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NewsAuftragsfertiger: Bisher will k(aum)einer bei Intel Foundry fertigen lassen
Zum Foundry Day schwang es schon mit, nun erklärte Intels Finanzchef, dass absehbar keine größere Kunden Intel Foundry nutzen werden. Dennoch will das Unternehmen bis 2027 einen Punkt erreicht haben, an dem die Foundry nicht mehr nur Geld verbrennt, sondern das Geschäft „break even“ ist.
Ich wette all die möglichen Kunden waren nicht beim „Foundry Day“ dabei… der war nur etwas für die Geschichtsschreiber in Intels „Fantasy Abteilung“ etwas.
Ich hoffe (rein aus Sicht eines Konsumenten), dass Intel die Probleme mit ihrer Fertigung auch wirklich in den Griff bekommt und dass Intel Foundry langfristig funktioniert.
Es wäre einfach nicht gut, mit TSMC ein quasi-Monopol auf High-End Chipfertigung zu haben.
Wow
Nachdem 20A ja auch jahrelang als "on track alles wunderbar" geführt wurde und nun ArrowLake und LunarLake quasi komplett bei TSMC vom Band laufen.... wen wundert das doch?
Anscheinend braucht es echt TSMC in Texas(?) die für Intel eine komplett funktionierende Fab betriebsbereit hinstellen.
Das Intel ihre eigenen CPUs, zumindest teilweise, bei TSMC fertigen lässt, also dem ultimativen Konkurrenten, ist PR-Technisch alles andere als hilfreich 😉
die Ausgliederung des Foundry Business muss erfolgen, so wie damals bei AMD wird es harte Einschnitte, externe Investoren und eine gute Vision benötigen. Nur die MBAs bei intel glauben noch an eine vereinte Zukunft, natürlich von reinem Eigennutz und Gier getrieben. Wahrscheinlich warten Sie noch auf Trumps / Israels goldenen Rettungsschirm. (siehe Tesla)
Abseits des Themas USA… Wer will denn Aufträge an Unternehmen vergeben, von denen man nicht weiß, ob die noch lange genug existieren werden um sie zu erfüllen. Sind wir wieder beim Thema Planungssicherheit.
Intel hat über viele Jahre hinweg die Produktionsinnovation schleifen lassen, dann verschleppt und gerechtfertigt unter "wir sind halt Intel" und haben dann deutlich zu spät hier mal konsequent auch im Management ausgetauscht. Ist nicht mittlerweile sogar Samsung stärker unterwegs?
Für die Konsumenten ultra schlecht, sieht man an den neuesten Meldungen zu Preiserhöhungen bei nvidia, die dort (anteilig) auch die TSMC Erhöhungen einlasten.
Wobei auch klar war, dass man jetzt nicht sofort die Großkunden an Land zieht. Das hat TSMC sich über Jahrzehnte aufgebaut, Samsung versucht sich daran schon lange und ist großteils auch gescheitert, warum sollte es Intel so schnell gelingen, noch dazu weil die ja dann doch limitierte Kapazitäten haben die in der Covid-Zeit noch nichtmal alle Intel CPUs in ausreichender Stückzahl produzieren konnten, wie soll das jetzt reichen für gleich mehrere Kunden?
Der weg dazu Auftragsfertiger zu werden ist lang und steinig. Von dem was man so hört schent ja der 18A Prozess an sich gar nicht schlecht zu sein, es scheint noch eher beim PDK zu hapern. Das ist denke ich mal einfach eine Sache die Intel mit der Zeit lernen werden muss, da Kunden schließlich TSMC gewöhnt sind.
Ich bin gar nicht im Thema und frage mich, ob die stornierte Fabrik in Magdeburg einen Unterschied gemacht hätte. Wäre der Fertigungsprozess dann so modern gewesen, dass es mehr Interessenten geben könnte?
Das eigentliche Problem ist doch, dass sich jede andere Foundry aktuell am Kunden orientieren muss. Da gehts nicht darum wie super toll der Prozess mal war als er rauskam, sondern Kosten, Implementierung anderer Designs, Design Kits allgemein, Geschwindigkeit bis zum fertigen Produkt usw...
Solange die Intel Foundry hochintegriert Konzernintern für eigene Produkte entwickelt, sehe ich da nicht viel Nutzen für mögliche Kunden. Bringt mir ja als Kunde nix, wenn der Prozess gut ist, aber Kosten? und Entwicklungszeit bis zum fertigen Produkt nicht passen. Solange jedoch die Foundry hoch defizitär ist, sollte sie nicht abgestoßen werden.
Ich verstehe das nicht. Selbst wenn tsmc der Markthirsch ist alles spricht dafür dass Intel Foundry mindestens besser ist als Samsung oder Globalfoundries.. und die finden ja auch Kunden.. Besteht Intel weiterhin auf zu hohen Preisen?
Wenn man das ganze mal nicht durch die CB-Bubble betrachtet:
Ich würde behaupten, 99% der Geräte benötigen keine highend-Fertigung - warum fehlen dann Kunden?
Gibt es einfach genug Chips, ist der Bedarf so sehr gedeckt? Gibt es das, was Intel bietet, an jeder Ecke günstiger, schneller und einfacher? Verkauft Intel alles mit Verlust und ist zu ineffizient?
Ich häng da jetzt auch nicht so sehr drin und betrachte das Ganze als Wirtschaftsjournalist hauptsächlich aus Börsensicht. Doch was ich da so mitbekomme, klingt an guten Tagen katastrophal. Als möglicher Kunde hätte ich schlicht kein Vertrauen darauf, dass Intel Chips in gewünschter Anzahl und ohne hässliche Verzögerungen oder dergleichen liefern kann. Bei TSMC stehste Schlange, klar. Aber die liefern sehr zuverlässig und weitgehend problembefreit. Da kommt dann wieder das allseits beliebte Wörtchen "Planungssicherheit" ins Spiel.
Wenn man das ganze mal nicht durch die CB-Bubble betrachtet:
Ich würde behaupten, 99% der Geräte benötigen keine highend-Fertigung - warum fehlen dann Kunden?
Gibt es einfach genug Chips, ist der Bedarf so sehr gedeckt? Gibt es das, was Intel bietet, an jeder Ecke günstiger, schneller und einfacher? Verkauft Intel alles mit Verlust und ist zu ineffizient?
Intel hat keine Entwicklungstools wie andere Auftragsfertiger. Alles war auf Intelchips zugeschnitten.
Intel ist als Chipentwickler Konkurrent. Da ist TMSC nicht. Die fertigen nur.
Es gibt neben TMSC noch Infineon, Global Foundries, STM, UMC etc. Alle haben sie eingespielte Werke mit funktionierenden Prozessen.
Chips werden über Jahre entwickelt.
Warum deinen derzeitigen Produzenten ausbooten mit dem Risiko bei Intel zu scheitern.
Nur für Versuche ist das ganze oft zu teuer.