News Automatisiertes Fahren: Mercedes-Benz setzt ab 2024 auf Nvidia Drive AGX Orin

Du bist echt in den 1970ern Stehen geblieben..
Wir haben mittlerweile bürstenlose Motoren.
Und hey ein Verbrenner ist auch kein Erzeuger, sondern ein Verbraucher (Motoren sind Immer Verbraucher).. Denn die Abwärme sind Nebenprodukte. (Energiewandlungsgesetz und so)
Ich bin erschrocken über so wenig Technisches Verständnis in einem Technikforum :o Dazu poste ich doch extra die Fachseiten, damit man die liest.
Dein Toller Verbrenner hat seit Erfindung einen Wirkungsgrad unterhalb der 30%.... Sonst würde ja jeder in der Industrie auf Verbrenner setzen.. Und das Konzept des Verbrennes ist ausgereizt, sonst hätten wir eben signifikante Verbesserungen. Jedoch ist eher das Gegenteil der Fall. Und fangen wir beim Verbrenner beim Well to Wheel an, dann wirds richtig funny. (Funfact: Wir kennen die Wirkliche Umweltbelastung von einem Barrel Öl nicht mal, geschweige denn von einem Liter Diesel/Benzin). Kann dir das Kompliment also nur zurück geben

Und dann gleich nochmal Physik Grundkurs besuchen.. Sorry aber dazu schreib ich nichts, bei soviel Halbwahrheiten.
 
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Rockstar85 schrieb:
Und Über die E Plattformen des Taycan brauchen wir nicht reden, weil das eben NICHT effizient oder gar Innovativ wie bei Tesla ist.

Einmal Taycan Turbo S vs Model S Raven Performance Reichweitentest von Car&Driver bei 75mph (120km/h):

taycanvstesla-graphs-rangetest-1581089683.png


Der Model S kommt mit 13% mehr Nettokapazität (98,4kWh vs ~87kWh) nur 6,2% weiter. Und das, obwohl der Taycan Turbo S durch das höhere Gewicht und die breiteren Reifen mit weicherer (sportlicherer) Misching sowohl den höheren Rollwiderstand als auch den Nachteil in der Aerodynamik hat (cw Wert 0,25 ggü. dem Turbo und 4S mit 0,22).

Innovativ wird wieder klein geschrieben (außer am Satzanfang :p) und was soll an dem Tesla jetzt das "innovative" Ding sein? Dass sie Panasonic Rundzellen in ein Auto gepackt haben? Dass sie ein Tablet in die Mitte gebatscht haben? Eine Erläuterung wäre bei solchen Buzzwords mal angebracht.

Das einzig wirklich (!) Innovative bei Tesla ist das Supercharger-Netzwerk, wobei auch das eigentlich Standardtechnik benutzt.

Rockstar85 schrieb:
BMWs I3 war echte Innovation und sogar bezahlbar. der MEB könnte mit dem ID3 aber in die gleiche Kerbe wie Tesla schlagen.

Der i3 hat damals den Markt für über 30000€ geentert... günstig? Digga xD

Und der ID3 ist nach Abzügen zur Zeit für knapp unter 30k€ zu haben, während das Model 3 SR (Einstiegsmodell) bei ~46k€ startet, weniger Platz und (laut Blatt, abwarten) weniger Reichweite bietet (409 vs 420km WLTP).

Rockstar85 schrieb:
Oder wie es die Japaner mal sagten: Tesla ist den anderen um mindestens 5 Jahre vorraus.. Und das nicht nur in der Konzeptionierung eines Autos, sondern bei Teile, Tauschbarkeit, Vertrieb etc.

Und wieder ohne irgendeine Erläuterung. Das Konzept, wie ein Tesla aufgebaut ist, wird von anderen nicht verfolgt, weil es unzuverlässig ist. Läuft dein Infotainment nicht mehr, fällt dein ganzes Auto aus. Und dadurch, dass Tesla meint, die fettesten Rechenklötze installieren zu müssen, passieren Fehler bei extremen Temperaturen (+50°C, - 25°C) deutlich häufiger als bei anderen Herstellern. Gibt'n Grund, warum Tesla trotz der Tatsache, dass BEVs weniger anfällig für Reparaturen sind, in den Consumer Reports bestenfalls als Durchschnitt geltenund teils sogar die Empfehlungen entzogen wurden.

Und Teile, Tauschbarkeit, Vertrieb? Wtf? Deinen nagelneuen 100k€ Tesla kaufst Du in einer alten Lagerhalle, Service ist ein Fremdwort, Lieferung gibt's nicht, Teile sind arschteuer... Tauschbarkeit von Taycan Akkus (LG Chem Pouch Zellen) ist übrigens genau so einfach und in Module unterteilt. Gilt auch für den MEB.

Rockstar85 schrieb:
Hyundai hat F Cell in LKW und Bussen kurz vor der Marktreife.. Und exakt da macht das zeug sinn.. Ebenso in Bereichen der Energiespeicherung Und Großmaschinen. Niemand, außer dir, redet hier von BEV zu F Cell..

Eigentlich auch erst, wenn die Energieversorgung durch erneuerbare gewonnen wird. Beim Deutschen Strommix läge der durchschnittliche Ausstoß eines FCEV bei umgerechnet ~230-250g CO2/km. Da kannste auch direkt Q7 fahren. Ist nebenbei auch der Grund, warum die meisten neuen Busse PHEVs sind (Hybride), auch international.

Rockstar85 schrieb:
Wobei hier wird ja auch die Überlegenheit des Verbrenner zelebriert.. Wo ist die denn

Reichweite, insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten (bei Weitem), Kühlung von Hochleistungssystemen, ~50-70x höhere Energiedichte des Energiespeichers (Benzin/Diesel), günstigere Anschaffung, deutlich mehr Gebrauchtteile, schnellere "Reisefähigkeit".

Sorry, aber offensichtlich scherst Du dich Null um die Verbreitung korrekter Infos. Daher wird das mein letzter Kommentar. Reingehauen.
 
Also die Aussage der Ersatzteilversorgung ist niedlich.. Du weisst ja schon, dass E Motoren praktisch wartungsfrei sind. Und ein E Motor besteht aus wenigen Teilen, um Vergleich zum Verbrenner gerade zu primitiv.
Und wen interessieren Geschwindkeiten, wenn die Effizienz im Arsch ist? Du darfst aber gerne mal sehen, wie schnell so ein Turbo Motor säuft, wenn er getreten wird. Wo dieser also überlegen ist, hätte ich dann zu gerne gewusst. Und kleiner Tipp am Rande: Die 150kW Ladestecker braucht man nicht. Das dient nur der Beruhigung des eignen Gewissens.
Und wieder mal kommt die übliche deutsche Arroganz zu tragen. Wenn man das in deinem Studium nur lernt, dann Gratulation.
Und bei Rest liegst du fundamental falsch. Aber die meisten glauben ja, Deutschland wäre der Nabel der Welt.
Wir werden noch sehen, was am Ende eintrifft.. Denn Deutschland ist als Markt unbedeutend. Dafür dass wir immer Innovationsmotor waren, sind wir verdammt weit hinten dran.

Du darfst dir gerne mal die Konzepte hinter I3 und ID anschauen.. Kleiner Tipp, die ersten Verbrenner konnten sich auch nur Reiche leisten.. Und 30.000€ Sind mitnichten viel, wenn man die Raumökonomie eines Passats bekommt. Andere zahlen für nen Propeller oder Stern, die gerne mal kleiner sind auch 50.000€. Gerade im Premiummarkt in Deutschland sind Preise zweitrangig.. Und das weisste genauso gut wie ich.

Hier haste dann nen Link, wobei du kennst die Aussage eh, da du ja vom Fach bist ;)
https://asia.nikkei.com/Business/Au...s-electronics-6-years-ahead-of-Toyota-and-VW2

Spannend ist auch das hier, was auch beim Verkauf von Autos in Deutschland noch für Wirbel sorgen wird. Das Sterben erleben wir derzeit schon:
https://www.simon-kucher.com/sites/default/files/Whitepapers/2019/Broschüre_Automobilstudie_2019.pdf

Bezugnehmend zum Langstreckentest.. Identische Testbedingungen?

Und deine Lehrerhafte Berichtigung sind am Ende nur eines: Peinlich.
Ich warte immer noch auf sachliche Fakten. Aber da kommt ja eh nichts.
 
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Skidrow schrieb:
Du bewegst dich in Kreisen von Entwickern, ahja. Und du weißt, dass keiner Fußgänger und Radfahrer überwachen will. Dann erklär mir mal, wie jemand geahndet wird, der sich, wie oben beschrieben, den Spaß macht und sich mit ein paar Freunden auf eine große Straßenkreuzung setzt, Picknick macht und damit den Verkehr einer gesamten Stadt lahmlegt.
Das Argument habe ich bei Precht gesehen, aber bis jetzt nicht verstanden. Das ist so realitätsfern. Wer sagt denn, dass es keine Polizei/Beamten mehr gibt, die eine gewisse Ordnung durchsetzen können? Für solche Verkehrsbehinderungen kann es doch genauso Strafen geben wie auch heute schon? Man kann mit so einer Aktion doch heute genauso eine Kreuzung lahm legen? Mal ganz abgesehen das es halt einfach ein asoziales Verhalten ist - da muss es mit einer Gesellschaft schon ziemlich bergab gehen, wenn ständig Leute auf der Kreuzung Picknick machen.
 
@Rockstar85 ID3 und Raumökonomie eines Passats? Nicht annähernd, dazu noch die verwendeten Materialien, nein danke. 30.000€ als nicht viel zu bezeichnen zeigt wie abgehoben du bist. Einen ID3 kann man im Gegensatz zu einem Passat zudem nicht wirklich als Familienauto nutzen.
Mit der vorhandenen Ladeinfrastruktur bzw. den Möglichkeiten die einem die Autos geben, an den man dann mit 11kw im Bestfall über Typ2 laden kann ist wohl eher ein schlechter Scherz. Und nein nicht jeder kann zu Hause oder auf Arbeit laden, im Zweifel eher die Wenigsten.
 
@Rockstar85

Puh, wo soll ich anfangen!

Auch ein bürstenloser Motor hat einen ähnlichen Aufbau wie andere E-Motoren-Typen und funktioniert auch über Elektromagnetismus.

Außerdem habe ich von KAUM noch Stellschrauben und nicht von KEINE Stellschrauben mehr geschrieben.

In der Technik gilt ein Verbrennungsmotor als Erzeuger und E-Motoren als Verbraucher.

Sorry, to tell you.
 
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Und wen interessieren Geschwindkeiten, wenn die Effizienz im Arsch ist?

Mich :)

Du darfst aber gerne mal sehen, wie schnell so ein Turbo Motor säuft, wenn er getreten wird.

Im Verhältnis ungleich weniger als ein E-Auto wenn es getreten wird.
Deshalb werden viele E-Autos ja in der Höchstgeschwindigkeit abgeriegelt.
 
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@<jhk> genau das gab es im Rahmen von FFF Demos, keiner ist eingeschritten bzw. die Polizei hat sie 15 Minuten demonstrieren lassen und dann durften die Autos wieder 15 Minuten fahren, immer im Wechsel. In der Zwischenzeit liefen die Motoren natürlich weiter, es war halt Sommer und jeder brauchte die Klima.
Ergänzung ()

@Corros1on bürstenlose Motoren haben bis zu 95% Effizienz, Bürstenmotoren liegen bis zu 30% darunter.
 
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B.XP schrieb:
Ich frag mich wie man im Jahre 2020 das immer noch "ungestraft" schreiben kann. Vermutlich weil Schraubendreher und Hammer in mehr Haushalten vorhanden sind als Multimeter und Lötkolben. Ein Gussteil kannst du aber auch nicht mal eben zuhause nachbasteln oder reparieren.

Weil es die Wahrheit ist und heute mehr gilt als je zuvor. Du weißt vermutlich nicht einmal, was Obsoleszenz ist.
Allein das Du denkst, dass Du den Computer im Tesla oder anderem modernen Auto mit einem Multimeter und Lötkolben reparieren kannst, macht dich lächerlich.
 
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BTICronox schrieb:
Das einzig wirklich (!) Innovative bei Tesla ist das Supercharger-Netzwerk, wobei auch das eigentlich Standardtechnik benutzt.

Das Innovative an Tesla ist dass sie als erste das gemacht haben was BMW, VW, Mercedes... nun auch langsam anfangen und somit (Versuche von kurz nach dem Ende der Dinosaurier mal außen vor) nur nachmachen.
[Edit: Alltagstaugliche] Elektroautos in Serie zu bauen.

Diese Innovation nicht zu würdigen zeigt woher der Wind weht. Es degradiert die Diskussion zum reinen Glaubenskrieg in dem "dem Gegner" einfach mal jeder Erfolg pauschal abgesprochen wird weil nicht sein kann was nicht sein darf und weil es eben "der Gegner" ist.

Und damit wieder zurück zu Mercedes. Mir ist im Verlauf der Diskussion klar geworden dass ich das Aufkündigen der Zusammenarbeit mit BMW für einen Fehler halte. Ohne zu wissen von welcher Seite das ausging: Das zeugt von der Selbstherrlichkeit alter Tage und von "am deutschen Wesen soll die Welt genesen". Beim Autonomen fahren sind die Maßstäbe andere, da hätte eine deutsche Allianz die notwendige Entwicklungskapazität bereit stellen können.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung nach Anregung von @B.XP)
Hayda Ministral schrieb:
Diese Innovation nicht zu würdigen zeigt woher der Wind weht. Es degradiert die Diskussion zum reinen Glaubenskrieg in dem "dem Gegner" einfach mal jeder Erfolg pauschal abgesprochen wird weil nicht sein kann was nicht sein darf und weil es eben "der Gegner" ist.

Ich würdige diesen Schritt sehr wohl, auch wenn hier nicht erwähnt. Aber verdammt nochmal, das ist mittlerweile 15 Jahre her. Und mit dem Ursprung - dem Roadster - hat die Firma, die Tesla heute ist, nichts zu tun. In dieser Hinsicht wurde vor allem der Name gekauft. Das erste Auto des "heutigen" Tesla ist das Model S, das kam 2012, der Nissan Leaf 2010. In der Tat ein Glaubenskrieg.

Erinnert mich an Apple. Da glaubt auch jeder, sie hätten die Steuerung per Maus oder das Smartphone erfunden ^^

Die Technik war damals allerdings wirklich nicht allzu berauschend.
 
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@Corros1on

Und wenn wir einfach Mal den Treibstoff ausblenden, dann ist dein Motor ja direkt ein Perpetuum Mobile.
Das eine E Maschine immer auch ein Generator ist, scheint dir auch entfallen zu sein, oder? Und vom Aufbau sind büstenlose und Kohlebürsten Motoren ähnlich, stimmt. Die Aussage wäre aber dennoch nicht richtig, sonst wären Dampfmaschinen und Ottomotoren auch ähnlich.

Und das wir hier von einer Wärmeumwandlung Reden wohl auch. Aber okay, sei es drum.
Du solltest echt Mal deine Quellen liefern, die dem Verbrenner, den es auch schon 150 Jahre gibt, eine so starke Steigerung attestieren. Bisher hat es keiner geschafft, weil das Prinzip eben nicht verbessert werden kann.

@cookie_dent:

Da muss ich widersprechen. E Motoren werden entweder auf Drehmoment oder Geschwindigkeit gebaut. Es ist klar, je mehr Spannung anliegt, desto schneller kann die Maschine Arbeiten. Wandlerverluste sind aber heute schon verdammt wenig. Und klar ist es, dass bei höheren Stromfluss mehr Energie fließt, aber die Obergrenze beim Tempo ist mitnichten weil der Motor zu viel säuft, sondern weil es ineffizient ist, ihn im Oberen Drehzahlbereich arbeiten zu lassen. Meine Motoren hier machen bis zu 36.000 Umdrehungen. Sowas ist aber nicht nutzbar im Auto. Mit einem gescheiten 2 Stufen Getriebe braucht man das auch nicht. Und hinzu kommt, dass du mit zB. Den 17,4Wh auf 100km eines Teslas Sau günstig unterwegs bist. Da kann Benzin noch so viel Energie haben, das meiste verpufft als Wärme. Deswegen reden wir ja auch immer von Faktor 2-3 besserer Effizienz, wenn man beide Energiequellen als 100% ansieht und damit die Herstellung von Benzin mit einem Windrad gleich setzt (Funfact: so eine mittlere Raffinerie zieht für den Herstellungsprozess schon die Strommenge einer Kleinstadt)

@B.XP sagte das aber auch schon. Und der Klingt eher nach Fachingenieur, als andere die kommentieren.

@Simanova:
Außer Betriebsstoffe wie Bremsflüssigkeit und Kühlwasser, was willst du warten?
Der Drehmomentwandler im Getriebe dürfte mindestens doppelt so lange halten, denn man muss nicht einkuppeln zB. Man könnte aber eben Ausstattungsmerkmale an Online Services im Auto koppeln. Aber auch Security Updates im OTA Verfahren machen.
Gerade das Service Thema im Remote wird spannend werden. Da steckt Sau viel Potenzial.

Ein Beispiel. Das Auto weiß daß das Radlager vorne links noch 3000km hält, weil die Laufparameter nun andere sind. Es sagt dir also bitte Radlager demnächst tauschen. Und das bevor es zum defekt kommt. Wir machen Remote Services heute schon an Maschinen und Anlagen. Und damit sparen Firmen Bares Geld
 
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Alienate.Me schrieb:
Tesla hat jetzt 4 jahre zeit neue iterationen des SOCs und ihres OS zu entwickeln ... Tesla ist jetzt schon bei nr.3 angelangt, 2024 dann geschätzt bei nr. 7, wenn Daimler mit version 1 anfängt.

Tesla hat jetzt die erste Generation ihres eigenen SOC. Davor hat man andere Plattformen, u.A. die von nVidia genutzt. Tesla schreibt immer wieder größere Teile des OS und der Funktionen um. Und das ist keine kontinuierliche Vorwärtsbewegung.

Der Unterschied ist: Bei Tesla kommt alles beim Kunden an. Im "Traditionellen" Automobilbau kommt kaum mehr etwas an anfälliger Software oder Hardware beim Kunden an. Die Lektionen hat man in den ersten Motor-Steuergeräten gelernt und seit dem weiß man wie man Automotive-Elektronik baut. Wenn man sich mal so eine DrivePX anschaut und die mit Platinenlayouts und Materialien von Automotive-Steuergeräten vergleicht (unbedingt die Chancen bei Messen etc nutzen) sieht man relativ schnell wo der Unterschied liegt.

Skidrow schrieb:
Der Vorsitzende des Ethikrats hat den Vorschlag gemacht, dass man, bevor man in das Auto steigt, subjektive Präferenzen macht. Also so weit hergeholt ist diese "ethische Programmierung" nicht.

Der Ethikrat interessiert sich für Ethik und für Theorie. Man kann sich natürlich viel über "ethische Programmierung" unterhalten, wenn man jede Form von technischen Randbedingungen außer Acht lässt. Ungenauigkeiten, Rauschen. Man hält in dem Kontext die KI für eine Art Laplaceschen Dämon...

Skidrow schrieb:
Du bewegst dich in Kreisen von Entwickern, ahja. Und du weißt, dass keiner Fußgänger und Radfahrer überwachen will. Dann erklär mir mal, wie jemand geahndet wird, der sich, wie oben beschrieben, den Spaß macht und sich mit ein paar Freunden auf eine große Straßenkreuzung setzt, Picknick macht und damit den Verkehr einer gesamten Stadt lahmlegt.

Öhm. Soll heißen dass ich da selbst in den Kreisen stecke. Glaubst du wir sitzen da zusammen und überlegen uns im Hinterzimmer wie wir jedem einen Funkchip verpassen können, damit ja unsere Funktion nicht gestört wird und wir automatisiert die Polizei einschalten wenn jemand sein zugewiesenes Bewegungsprofil verlässt? 🙄

Da passiert letztendlich das gleiche wie heute: Wenn jemand ein Picknick veranstaltet oder sich im "Zivilen Ungehorsam" übt wird früher oder später der Insasse dieses vernetzten Fahrzeugs die entsprechenden Behörden anrufen und sich beschweren. Autonome Transportsysteme im ÖPNV ohne Personal sind darüber mit Kameras ausgestattet, die bei Störungen ein Bild an die Leitstelle schicken können.

Skidrow schrieb:
Oder ein Radfahrer, der neben einem selbstfahrenden Auto herfährt, kurz mal zur Seite zuckt sodass das selbstfahrende Auto versucht auszuweichen und dabei den Insassen verletzt/tötet. Wie will man das verhindern?

Ein Radfahrer zuckt und das Auto tötet den Insassen durch die enorme Querbeschleunigung?! In welcher Physik passiert das? Ich empfehle an der Stelle dringen mal die Papers zu den Themen zu lesen, das ist alles öffentlich zugänglich. Man beobachtet in der Technik ja selten nur einen Zeitschritt und extrapoliert dann auf die nächsten 20 Sekunden.

BTICronox schrieb:
Hier müsste Tesla auch offiziell Klarheit schaffen, mussten Deutsche Hersteller ebenso schon zuhauf.

Ich habe letztens mal nachgesehen inwiefern Tesla und Daimler auf ihren Homepages über die Grenzen der Systeme informieren. Bei Tesla gibt es diese Information, die Handbücher stehen zum Download für jedermann bereit. Bei Daimler wird auf der Homepage nicht mal der komplette Funktionsumfang des Assistenzpaketes beschrieben, geschweige denn seine Grenzen.

Blumentopf1989 schrieb:
Auch die FFF Demonstranten kommen mit dem T6 Diesel Bulli zu ihren Veranstaltungen um das ganze Material zu transportieren, wollen einem dann aber erzählen, dass man ein Lastenfahrrad nutzen soll, lächerlich.

ÄHM - man kann sich auch künstlich irgendwas zur Diskreditierung hinbiegen. Stuttgart 21-Gegner mit der Bahn angereist? Skandal! S21-Gegner nicht mit der Bahn angereist? Skandal! Schüler ohne Einkommen verwenden Material das schon vorhanden ist? Skandal! Vielleicht sollte man sich auch mal mit den Punkten auseinander setzen - Was spricht bei "keine neuen Verbrenner anschaffen" dagegen, bestehende Fahrzeuge weiter zu nutzen? Sollen sich Schüler jetzt für die Demo extra ein Lastenrad anschaffen? Ich sehe es schon dran stehen: Verschwendung!
FFF-Jugendliche protestieren für besseren ÖPNV und werden von Eltern im Auto transportiert. Vielleicht finden die es ja schlecht wenn sie nach der Demo nicht mehr mit dem Bus heimkommen weil schon keiner mehr fährt?!

Blumentopf1989 schrieb:
Seit Jahren wird von E Mobilität geredet, Ladesäulen vom örtlichen Versorger werden erst seit ende letzten Jahres zögerlich aufgebaut. Die Preise für selbige sind jenseits von gut und böse. Hinzu kommt, dass die Ladesäulen ständig Störungen haben.

Das könnte schlicht daran liegen, dass die aktuelle Infrastruktur erstmal eine Grundversorgung darstellt, von der aus nach Bedarf ausgebaut wird. Woran liegt es also, dass es noch nicht an jeder Laterne eine Ladestation gibt oder Ladestationen auch mal ausfallen? Bei letzterem neben Zoes, die sich für einige Modelljahre nicht an die Spezifikation gehalten und damit die Sicherungen ausgelöst haben erstmal an dem gleichen Grund, warum die nächste Ladestation immer "viel zu weit weg" ist: Man ist zu bequem bei der kostenlosen Hotline anzurufen oder mal eine Mail an den Betreiber zu schreiben um Bedarf oder Störungen zu melden. Da arbeiten auch nur Menschen und die sind nicht in der Lage, Gedanken zu lesen.

Rockstar85 schrieb:
Und wegen deiner ÖPNV Aussage, du kannst dazu gerne mal die Infrastrukturstudien der Stadtplaner anschauen.. ÖPNV ist IMMER der mit den langsamsten Durchschnittsgeschwindigkeiten.. Aber zu gleich auch am Effizientesten in der Stadt.

Das ist halt genau der Punkt. Massentransportmittel sind in der Stadt extrem effizient, benötigen aber halt auch die entsprechende Bevölkerungsdichte. Es gibt immer das passende Transportmittel für jede Gegend, aber es ist nicht immer das selbe.

Blumentopf1989 schrieb:
Jetzt stell dir mal vor die E Fahrzeuge würden nicht bis zu 50% subventioniert werden (E Up), außer Idealisten würde sich kaum einer diese Autos kaufen.

Bis 2016 gab es keine Subventionierung, die Verkaufszahlen sind gestiegen. Danach gab es 2000€ vom Staat, am Exponentiellen Verlauf hat das nichts geändert. Ebenso nicht die letzte Erhöhung. Die 5000/6000€ sind immer noch nicht durch, warum soll das jemanden anno 2019 dazu bewegt haben ein Elektroauto zu kaufen wenn die Idee erst im Juni 2020 aufkam?

Blumentopf1989 schrieb:
Wie oft lagen Professoren bezüglich künftiger Entwicklungen schon daneben? Quasi immer. Wie lange ist uns das Öl schon ausgegangen, fahren wir ausschließlich mit E Autos und haben fliegende Autos?

Die Klimamodelle scheinen recht akkurat zu sein. Das "Fliegend Auto" nennt sich Helikopter und sind bei "Reich und Schön" entsprechend beliebt. "Das Öl geht uns aus" ist letztlich eine Frage des Preises - wann lohnt sich die Förderung zu welchen Kosten. Peak Oil ist allerdings in vielen Ölfeldern schon erreicht oder überschritten. Dazu verringert sich der Verbrauch ja immer noch, was die "Lebensdauer" so eines Ölfelds verlängert. Hätten wir den Verbrauch der 70er beibehalten, wären wir schon viel früher an dem Punkt gewesen. Das ganze lässt der Welt nicht von einem Tag auf den nächsten das Öl ausgehen, eins muss einem aber klar sein: der Energiebedarf steigt aber stetig und dieses Wachstum kann schlicht längst nicht mehr über Ölprodukte abgedeckt werden.

jonathansmith schrieb:
Es geht um Fehler ab Werk, die bei anderen Herstellern in der Preisklasse eher dazu führen, dass die Autos garnicht angenommen werden. Da sehen zahlreiche aktuelle Tesla-Käufer diversen Reddit-Kommentaren nach zu urteilen gern drüber hinweg.

Das hat was von "die sind so doof". Letztlich ist der Unterschied in der Kundschaft vorhanden. Das Auto ist da und es erfüllt seinen Zweck und es emotionalisiert ab dem ersten antippen des Strompedals - und bei Tesla ist die Marke immer noch etwas besonderes und hat auch einen gewissen Exotenstatus. Wie der verschwindet steigen dann auch die Ansprüche. Am Ende ist es halt auch ein Ami - mit allen seinen Vor- und Nachteilen. Und wenn ich einen 40k-Mustang mit einem 40k-Tesla vergleiche, dann kommt der Ford dabei halt leider nicht besser weg. Und ein 40k-Audi A4 hat weder schönere Materialien, eine bessere Haptik oder eine bessere Verarbeitung. Das gibt's alles, aber verdoppelt halt gerne mal den Preis des Wagens.

jonathansmith schrieb:
Mercedes baut den GLC F-Cell noch in Kleinserie, BMW forscht weiter an der Technik und nur VW hat sich öffentlich klar dagegen ausgesprochen, soweit ich mich erinnern kann.

https://www.focus.de/auto/news/merc...-glc-f-cell-wird-eingestellt_id_11918033.html

BMW kauft die Technik bei Toyota - vielleicht. Da hat man sowohl auf Kryostatische Tanks und Wasserstoffmotoren gesetzt. Der die Hydrogen 7-Linie und der Großversuch waren ein veritabler Flop und am Ende die Initialzündung für das Elektro-Projekt, aus dem dann i3 und Mini-E hervorgingen.

VW forscht laut einem Kumpel immer noch am Wasserstoff, aber so lange man das Platin nicht los wird sieht man da wohl auch kein Marktpotenzial. Deswegen auch keine Serienaktivitäten.

jonathansmith schrieb:
Aber unabhängig davon gibt's einen entscheidenden Unterschied zu Tesla: Die traditionellen Autobauer haben die Kapazitäten, die Infrastruktur und das Know-How einen Schwenk zur Brennstoffzelle zu vollziehen. Das ist auch der einzige Grund diese bisherigen Modelle in Kleinserie zu bauen: Um Erfahrungen damit zu sammeln. Gewinne macht man damit nicht.

Du unterschätzt die Kosten so eines Unterfangens um Größenordnungen und überschätzt die finanziellen Kapazitäten dieser Unternehmen. Wasserstoff wird in erster Linie aus der Petrochemischen Industrie gepusht. Automobilhersteller haben daran ein kleineres Interesse. Die "Time to Market" ist schlicht zu hoch, genauso wie das finanzielle Risiko.

Am Ende liegt's halt wieder am Platin. Würden wir auf Platinhaltige Katalysatoren verzichten, könnte man mit der Menge pro Jahr rund eine Million BZ-Fahrzeuge bauen. Aber reduziert die Zahl der Verbrenner halt enorm. Ganz ehrlich: Alle, die über Jahre auf Wasserstoff gesetzt haben, vornehmlich Daimler und Toyota setzen jetzt vermehrt auf Batterieelektrische Fahrzeuge. "Man kann in 5 minuten auftanken" (wenn nicht gerade vor einem jemand getankt hat, sonst wartet man 20min) ist der einzige Trick, den die Teile drauf haben. Das Model S kostet ganze 3000€ mehr als der Mirai und kommt nach dem letzten Update 150km weiter und lädt in Europa an ~100.000 Ladeorten. Der Mirai nach gegenwärtigen Ausbauplänen europaweit an 104 Zapfsäulen, evtl. irgendwann mal ~150.

Investiere ich in eine Technik, die einen gewaltigen Rückstand hat, man mit Gefahrgut hantieren muss, welches unsichtbar verbrennt und dabei extrem Reaktionsfreudig ist?

jonathansmith schrieb:
Ob es überhaupt dazu kommt, weiß ich natürlich auch nicht. Gut möglich, dass der Li-Ion Akku der Weisheit letzter Schluss ist.
jonathansmith schrieb:
U.a. abhängig davon wird sich die eine oder andere Technik nicht nur in Deutschland langfristig etablieren.

Denkfehler. Es wird nicht die eine ODER die andere Technologie geben, sondern beides. Wobei ich gegenwärtig für Wasserstoff wirklich nur die Anwendung im Bahn-Sektor und evtl. noch bei LKW sehe.

jonathansmith schrieb:
Autogas ist ein guter Hinweis: Die Ökobilanz ist für die meisten Autofahrer nämlich zweitrangig.

Ich behaupte mal, dass Komfort und Zuverlässigkeit für die allermeisten Menschen wichtiger und die Ökobilanz ein netter Bonus ist.

CNG ist nicht Autogas (LPG).
Die selbe Auffassung wirst du in Elektroauto-Foren auch finden. Da wird zwar die Ökobilanz oder CO2-Freiheit erwähnt, die meisten Leute kaufen die Teile aber nicht unbedingt nach ökologischen Gesichtspunkten sondern weil der Antrieb schlicht eine ganze Reihe von Vorzügen bietet.

jonathansmith schrieb:
Brennstoffzellenautos und reine Elektroautos haben eine wichtige Gemeinsamkeit: Es gibt ein Infrastrukturelles Problem. Bei der Brennstoffzelle ist es derzeit in kleinen Stückzahlen vorhanden, bei Elektroautos wird es mit steigenden Stückzahlen auftreten, wenn sich die Akkus bis dahin nicht in 5-10 Minuten vollladen lassen.

Vielleicht wird es den 10C-Laderate-Akku irgendwann geben. Fakt ist: Brauchen tut den wirklich niemand. Laden ist nicht tanken. Das Teil lädt wo es parkt, "laden fahren" gibt es so nicht. Und die Infrastruktur - Ernsthaft? Das Elektroauto bekomme ich im Notfall an jeder fachgerecht angeschlossenen Schuko-Steckdose geladen. Bei Wasserstoff geht unter 1-2 Millionen pro Zapfsäule gar nix.


Mr.Seymour Buds schrieb:
"Mit Software lässt sich Umsatz machen".

Es ist erstaunlich, wie lange die deutsche Großindustrie gebraucht hat, genau das zu begreifen. Eigentlich eine Binsenweisheit 2020.

Man sieht ja hier im Thread mehr als deutlich, dass alles was in Deutschland nicht Maschinenbau ist keine Wertschätzung erfährt. In einem IT-Forum.

Blumentopf1989 schrieb:
Einen ID3 kann man im Gegensatz zu einem Passat zudem nicht wirklich als Familienauto nutzen.

LOL.

Blumentopf1989 schrieb:
Mit der vorhandenen Ladeinfrastruktur bzw. den Möglichkeiten die einem die Autos geben, an den man dann mit 11kw im Bestfall über Typ2 laden kann ist wohl eher ein schlechter Scherz. Und nein nicht jeder kann zu Hause oder auf Arbeit laden, im Zweifel eher die Wenigsten.

Da sprechen mal wieder Blinde von Farben. 11KW geht über den Typ2-Stecker. Und Typ 2 ist üblicherweise ein Teil der Combo-Verbindung mit CCS-Schnelladefähigkeit.
Vorletzte Woche knapp über 1000km gefahren, zweimal geladen: 25 und 35min. Bei Ankunft irgendwas zwischen 25 und 30% Rest. So eine Pause reicht für Toilette, Snack, kurz was Trinken und dann ist schon wieder Abflug. 25min sind jetzt auch nicht gerade die längste Pause nach 400km am Stück.

styletunte schrieb:
Weil es die Wahrheit ist und heute mehr gilt als je zuvor. Du weißt vermutlich nicht einmal, was Obsoleszenz ist.
Allein das Du denkst, dass Du den Computer im Tesla oder anderem modernen Auto mit einem Multimeter und Lötkolben reparieren kannst, macht dich lächerlich.

Genauso wenig wie du mit Schraubendreher und Hammer alleine eine Mechanik reparierst. 😆

Ach ja. Und glaubst du das Thema "Obsoleszenz" betrifft keine Mechanik? Auslegung auf Haltbarkeit ist ein Standard-Verfahren bei der Konstruktion von Maschinenelementen.

Hayda Ministral schrieb:
Das Innovative an Tesla ist dass sie als erste das gemacht haben was BMW, VW, Mercedes... nun auch langsam anfangen und somit (Versuche von kurz nach dem Ende der Dinosaurier mal außen vor) nur nachmachen.
Elektroautos in Serie zu bauen.

Das was Tesla gemacht hat war Elektroautos in Serie zu bauen. Das gab es schon vorher.
Tesla baut Elektroautos in Serie, die vollkommen alltagstauglich sind und keine rollenden Verzichtserklärungen, sondern eher das genaue Gegenteil davon.
 
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Reaktionen: __Alex__ und Rockstar85
Rockstar85 schrieb:
Den 17,4Wh auf 100km eines Teslas Sau günstig unterwegs bist.

Bei einem Verbrach von 17,4 kWh fährt ein Tesla genau 70 km/h, bei stur 160 km/h säuft erschon 34,4 kWh (Vergleichstest Auto Straßenverkehr, Nr. 14/2020).
Da bin ich mit meinem Diesel günstiger unterwegs, insbesondere dann wenn ich den Kaufpreis mit in die Waagschale werfe.

Rockstar85 schrieb:
(Funfact: so eine mittlere Raffinerie zieht für den Herstellungsprozess schon die Strommenge einer Kleinstadt)

Funfact: auch wenn es weniger wird, pro kWh werden in DE immer noch 400 Gramm CO2 emittiert.
Ein Elektroauto ist also noch weit entfernt von Emissionslos und das wird sich bis 2038 auch nicht ändern.
 
Woher hast du solche Zahlen?
Selbst die vielzitierte Schweden Studie hat Rechenfehler eingeräumt und sagt klar, was Sache ist. Nach heutigem Strommix sind dass 70.000km bis die Emissionen rückläufig sind. Bei einer Batterie Lebensdauer von fast 10 Jahren (Tesla liegt zB bei 1200 Ladezyklen ohne memory Effekt) kein so schlechter Wert. (Damit käme die Antriebstechnik eines Model S, Mal eben auf 6 Mio km)
Sorry aber lest ihr echt keine Zeitung?
Und den wltp Verbrauchszyklus hättest du vorher schon Googlen können, deine Aussage ist falsch. Und trotzdem sind die 17,4Wh günstiger als entsprechend der Treibstoff in Öl
Aber Blende weiter gerne aus, dass wir Stromerzeuger ja nur für e Mobilität bräuchten und sowohl Maschinen, als auch Raffinerien keine Energie bräuchten. Du kannst zur Abwechslung auch die Zahlen des Bundesumweltamtes nehmen, die meine Aussage untermauern. Denn auch für Treibstoffe aus Öl, kommen die 400 gr. CO2 auf die Rechnung.

Sind wir hier beim alternativen Stammtisch?
 
Zuletzt bearbeitet:
B.XP schrieb:
Bei Tesla gibt es diese Information, die Handbücher stehen zum Download für jedermann bereit.

Wie gesagt, offiziell. Von den Idioten, die sich blind auf den Autopiloten verlassen, das garantiere Ich dir, wird niemand das Handbuch dafür auch nur in Erwägung ziehen.

Das Problem ist, dass Tesla zwar darauf hinweist, in ihren Unveiling Events aber quasi das Gegenteil behauptet - Marketing sei Dank. Und mit diesem Konflikt hat kein anderer Hersteller zu kämpfen.

B.XP schrieb:
Bei Daimler wird auf der Homepage nicht mal der komplette Funktionsumfang des Assistenzpaketes beschrieben, geschweige denn seine Grenzen

Handbuch gibt's soweit Ich weiß im Konfigurator. Bei Porsches InnoDrive steht das Ganze sogar als Disclaimer auf der Beschreibungsseite. Davon ab propagiert außer Tesla kein Hersteller sein System offiziell als "autonomes Fahren" oder gar "Autopilot", es wird immer von Assistenzsystemen/-paketen gesprochen. Und darum geht auch keiner davon aus, dass die Autos außerhalb der Tesla-Welt alleine fahren könnten.

Weiter bremst die Assistenz bei Daimler (und jedem anderen Hersteller) dich ohnehin erheblich früher (und nerviger) aus als bei Tesla, wo der Autopilot "an der losen Leine" hängt - in den USA noch viel loser als hier.

Tesla hat sich da selbst in eine schwierige Situation reinmanövriert, aus der sie nur wieder rauskommen, wenn sie entweder offiziell Klarheit schaffen oder tatsächlich bei Level 4/5 ankommen.
 
Corros1on schrieb:
Ähm, nein.
E-Motoren sind Verbraucher und keine Erzeuger wie ein Verbrennungsmotor, wie oft irrtümlich angenommen wird, da er nicht den Strom oder Energie(ja ich weiß, dass Energie nicht erzeugt werden kann, sondern nur umgewandelt) selbst erzeugt, die er benötigt.
Er nutzt den Strom direkt, deswegen auch der hohe Wirkungsgrad.

ICEs wandeln Treibstoff über eine Verbrennungsreaktion in Bewegungsenergie, viel Wärme und Abgas um, bei einem ziemlich schlechten Wirkungsgrad. E-Motoren wandeln Strom in Bewegungsenergie und etwas Wärme um, daher auch der hohe Wirkungsgrad.

Beide Systeme brauchen Energie, in Form von Treibstoff oder Strom. Wenn Du jetzt ernsthaft behauptest, dass ein ICE ein Erzeuger ist, würde ich Dir raten Deine Physikkenntnisse dringend aufzufrischen.

Der direkte Vergleich zwischen E-Motoren und Verbrennungsmotoren hinkt schlimmer als ein Einbeiniger, wenn man sich die Wirkungsgrade aber vom E-Werk über den Transport und Akku berücksichtigt sieht es sehr schlecht aus mit dem E-Fahrzeug.

Sorry, wenn man schon mit Wirkungsgraden anfängt, sollte man auch bitte das komplette System betrachtet werden und nicht nur den winzigen Teil der am besten zum eigenen Standpunkt passt. ;)

Außerdem hat sich das Wirkprinzip des E-Motors seit seiner Erfindung vor über 100 Jahren nicht geändert und es gibt kaum noch Stellschrauben um Leistung und Baugröße zu verbessern (ein E-Motor hat bei Leitung XY nun mal eine gewisse Größe und kann nicht kleiner bei gleichbleibender Leistung werden bzw. sind physikalische Grenzen gesetzt). Im Prinzip ist der E-Motor komplett Ausentwickelt.
Bei den Verbrenner ist noch Luft nach oben. Ich sag nur variabler Hubraum und elektromagnetische Ventilsteuerung.
Schau dir mal die kleinen Kraftpakete an, wie aus wenig Hubraum sehr viel Leistung heraus geholt wird?

Elektromotoren sind noch lange nicht ausentwickelt. Dabei geht's aber kaum noch um den Wirkungsgrad, sondern viel mehr darum, sie möglichst effizient zu bauen, also mit möglichst wenigen und günstigen Komponenten, um die günstig und ressourcenschonend anbieten zu können.

Bei den ICEs mag in der Theorie noch Luft nach oben sein, aber sie können schlichtweg aufgrund der Physik nicht ansatzweise die Wirkungsgrade von Elektromotoren erreichen. Entsprechende R&D ist extrem teuer und daher wirtschaftlicher Blödsinn. Wir haben einen mehr als sinnvollen und deutlich effizienteren Ersatz.

Ich kenne das Einspritzsystem von Koenigsegg und ich finde es ziemlich erstaunlich, dass niemand vorher die Idee hatte. Dennoch: so kreativ und toll das System auch ist, es hat einfach keine Zukunft mehr, weil die Zeit der ICEs vorbei geht.

Selbst wenn der Wirkungsgrad erheblich besser wäre, hätten wir immer noch das Abgasproblem, die umfangreiche und aufwendige technische Lösungen braucht, und die Konsequenzen aus der Erdölförderung sowie Verarbeitung. Strom können wir dagegen deutlich einfacher und umweltfreundlicher erzeugen.
 
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Wollte nur eine leicht verständliche Quelle nennen, die zum Niveau hier passt!;)

Ich bin jetzt Definitiv raus, bei dem Niveau.
 
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