Die Verlangsamung wird zu 90% vom Virenscanner verursacht, der beim Öffnen und Speichern aller Dateien arbeitet. D.h. das "Mehr" an Features in Kaspersky bedeutet keine weitere Belastung des Systems.
Es gibt Scanner, deren Scan-Engine schlicht weniger aufwendig scannt (z.B. Avira) und deswegen die Performance weniger beeinträchtigt. Der andere Fall ist z.B. Microsoft Security Essentials, die alles sehr intensiv scannen und das System stärker belasten als KIS.
Wobei man auf einem modernen Dualcore-System eigentlich nur subjektiv (und nicht dauerhaft) leichte Unterschiede feststellen sollte. Wenn doch, stimmt irgendwas nicht (Software-Konflikte, Malware, große Dateiaktivitäten ...).
Auf schwachen Rechnern machen sich die Scan-Gewohnheiten aber teilweise deutlich bemerkbar. Ich finde, dass KIS - auch auf schwachen Rechnern - eine gute Performance bietet, vor allem nach einiger Zeit, wenn iswift und ichecker greifen können. Wenn man noch bessere Performance will, könnte man an den Regeln für den Virenscan arbeiten oder doch zu einem Virenscanner-Light wie Avira greifen. Zusammen mit vernünftigen Sicherheitsmaßnahmen und -verhalten am Rechner + Windows Defender sollten "normale" Rechner relativ sicher sein. Nur wer oft neue Software installiert oder Dateien herunterlädt, sollte über mehr Schutz (Programmkontrolle, Netzwerktraffic-Überwachung u.a.) nachdenken.
p.s. Im Falle von KIS/ KAV 2010 kann das Add-On zum Web-Anti-Virenscanner subjektiv für starke Verlangsamung sorgen, weil er alle Links vor dem Anzeigen scannt. Es kann den Firefox sehr stark beschleunigen, wenn man das entsprechende Kasperksy-Add-On (URL-Advisor) deaktiviert. User, die sowieso nicht alles anklicken, brauchen das Ding auch nicht zwingend.