Leserartikel Auslagerungsdatei auf CF über USB ?

[Nutzer_50300]

Nur mal so ne' Idee von mir

Grundsätzlich ist es ja besser die Auslagerungsdatei auf einer anderen b.z.w. 2.Festplatte drauf zu haben als dort wo das Betriebsystem und sowas drauf ist.

Meine CF hier geht allerdings über USB (FrontUSB-Anschluss auf Mainboard), wo natürlich wieder der Flaschenhals USB gegenüber der SATA II-Festplatte ist.

Wenn allerdings die Performance konstant doch steigt indem diese Datei auf einem anderen Datenträger ist also wo mein Windows drauf ist und Programme/Games sollte ich doch auch hier einen Performancegewinn haben

Da es ja heisst es wird die Auslagerundsdatei erst dann verwendet wenn der RAM wirklich voll ist, sollte das weitestgehend funktionieren denke ich mal.
Denn spätestens wenn der die Auslagerungsdatei wirklich braucht ist der Zugriff ja Konstant besser als auf der Festplatte wo noch andere Zugriffe laufen.

Ich habe das Präfix mit Absicht mal direkt auf Erfahrungsbericht gestellt denn wenn sich mir hier mehr Leistung ergibt werde ich das natürlich berichten


Gruß Dennis_50300


Wichtig: CF ist NTFS, indizierung Aus und Komprimierung An

 

[Exlua]

Glaube kaum das eine CF mit 20MB/s schneller ist als eine HDD mit 60-100MB/s...

 

[Nutzer_50300]

@Exlua:

Im direkten Vergleich natürlich nicht

Bedenke aber bitte mal das immer Zugriffe auf der Platte sind, insbesondere beim Surfen und auch beim Spielen.


Leider ist es mir nicht möglich das Laufwerk für die CF auszuwählen für eine Auslagerungsdatei.

Was ich aber mal versuchen werde ist den Browsercache darüber zu schieben, mal sehen was in Sachen Performance passiert.


Gruß Dennis_50300

Ergänzung (8. März 2011)

Hehe, den Cache vom Browser darüber zuschieben hat schonmal Performance Plus


Gruß Dennis_50300

 

[1668mib]

Richtig, die Zugriffszeiten sind entscheidend - in der Auslagerungsdatei wird kaum sequentiell gelesen oder geschrieben...

Jetzt kommt das Aaaaaaaaaaber... inwiefern merkst du überhaupt bei der täglichen Arbeit das Auslagern?

Da es ja heisst es wird die Auslagerundsdatei erst dann verwendet wenn der RAM wirklich voll ist, sollte das weitestgehend funktionieren denke ich mal.

Wenn die Speicherverwaltung möglichst ineffizient vorgehen will ja... "Es heißt" - wer sagt das? Quellen?

Und was hat der Thread eigentlich mit einem "Erfahrungsbericht" zu tun? oO

Zum Browser-Cache: Ja muss spürbar sein, schließlich kommt die Festplatte bei heutigen Internetverbindungen ja gar nicht mehr nach...

 

[Nutzer_50300]

@1668mib:

Du merkst es insofern das wenn du mit Auslagerungsdatei in RAMDisk z.B. rumspielst du einen mörderischen Performance unterschied spürst.

Dieser Unterschied ist natürlich Positiv, warum auch immer ohne da was am 7x64 herumgefummelt zu haben.

Es nutzt anscheinen die Auslagerungsdatei auch für Sachen mit wo es doch ständig Zugriff drauf haben MUSS, denn sonst wäre eine Auslagerungsdatei in einer RAMDisk z.B. nicht schneller

Auch wenn man alleine schon die Auslagerungsdatei auf eine 2. Festplatte schiebt, ich z.B. auf meine Datenplatte verschiebe merke ich einen Performancevorteil.
Meine Datenplatte soll allerdings nicht immer mitlaufen sondern die schalte ich nur ab und zu mal dazu


Gruß Dennis_50300

Ergänzung (8. März 2011)

Problem die CF für eine Auslagerungsdatei überhaupt anwählen zu können besteht weiterhin.

Liegt wahrscheinlich daran weil die CF ja über ein USB-Gerät läuft und desshalb nicht als Festplattenpartition gehandhabt wird.


Gruß Dennis_50300

 

[HisN]

Normalerweise wird der USB-Treiber vom System erst geladen wenn die Swap-Datei schon lange erstellt ist.
Es wird schwierig die Swap-Datei auf einen USB-Datenträger zu schieben.

 

[Nutzer_50300]

@HisN:

Das ist eine Gegebenheit die mir bis hierhin nicht ganz klar war.

Kann man eventuell was daran ändern

Man könnte ja irgendwie eine zusätzlich auf die CF machen, denn die schnellere Auslagerungsdatei zuerst ausreizen kann Windows ja wenigstens

Das hat es ja schon mehrfach bewiesen bei RAMDisks


Gruß Dennis_50300

 

[1668mib]

"Da es ja heisst es wird die Auslagerundsdatei erst dann verwendet wenn der RAM wirklich voll ist, sollte das weitestgehend funktionieren denke ich mal." vs "Du merkst es insofern das wenn du mit Auslagerungsdatei in RAMDisk z.B. rumspielst du einen mörderischen Performance unterschied spürst."
Du merkst nicht, dass die Sätze sich komplett widersprechen?

Im Übrigen: Ich merke keinen Unterschied, ob ich meine Auslagerungsdatei auf SSD oder HDD hab ...

Aber soll auch Leute geben, die merken, dass ihr Rechner schneller startet, seit sie die Prozessoranzahl via msconfig eingestellt haben...

Aber das lustige ist, dass es irgendwie nie Zahlen gibt dazu... warum denn auch - Wie immer gilt beim Tuning: "Es ist nicht entscheidend, ob messbar was rauskommt, es ist wichtiger, dass ich denke, es würde was bringen..."

Und das späte Laden des USB-Treibers ist auch die Ursache dafür, dass sich Windows von Haus aus nicht von USB booten lässt - dort wird dann auch die Reihenfolge verändert, in der die Treiber geladen werden. Eine Anleitung für "Windows von USB booten" dürfte also auch für dieses 'Problem' hilfreich sein...

 

[Nutzer_50300]

@1668mib:

Du gehst mit zuviel Skepsis da dran , mit der Auslagerungsdatei und sonstigen temporären Geschichten in einer RAMDisk bin ich nicht der Einzige der davon schwärmt und mit Sicherheit gibt es auch irgendwo Zahlen


Gruß Dennis_50300

 

[Digital_D99]

@Dennis_50300
schon mal von readyboost gehört?
vista und 7 können auf nen schnellen usb stick auslagern...
http://de.wikipedia.org/wiki/ReadyBoost

macht aber nur sinn, wenn wenig ram installiert ist...

 

[Nutzer_50300]

Ah noch eine hilfreiche Ergänzung editiert, eine Treiberreihenfolge ändern zu können ist definitiv hilfreich

Danke für die Information.

Ich glaube wir müssen aber erstmal gucken wie wir laut der Computerverwaltung ein "Wechselmedium"-CF über USB internem CradReader zu einer "Basis"-Festplattenpartition machen.


Gruß Dennis_50300

 

[1668mib]

Wie kann man von künstlicher RAM-Verknappung schwärmen? oO

Ich sehe keine Logik darin, den Arbeitsspeicher zu reduzieren, um Windows früher zum Auslagerung zu zwingen, um Dinge, die nicht mehr in den von Windows nutzbaren Arbeitsspeicher in den jetzt nicht mehr für die Speicherverwaltung nutzbaren Bereich zu legen ...

Das klingt wie: "Ich hab jetzt nen 30 Liter Reserve-Tank im Auto... dafür musste ich nur den normalen Tank um 30 Liter verkleinern..."

Und die Auslagerungsdatei kann man auf jedes beliebige Laufwerk bekommen... einfach mal in der Registry nach pagefile.sys suchen und dort den Pfad manuell anpassen dann...
Müsste hier sein: HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\xxx\Control\Session Manager\Memory Management
(xxx durch ControlSet001/002 bzw CurrentControlSet austauschen)

 

[Nutzer_50300]

@Digital_D99:

Ist mir bekannt bringt mir aber nichts mit 8GB RAM

Zumal diese 1GB SanDisk die ich hier drin habe auch ruhig gesteckt bleiben könnte


Gruß Dennis_50300

Ergänzung (8. März 2011)

@1668mib:

Du siehst es völlig falsch , Fakt ist das eine Auslagerungsdatei er anscheinend permant Zugriff hat, das ist das 1. was realisiert werden muss im Verständnis.

Weiter geht es dann dort wo wir sagen, das was in der RAMDisk als Auslagerungsdatei ist, da eine Auslagerungsdatei ja ab dann genutzt wird sobald der normale RAM voll ist.

Im Optimum also hast du natürlich weiterhin auf der Festplatte deine Auslagerungsdatei weiter, nur an dem Punkt wo die schnellere Auslagerungsdatei immer zuerst voll ausgeschöpft wird da holst du ja die Performance aus dem RAM

Weil er ja normalerweise irgendwas immer drin hat in der Auslagerungsdatei, worauf er auch ständig zugreift.(Da machen wir aus Festplatte erstmal wieder den RAM solange es ausreicht und erst sehr viel später geht er dann mal wirklich auf die Festplatte)

Eine perekte Lösung in Form einer RAMDisk wäre das man den RAM so oder so komplett als Festplattenlaufwerk anzeigen lässt, er aber trotzdem normal benutzt wird als RAM vom Betriebsystem.

Bei letzterem wissen Commodore Amiga-Fans die Workbench(Commodores "Windows" für den Amiga , wenn man so will ) sehr zu schätzen


Gruß Dennis_50300

Ergänzung (8. März 2011)

Die Tempgeschichten aus den Umgebungsvariablen lassen sich aber schonmal umstellen auf die CF-Karte


Gruß Dennis_50300

 

[1668mib]

Fakt ist das eine Auslagerungsdatei er anscheinend permant Zugriff hat, das ist das 1. was realisiert werden muss im Verständnis

Das realisiere ich durchaus. Du behauptest es zu realisieren, ziehst aber dann die absolut falschen Schlüsse...

Warum die Auslagerungsdatei ständig benutzt wird - ganz einfach. Die Speicherverwaltung schreibt präventiv den Inhalt des Arbeitsspeichers seitenweise (d.h. in 4 KB-Speicherseiten) in die Auslagerungsdatei, lässt die Seiten aber noch im Arbeitsspeicher. Wenn jetzt Arbeitsspeicherknappheit herrscht, weiß die Speicherverwaltung, welche Speicherseiten nicht mehr gebraucht werden. Im Idealfall befindet sich in der Auslagerungsdatei dann eine Kopie des Arbeitsspeichers... wenn man aber hofft, mit der Auslagerungsdatei den nutzbaren Arbeitsspeicher zu vergrößern, dann sollte die Datei auch größer sein...

Deshalb ergibt es auch keinen Sinn, die Auslagerungsdatei auf die RAM-Disk zu machen. Dass die Leistung scheinbar besser ist - klar, schließlich entfallen die Zugriffe auf die Auslagerungsdatei auf der Festplatte. Aber die kann man sich auch sparen, wenn man die Auslagerungsdatei einfach komplett abschält. Im Gegensatz zur RAMDisk hat man dann sogar den vollen Arbeitsspeicher nutzbar... denn nochmals: Auslagerungsdatei heißt nicht, dass das, was in der Auslagerungsdatei steht, nicht mehr im Arbeitsspeicher ist... d.h. ein Teil der Speicherseiten befinden sich doppelt im Arbeitsspeicher... genial...

Im Übrigen ist das auch der Grund, warum bei hochkritishcen System empfohlen wird, die Auslagerungsdatei beim Runterfahren überschreiben zu lassen, da sich jede Speicherseite in der Datei befinden kann, selbst wenn keine Arbeitsspeicherknappheit herrschte...


Und wenn es so große Vorteile bringt, dann muss es doch Zahlen im Netz geben...

 

[Nutzer_50300]

@1668mib:

Okay und wenn du nun aber bedenkst das auf deinem x64 System überweigend nur 32-Bitprogramme laufen

Bei mir ist das so, fast alles ist 32-Bit also kann es maximal 2GB Pro Programm und das braucht z.B. TDU 2 nicht Ansatzweise obwohl man diesen 32-Bitprogrammen ja noch das sogenannte "AA-Flag"- so oder so ähnlich hiess es, aufsetzen damit es auch mehr als 2GB RAM allozieren kann.

Mein TDU 2 hat nie mehr als 1GB RAM benutzt , warum also nicht von 8GB RAM die niemals über 50% belegt waren 4GB abknipsen für Temporäre Geschichten und Auslagerungsdatei sofern Programme umbedingt eine Auslagerungsdatei haben wollen

Ich bin jetzt nicht hauptsächlich am Gamen, aber ich glaube nicht das z.B. EAC dringlichst mehr als 2GB RAM benötigt geschweige denn das es überhaupt dieses Flag da hat um mehr als 2GB RAM als 32-Bitprogramm benutzen zu können.


Ganz wichtige Sache ist halt gerade auf 64-Bit Rechnern die mehr als 6GB RAM haben ob man den RAM wirklich benötigt wie üblich oder ob man ihn nicht benötigt wie üblich und so aber Leistung daraus trotzdem erzielen kann wie jeder Andere auch der diese Menge an RAM normal benutzt

Ehrlich gesagt haben mir auf XP von nur 4GB RAM schon die benutzten 3,25GB RAM gelangt, nur warum nicht mehr reinbauen und nutzen wenn man darauf extrem Performance erzielen kann

Ich ziehe diesen Vergleich sogar mal auf weil man so dadurch sogar immernoch SSD's gegenüber mechanischen Platten weiter sehr gut meiden kann.
Denn wo keine Auslagerungsdatei drauf ist ist die mechanische Festplatte fast genauso schnell, bedingt das da sehr viel weniger Zugriffe drauf sind.

So und ganz ehrlich wenn das hier hinhaut, eine CF mit 2GB ist sehr sehr sehr viel billiger als sich eine SSD zu kaufen gegenüber eine mechanischen Festplatte zumal es ja selbst mit einer SSD sogar noch Performanceschübe bringt

Leider ist das bisher einzige Programm mit richtig taug kostenpflichtig und das was es von SuperSpeed gibt läuft nichtmal richtig auf 7x64, ich habe nämlich eine Trial getestet


Gruß Dennis_50300

 

[1668mib]

Richtig, die überweigende Anzahl an Prozessen sind nach wie vor Win32-Prozesse und die Arbeitsspeichermengen heutiger Rechner sind meist größer als der Bedarf.

Man sieht es ja, dass Leute mittlerweile gar nicht mehr wissen, was sie mit dem Arbeitsspeicher machen sollen...

Dass du auf die Idee kommst, was vom Arbeitsspeicher abzuzwacken - warum auch nicht, schließlich soll der auch genutzt werden. Aber warum die Auslagerungsdatei da drauf? Nochmals: Würdest du beim Auto die Hälfte deines Tanks für nen Reservetank opfern, weil du eh immer nur kurze Strecken fährst? oO

Dann sei konsequent, und mach ne minimale Auslagerungsdatei oder schalte sie ganz ab... aber ne 2 GB Auslagerungsdatei auf ner 4 GB RAM-Disk in nem 8 GB-Arbeitsspeichersystem ist Schwachsinn.

Eine 2 GB-Auslagerungsdatei bringt dir in einem System mit 4 GB nun mal nicht wirklich viel, wieso hab ich vorher erklärt. Warum sind die Standardempfehlungen für Auslagerungsdatei immer 1,5- bis 2-fache Menge des nutzbaren Arbeitsspeichers? Weil im Idealfall die Auslagerungsdatei den kompletten Arbeitsspeicher enthält... ist die Auslagerungsdatei kleiner als die Arbeitsspeichermenge kann's sogar kontraproduktiv sein...

Und ne SSD ist deutlich teurer ja, aber die bringt auch wirklich was...

 

[Nutzer_50300]

Okay dann also abschalten und den sonstigen Tempkram auf die CF, was ja bisher positiv funktioniert


Gruß Dennis_50300

 

[1668mib]

Wobei du eine minimale Auslagerungsdatei drauf ablegen könntest - manche Programme beschweren sich dummerweise, wenn keine vorhanden ist.

Dass Windows auch ohne Auslagerungsdatei dennoch auslagert ist im Übrigen normal - Programmdateien (EXE, DLL, SYS, ...) können ohne in die Auslagerungsdatei geschrieben zu werden direkt aus dem Speicher verworfen und bei Bedarf aus der Programmdatei wieder nachgeladen werden.

 

[Nutzer_50300]

Ja ist mir bekannt das es Ärger machen kann, ohne Auslagerungsdatei, solange meine Programme aber alle mitmachen ist das ja die optimale Lösung.

Naja mal sehen, ich muss mal wieder gucken was SSD's momentan so kosten, ist ja eventuell doch schon besser geworden.

Jedenfalls wenn dann benötige ich mindestens 2x 30GB etwa allein nur für das Betriebsystem, Programme/Spiele die ich dann auch so aufteilen werde:

1. SSD 30GB = Betriebsystem, 2.SSD = Programme und Games, bei der 2. wenn Auslagerungsdatei nötig ist mit Sicherheit dann besser dort als auf meiner CF oder gar die 1.SSD

Denn ich denke wenn, dann wird wohl am meisten das Windoof ausgelagert und demnach gehört das auf die zweitSSD.



Gruß Dennis_50300