Ausschreitungen nach dem Tod von George Floyd

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Hallo

Wenn das Wort Rassismus keine Bedeutung hat, dann war es hier beim Thema auch "nur" Gewalt und kein bedeutungsloser Rassismus.

Grüße Tomi
 
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Rassismus / Rassist:Innen gibt es. Menschenrassen jedoch nicht.

Erklärung: Rassist:INnen suggerieren, dass es Menschenrassen gibt und teilen Menschen, je nach gusto, in diese Gruppen ein (wie Sexisten es bei Geschlecht tun). Das heißt aber nicht dass es dieses Rassen im biologischen Sinne gibt.

Dadurch dass das Wort "Rasse" im Grundgesetz enthalten ist wird suggiert, dass es sowas geben würde und ist somit rassistisch
 
Hallo

@RfgsWlcm2k17
Das kannst du noch an deinem Sterbebett erzählen, die Streichung des Begriffes wird nichts ändern, dann bekommt das Kind einen neuen Namen und weiter geht es wie immer.

Grüße Tomi
 
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RfgsWlcm2k17 schrieb:
Vielleicht weil ein Wort, für das es keine Bedeutung gibt, nichts im GG verloren hat.
Oh ... von "keine Bedeutung haben" ist "Rasse" weit entfernt. Wäre dem nicht so, würden wir das nicht seit Jahrzehnten immer wieder diskutieren.

Rasse hat eine Bedeutung ... die ist allerdings wissenschaftlich nur in einigen Köpfen nachweisbar.
 
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hotzenplot schrieb:
tja beide aus Minneapolis, wer eingestellt, wird, wie und was ausgebildet wird entscheidet der Bürgermeister. seit Jahrzehnten ist es ein Demokrat. die scheinen Ihre Polizei entweder nicht im Griff zu haben oder sie wissen nicht was sie tun
Und du wirst sicherlich auch Belege dafür liefern können, dass es in von Republikanern regierten Städten noch nie zu solchen Taten gekommen ist.

Scheinbar ein Trump-Fanboy, der sich lediglich verkneift, das "r" in "Democrats" groß zu schreiben, aber ansonsten wie sein Idol keine Gelegenheit auslässt, gegen die "DemocRats" zu hetzen.

Da ich mich in der regionalen Polit-Geschichte der USA nicht so gut auskenne, muss ich dir das Instrumentalisieren an dieser Stelle überlassen ... ich würde zwar gerne mitspielen ... aber dafür bräuchte ich links zu Unruhen unter Republikanern.

Ich werde mich da mal etwas einarbeiten, und dann kann ich irgendwann vielleicht auch genauso blöd zurückballern ;)

Wahrscheinlich werde ich nur auf "unechte" Rassenunruhen stoßen, wie z.B. den weißen Lynchmob in Tulsa 1921, dem über 300 Menschen zum Opfer gefallen sind.
https://www.welt.de/geschichte/arti...-bombardierte-Tulsa-mit-Terpentinbaellen.html
Keine Ahnung, ob da damals RepubliCans an der macht waren ... aber wahrscheinlich hätten die schon dafür gesorgt, dass das nicht als "Race-Riot" gedeutet worden wäre.

Edit:
Nun hab ichs ... T.D. Evans war Republikaner ... aber der damalige Gouverneur war wohl ein Demokrat ... wahrscheinlich kam die Nationalgarde deswegen erst in Tulsa an, als Greenwood schon komplett in Flammen stand.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war grade Einkaufen und vor mir an der Kasse zwei Mädels, ich glaube Türkischer Abstammung.

Die haben Eis gekauft, und das eine Mädel schaute immer auf mein Outfit, weil ich im Haori Kimono trage, mit einem T-Shirt auf dem die Japanische Flagge Symbolisiert wird, dazu eine Taijiquan Hose.

Die Mädels bezahlen und verlassen den Supermarkt, draußen auf der Straße packen sie ihr Eis aus und ich wollte gerade an ihnen Vorbei gehen. Da fragte mich eines der Mädels,möchtest du auch ein Eis. Ich war total Platt, und sie sagte komm, nimm schon.

Die beiden hatten dieses Leckere Kaktus Eis gekauft.

Worauf ich hinaus möchte, es waren zwei Mädels mit Südländischen Hintergrund und sie haben ganz von sich aus, absolute Höflichkeit, gegenüber einem Fremden gezeigt. Ich habe das Eis dankend angenommen und beide haben sich sehr gefreut und strahlten.

So Verändert man die Welt, und nicht in dem man sich in Foren gegenseitig beschuldigt, bis der Thread geschlossen wird.

Denktmal drüber nach.

PS, vielleicht haben sie mich auch schon mit meinem Black Lives Matter T-Shirt gesehen und waren deshalb so Freundlich.

See you later alligator
After 'while crocodile
 
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RfgsWlcm2k17 schrieb:
Rassismus / Rassist:Innen gibt es. Menschenrassen jedoch nicht.

Es gibt genetisch verwandte Gruppen, die sich hinsichtlich objektiv bestimmbarer Merkmale (wie z.B. der statistischen Anfälligkeit/Resistenz gegen gewisse Krankeiten etc) unterscheiden.

Nenn' das wie Du willst in Deinem Politkitsch.
 
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Tomislav2007 schrieb:
Nicht nur aber zu 70-90%:
Da irrst du dich aber gewaltig...

Tomislav2007 schrieb:
Der Ausländeranteil in diesem Stadtteil beträgt ~23%. Das passt also irgendwie so gar nicht zu deinen Angaben und Äußerungen.

Tomislav2007 schrieb:
Der Ausländeranteil in diesen Stadtteilen beträgt immerhin ~56% bzw. 52%, sind aber immer noch ganz weit weg von den geäußerten Zuständen deinerseits und noch viel weiter weg als in den Zuständen in Amerika.

Tomislav2007 schrieb:
Köln Keupstraße
und noch etliche andere.

Da fühlen sich Deutsche genau so unwohl wie weiße Amerikaner in schwarzen Vierteln.
Also durch die Keupstraße bin ich selbst schon gegangen; das ist kein Ort, an dem man sich fürchten muss - vor was auch?

In jeder größeren City gibts die eine oder andere Straße, in der sich ein Geschäft ans nächste reiht mit Ausrichtung auf andere Nationalitäten. Mal hauptsächlich türkisch, mal Richtung Asien. Was die Anwohner in dieser Straße betrifft kann ich nichts sagen. Du denn?

Den Rest erspare ich mir auf Richtigkeit zu überprüfen....
Ergänzung ()

pfungi schrieb:
Es gibt genetisch verwandte Gruppen, die sich hinsichtlich objektiv bestimmbarer Merkmale (wie z.B. der statistischen Anfälligkeit/Resistenz gegen gewisse Krankeiten etc) unterscheiden.
Das mag sein; dennoch lässt sich genetisch nicht bestimmen, ob der jeweilige Mensch ein Afrikaner, ein Asiate, ein Mexikaner oder ein Europäer ist.
Sogar generell lässt sich genetisch nicht fixieren, ob die Probe von einem Afrikaner oder einem Nicht-Afrikaner stammt. Der Begriff "Rasse" ist beim Menschen angewendet schlicht falsch/unzutreffend.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Scrypton schrieb:
Das mag sein; dennoch lässt sich genetisch nicht bestimmen, ob der jeweilige Mensch ein Afrikaner, ein Asiate, ein Mexikaner oder ein Europäer ist.
Sogar generell lässt sich genetisch nicht fixieren, ob die Probe von einem Afrikaner oder einem Nicht-Afrikaner stammt. Der Begriff "Rasse" ist beim Menschen angewendet schlicht falsch/unzutreffend.
Quelle? (für alles außer das fettgedruckte)
Meines Wissens nach ist übrigens das Fettgedruckte etwas anderes als das was du zuvor behauptest.
 
Scrypton schrieb:
Sogar generell lässt sich genetisch nicht fixieren, ob die Probe von einem Afrikaner oder einem Nicht-Afrikaner stammt. Der Begriff "Rasse" ist beim Menschen angewendet schlicht falsch/unzutreffend.

Bei einem Merkmal sicher nicht, bei der Kombination von mehreren dann schon.

Mir egal wie man das nennt, aber die Welt ist wie sie ist und nicht wie die Regenbogenschäfchen sie gerne hätten.

Es ist für mich hochgradig komisch wie man Rassismus (den niemand befürwortet) dadurch ausmerzen möchte indem man evidente Dinge einfach als nichtexistent ansieht.
 
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pfungi schrieb:
Bei einem Merkmal sicher nicht, bei der Kombination von mehreren dann schon.
Nein; egal wie viele "Merkmale" du kombinieren willst - es lässt sich genetisch NICHT feststellen, ob die Probe nun von einem Afrikaner oder Nicht-Afrikaner stammt.
Fakt.

pfungi schrieb:
Mir egal wie man das nennt
Dann ist es dir auch egal, wie man dich nennt?

pfungi schrieb:
aber die Welt ist wie sie ist
Eben; und die Genetik ist wie sie ist.

pfungi schrieb:
indem man evidente Dinge einfach als nichtexistent ansieht.
Weil sie es ganz einfach nicht sind.
Ergänzung ()

new Account() schrieb:
https://www.nzz.ch/wissenschaft/rasse-und-genetik-ld.1381910
https://www.nationalgeographic.de/w...-das-konzept-der-rasse-genetischer-unsinn-ist
https://www.spektrum.de/lexikon/biologie/menschenrassen/42123

Genug? Gibt hunderte dazu...
 
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Scrypton schrieb:
Kannst du bitte konkret zitieren, statt mir nur dutzende Seiten vorzulegen?

Ich bin mal die erste Quelle durchgegangen, und dort wird geschrieben:
Der größte Teil der genetischen Unterschiede ist nicht zwischen den geographischen Gruppen, sondern zwischen den Individuen ein und derselben Population zu finden (vgl. Abb. 2). Das Erfassen von Haplotypen der Mitochondrien und des Y-Chromosoms erlaubt darüber hinaus, die Herkunft der väterlichen und mütterlichen Linien in einer Bevölkerung zu unterscheiden.
Demnach kann man die Herkunft entgegen deiner Behauptung doch genetisch erfassen.

Auch Link Nr.3 bestätigt mich:
Die Merkmale der normalen menschlichen Variation, die wir nutzen, um große, soziale Kategorien der Rasse zu definieren – zum Beispiel schwarz, asiatisch oder weiß – sind meist Dinge wie Hautfarbe, morphologische Merkmale oder Haartextur. Die sind alle biologisch kodiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
new Account() schrieb:
Kannst du bitte konkret zitieren, statt mir nur dutzende Seiten vorzulegen?
Bitte:
Auch ein eindeutiges Merkmal wie die Hautfarbe ist genetisch gesehen keine klare Angelegenheit. Ein Individuum besitzt mehrere Genvarianten für Hautfarbe, deren Zusammenspiel mit der Einwirkung des Sonnenlichts dann die Hautfarbe ergibt. Genvarianten für «dunkelhäutig» finde man auch bei hellhäutigen Mitteleuropäern, ebenso wie Menschen dunkler Hautfarbe Gene für helle Haut trügen, sagt Plümecke. In puncto Hautfarbe gibt es – wie bei vielen anderen Merkmalen auch – einen kontinuierlichen Gradienten mit verschwommenen Grenzen über geografische Regionen hinweg. Schliesslich sind manche Süditaliener oder Portugiesen dunkler als typische Marokkaner oder Tunesier.

new Account() schrieb:
Demnach kann man die Herkunft entgegen deiner Behauptung doch genetisch erfassen.
Nein; die Begriffe "Population" und "Bevölkerung" dazu einfach noch mal im Duden nachschlagen... :D
 
Scrypton schrieb:
Und inwiefern zeigt es, dass man schwarze anhand der Gene nicht von weißen unterscheiden kann (das was man im Sprachgebrauch als Rassen sieht)?

Mehrere Genvarianten ergeben laut Zitat im Zusammenspiel (abgesehen vom Einfluss vom Sonnenlicht) die Hautfarbe.
Ein kontinuierlicher Gradient (macht ja Sinn) dürfte dafür keine Rolle spielen.


Scrypton schrieb:
Nein; die Begriffe "Population" und "Bevölkerung" dazu einfach noch mal im Duden nachschlagen... :D
Was soll mir dadurch klar werden?
Population = "Bevölkerung" oder "Gesamtheit der an einem Ort vorhandenen Individuen einer Art"
 
Zuletzt bearbeitet:
Scrypton schrieb:
Der Ausländeranteil in diesem Stadtteil beträgt

Das mag auch an der Definition liegen, nämlich dem Vorhandensein einer deutschen Staatsbürgerschaft. Letztere korreliert aber nicht unbedingt damit, ob Leute als deutsch wahrgenommen werden (und oftmals noch nicht einmal mit dem eigenen Selbstverständnis).

Scrypton schrieb:
Nein; egal wie viele "Merkmale" du kombinieren willst - es lässt sich genetisch NICHT feststellen, ob die Probe nun von einem Afrikaner oder Nicht-Afrikaner stammt.
Fakt.

Unsinn.
Mal eine kurze Überlegung dazu: Wenn optisch eine Zuordnung möglich ist, nicht aber genetisch, muss dies am aktuellen Stand der Genetik liegen, den diese Informationen sind vererbar und damit in der DNA codiert, sprich auslesbar und damit unterscheidbar.

Dieser Einwand ist aber wirklich nur theoretischer Natur, denn dies funktioniert schon seit Jahrzehnten in der Praxis:
"it is nonetheless possible to classify individuals into different racial groups with an accuracy that approaches 100 percent when one takes into account the frequency of the alleles at several loci at the same time"
https://en.wikipedia.org/wiki/Human_Genetic_Diversity:_Lewontin's_Fallacy
 
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Kaboooom schrieb:
Nein, zutreffend.

Kaboooom schrieb:
Mal eine kurze Überlegung dazu: Wenn optisch eine Zuordnung möglich ist, nicht aber genetisch, muss dies am aktuellen Stand der Genetik liegen
Nein; hierfür zitiere ich noch mal:
Genvarianten für «dunkelhäutig» finde man auch bei hellhäutigen Mitteleuropäern, ebenso wie Menschen dunkler Hautfarbe Gene für helle Haut trügen, sagt Plümecke. In puncto Hautfarbe gibt es – wie bei vielen anderen Merkmalen auch – einen kontinuierlichen Gradienten mit verschwommenen Grenzen über geografische Regionen hinweg.
Ergänzung ()

Kaboooom schrieb:
"it is nonetheless possible to classify individuals into different racial groups with an accuracy that approaches 100 percent when one takes into account the frequency of the alleles at several loci at the same time"
https://en.wikipedia.org/wiki/Human_Genetic_Diversity:_Lewontin's_Fallacy
Das steht da halt; aber so ist halt Wikipedia... ;)

Quellen dafür sind nicht angegeben; und gibt es wohl auch keine.
Wenn du ne Studie findest, die das bestätigt, dann Hut ab.
 
Scrypton schrieb:
Nein; hierfür zitiere ich noch mal:
Ähm doch.
Eine Nichtzuordenbarkeit zwischen DNA und z.B. Hautfarbe würde bedeuten, dass die Hautfarbe UNABHÄNGIG von der DNA sein müsste und daher eben nicht in der DNA enkodiert sein kann.

Ich zitiere nochmal aus deinem 3. Link:
Die Merkmale der normalen menschlichen Variation, die wir nutzen, um große, soziale Kategorien der Rasse zu definieren – zum Beispiel schwarz, asiatisch oder weiß – sind meist Dinge wie Hautfarbe, morphologische Merkmale oder Haartextur. Die sind alle biologisch kodiert.
Ergänzung ()

Scrypton schrieb:
Das steht da halt; aber so ist halt Wikipedia... ;)

Quellen dafür sind nicht angegeben;
Die Quelle ist angegeben: https://books.google.de/books?id=OKSL_N0tybsC&pg=PA115&redir_esc=y
 
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new Account() schrieb:
Ähm, nein.

new Account() schrieb:
Eine Nichtzuordenbarkeit zwischen DNA und z.B. Hautfarbe würde bedeuten, dass die Hautfarbe UNABHÄNGIG von der DNA sein müsste
Nein; es bedeutet, dass unsere Genetiker durch genetische Analysen nicht in der Lage sind eben dies zuzuordnen.
 
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