News Autonomes Fahren: Volvo setzt auf Lidar von Luminar für Highway Pilot

Wie hässlich sieht das denn aus? Nur wegen dem Lidar solch einen hässlichen "Buckel" auf dem Dach? Das geht leider gar nicht. Ich hoffe, bis zur Serie kann man den Sensor deutlich dezenter "verstecken".
 
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cookie_dent schrieb:
Ich denke daher, bevor man auf Level 4 will, sollte man erst einmal Level 1 beherrschen - eben genauso wie beim zocken ;)

Wenn es einfach wäre könnte es ja jeder und warum jmd. gutes Geld für ein schlechtes Produkt ausgibt, erschließt sich mir irgend wo nicht...egal auf welchem Level.

Niemand will Lvl99 bei gibmirdeingeld.de :D

mfg

p.s.

doch, Tom Cruise.
 
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cookie_dent schrieb:
Ich misstraue dieser autonomen Fahrerei immer noch.
Hatte letztens das zweifelhafte Vergnügen einen Skoda Octavia mit "Spurhalteassistent" zu fahren.
Die Karre ist in mehr oder weniger ausgeprägten Schlangenlinien über die Bahn geeiert, so das mein Streßlevel ständig anstieg und ich den Mist dann kompett abgeschaltet hatte weil ich ständig Angst hatte, in die Leitplanke oder den LKW rechts von mir einzuschlagen.

Wow. Das muss Deutsche Wertarbeit sein. Technisch solide aber keinen Gedanken an die Nutzbarkeit verschwendet. Da können die geplagten Ceran Feld Nutzer einen ganzen Konzert fideln. :)

Erstaunlich, dass man die Regelung einfach frei walten lässt. Kleine Abweichung, kleine Korrektur. Große Abweichung, große Korrektur. Das funktioniert bei Waschmaschinen Wassertemperatur gut aber es muss zu der beschriebenen Schlangenlinie von einer Straßenmarkierung zum anderen führen. Eigentlich fahrlässig so etwas zuzulassen. Greift da TÜV nicht ein? Wer erteilten die Zulassung welches Auto verkauft werden darf?
 
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Wattwanderer schrieb:
Erstaunlich, dass man die Regelung einfach frei walten lässt. Kleine Abweichung, kleine Korrektur. Große Abweichung, große Korrektur.

Naja, er hat immerhin die Spur gehalten, er ist nur immer zwischen der linken und der rechten Begrenzungslinie gependelt. Bei ca. 140 km/h und einer Entfernung von ca. 30 - 50cm zu Leitplanke und LKW macht das ein seeeehr beschissenes Gefühl.

Wattwanderer schrieb:
Greift da TÜV nicht ein? Wer erteilten die Zulassung welches Auto verkauft werden darf?

Ich denke dem TÜV reicht es, das ein Fahrzeug die angedachte Fahrspur hält und es ist wohl in der Toleranz solcher Systeme, dass die Fahrzeuge dann um die Nullinie pendeln.
Bei einer Fahrbahnbreite von knapp 4 Metern kann also ein 2 Meter breites Fahrzeug, welches ganz rechts fährt, dann (ohne das Toleranzfeld zu verlassen) 2 Meter nach links ziehen und anschließend wieder 2 Meter nach rechts zu lenken.
Das Fahrer dann keine Zeit mehr hat einzugreifen, wenn die Kiste beispielsweise 2,1 Meter nach links zieht, ist wohl nebensächlich.
Aber wenn der Lenk- Bremsassistent sich verkalkuliert und es knallt, ist die Rechtslage in DE ja eindeutig.
 
@cookie_dent und wenn der "Lenk- Bremsassistent" sich verkalkuliert hat der fahrer vorher bereits erhebliche scheiße gebaut.
Der fahrer ist bei allen aktuellen systemen voll verantwortlich. Deswegen heißen diese auch ASSISTENTEN.

Wenn wird allso der Spurhalte assistent aktiv? Wenn der fahrer nicht in der lage ist die spur zu halten. Wenn er dann also zu stark eingreift (ist bei einem Spurhalteassistenten im vergleich zu einem Spurzentrierassistenten gewünscht!), dann nur weil zuvor ein fehler des Fahrers vorlag.

Zumal man die kräfte die die motorne aufbringen ohne weiteres übersteuern kann. darauf sind die schließlich ausgelegt.
 
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Pizza! schrieb:
Na hoffentlich wird der Lidarsensor im Sommer nicht von den vielen Toten auf der Autobahn zugeklebt...

Das [er]hoffen wir doch hoffentlich von jeder Technik.

Was die Technik im Moment betrifft soll das Teil von Tesla besser sein, mehr Leistung haben.

Was wäre in dieser kruden Phantasie noch gleich "das Teil" von Tesla?
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cookie_dent schrieb:
Ich misstraue dieser autonomen Fahrerei immer noch.
Hatte letztens das zweifelhafte Vergnügen einen Skoda Octavia mit "Spurhalteassistent" zu fahren.
Die Karre ist in mehr oder weniger ausgeprägten Schlangenlinien über die Bahn geeiert

Das kenne ich von meinem Schwager, der hatte im 2017er(?) Mercedes C-Klasse ein ähnliches Verhalten. Im 2019er Passat hat sich das schon soweit gebessert dass ich (bei der obligatorischen Probefahrt) kein Problem mehr hatte dem Assistenten zu vertrauen.
 
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[wege]mini schrieb:
Blech biegen ist halt auch deutlich einfacher als Software schreiben.
Und weil's so schön Einfach ist haben Apple und Google auch schon so viele Autos gebaut.

Ist halt beides nicht so einfach. Software-Entwickler können keine Autos bauen und Autobauer keine Software schreiben. Zumindest noch nicht. Diese Bereiche werden erst jetzt so langsam zusammenwachsen.
 
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Die eigentliche Meldung ist ja der Preis. Gut auch bei ArsTechnica nachzulesen, die gestern bezüglich des Themas einen Artikel veröffentlich hatten. Bislang kamen die 360° Lidarsysteme (wie man sie von Waymo und Co. kennt ) von den Brachenführer 75.000€ das Stück. Hier wird eine einfacheres System für um die 1000€ angeboten. Gut kann halt nur 120°, allerdings ist es eben besser als bislang die Radarsystem und wahrscheinlich wird man in der Kombination aus den verschiedenen Systemen Level 4/5 ermöglichen können und zusätzlich eine Redundanz haben (Stichwort optische Systeme bei Regen/Schnee/Nebel). Interessanter ist ja die Frage dabei, ob Tesla mit ihrem rein Kamerabasierten System (Radar/Ultraschall nur im Nahbereich), aber gleichzeitig neuronalen Netz mit Millionen an Kilometern Lernleistung, sich trotzdem etablieren kann.

Kann es übrigens kaum abwarten, dass mein Polestar 2 kommt ;-)
 
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noxon schrieb:
Und weil's so schön Einfach ist haben Apple und Google auch schon so viele Autos gebaut.

Auch wenn ich beide nicht mag, bin ich ehrlich und bringe ein Argument, zu ihren Gunsten.

Autos bauen ist Ende 19tes Jahrhundert und das was Apple und Google machen ist beginnendes 3tes Jahrtausend.

Die wären beide blöd, wenn sie Autos im klassischen Sinne bauen würden und im Zweifel suchen sie sich irgend welche Hanseln, die die Blech Hülle drum rum bauen und den Antrieb. Das was im 21ten Jahrhundert wichtig ist, ist ganz sicher nicht das klassiche "Auto".

mfg
 
M1ch1 schrieb:
und wenn der "Lenk- Bremsassistent" sich verkalkuliert hat der fahrer vorher bereits erhebliche scheiße gebaut.
Der fahrer ist bei allen aktuellen systemen voll verantwortlich. Deswegen heißen diese auch ASSISTENTEN.

Ich gebe Dir vollumfäglich Recht, aber wenn die Assistenten heutzutage so grenzwertig assistieren, ist es noch ein langer Weg zum vollautonomen fahren.
 
Lidar + keine Daten = DOA. Keine Change gegen Tesla.
 
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[wege]mini schrieb:
Die wären beide blöd, wenn sie Autos im klassischen Sinne bauen würden und im Zweifel suchen sie sich irgend welche Hanseln, die die Blech Hülle drum rum bauen und den Antrieb.

Bei den momentanen Aktienkursen, könnten sie aber auch günstig einen kompletten Autobauer kaufen und ihren Hard- und Softwarekram so auf den Markt bringen, sofern daran Interesse besteht.
Mir wäre so ein Auto aber suspekt, analog zu Volvo/Polestar, welche von einem aufstrebendem (und vermutlich staatlich kontrollierten) chinesischen Kühlschrankbauer übernommen worden sind.
 
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Haha es bekommt einfach keiner hin. Alle schieben es.
Tesla labert nur, Daimlers neue S Klasse wird auch enttäuschen und auch Volvo spricht von zukünftig. Es is noch ein sehr weiter Weg bis zum echten selbstfahrenden Auto.
 
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Klingt zumindest schon mal interessant. Immerhin versucht Geely/Volvo hier tatsächlich, mal etwas wohl wirklich auf die Straße zu bringen. Allerdings denke ich, dass dieser "Hubbel" vor dem Dach-Ansatz aus aerodynamischer Sicht ziemlich suboptimal sein dürfte. Gerade bei einem Elektro-Auto. Aber darauf sind sie ja nicht festgelegt.

Bisher kein Wort zum Rechner, der dahinter steckt. Naja, was wird es schon sein - Nvidia NextGen halt. Welcher richtig viel Strom säuft... problematisch, aber wohl (im wahrsten Sinne des Wortes) alternativlos.

Der ganz große Pferdefuß an der Geschichte ist jedoch: 2021! Was bis dahin versprochen wird, ist quasi das, was die Konkurrenz (Tesla) bereits heute im Produktiv-Betrieb bietet. Geely (und der Rest) muss sich also ran halten, wenn sie mitspielen wollen. Zumal in 2021 der Tesla FSD 2nd-Gen erneut einen deutlichen Vorsprung vor Nvidia darstellen dürfte.

Übrigens, was ein Tesla bereits heute ganz ohne LIDAR, sondern rein optisch und durch neuronale Auswertung räumlich wahrnehmen kann, wurde vor einigen Wochen sehr beeindruckend vom Autopilot-Chef Andrej Karpathy demonstriert. Die Daten der Flotte sind für Tesla ein immenser Vorteil im Rennen um Level 5 (und alles darunter).

Spannende Zeiten!
 
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Wattwanderer schrieb:
Das funktioniert bei Waschmaschinen Wassertemperatur gut aber es muss zu der beschriebenen Schlangenlinie von einer Straßenmarkierung zum anderen führen. Eigentlich fahrlässig so etwas zuzulassen. Greift da TÜV nicht ein? Wer erteilten die Zulassung welches Auto verkauft werden darf?

Es ist besser hier nicht irgendwelche Behauptungen als Tatsachen aufzufassen.
 
Odysseus277 schrieb:
Übrigens, was ein Tesla bereits heute ganz ohne LIDAR, sondern rein optisch und durch neuronale Auswertung räumlich wahrnehmen kann, wurde vor einigen Wochen sehr beeindruckend vom Autopilot-Chef Andrej Karpathy demonstriert. Die Daten der Flotte sind für Tesla ein immenser Vorteil im Rennen um Level 5 (und alles darunter).

Spannende Zeiten!

Ich finde dieses rein optische ist eigentlich nicht so der Bringer, ich bekomm da kein gutes Gefühl. Irgendwo mal durch zufall ein paar störpixel und das neuronale Netz ist verwirrt
 
Odysseus277 schrieb:
Übrigens, was ein Tesla bereits heute ganz ohne LIDAR, sondern rein optisch und durch neuronale Auswertung räumlich wahrnehmen kann, wurde vor einigen Wochen sehr beeindruckend vom Autopilot-Chef Andrej Karpathy demonstriert. Die Daten der Flotte sind für Tesla ein immenser Vorteil im Rennen um Level 5 (und alles darunter).

Spannende Zeiten!

Eine räumliche Wahrnehmung durch rein optische Sensoren ist halt absolut möglich. Wie man aber selbst bei einigen Menschen schön sehen kann, kann da hin und wieder etwas schief laufen und dann "sieht" man nur 2D.

Natürlich dürfen Menschen ohne räumliches Sehen Autos fahren. Als Busfahrer oder Piloten sind sie jedoch ungeeignet.

Ob ich jetzt einer Maschine mein Leben anvertrauen würde, die nicht alle möglichen technischen Sensoren verwendet, bleibt mal dahingestellt.

Da müssen die verwendeten, echt gut funktionieren :D

mfg

p.s.

Wenn man alle möglichen, von der Natur angebotenen Sensoren in eine Blackbox steckt und das gesamte Spektrum von Wechselwirkungen auf einen Punkt des Raumes betrachtet, ist es eigentlich erstaunlich, wie weit der Mensch mit seinen von der Natur vorgegebenen Sensoren gekommen ist.

Auf das Ding zwischen den Ohren kommt es an und darum geht der Run gerade bei allen :smokin:

p.s.s.

Sehen ist doch nur eine Wahrnehmung...Wenn man das nachgebaut hat, baut man tasten, hören, riechen, schmecken. Alles in besserer Auflösung und damit größerer Informationsweitergabe.

riechen und schmecken ist zwar nur für Lebewesen wichtig, erklärt der KI aber wenigstens, was Reproduktion ist. :evillol:
 
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[wege]mini schrieb:
Ob ich jetzt einer Maschine mein Leben anvertrauen würde, die nicht alle möglichen technischen Sensoren verwendet, bleibt mal dahingestellt.

Da müssen die verwendeten, echt gut funktionieren :D

Sobald das automatische Fahren - völlig unabhängig von der konkret verwendeten Technik - reproduzierbar um etwa den Faktor 2 "besser" ist, als ein menschlicher Fahrer, ist das Thema durch.

Eine 100,00000% Zuverlässigkeit wird und muss es gar nicht mal geben.

Was bedeutet "besser"? Da braucht man eine noch zu definierende, möglichst realitätsnahe Metrik, um die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls abzubilden. Die Schwere des Unfalls muss natürlich auch noch einfließen. Es reicht nicht aus, "nur" die tödlichen oder beinahe-tödlichen Unfälle zu minimieren - wenn die autonomen Autos zwar das schaffen, aber dennoch ständig kleine Rempler und Lack-Abplatzer produzieren, wäre es trotzdem nicht marktfähig.
 
Odysseus277 schrieb:
wenn die autonomen Autos zwar das schaffen, aber dennoch ständig kleine Rempler und Lack-Abplatzer produzieren, wäre es trotzdem nicht marktfähig.
Odysseus277 schrieb:
reproduzierbar um etwa den Faktor 2 "besser" ist, als ein menschlicher Fahrer

Niemand mit Verstand würde etwas bauen, was um den Faktor 2 besser ist als der Mensch und dann die Verantwortung dafür mit allen Risiken und Konsequenzen übernehmen.

Selbst wenn du an die 2 noch 2 Nullen anhängst, ist das sehr mutig.

Eine künstliche "Intelligenz" angeschlossen an Hardware sollte sich erst dann bewegen, wenn sie sich mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln SICHER ist, dass da wo sie hin will, das Risiko 0 ist.

Die Wahrscheinlichkeit von Unfällen ist keine Option, wenn man mit (vielen) Menschenleben spielt und am Ende auch noch haftet.

mfg
 
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