Backup Hardware, automatisierbar - Suche Ideen

taucher65

Cadet 3rd Year
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Hallo,

die meisten Themen in diesem Forum besprechen Restore oder Backup mit Blick auf die Softwareseite. Manchmal sind auch die Speichermedien (externe HD, optische Medien, Cloud, NAS) Thema. Dann läuft es auf manuell gesteckte USB Platten o.ä. oder große professionelle und entsprechend teure Lösungen mit Bandwechsler hinaus.

Ich suche ein automatisierbares Hardwarekonzept, das für ein privates Netz und ein oder zwei Server und 2 bis 3 PCs und Laptops geeignet ist.

Bisher habe ich jeden PC mit einer externen Platte versehen, die manuell ein und aus geschaltet und gegen andere getauscht wird und am Server habe ich einen Schacht für SATA Wechselrahmen mit großen Platten (8 TB) und oder notfalls eine HD im USB-Steckrahmen. Das wird mir zu viel manuelle Arbeit und ich will den Medienwechsel automatisieren, dann werden die Backups auch regelmäßiger.

  • Welche Backup-Hardware verwendet ihr für so eine Umgebung?
  • Habt ihr einen automatisierten Medienwechsel?

Es würde ja als erster Ansatz reichen wenn die Medien (HD,...) die meiste Zeit unerreichbar wären und nur für Backups aktiv sind.

Überlegungen / Kriterien:
  • Ein zentraler Speicher für die Backups, aber mit vielen unabhängigen Medien (eg: NFS/SAMBA/SSHFS vom Server + HDs im SATA-Steckrahmen)
  • Der zentrale Speicher kann die HDs ein und abschalten. (Nicht nur mounten und unmounten sondern wirklich stromlos machen.)
  • Der Server stellt nur Platz aber keine Backup Software zur Verfügung.
Nachtrag:
  • Der Server ist ein Linux System, die Clients multi-boot mit Linux (Haupt-OS) und auch Windows 10.
  • Backupsoftware ist Macrium 8 für Windows und die üblichen Linux Backup Methoden (xfsdump, tar, Storebackup). Borgbackup o.ä. ginge auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Windows-Server? Letzter Punkt ein MUSS?

USB-Dock mit eigener Stromversorgung und ausreichend großer HDD und Programmierbarer Steckdose.
Tool wie Allway-Sync das einen Laufwerksbuchstaben(wechsel) erkennt (Laufwerksbuchstabe erscheint im System, Backup startet). USB-Tool, dass der HDD im Dock immer den gleichen Laufwerksbuchstaben zuordnet.

Steckdose geht an, Laufwerksbuchstabe erscheint, Allwayssnyc macht ein Backup, Steckdose geht nach ausreichender Zeit wieder aus. Fertig ist die Laube.

Wenn man genug USB-Ports am Server hat, kann man das ja mit mehreren Docks/Steckdosen machen.
 
Hallo HisN,
HisN schrieb:
Windows-Server? Letzter Punkt ein MUSS?
Windows kommt hier nur als Client auf einem PC und einem Laptop vor. Bis auf den Server sind das alles multi-boot Systeme, die meist unter Linux laufen (auch der Desktop).

Die Art des Backups hängt halt am Quellsystem. Windows hat Maricum 8, Linux nutzt Storebackup, xfsdump mit snapshot und tar.
Früher hatte ich mal Acronis, Amanda und dann Bacula auf DVD-RAM und externe Platten mit ihrem simulierten Filechanger. Beide sind gut, aber sie erwarten Kontrolle über den Client und planbare Zeiten.
HisN schrieb:
Tool wie Allway-Sync das einen Laufwerksbuchstaben(wechsel) erkennt (Laufwerksbuchstabe erscheint im System, Backup startet). USB-Tool, dass der HDD im Dock immer den gleichen Laufwerksbuchstaben zuordnet.
Interessantes Programm, hilft aber leider nicht bei meinem Problem
HisN schrieb:
USB-Dock mit eigener Stromversorgung und ausreichend großer HDD und Programmierbarer Steckdose. .... geht nach ausreichender Zeit wieder aus ...
Hatte ich auch schon überlegt. Aber die Steckdosen benötigen einen festen Zeitplan und die Clients haben den nicht. Außerdem fürchte ich dann das der Strom weg ist während das Filesystem noch benutzt wird.

Es gibt Steckerleisten mit Netzanschluss (LAN). Davon habe ich mir mal eine geschrottet, die ein USB Plattennetzteil schalten sollte. Ich fürchte der Einschaltstrom wurde nicht akzeptiert.

Danke für die Ideen.
 
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