Austausch: ihr nutz noch Plattenspieler, Bandmaschine und Tape - dann hier her

470 uF 80V steht auf dem Elko, 470 uF 50V low ESR hätte ich daheim, das könnte aber nicht reichen von der Spannungsfestigkeit...
 
Hallo zusammen,

@ 5clowne
5clowne schrieb:
470 uF 80V steht auf dem Elko, 470 uF 50V low ESR hätte ich daheim, das könnte aber nicht reichen von der Spannungsfestigkeit...
Die Werte sollten schon zumindest identisch sein. Wenigstens. Wenn nicht besser. Die welche du gerade zuhause hast, würde ich auf keinen Fall nehmen, auch nicht behelfsweise. Soviel Geduld wirst du ja wohl noch haben. Ich bin überzeugt daß es dir mit hervorragendem Klang vergolten wird.

So long....
 
Ich denke wenn die dicken Elkos für die Endstufe ausgelaufen wären müsste das schon brummen am Lautsprecher. Wenn die auslaufen dann komplett. Vor allem wenn der Verschuß nach unten zeigt.
Letztlich ist ein Elko eine wassergefüllte Aludose mit Gummistopfen.
Dieser Gummistopfen kann natürlich rissig werden, schrumpfen oder verhärten so das das nicht mehr dicht ist.

Und der Vorredner hat recht, mit ändern der Elkos ändert sich auch der Klang. Ich bin noch nicht wieder soweit das ich Aussagen über aktuelle Elkos machen kann.
Ich hab einfach zum Neustart die Panasonic FR-Serie als Standard festgelegt weil man die einfach bekommen kann. Kann natürlich ein Flop sein. Mein USB Dac scheint mir z.B. nicht schwarz genug zu spielen.

Habe letzte Woche meine alten Endstufen und den Vorverstärker wieder in Betrieb genommen, hat alles soweit geklappt. Das ist alles aus Ende 80 bis Anfang 90'er. Im Vorversträrker scheint auch die Kapazität noch vorhanden zu sein, der läuft immer noch min 10 sek. nach.

So hat das früher ausgesehen, im Eingang unterschiedliche Relais zum Test.
1616870294653.png

Die dicken Elkos sind 15000µF 25V Roederstein EGD und die kleinen 2200µF 16V.
 
Vor kurzem geretteter Sony STR-V6...

Knapp 24 KG Lebendgewicht... Momentan steht er noch auf der Werkbank im Keller.

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Hallo zusammen,

@ w764
w764 schrieb:
Knapp 24 KG Lebendgewicht... Momentan steht er noch auf der Werkbank im Keller.
Gott was für ein Teil! Super. Da steckt noch irrer Aufwand drin, richtig Massiv. Und kein Wunder, soweit ich das im Kopf habe, hat der damals um die 2000 - 2200 DM gekostet. Kann das so genau Sagen, weil ich 1978 mein erstes "Audiophiles" Gerät erstand, einen Sony STR 434L.

Der STR-V6 lag mir auch im Auge, aber mein "Konfirmationsgeld" reichte eben nicht. Na ja, Audiophil ist zuviel des Guten in dem Kontext des STR 434L, es war halt mein Beginn der Beschäftigung mit Audiophilem. Dazu Lautsprecher "Electro Voice Link 7". Die vertun übrigens auch heute noch ihren Dienst bei einem Freund, dem ich diese vermachte.

Der STR 434 machte es nicht lange. Die IC`s waren unter aller Kanone. Liefen irre heiß. Aber zurück zu deinem STR-V6. Repariere ihn und betreibe ihn mit Passablen Lautsprechern und du wirst Bauklötze staunen. Nicht der Sterile, leblose Klang wie heutige Teile. Wäre schön, wenn du hier weiter berichtest, wie er sich macht.

@ cscmptrbs
cscmptrbs schrieb:
Habe letzte Woche meine alten Endstufen und den Vorverstärker wieder in Betrieb genommen, hat alles soweit geklappt.
Wäre nice, wenn du auch darlegen würdest, um welche End- / Vorstufenkombination es sich handelt. So kann man keine wirklich Seriöse Aussage treffen zu dem, was du schilderst.
cscmptrbs schrieb:
Das ist alles aus Ende 80 bis Anfang 90'er. Im Vorversträrker scheint auch die Kapazität noch vorhanden zu sein, der läuft immer noch min 10 sek. nach.
Nicht verwunderlich, die Geräte aus dieser Zeit ab der Mittelklasse halten bei guter Pflege gerne wenigstens 20 - 30 Jahre. Nicht wenige noch deutlich länger, wie du hier anhand der Bilder auch erkennen kannst an dem ein oder anderen zur Schau gestellten Teil. Das waren halt noch Zeiten, da wurde nicht zuvorderst gekleckert, sondern geklotzt, wo es nur ging. Im Gegensatz zu heutigen Zeiten. Das muß man leider so klar Sagen bzw. feststellen.

So long...
 
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Was meinst du mit steril? Ich bevorzuge es, wenn mein Verstärker möglichst neutral spielt. Die "Klangfarbe" überlasse ich lieber den Lautsprechern.

Ich mag die alten Geräte - einfach der Haptik und Optik wegen. Auf technischer Seite, speziell in Bezug auf die Endstufen (beim Netzteil leider wird gern gespart) sehe ich sie aber unterlegen, wenn man sich in der gleichen Preisklasse bewegt. Ich hatte eine Zeit lang ein Blaupunkt STG 1291. Schönes Teil, Klanglich merkte man aber, dass sich in der Zeit noch was getan hat. (Natürlich hatte der Verstärker auch schon Alterserscheinungen). Laut Datenblatt spielt er z.B. nur bis 18KHz - auch wenn ich das vermutlich kaum mehr hören werde ;)

Insbesondere die oft fest in den Signalweg integrierten Potis für Treble, Loudness etc. sehe ich mit dem Alter problematisch, da ich mir nicht sicher inwieweit diese das Eingangsignal nach 30 oder mehr Jahren beeinflussen. Irgendwie ist mir da eine digitale oder garkeine Signalverarbeitung lieber.
 
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Hallo zusammen,

@ X-TR4
X-TR4 schrieb:
Ich hatte eine Zeit lang ein Blaupunkt STG 1291. Schönes Teil, Klanglich merkte man aber, dass sich in der Zeit noch was getan hat.
Nicht daß ich dir zu nahe Treten will, aber ich bin schon ein wenig irritiert. Ich denke tatsächlich, dies hier ist der falsche Thread, du kannst dich mit dem Teil nur im Thread verirrt haben:heilig:. Hier geht es um Audiophile Vintage Geräte, wie Plattenspieler, Tape-Decks, Verstärker, CD-Player etc..

Das aufgeführte Teil entspricht nicht gerade dem Thread-Ansinnen. Über den Rest dessen, von was du da parlierst, will ich dann auch geflissentlich den Mantel des Schweigens breiten :cool_alt:.

So long...
 
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Ich wusste nicht, daß explizit Highend gefordert ist..
Hier geht es mmn um den Austausch zu älteren (Der Eingangspost spricht von ab 2000) Geräten, ohne den Anspruch aus der Oberklasse zu sein. Ich mag mich aber verlesen haben.

Darüber hinaus - ohne DIR zu nahe zu treten... ;) sollten gerade neue User die sich vielleicht hierfür interessieren auch mit Daten, Fakten, Vor- und Nachteilen versorgt werden.
Vielleicht ist diese Diskussion hier nicht angebracht, weil es mehr um den Austausch zu Vintage geht. Ich bin der Meinung dass es zumindest irgendwie dazugehört, Bezug auf heutige Technik zu nehmen.

Wenn ich propagiere "früher war alles besser und heute wird ja eh nur Schrott gebaut", dann würde ich erwarten dass das auch mit ein paar Fakten belegt wird. Materialanmutung ist ein wesentlicher, unbestrittener Punkt. Beim Rest erwarte ich Austausch statt Stillschweigen. Ist schließlich ein Forum hier.

Btw:
Auch die neuen Geräte - da bin ich mir übrigens sicher - halten bei entsprechender Pflege 20-30 Jahre durch.
Vielleicht steht das in vergleichbarer Form dan 2040 in einem ähnlichen Thread ;)
 
Ne...muss nicht High End sein...eher allgemein "alt"...
 
X-TR4 schrieb:
Auch die neuen Geräte - da bin ich mir übrigens sicher - halten bei entsprechender Pflege 20-30 Jahre durch.
Kommt auch immer ganz stark darauf an was es ist.
Es gab "früher" genauso Ramsch bzw. Billigschrott wie heute.

Wenn ich mir meinen recht neuen Verstärker anschaue, dann habe ich keine Zweifel daran, dass der locker einige Jahrzehnte durchhält. Da gibts nicht wirklich viel das kaputt gehen kann.

Neue Kassetten- und Plattenspieler hingegen kann man größtenteils vergessen...schlechte Bauqualität, so gut wie keine Features vorhanden.
 
Danke - Genau das erwarte ich hier.
Das STG1291 ist übrigens - inflationsbereinigt - ein Gerät für heute 1300€. Sicherlich kein Wald und Wiesen Transistorradio der 70er, wenn auch lange kein Highend

Bei Kassette und Plattenspieler gebe ich dir zu 100% recht. Es ist kein Massenprodukt mehr (Vinyl kommt ja aktuell wieder etwas) und günstige Kleinserien können einfach nicht die Qualität aufweisen. Wenn ich manche "Kofferplattenspieler" aus China sehe, bekomme ich geradezu Angst um meine Schallplatten!
Und wenn man bezüglich Features bedenkt wie "Steinzeit" moderne Plattenspieler in der Bedienung sind - sorry puristisch ;)

Beispiel Vinyl: ich höre mittlerweile viel und gerne (leider mittlerweile nur noch mit Geräten von nach 2000). Und ich erlebe diese Diskussion nach folgendem Motto leider zu häufig: "Vinyl ist das beste, da kommt CD oder MP3 gar nicht mal ansatzweise hin."
Fragt man dann nach, kommt ggfs. noch der in der Praxis nie erreichbare (und darüber hinaus vom Gehör niemals wahrnehmbare) höhere Dynamikbereich der Schallplatte. Ansonsten nur wildes Voodoo Geplapper - finde ich schade.

Fragt mich einer meiner Freunde/Bekannten sage ich ganz offen, dass man im Grund viel Geld in die Hand nimmt, um sich zumindest der CD Qualität anzunähern, aber dass es dieses "Ritual" des Auflegens und die dadurch resultierende Hörerfahrung in meinen Augen einfach wert ist - Musik zum Anfassen.
Und dieses "Anfassen" macht auch den Reiz vieler älterer Geräte aus bei denen es noch Material wie Holz/Aluminium etc. gibt. Auf technischer Seite bedarf es dann zumindest mal einer genaueren Betrachtung/Messung

etwas OT aber passt gerade dazu: Meine alte Aiwa NSX von ca. 99/2000 (sollte hier also schon rein passen) lief beim letzten Einschalten wie am ersten Tag. Pflege war damals eher mäßig betrieben worden :D
 
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luxmanl sollte man nicht allzu ernst nehmen,ist ziemlich abgehoben und schwebt in höheren sphären.
sollte sich im analogforum austoben. :)
 
Jetzt mal langsam...nicht persönlich werden...Gruß

Könnt gerne diskutieren, aber über die Sache!
 
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Mal was ganz anderes (hoffe es passt hier):

Wie reinigt ihr euer Vinyl?
Ich bin aktuell in Paraguay, aber konnte nicht drauf verzichten (habe einen AT-LP120X auftreiben können)
Leider ist der Zustand der Platten teils desolat. Meine Knosti ist daheim, hier ist sowas nicht zu bekommen.
Ich habe schon überlegt ob ich was mit feinen Malerpinseln und Fensterreiniger bastel.

Aktuell habe ich ein Set gefunden mit 100ml isoprop reiniger und einem Microfasertuch.
Besser als nichts, aber nicht so sehr effektiv in der Tiefe
 
Ich benutze 30% Isopropanol und 70% destilliertes Wasser in einer kleinen Sprayflasche und auch ein Mikrofasertuch. Evtl bringt es etwas ein dünnes Microfaser Tuch über eine feine Bürste zu legen damit man besser in die Rillen kommt. Manche machen noch einen Tropfen Spülmittel gegen die Oberflächenspannung in den Reiniger.
 
Das "Gemisch" ist mir bekannt 👍 .
Isopropanol habe ich allerdings noch nicht ausfindig gemacht.
Ich frage mich ob Borsten wie bei der Knosti besser sind, weil sie tiefer in die Rillen dringen.
Was für ein MF Tuch nutzt du? Glatt oder rauh?
 
Nein, aber so feine Härchen hat es.
Das was hier bei lag ist eher ein Brillenputztuch :D
 
Kommst Du an ein Ultraschallbad ran, was groß genug ist?
 
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