interessant ist, dass man neben dem üblichen informatikstudium auch in vielen studiengängen nicht am programmieren vorbei kommt. ich studiere beispielsweise multimedia/virtual reality-design und hier gibt es eben solche und solche. die einen beschäftigen sich mehr mit photo und film und scripten höchstens mal n bissl html oder as, die nächsten hacken sich durch durch game engines und deren verwendete sprachen , bzw deren apis um virtuelle welten zu erschaffen.
ich habe vor einer weile unity 3d für mich entdeckt und programmiere in einem "umgebogenen" javascript. die kenner sollten wissen, wo javascript seine eigentliche anwendung findet und warum ein browser so ohne weiteres nichts mit einem Vector3 oder Gameobject anfangen kann
wie auch immer... wer ernsthaft in die spieleentwicklung gehen möchte und noch kein studium oder keine ausbildung begonnen hat, dem empfehle ich einfach mal unity 3d, da es recht einsteigerfreundlich ist und die api doch reichlich ausgebaut ist. wer mit dieser doch recht benutzerfreundlochen engine nicht klarkommt, ist dann definitiv im falschen bereich. .
nur weil man gerne spielt ist man zwangsläufig kein guter spieleentwickler ...muss auch mal gesagt werden.
ich für meinen teil bin auch kein matheass, aber auch wenn ich keine quaternions aus dem kopf berechnen kann und nicht mal deren formel auswendig kenne, reicht es mir zu wissen wozu dieses fiese stück mathe benutzt werden kann und wann ich sie brauche, den rest übernimmt die api
irgendjemand schrieb einem post, dass die sprache egal ist. dem stimme ich zu. der mathemathische teil ist bei weitem der härtere part, der rest ist einfach "etwas" syntax und api lernen ...und erfahrung. ...erfahrung wiederum heißt:
machen machen machen!!! umso mehr probleme man löst um so mehr strategien entwickelt man, kombiniert man und findet lösungen für probleme die einem anfangs als hexerei erschienen
...fehler machen ist beispielsweise wichtig, denn wer keine fehler macht, der kann nicht dazulernen
natürlich beliebt die frage wieviel mathe man benötigt, denn noch habe ich nie die x-te ableitung von irgendeiner funktion gebraucht;D im spielebreich ist daher nicht nur mathe wichtig, auch ein "gesundes verständnis" für physik (wenn man vom reinen programmieren ausgeht). wie fallen dinge, wie kollidieren dinge. KI/verhaltensautomaten usw.
um den kreis zu schließen: ich studiere design, aber im vr-bereich tut sich nichts ohne programmierung. punkt aus fertig. kommilitonen kommen bei präsentationen, wenn etwas noh nicht so recht funktioniert, gerne mit der ausrede: ich bin designer, kein programmierer! aber "programmierer" als ausbildung gibt es nunmal so nicht
jeder ist "programmierer" in dem moment in dem er seinen erste zeile script in die konsole hackt.