Backup-HDD für externes 3,5 Zoll-Gehäuse gesucht

shaadar

Captain
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Hallo liebe Mitforumistas,

hier habe ich wieder ein paar Fragen an Euch. :) Meine Datensammlung bewegt sich auf mehr als 7 TB zu, da werden die Backupfestplatten von 8 TB langsam zu klein. Bisher hat eine WD Gold 8TB die Aufgabe in einem Startech Hard Drive Enclosure S3510SMU33 USB 3.0 übernommen. Jetzt macht wohl alles ab 12 TB Sinn. Zu dem Gehäuse seht bei StarTech.com:

„No maximum currently known; tested with up to 14TB 7200 RPM hard drive.“

Dann müssten 12 TB ja passen. Soweit ich informiert bin, ist CMR besser als SMR. Ich brauche etwas Performance, da ja auf das evt. 12 TB Laufwerk 7 TB draufgespielt werden müssen (ca. 1.800.000 Dateien). Sollte die Partition mal verloren gehen, muss das alles auch wieder aufgespielt werden, also etwas Performance will ich schon haben.

Langlebig sollte die Platte auch sein. 5 neue Terabytes schätze ich bekomme ich in 5-7 Jahren zusammen.

Welches Laufwerk könnt ihr mir empfehlen? WD hat oft das Haus gerockt.

Die Lösung hat sich bewährt, ein NAS oder ein WD-Book scheiden aus, ich will nicht immer ein Gerät an haben und noch mehr Geld als für eine HDD bezahlen; das WD-Book ist schwarz – spricht mich nicht an. Eine günstigere Alternative als eine Mittelklasse-HDD für das Gehäuse kenne ich nicht.

Die bisherigen WD Gold 8TB müsste man ja auch ganz gut bei Ebay verkaufen können, wurden als Backupplatte selten eingeschaltet und immer nur per Spiegelung mit FreeFileSync aktualisiert.

Danke für die Tipps!

EDIT: viele HDDs habe die Angabe 24/7, also dauerlauffähig. Früher bedeutete das auch, dass sie eher langsam schrieben. Ist das immer noch so?

Gute Reviews hat die:

Toshiba Enterprise Capacity MG07ACA 14TB, 24/7, 512e / 3.5" / SATA 6Gb/s

und ist auch recht günstig. Bei Seagate sollen OEM-Platten im Umlauf sein.
 

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Wenn Du mit WD zufrieden warst, dann hol' Dir doch wieder eine.
Die wäre zu empfehlen:
https://geizhals.de/western-digital-wd-red-plus-efbx-hdd-v46714.html?aid=2425268

Ich selbst bin auch mit den WD Ulrastar zufrieden, die wären NAS-geeignet und haben 5 Jahre Garantie.
Ab 14TB:
https://geizhals.de/western-digital-ultrastar-dc-hc550-hdd-sata-v29349.html

Exakt 12TB:
https://geizhals.de/western-digital-ultrastar-dc-hc520-12tb-huh721212ale604-0f30146-a1563833.html

Falls Dir nach mehr ist (24 + 26TB):
https://geizhals.de/western-digital-ultrastar-dc-hc590-hdd-sata-v189197.html

Die haben ALLE CMR und sind ALLE schnell (>250MB/s).
Und nein, 24/7 bedeutet nicht langsam, waren die alten WD Red mit 3 - 6TB aber damals auch nicht.
 
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Ich glaube, dann wäre die WD Red Plus was für mich. :)
 
shaadar schrieb:
Welches Laufwerk könnt ihr mir empfehlen?

Das günstigste mit CMR. Gerade für eine Backup-HDD ist es ziemlich egal.

prian schrieb:
Und nein, 24/7 bedeutet nicht langsam, waren die alten WD Red mit 3 - 6TB aber damals auch nicht.

HDDs mit 5400rpm sind schon langsamer als welche mit 7200rpm. Wie man hingegen darauf kommt, dass HDDs mit 24/7-Spezifikation langsamer sein sollen, erschließt sich mir auch nicht. Das trifft schließlich auch auf jede Enterprise-Festplatte zu.
 
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Meiner Erinnerung nach gab es früher Festplatten zum normalen PC-Gebrauch und Festplatten für Video-Aufnahmesysteme, die 24/7 waren. Das konnten die dann, aber schnell für ein System waren sie nicht. Das scheint veraltet zu sein, aber daher frage ich ja auch.
 
shaadar schrieb:
Meiner Erinnerung nach gab es früher Festplatten zum normalen PC-Gebrauch und Festplatten für Video-Aufnahmesysteme, die 24/7 waren.
Ja, spezielle Platten für diese Aufnahmesysteme gab es, da waren die WD Purple Laufwerke, aber die hat man sich doch nicht in den PC gestopft und langsam waren die auch nicht.
Man darf da aber nicht die kleinen Laufwerke vergleichen (< 4TB), die waren im Vergleich zu jetzt definitiv "langsam".
Hier eine Übersicht der WD Plattentypen:
https://www.mindfactory.de/Highlights/WD_Purple

shaadar schrieb:
Das konnten die dann, aber schnell für ein System waren sie nicht. Das scheint veraltet zu sein, aber daher frage ich ja auch.
Die Purple-Vertreter gibt es immer noch, 18TB kann man da auch haben. :D
 
prian schrieb:

So, ich hab mir die Platte gekauft, etwas getestet, im Moment kommen 6TB Daten drauf.

Was mich leicht wundert: mehr als 80 MB/s schreiben geht wohl nicht. Habe es mit dem Startech Festplattengehäuse s.o. probiert, über USB 3.0, von SSD, von WD Gold, an einem MSI B350 PC MATE und an einem ASUS Prime Z390-A, große Dateien. Das Festplattengehäuse hat vorher mit einer WD Gold 150 und mehr MB/s geschrieben. Woran das liegt...? Die Laufwerke haben CMR.

Nach dem Aufspielen werde ich die SMART-Werte nochmal kontrollieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
@shaadar
Was meinst du jetzt genau?
Welche HDD in welchem Gehäuse genau?
Ich habe von der WD Red Plus 12 TB drei in einem NAS, Datenrate beim Lesen/Schreiben liegt bei ca. 112MB/s, limitiert durch das GBit-NW, ich habe von der WD Red Plus die 14TB-Variante in einem anderen NAS mit 2,5GBit-NW, dort erreiche ich - vorausgesetzt es ist kein Kleinkram sondern schon große Dateien - Datenraten >250MB/s.

Ich habe auch vor ein paar Tagen Daten von einer 14TB WD Ultrastar DC HC530 (PC intern) auf eine 24TB WD Ultrastar DC HC590 (angeschlossen mit USB 3.0-Gehäuse) ebenfalls Schreibraten - bei passenden Quelldateien - von bis zu 270MB/s erreicht.

So ein Gehäuse war das:
https://www.amazon.de/Inateck-Festplatten-Dockingstation-Offline-Klonfunktion-Unterstützt/dp/B08P75CV1Y
Das sind Werte die locker zu erreichen sind.
 
@prian

Die WD Red Plus 12TB ist in dem Startechgehäuse (USB 3.0) verbaut (siehe Post #1). Das Gehäuse hatte vorher eine WD Gold 8TB (ich besitze zwei, in denen zwei WD Gold waren, aber die werden zu klein). Die konnten mit dem Gehäuse prima mehr als 150 MB/sek schreiben. Das Startechgehäuse ist kein Schrott.

Ich hatte die WD Red Plus 12TB im Startechgehäuse an einem i5-8400 @ ASUS Prime Z390-A (USB 3.0) und habe mal 8 GB Daten von der eingebauten WD Green SSD-geschrieben - 80 MB/sek maximal bei 0,5 GB großen Dateien.

Dann habe ich sie mal an meinen Hauptrechner (Ryzen 7 4750G @ MSI B350 PC Mate) an USB 3.0 angeschlossen und gleichartige Daten von einer Micron Ion 5120 7,68 TB SSD kopiert - 80 MB/s.

Jetzt übertrage ich über USB 3.0 von dem einen Startechgehäuse noch mit der WD Gold 8 GB (wird auch bald durch eine 12 TB ersetzt) die Daten auf die WD Red Plus im anderen Startechgehäuse. 80 MB/s.

Ich muss dann halt, falls mir ne Partition flöten gehen sollte, den Testrechner (i5-8400) ins Nebenzimmer stellen und wie wahrscheinlich 40 h kopieren.
 
Die Red (Plus) Platten werden / wurden bei WD lange als 5400er Klasse vermarktet (7200 war immer Red Pro).

Allerdings wurden die Red Plus Platten ab 8 TB aufwärts dann aus technischen/wirtschaftlichen Gründen wie alle anderen größeren Modelle mit 7200er Motoren gefertigt (die Hardware ist bei den größeren Kapazitäten über alle Modelle hinweg identisch, die Unterschiede kommen nur durch die unterschiedliche Optimierung der Firmware zustande). Damit sich auch die größeren Red Plus wie die kleineren verhalten, hat WD in die Firmware eine Drossel eingebaut, die nicht den Spindelmotor verlangsamt (sowas geht offenbar nicht ohne weiteres) sondern den erzielbaren Datendurchsatz um ca. 30% reduziert. Dieselbe Drossel greift u.a. auch bei allen White Label Platten aus MyBook & Co.

Jedenfalls gab es vor ein paar Jahren einen Aufschrei, als in der Community auffiel dass einige dieser "5400er" Platten intern tatsächlich mit 7200 drehen, obwohl SMART Tools 5400 ausgelesen haben. Daraufhin hat WD auf neue Modellnummern umgestellt und gibt seitdem die physikalischen 7200 aus. Die Datendrossel ist aber m.W. bis heute aktiv.

Dennoch sollten Deine Platte selbst mit Datendrossel deutlich schneller sein als die von dir genannten Werte.

(Die Datendrossel ließ sich lange durch einen "Bug" vorübergehend deaktivieren, da sie sich während eines extended Smart Tests vorübergehend deaktivierte. Parallel laufende Datenübertragungen wurden währenddessen ca. 30% schneller. So wurde die Existenz der Datendrossel damals auch erst bekannt)
 
Vielleicht kann der Gehäusecontroller nicht so gut mit dem Plattentyp... Sie kopiert seit 16 Stunden und Free File Sync (Donateversion) meldet keinen Fehler. Na eine Neuaufspielung brauchte ich seit 2020 nicht. Und immer ein bisschen Backup mehr...

Wenn eine Drossel dabei ist - extended Smart Test mal starten?
 
Wie gesagt kann es daran eigentlich nicht liegen.

Ich tippe eher auf viele kleinere Dateien. Da ist es völlig normal dass die Geschwindigkeit in den Keller geht...
 
Ne, 74 GB Veracryptcontainer ...
 
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@shaadar
Ich kann mir diese Problematik bei Dir nicht erklären.
Hier ein Beispiel wie ich eine Windows 7 VM auf das NAS kopiere.
1747469384652.png


Quelle hierfür ist eine SATA-SSD Cruicial MX500 4TB. Dateigröße wäre 62GB.
Ziel ist eine WDC WD120EFBX (die ich oben auch verlinkt hatte).
1747469496793.png

Die Geschwindigkeit schwankt natürlich etwas zwischen 100 und 115MB/s, im Schnitt um die 105MB.
Es limitiert hier die GBit-Schnittstelle des NAS.
 
Da das Problem des Partitionsverlusts oder etc. ... ja selten auftritt und ich am Extrarechner kopieren kann, würde ich nach dem Aufspielen wohl die SMART-Werte nochmal posten. Wenn die ok sind, lasse ich es so.
 
80 MB/s sind indiskutabel langsam. Da würd ich ohne mit der Wimper zu Zucken ein anderes Gehäuse nehmen. Ich verwende schon länger nur Dockingstations, daher kann ich da kein Gehäuse empfehlen.

Nach der Kopieraktion solltest du die Platte mal direkt über SATA an das Mainboard anschließen.
Einerseits um die Geschwindigkeit zu überprüfen (da wirst du 100%ig über 80 MB/s kommen) und andererseits um eine 4K-Sektor-Emulation des Gehäuses auszuschließen.
Auf deutsch: überprüfe einfach, ob die Platte über den nativen SATA Anschluß mit korrekter Partitionierung erkannt wird. Wenn nicht, ein zweiter Grund das Gehäuse auszutauschen.
 
@prian @Fusionator:

Ich erreiche inzwischen 160 MB/sek schreibend, ohne was geändert zu haben. Vielleicht war es unklug, keinen Boot zwischen erstmalig Anstecken, formatieren und Aufspielen zu machen.
 
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