dann Papa´s Auto zusätzlich zerlegt. Der Rest meiner Freunde ist entsprechend der Regeln (~10 km/h drüber sind Tolereanz^^) unterwegs gewesen. Denn wir hatten es mit Punkt 2.

PS: Need For Speed und wie die Spiele alle heißen haben eines gemeinsam, man kann neustarten nach dem etwas schief gegangen ist. Das reale Leben hat diese Funktion leider nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann auch übertreiben!
Als ob hier alle sich jederzeit an die Geschwindigkeitsbegrenzungen halten. :)
Vor allem nachts drückt man schon mal auf die Tube, und da lasse ich mich nicht aus. Und natürlich kann es passieren, dass man mal ein Schild übersieht. Auf Landstraßen wird doch zB immer auf 70 km/h begrenzt, wenn es eine Abzweigung/Kreuzung gibt. Und da bremst kaum einer runter, meinen Erfahrungen nach.
Mal ganz abgsehen davon, dass auf Landstraßen sehr oft völlig unsinnige Geschwindigkeitsbegrenzungen bestehen ... offene, gerade Straße mit nur 80 befahrbar, kurvige, sehr enge Straße frei gegeben? Nur ein Beispiel aus meiner Region.

Oder nehmen wir die A81 um Stuttgart rum weiter Richtung Ludwigsburg. Nachts fährt da kein Schwein und dennoch sind nur 120 erlaubt auf einer gut ausgebauten 3spurigen Autobahn! Rate mal, wieviele sich dran halten. :D

Und nach gelernten Regeln fahren tut ja wohl auch kaum jemand ... oder blinkst du bei jedem Richtungswechsel? Machst du hunderte Schulterblicke? Schaltest du extrem früh? Wobei letzteres tatsächlich manche Menschen machen, hier bei mir schalten sie bergauf bei 50 in den 4ten Gang (mit nem Saugerbenziner) und dümpeln dann vor sich hin ... und das sind Kleinigkeiten, die mich aufregen.

Ich finds von der Polizei übrigens auch verwerflich, an solchen Stellen zu blitzen, an der der Threadersteller geblitzt wurde ... Geldeintreiberei halt. Letztens wurde ich auch von nem mobilen geblitzt, in der Stadt, bin ca 60 gefahren, nachts auf ner 4spurigen Straße (je zwei Spuren in einer Richtung) ... völlig unverständlich.

Lieber in 30er-Zonen blitzen, denn dort heizen die meisten rum, egal zu welcher Tages- und Nachtzeit. Aber naja.
 
Ist ja nicht so, dass ein Schild die erlaubte Geschwindigkeit anzeigt. Wenn dann doch einmal die Polizei per Blitzer kontrolliert, wer sich denn auch daran hält, gleich von Abzocke zu reden ist etwas gewagt. Es ist ein wenig wie Russisch Roulette. Fünf Mal geht's gut und das Adrenalin rauscht nur so durch den Körper, beim sechsten Mal erwischst es einen. Tragisch, aber nunmal selbst verschuldet.
 
Wäre ja schön und gut, wenn die Schilder sinnvoll wären, was sie in vielen Fällen leider nicht sind, siehe meine Beispiele oben.

Einmal wurde ich geblitzt, als ich in einer fremden Stadt von der Landstraße aus kam (80 erlaubt) und dann sofort das Ortsschild folgte, obwohl es an Häusern und co nicht zu erkennen war.
Sie lauerten ziemlich nah am Ortsschild, für einen Ortskundigen ist diese Stelle vielleicht klar, aber ich als Fremder fuhr mitten rein in ihren Mobilen. :) Gut, waren ca 15 zuviel, dennoch ...

Komischerweise wurde ich nie in meiner Stadt (Stuttgart) geblitzt, immer nur in den anliegenden Orten :D
 
Über Sinn und Unsinn einer Geschwindigkeitsbegrenzung entscheidet nicht die subjektive Sichtweise eines Fahrzeugführers, sondern alle relevanten Begleitumstände, welche Fahrbahnbeschaffenheit, Streckenführung, Unfalldaten, Wildwechsel (Naturschutz), Lärmschutz, Straßennutzung, übliches Fahrverhalten etc. pp. umfassen können. Pauschale Urteile bringen einen hier nicht weiter, auch wenn ich diese im "Schilderwald Deutschland" teilweise (!) nachvollziehen kann. Dennoch, sich drüber aufzuregen bringt nichts. Wenn man sich an die Begrenzungen hält fährt man entspannter, risikoärmer und in vielerlei Hinsicht kosteneffizienter.

Wenn man dann doch mal ein Verwarn- oder Bußgeld berappen muss, ist man einzig und alleine selbst dafür verantwortlich und sollte seine Aggressionen also gegen die eigene Person richten. Ist aber bequemer jmd anderem die Schuld zu geben, ne?!

@TE: Wart erstmal den Bescheid ab und leg das Geld was Du derzeit auf der hohen Kante hast für den Fall der Fälle bei Seite. Wie schon von anderen erwähnt, ist es durchaus möglich nach Abzug der Toleranz auch unter den 21km/h zu landen. Schließlich ist dein Tacho ja auch nicht geeicht.
 
Also ganz ehrlich, ich fahre generell nach Beschränkung. Selbstverständlich ist es mir bewusst, dass Beschränkungen Sinn haben (Fahrbahneigenschaften, Lärmschutz, etc.. ). Ich habe wirklich Respekt davor!

Es war halt ein Einzelfall. Die Bundesstraße, auf der ich ca 30km fahren musste (Richtung Autobahn), war durchgehend frei (100 Km/h). Ab und zu kam ein 70er Schild (für ca 200m), nach der ich auf 75-80 runterrollen lies.

Auf der gesamten Strecke gibt es keine Häuser oder Bebauungen. Die Abfahrten sind mit Ausfahrtspuren, also wie eine kleine Autobahn. An der geblitzten Stelle (fester Blitzer) habe ich ca 95 gehabt, weil es auch leicht steil nach unten ging und ich das Schild nicht wirklich gesehen habe (keine Wiederholungsschilder um sich zu vergewissern). Nach Ortsverhältnissen war dort auch nie die Beschränkung gewesen, aber aufgrund von selbstverschuldeten Unfällen einiger Autofahrer hat die Stadt erst vor kurzem den Blitzer aufbauen lassen, so meine Recherche. (Also vorher 100kmh, nachher 70kmh mit Blitzer)

Es passierte an der B1 Richtung Paderborn bei Waldschlößchen.

http://www.lz.de/home/nachrichten_a...te_bei_zwei_schweren_Unfaelle_auf_der_B1.html (Kommentare auch lesen)

PS: Seit dem Vorfall fahre ich sogar langsamer als erlaubt in mir unbekannten Gegenden
 
Zuletzt bearbeitet:
@ diRAM

Ich schrieb doch bereits, dass ich Begrenzungen ebenfalls für sinnvoll halte, solange sie eben auch wirklich nachvollziehbar sind.

Und wenn eine schnurgerade Straße auf 80 begrenzt ist (außerorts), während eine enge kurvenreiche Passage unbegrenzt ist (ebenfalls außerorts, wenn du da mit 100 in die Kurven bretterst kann man dich von den Wänden kratzen :)), dann erachte ich das nicht als sinnvoll.
Vielleicht hat es ja irgendeinen tieferen Sinn (zB Wildschutz), aber bei manchen Beispielen erschließt es sich mir wirklich nicht.

Sich an die Begrenzungen halten schont natürlich Nerven und Geldbeutel ... aber wenn andere meinen, das Limit deutlich zu unterschreiten und so zum Verkehrshindernis (denn als solche erachte ich sie, ausgenommen natürlich LKWs und Traktoren usw.), dann kann ich das weder verstehen noch akzeptieren.

Gestern war ich mal wieder im Feierabendverkehr in der Stadt unterwegs, habe mich gewundert warum die Menschen nach einem stressigen Arbeitstag noch die Lust haben, so gemütlich umherzuschleichen? Grad um die Zeit will ich so schnell es geht heim ...Da wird 30 gefahren, obwohl die normalen 50 erlaubt und problemlos möglich wären, es wird angehalten weil man Abstände nicht einschätzen kann, an Ampeln rührt man erst im Getriebe rum und fährt los, wenn schon wieder gelb ist .... dann noch eine höchst assoziale Fahrweise, Kreuzungen werden verstopft, mal seine Vorfahrt abgeben? Unmöglich. Und dann schleicht man weiter.

Daher meide ich um diese Zeiten die Straßen wie ein Vampir das Tageslicht ...


Aber zugegeben, das ist offtopic ..
 
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