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NewsAusbau in Dresden: Globalfoundries erweitert deutsche Halbleiterfabriken
Keine Ahnung wo ihr immer eure Alternativen Fakten her habt, aber mit der Realität hat das mal Garnichts zu tun. Wenn man jetzt noch die EEG Umlage von 2015 - 2020 rausrechnet, ist unser Industriestrom knapp 100 Prozent teurer geworden und das trotz einer Steigerung der erneuerbaren Energien von 2015 25 Prozent auf
55 Prozent 2024.
Für selbstfahrende Autos. Und Intel wurde hier nicht gebasht sondern hat sich trotz Milliardensubventionen selbst zurückgezogen weil sie es eben nicht stemmen konnten.
CDLABSRadonP... schrieb:
weil festgeschrieben war, dass die Fördergelder nur fließen, wenn auch tatsächlich was bei rumkommt.
..
Deutschland kauft mehr ein. Vom Stromexporteur ist Deutschland zum Importeur geworden (wegen der Abschaltung von viel Kohlekraft). Das macht auch Sinn. Strom lässt sich über die Börse (viel) günstiger beziehen, als wir ihn selbst herstellen könnten.
Klartext: Die Antwort ist logisch so löchrig wie ein Schweizer Käse. „Einfach mehr importieren, weil’s an der Börse billiger ist“ – genialer Plan … solange irgendwer anders die Drecksarbeit des Erzeugens übernimmt. Kleines Denkspiel: Wenn alle nur noch importieren, von wem bitte? Vom Mars? Preise an der Strombörse sind Momentaufnahmen, keine Energiepolitik. Versorgungssicherheit, Netzstabilität, winterfeste Leistung, Blackout-Risiken – alles weggewischt.
Billig einkaufen funktioniert genau bis zur ersten Kältewelle, zum Exportstopp beim Nachbarn oder zu knappen Kapazitäten. Dann schießen Preise durch die Decke, und ohne eigene steuerbare Leistung stehst du nackt im Wind. „Import statt Erzeugung“ ist keine Strategie, sondern Abhängigkeit mit Ansage....
Du hast also nicht verstanden das sich Kosten bei einer anderen Energieerzeugungstruktur verlagern?
Ergänzung ()
sturmpirat schrieb:
Billig einkaufen funktioniert genau bis zur ersten Kältewelle, zum Exportstopp beim Nachbarn oder zu knappen Kapazitäten. Dann schießen Preise durch die Decke, und ohne eigene steuerbare Leistung stehst du nackt im Wind. „Import statt Erzeugung“ ist keine Strategie, sondern Abhängigkeit mit Ansage....
Bei der Debatte um den Strompreis sollte man vielleicht auch bedenken, dass der Neubau von Kraftwerken Zeit und Geld kostet. Hier tun einige so, als wäre ein neu gebautes und subventioniertes Gaskraftwerk neben einer Halbleiterfabrik günstiger als der Ausbau der Energieinfrastruktur für Strom, den es bereits gibt. GloFo würde dort nicht die Produktion erweitern, wenn dieser Punkt nicht bereits geklärt wäre.
Wir haben doch ein Großteil der Produktion ins Ausland verlagert, damit in Deutschland nur noch E Autos produziert werden. Diese Verkaufen sich ja sehr schlecht, damit sind wir leider kein Exportweltmeister mehr, was die Autoindustrie betrifft. Mittlerweile Produzieren wir doch nur noch knapp 3 Millionen in Deutschland und über 10 Millionen Autos im Ausland.
Ich erinnere mich sogar noch an die Zeit (bis 2006), als Qimonda noch zu Infineon gehörte und sogar noch an die Zeit (bis 1999), als Infineon noch eine Siemens-Sparte war.
Wir haben doch ein Großteil der Produktion ins Ausland verlagert, damit in Deutschland nur noch E Autos produziert werden. Diese Verkaufen sich ja sehr schlecht, damit sind wir leider kein Exportweltmeister mehr, was die Autoindustrie betrifft. Mittlerweile Produzieren wir doch nur noch knapp 3 Millionen in Deutschland und über 10 Millionen Autos im Ausland.
Ein Mindeststandard für Vergaben an bereits bestehende Großkonzerne mit genügend Reserven. Für Startups im weitesten funktioniert das nicht, denn die brauchen ja das Geld vorab. Sollte ein deutsches Rapidus (hahaha) aufgezogen werden oder aus irgendwelchem Grund jemand darauf kommen, dass GloFo wieder in den Highend-Konkurrenzkampf zurückkehren müsste und deshalb die notwendige Unterstützung bräuchte, dann geht das schlicht nicht.
Auch in dem Fall könnte aber natürlich im Vorfeld ein cleverer Vertrag aufgesetzt werden, der z.B. den Ankauf der ASML-Maschinen an den Anfang stellt und direkt festschreibt, dass diese an die Geldgeber übergehen würden, falls das Projekt auch nur zu scheitern droht. Oder man kann diese Maschinen direkt im Eigentum der Geldgeber belassen, oder oder oder.
Ob so eine Subventionierung Sinn hat oder nicht steht auf einem ganz anderen Blatt.
Ändert ja trotzdem nichts an meiner Aussage. Das E Mobilität die Zukunft ist, steht ja außer frage. Bei uns in der EU wird das aber noch locker 10 Jahre dauern, da es keine ausreichende Ladeinfrastruktur gibt, geschweige denn bezahlbare E Autos für Geringverdiener. Über den Ladeanbieter Heckmeck muss man auch nichts sagen. Für Leute mit Eigenheim kein Ding, aber für Ottonormalverbrauer mit einer Mietwohnung in der Stadt und geringem Einkommen wird es noch dauern. Da sind uns die Chinesen 20 Jahre Voraus.
Und der Absatzmarkt in China wird ja nicht von uns aus in Deutschland bedient, nein, die Autos werden in China von Deutschen Unternehmen gebaut und davon hat unsere Wirtschaft nicht viel von.
Bessere Entscheidungen als die Ideologiestation in Berlin zu treffen ist auch nicht sonderlich schwer. Als nächstes implodiert die Wasserstoffblase und die Energiewende. Einfache Fragen nach Technik und Wirtschaftlichkeit.
GF wiederum ist auch so ein Fall. In der Meldung fehlen wie inzwischen wohl üblich sämtliche verwertbaren Parameter. Mit dem 22nm Prozeß bastelt man nicht mal schnell Leistungselektronik. Chips sind nicht gleich Chips.
Vielleicht solltest Du mal schauen, was so alles in deutschen Fahrzeugen steckt. Jetzt mal im ernst. Auf TSMC kann unsere Wirtschaft schon verzichten, auf Bosch und Infineon aber nicht.
Und unsere (Auto-) Hersteller werden sich nicht weiterentwickeln und benötigen in Zukunft auch Prozesse die besser sein könnten, als das was Bosch und Infineon aktuell herstellen kann?
Und apropos Bosch und Infineon: die profitieren wahrscheinlich auch nicht von der Zusammenarbeit mit TSMC, oder?
In Zukunft wird so viel mehr (Leistungs-)Elektronik verbaut werden, da ist jede Firma und jedes KnowHow was sich in Deutschland hält und ansiedelt, Gold wert. Überall stecken Boards, Chips etc drin.
Ändert ja trotzdem nichts an meiner Aussage. Das E Mobilität die Zukunft ist, steht ja außer frage. Bei uns in der EU wird das aber noch locker 10 Jahre dauern, da es keine ausreichende Ladeinfrastruktur gibt,
Das Ladesäulenregister der Bundesnetzagentur enthält 135.691 Normalladepunkte und 44.247 Schnellladepunkte, die am 1. Oktober 2025 in Betrieb waren. An den Ladepunkten können gleichzeitig insgesamt 7,33 GW Ladeleistung bereitgestellt werden.
Man sollte die Projekte gefälligst auf technologische und wirtschaftliche Tragfähigkeit prüfen und die Zahlung der Gelder an Meilensteine binden. Die USA (und andere)können es ja auch. Wolfspeed und Northvolt wären ohne massive Steuergelder selbst bei der Sparkasse durchgefallen. Northvolt hat nicht eine einzige funktionierende Kathode und damit Akkus in eigener Produktion hergestellt. Wenn der Fail im kleinen nicht funktioniert sollte er nicht in den Milliardenbereich skaliert werden. Da sollen sich die Risikokapitalgeber dran verbrennen. Deutschland hat genug solide Alternativen. Insgesamt muss dieser Staat endlich bei der Ausgabenseite mit sparen anfangen.
H6-Mobs schrieb:
Keine Ahnung wo ihr immer eure Alternativen Fakten her habt, aber mit der Realität hat das mal Garnichts zu tun.
Ich würde auf ÖRR tippen. So richtig lustig wird es bei der viel wichtigeren Prozessenergie.
Die EE Befürworter jubeln immer wie billig alles sein soll aber verschweigen die Systemkosten. Ja ist ja toll wenn wir nichts mehr importieren müssen aber dafür die Produktion woanders stattfindet.