Ausmusterung alter Platten

wuselsurfer schrieb:
Du könntest schon längst fertig sein.
Auch wenn ich jetzt sofort was bestelle, dauerts, Sorry.

Und: Das ausführen hat Zeit, die Theorie interessierte mich grade jetzt ...
 
petzi schrieb:

jap, bei vielen größeren 2,5 Zoll HDD Laufwerken besteht ist das Trägermaterial Glas bedampft mit der Schicht für die Magnetisierung. Darum hat man auch durchaus mal eine neue Rassel, wenn einen mal die Platte / Laptop herunterfällt.
ghecko schrieb:
Ja. 100 Festplatten mache ich dir im Garten in ner Viertelstunde unbrauchbar. Da hast du noch nicht mal eine ordentlich überschrieben.

DAS will ich sehen, weil einfach nur ein Loch reinbohren genügt dem Datenschutz nicht, da man dort NOCH viele Daten auslesen kann, zwar mit nicht unerheblichen Aufwand, aber noch im Rahmen für kriminelle Vereinigungen.
Wenn dann müssen schon die Platter ausgebaut und durch einen Metallschredder gejagt werden.

petzi schrieb:
sollte, aber der bin ich

ok, dann vergiss es bitte mit dem Weiterverkauf auf Ebay, den ich angesprochen hatte. Ich dachte bei dir du bist privat oder selbstständig.

Sieh dir die Inhalte an und lösche die Platten wie du es dir gedacht hat mit den Datenschredder. 1x Zufallszahlen nach einer Schnellformatierung reichen (ich mache das mit h2testw, auch wenn der Zweck von dem Programm ein anderer ist :D )
Danach gibt diese an ein entsprechenden Entsorgungsunternehmen für Datenträgervernichtung.
Sollten dann noch Daten irgendwo auftauchen, bist du als auch die Firma aus der Schusslinie, da das Entsorgungsunternehmen die Verantwortung dann übernommen hat.
 
Sebbi schrieb:
vergiss es bitte mit dem Weiterverkauf auf Ebay
hatte ich auch nicht vor.
Höchstwahrscheinlich bleiben die auch nach Sichtung/Datenvernichtung im Haus.

Sebbi schrieb:
Entsorgungsunternehmen für Datenträgervernichtung.
Das habe ich ja im Post #40 gefunden. Teuer, aber ich bin DSGVO "versichert"

Aber ich wüsste noch was zT. mechanische Vernichtung: Der Späneförderer eines Metallverarbeitungsbetriebes in der Nähe. Das Ungeheuer zerkleinert auch große Metallblöcke zu Spänen. Aber ohne Zertifikat, gell.
 
Sebbi schrieb:
DAS will ich sehen, weil einfach nur ein Loch reinbohren genügt dem Datenschutz nicht
Ich betrachte das aus der technischen Sichtweise. Was irgendwelche Lobbyverbände zu Papier gebracht und als Gesetz durchgedrückt bekommen haben geht mir achteraus durchs Fahrwasser.

Wenn ein Platter verbogen ist oder eine Unwucht hat, steigt der Aufwand um an die Daten (bzw den verbleibenden Teil davon zu kommen exponentiell, weil die Recoveryfirmen ihre ganzen Geräte nicht mehr mit den Platter füttern können.
Keine herkömmliche Festplatte überlebt ein paar Schläge mit einem Vorschlaghammer oder eine Spitzhacke auf eine Weise, die die Daten für vertretbaren Aufwand auslesbar erhält. Mit Löcher bohren halte mich erst gar nicht auf, das dauert mir zu lange und ist weniger effektiv.
 
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ghecko schrieb:
Was irgendwelche Lobbyverbände zu Papier gebracht und als Gesetz durchgedrückt bekommen haben geht mir achteraus durchs Fahrwasser
Dem Datenschutz genügen, heisst, ein Datenvernichtungs-Zertifikat zu haben. Wie die das machen, ist mir egal, Hauptsache man kann im Falle eines Falles die DSGVO konforme Vernichtung nachweisen.
 
petzi schrieb:
Nochmals die darauf gestellte Frage/Anmerkung: #26
Jetzt nochmal als Bild und beschriftet.
Damit sollten nun alle Klarheiten restlos beseitigt sein. :king:

1664051945459.png


Das Teil ist gedacht um man schnell auf rumflatternde Laufwerke zu schauen, keine Massenkopien, dazu nimmt man lieber ein USB3-Teil oder gleich ein solches.

Hinweis: SATA-Laufwerke brauchen bei dieser Art Adapter immer den Stromanschluss über das Netzteil und dem Molex-->SATA Adapter, da über das SATA-Kabel kein Strom kommt.
 
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Danke, jetzt sehe ich die SATA Datenbuchse auch.
Dh. das Ding ginge auch ...

PS: Netzteil und Stromkabel hättest nicht beschriften müssen, gell
 
Ich war mittendrin, da war ich nicht mehr zu bremsen. :king: :jumpin:
 
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prian schrieb:
da war ich nicht mehr zu bremsen
Naja, bei mir weiß man ja nie ob ich nicht frage, was das große Kastl dabei soll und wo ich das hinstecken darf ... :pcangry:

PS: Dachte es sein schon Gute N8? Wegen mir Überstunden sowas aber auch.
Ergänzung ()

prian schrieb:
Hinweis: SATA-Laufwerke brauchen bei dieser Art Adapter immer den Stromanschluss über das Netzteil und dem Molex-->SATA Adapter, da über das SATA-Kabel kein Strom kommt.
Verstehe, danke.

Dann wäre das Ding da die interne Entsprechung dieser externen USB Methode?
Ergänzung ()

Also dann, Gute N8, werter @prian und alle

Meine Frau wundert sich schon, warum ich seit Stunden nur tratsche und ... tja ...

Also :n8:
 
Zuletzt bearbeitet:
prian schrieb:
Das Teil ist gedacht um man schnell auf rumflatternde Laufwerke zu schauen, keine Massenkopien, dazu nimmt man lieber ein USB3-Teil oder gleich ein solches.

Nun wenn ich mir so die Bewertungen auf Verscheidenen Plattformen von dem Teil durchlese, würde ich zumindes dafür nicht das Geld ausgeben.
Abbrechende Verbindungen etc werden da berichtet. Und wenn die Kommtentare zu dem Netzteil auch stimmen, stellt sich die Legaliät des Verkaufes in Frage.

ghecko schrieb:
Wenn ein Platter verbogen ist oder eine Unwucht hat, steigt der Aufwand um an die Daten (bzw den verbleibenden Teil davon zu kommen exponentiell, weil die Recoveryfirmen ihre ganzen Geräte nicht mehr mit den Platter füttern können.

Die Sache ist die, dann man denoch die Sektoren und Daten wiederherstellen könnte auch bei Unwuchten etc wenn die nicht vorher überschrieben wurden.
Zudem, wenn keine direkte Zerstörung auf einen großen Teil der Oberfläche vorhanen ist sprich wie halt leicht verbogen oder Unwucht, ist es sagen wir man nur mäßiger Mehraufwand für professionelle Datenrettungsfirmen, dies Daten auszulesen. Denn es gibt auch genug Technik die Platter im Stillstand zu lesen.
Denn selbst Festplatten aus dem Twin Towers konnten zu großen Teilen wiederhergstellt werden.


ghecko schrieb:
Keine herkömmliche Festplatte überlebt ein paar Schläge mit einem Vorschlaghammer oder eine Spitzhacke auf eine Weise, die die Daten für vertretbaren Aufwand auslesbar erhält.

Gerade bei Industriespionage setzen Kriminelle ziemlich viel Energie frei. Da will ich nicht spekulieren, das für die dann vertretbarer Aufwand ist.
Bei privaten HDDs gebe ich dir recht, aber nicht bei kommerziell genetzten HDDs
 
Sebbi schrieb:
Nun wenn ich mir so die Bewertungen auf Verscheidenen Plattformen von dem Teil durchlese,
Egal welches Gerät du damit meinst, aber Amazon Bewertungen kann man zT. auch schreddern.

So manche Käufer der Plattform suchen jahrelang nach den "Any key" und haben Festplatten vielleicht auch mal in den Kopierer gelegt.

Aber stimmt: Ein Schnitt aus den Bewertungen kann eine Aussage sein. Kann.
Ich habe schon (dort und anderswo) hochgelobte Sachen gekauft, die ein Dreck waren - und umgekehrt.

Sebbi schrieb:
Abbrechende Verbindungen etc werden da berichtet.
Und welches Teil ist sicher zuverlässiger?
Das Wissen wäre mehr wert.

Sebbi schrieb:
stellt sich die Legaliät des Verkaufes in Frage.
?

Sebbi schrieb:
Bei privaten HDDs gebe ich dir recht, aber nicht bei kommerziell genetzten HDDs
Wenn da Tonnen an zerbröselten Festplatten im E-Schrott liegen, weiß doch keiner, welche von meiner "IchAG GesmbH & Co KG" und welche nur von Familie Untermeier sind.
Ergänzung ()

Ich denke, ich bestelle diese UGREEN Docking Station, welche mir von dir, werter Admiral @Sebbi in #25 empfohlen wurde.

Ja, auch da gibts negative Berichte.
Aber: Keiner der Tester bedenkt, dass nicht auslesbare Platten evtl. auch defekt sein können. Nein, da ist das neue Teil Schrott, die 15 yo IDE Dinger sicher nicht ...
 
Zuletzt bearbeitet:
petzi schrieb:

Wenn die angezeigte elektrische Sicherheit nicht gegeben ist, dürfen die Geräte nicht in Deutschland sogesehen verkauft werden. Heißt wenn so ein 3 poliger Kaltgeräteanschluss vohanden ist, muss auch der Schutzkontakt auf der Hochspanngungsseite verbunden sein. Wenn dies nicht der Fall ist, wird eine Steckerform wie "Eurostecker" verlangt, ansonsten ist der Verkauf mindestens in einer Grauzone.
Und gerade in einen Betrieb müssen die Geräte ja elektrisch geprüft werden. Also wenn das durchfällt, sitzt du da und kannst es nicht nutzen.

petzi schrieb:
Und welches Teil ist sicher zuverlässiger?
Das Wissen wäre mehr wert.

Das ist schwer zu sagen, das kommt auch auf den USB Hub / Switch an, an dem die Geräte angeschlossen werden und auch an die Kabel.

Ich habe hier einen NoName Adapter ähnlich wie diesen billigeren, aber der eignet sich nur für schnelle Diagnosen. Ansonsten macht es irgendwann mal bei der Datenübertragung Pling wie als würde das USB gerät abgezogen werden und man muss den Adapter abschalten und neu starten. Sprich Fehlkauf.

Dann habe ich noch so einen USB3 Adapter, bei dem ich aber auch das Kabel gegen ein kürzeres und hochwertigeres Kabel tauschen musste, da dieser ansonsten auch ab und zu mal kurz das Ping fürs Trennen und dann wieder Verbinden gebracht hat. Mit dem Kurzen Kabel habe ich dann aber auch 100 - 150 MB/s, je nach HDD.

Zu guter Letzt habe ich noch so eine Dockingstation für SATA Geräte. Die bringt an meinen direkten USB Anschluss am Rechner gerade mal doppelte bis maximal normale USB2 Geschwindigkeiten. An meinen USB Switch hingegen bringt die die Volle USB3 geschwindigkeit, wenn es die Platte mitmacht.


petzi schrieb:
Egal welches Gerät du damit meinst, aber Amazon Bewertungen kann man zT. auch schreddern.

Stimmt, man kann sich aber halbwegs ein Urteil bilden, wenn man auch auf anderen Platformen nach den Produkten sucht und sich da das Mittel der Bewertungen bildet.
Wenn das aber nur auf Amazon zu finden ist, habe ich für meinen Geschmack immer Zweifel was die Qualität angeht.
 
ghecko schrieb:
Keine herkömmliche Festplatte überlebt ein paar Schläge mit einem Vorschlaghammer oder eine Spitzhacke auf eine Weise, die die Daten für vertretbaren Aufwand auslesbar erhält. Mit Löcher bohren halte mich erst gar nicht auf, das dauert mir zu lange und ist weniger effektiv.

Sehe ich auch so. Die HDD aus 5 Metern oder so auf den Beton schmeißen, wäre sicher auch ausreichend.

Wenn man nicht gerade Hochsicherheitsdaten hat, sehe ich echt nicht, wie man sich da so nen Stress machen kann.
Am besten entsorgt man sie anschließend im Hausmüll. Dann kann man sich ja mal die Frage stellen, ob die Daten so wichtig sind, dass Kriminelle meinen Hausmüll durchsuchen und versuchen, die Daten völlig demolierter HDDs wiederherzustellen. Die Antwort dürfte in 99,9% der Fälle "nein" heißen, da dies ja wahrscheinlich auch schon eine Observation der eigenen Person voraussetzen würde.


Man kann die HDD auch einfach mit zufälligen, sinnlosen Daten überschreiben. Das sollte sicher sein, aber dauert halt.

https://how-to.fandom.com/wiki/How_to_wipe_a_hard_drive_clean_in_Linux
 
Zuletzt bearbeitet:
Sebbi schrieb:
Wenn die angezeigte elektrische Sicherheit nicht gegeben ist
Achso. klar.

Mich ärgert, wenn dann kein AT/DE geeigneter Stecker dran ist.

Sebbi schrieb:
das kommt auch auf den USB Hub / Switch an, an dem die Geräte angeschlossen werden und auch an die Kabel
Aha. Naja ich schließe das sicher nur direkt an den Rechner, mit Original Kabel, so lang als nötig, so kurz als möglich.
Danke auch für die Ausführungen zu deinen Geräten.

Aber ich glaube ich bestelle doch den genannten UGREEN Docking Adapter

Sebbi schrieb:
man kann sich aber halbwegs ein Urteil bilden
Sozusagen eine Schnittmenge vieler Meinungen auf mehreren Plattformen. Ja, stimmt schon.
Nur bei so Kleinigkeiten vergleiche ich da nicht so viel. Mehr stört, wenn ich was falsches ordere, weil ich irgendeinen Stecker verwechselte oder so.
Ergänzung ()

Banned schrieb:
HDD aus 5 Metern oder so auf den Beton schmeißen, wäre sicher auch ausreichend
Hm.
Es soll schon (nicht IP irgendwas zertifizierte, normale) Billighandys gegeben haben, welche aus 1000en Metern vom Flieger gefallen sind und alles lief noch.

Banned schrieb:
sehe ich echt nicht, wie man sich da so nen Stress machen kann
ich manch mir keinen Stress.

Muss aber auf die DSGVO aufpassen. Also wird nach der eigenen Prüfung auf relevante Daten eine externe Vernichtung mit Nachweis geordert.
 
petzi schrieb:
Es soll schon (nicht IP irgendwas zertifizierte, normale) Billighandys gegeben haben, welche aus 1000en Metern vom Flieger gefallen sind und alles lief noch.

Die haben aber erstens keine mechanischen Bauteile (wobei bei HDDs schon die Plattern alleine verhältnismäßig leicht zerbrechen) und zweitens sind sie wahrscheinlich auf irgendeinem weichen Kuhacker nach drei Tagen Regen gelandet. :D Noch dazu haben sie kein großes Eigengewicht.


petzi schrieb:
Muss aber auf die DSGVO aufpassen. Also wird nach der eigenen Prüfung auf relevante Daten eine externe Vernichtung mit Nachweis geordert.

Klar, wenn die Firma das so will, dann mach das so.
 
Banned schrieb:
Verstehe.

Banned schrieb:
wenn die Firma das so will
die Firma bin ich und ja, ich will (zumindest die Businessdaten) DSGVO konform wegmachen.

Banned schrieb:
Verstehe dann nur den Sinn des Threads nicht ganz, außer den Teil mit dem Auslesen.
Eigentlich ging es eh eher nur darum - welche Anschluss Methoden sind ratsam, um Platten auf evtl. noch brauchbare Daten zu checken.

Es ging mir nicht so um die Daten(träger)vernichtung, aber das hat sich halt so ergeben.
 
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