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NewsAutonomes Fahren: Volvo setzt auf Lidar von Luminar für Highway Pilot
Für den Produktionsstart der Scalable Product Architecture 2 (SPA 2) plant Volvo den Einsatz von Lidar-Sensoren in der vorderen Dachkante des Autos. Die Sensorik soll das autonome Fahren zunächst auf Autobahnen ermöglichen, das Volvo anbieten will, sobald es sicher umzusetzen ist. Dafür sind spätere Software-Upgrades geplant.
Hab mir mal die seite von luminar angeschaut, und die sind bei den specs ja ziemlich optimistisch. haben bis 2022 (damit würde der volvostart 2021 schonmal nicht passen) aber noch zeit
könnte mir aber vorstellen, dass das lidar auser auf autobahnen zu ncihts zu gebrauchen sit, da die abtastzeit ienfach zu hoch ist. versprechen ja die Winkelauflösung einer kamera zu erreichen....
@wern001 den teil der lösung siehts du hier.
Das Problem tritt nur bei Deeplearning basierten computervision algorithmen auf. Da ist fusion ein gutes mittel gegen.
State-of-the-Art für L4/L5 ist da eigentlich die Nvidia Xavier Plattform.
Findet sich dann wieder in Steuergeräten wie z.B. der ProAI von ZF Friedrichshafen.
Davon hat man dann gerne mal 1-4 Stück verbaut, je nach Automatisierungslevel.
Das Upgrade mit Ampere wird auch hier richtig stark werden und man hört, die nächste Generation in 5nm soll bis 2022 auch noch auf dem Markt aufschlagen.
Selbst Nvidia sagt hier....
"Diese hoch entwickelte, softwaredefinierte Plattform für autonome Maschinen bietet 200 Tops – fast 7-mal mehr Leistung als NVIDIA Xavier. Sie basiert auf dem neuen Orin-System-on-a-Chip und ist auf die Bewältigung der großen Anzahl von Anwendungen und DNNs ausgelegt, die gleichzeitig in autonomen Fahrzeugen und Robotern ausgeführt werden. "
Und es soll tatsächlich ein Hopper update 2022 geben, hört man.
Daher, wäre schön zu wissen, was sie aktuell nutzen, was sie an Leistung glauben zu brauchen und kann damit abschätzen, wie gut ihr System wirklich wird.
Das Upgrade mit Ampere wird auch hier richtig stark werden und man hört, die nächste Generation in 5nm soll bis 2022 auch noch auf dem Markt aufschlagen.
Das Problem ist aber, dass die Serienentwicklungszyklen für Automotive-Hardware einfach viel länger sind. Wenn heute ein Steuergerät mit Xavier in Entwicklung ist, wird das in ein paar Jahren erst in Serienprodukten (=Fahrzeuge) stecken. Das Update wird dann dementsprechend auch mit 2-4 Jahren Verzögerung erst Produktreif sein.
Vorentwicklungsstudien werden zwar viele gezeigt, aber das ist dann noch weit von einem fertigen Produkt entfernt. Da nutzt man natürlich einfach aktuelle PC-Hardware oder die aktuellen Entwicklungskits. Für den Straßenverkehr zugelassen bekommt man das so aber mit Sicherheit nicht.
Das Problem ist aber, dass die Serienentwicklungszyklen für Automotive-Hardware einfach viel länger sind. Wenn heute ein Steuergerät mit Xavier in Entwicklung ist, wird das in ein paar Jahren erst in Serienprodukten (=Fahrzeuge) stecken. Das Update wird dann dementsprechend auch mit 2-4 Jahren Verzögerung erst Produktreif sein.
Vorentwicklungsstudien werden zwar viele gezeigt, aber das ist dann noch weit von einem fertigen Produkt entfernt. Da nutzt man natürlich einfach aktuelle PC-Hardware oder die aktuellen Entwicklungskits. Für den Straßenverkehr zugelassen bekommt man das so aber mit Sicherheit nicht.
Ja und nein. Sogar der VW-Konzern ist mittlerweile dazu über gegangen seine Entwicklungszyklen für IT zu optimieren, die anderen deutschen Hersteller waren schneller. BMW ist noch etwas verschlossen, aber bei Mercedes kann man das gut sehen.
Mercedes hat Anfang 2018 mit dem Parker 128 eine neue nVidia-Plattform auf Basis von Pascal implementiert. Parker kam 2017 auf den Markt. Man kann also grob von einem Jahr ausgehen, durch die Partnerschaft mit nVidia wollen sie das auf ein halbes Jahr drücken. Arg viel schneller wird es kaum werden da Autos auch nicht monatlich neu vorgestellt werden.
Das Thema Lidar ist natürlich seit Jahren relevant, Sensorkonvergenz bei autonomem Fahren ohnehin Pflicht. Radar und Kameras sind bereits jetzt Stand der Technik und Lidar einfach aus Kostengründen nicht verbaut da diese Technik erst zusätzlich benötigt wird wenn der Gesetzgeber die Nutzungsszenarien überhaupt erlaubt.
Zu beachten ist dass die verschiedenen Sensorarten unterschiedliche Aufgaben haben, hauptsächlich wie weit voraus sie schauen, sprich für welchen Zeitrahmen in der Zukunft sie zuständig sind. Lidar kann derzeit nicht verwendet werden um zum Beispiel das auf die Straße laufende Kind zu umfahren. Ist auch nicht nötig, dafür gibt es andere Systeme.
Da nutzt man natürlich einfach aktuelle PC-Hardware oder die aktuellen Entwicklungskits. Für den Straßenverkehr zugelassen bekommt man das so aber mit Sicherheit nicht.
Daher würde ich mich auch dafür interessieren, womit sie aktuell arbeiten.
2006 hat man noch mit Pentium M oder Dual Core gearbeitet, davon so round about 40-60 Kerne und echt noch sehr primitiven Sensoren.
Damals hat man in etwa abgesteckt, was man braucht, um diese Dinger relativ gefahrlos verkaufen zu können. Es sollen ja keine Waffen werden.
Die Hersteller sind alle nicht mehr wirklich weit weg und mich interessiert halt, wo sie aktuell stehen. Sie bauen ja mehr oder weniger alle das gleiche mit der selben Hardware.
Bis 2026 oder gar 2030 kann man die aber gefahrlos auf die Welt "loslassen" und mMn ist ja nicht die Frage ob es kommt, sondern wann es kommt.
Jetzt noch einmal 20 Jahre zu warten wäre total unnötig, marktwirtschaftlich aus Sicht vor allem deutscher Automobilbauer jedoch zu erklären
Volvo ist im Augenblick hauptsächlich die europäische Marke von Geely. Die haben mit ziemlich viel chinesischem Kapital eine große Entwicklungsabteilung in Schweden aus dem Boden gestampft.
Geely hat zusätzlich in Schweden eine Tochterfirma gegründet welche die Automobilplattformen entwickelt - nicht ausschließlich für Volvo, sondern für den ganzen Konzern.
Ja und nein. Sogar der VW-Konzern ist mittlerweile dazu über gegangen seine Entwicklungszyklen für IT zu optimieren, die anderen deutschen Hersteller waren schneller. BMW ist noch etwas verschlossen, aber bei Mercedes kann man das gut sehen.
Ich sehe die Zeiträume die beim Flugzeug notwendig ist bis Neuentwicklungen in die Luft darf.
Concorde war für mich das beste Beispiel. Neuestes von neuesten aber ein WW II Pilot hätte sich im Cockpit sofort wohlgefühlt. Analoge Rundinstrumente aus 1930?
Oder der Software Fix für das unselige 737 Max. Ein Problem soll wohl die fehlenden Rechenleistung der verbauten Computer von Anno Dazumal sein.
Wie lange brauchte ABS für die Serie? Oder Dreipunktgurt? Airbag? Notbremsassistent?
Jetzt soll die Software bei Autos mit genauso heißer Nadel gestrickt sein wie Android und Windows?
Andererseits, so verwerflich die Schummelsoftware moralisch gewesen sein mag, aus ingenieurtechnischer Sicht war das solide Arbeit die zügig umgesetzt und dennoch gut funktionierte. So gesehen ist auch hierzulande wohl das nötige Talent da...
Das bei VW ist aber keine Frage der Größe, sondern eher Strukturen eines "Blechbiegerkonzerns" eben nicht für nachhaltige SW-Entwicklung gemacht sind. Was da an SW-Entwicklung immer wieder neu gemacht und weggeschmissen wird... ich vermute bei Tesla hat man mit 1/10 Personal deutlich mehr Output.
Und solange die meiste SW im Rahmen des Entwicklungszyklus der Hardware geplant wird, kommt man da auf keinen grünen Zweig.
Und den Schwenk von getrennter Hard- und Software hat man erst in den letzten Jahren angefangen (Stichwort regelmäßige Updates, oder sogar over-the-Air).
Blech biegen ist halt auch deutlich einfacher als Software schreiben.
Man kann halt schnell mal den Horizont verlieren, woran man hier wirklich arbeitet.
schöne Verknüpfung:
"Ein Großteil der Fähigkeiten der F-35 werden durch ihre technische Ausstattung und die verbaute Elektronik bestimmt (u. a. 31 PowerPC-Prozessoren von IBM mit 75.000 MIPS). Die interne Programmierung der F-35 umfasst über 8 Millionen Zeilen Softwarecode (mehr als vier Mal soviel als bei der Lockheed Martin F-22). In den Jahren 2016 und 2017 wurden in den Prüfberichten der DOT&E 213 Programmfehler festgestellt, von denen 88 als gravierend eingestuft wurden.[111] "
Da arbeiten ganz sicher keine Eiermaler und ein solch komplexes System hat nun einmal Fehler. Was man daraus macht, ist die Kunst. Und natürlich, nicht alle die gleichen Fehler zu machen.
Darf sich jeder gerne mal an die eigene Nase fassen.
Ich misstraue dieser autonomen Fahrerei immer noch.
Hatte letztens das zweifelhafte Vergnügen einen Skoda Octavia mit "Spurhalteassistent" zu fahren.
Die Karre ist in mehr oder weniger ausgeprägten Schlangenlinien über die Bahn geeiert, so das mein Streßlevel ständig anstieg und ich den Mist dann kompett abgeschaltet hatte weil ich ständig Angst hatte, in die Leitplanke oder den LKW rechts von mir einzuschlagen.
Vereinzelte Berichte in Autoforen über plötzliche, grundlose, Vollbremsungen des Bremsassistenten tun dann ihr übriges.
Ich denke daher, bevor man auf Level 4 will, sollte man erst einmal Level 1 beherrschen - eben genauso wie beim zocken