Backup-Lösung gesucht für kleine Firma (1 PC)

Ich sichere als Drittmedium auch in die Cloud über eine End-Zu-End Verschlüsselung.
 
Gut, aber würdest du auch deine eigenen Nacktfotos in der Cloud sichern? Ich möchte denen jedenfalls keine Patientendaten anvertrauen. :/
 
Wenn Du eine End-Zu-end Verchlüsselung hast, ist das kein Problem. Wenn Du trotzdem Bedenken hast, ginge auch ein Backup über eine VPN Verbindung auf ein Fremdsystem z.B. beim Arzt zuhause.
 
Das wäre dann eher meine Variante. :)

Welchen Festplatten schenkst du dein Vertrauen? Meinst du, für so einen 0815-PC würde auch ne WD RED als OS-Platte reichen? Oder macht sich die langsamere Reaktionszeit total bemerkbar?
 
Schau dir mal Back4Sure an http://www.heise.de/download/back4sure-1170729.html

Ich habe auch lange nach einer kostenlosen Variante gesucht die GUT mehrere Jobs verwaltet (Mehrere Stände), sowie eine Benachrichtigung per Email bietet und zusätzlich einem Scripte für die Aufgabenplanung erstellt, falls man diese haben möchte. Habe das Tool bei einigen Leuten laufen und es funktioniert SUPER.

Klemm 2 USB Platten dran, wovon eine jede Woche immer mit nach Hause genommen wird.

WD Red sind eigentlich perfektionierte Festplatten für ein NAS. Eigentlich machst du bei WD nichts falsch, aber würde mir vielleicht falls wichtig die Preise einmal anschauen und kurz Daten der einzelnen Vergleichen. Green würd ich für Datenablage benutzen. "Standart" bei WD war eigentlich glaub immer die Blaue Variante.

Die Desktop-Laufwerke der Reihe Caviar Blue bieten kürzere Zugriffszeiten, bessere Transferraten und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten mit Drehzahlen von 7200 min

Laufwerke der Modellreihe Caviar Red zielen auf Nutzer von Netzwerkspeichern. Die Platten laufen etwa mit einer Drehzahl von 5400 min−1,[3] verwenden aber laut WD eine IntelliPower genannte variable Drehzahl. Platten dieser Modellreihe sind auf den Dauerbetrieb (24/7) ausgelegt und haben daher eine MTBF von 1.000.000 Stunden. Western Digital gewährt 3 Jahre Garantie.
Quelle : Wikipedia

Die Green und Red Varianten laufen mit 5400 Umdrehungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, ich schaue mir das Programm mal an.

Dass die RED und die Green langsamer sind als die Blue, ist mir bekannt. Bin ja kein Dödel. Ich habe bis dato nur noch nie ein "Datengrab" als OS-Platte verwendet und versuche nun abzuschätzen, ob das prinzipiell ne dämliche Idee ist oder ob man das als Kompromiss wagen könnte. Darauf kann mir nur irgendwie keiner ne Antwort geben. Anscheinend hat das nie jemand auch nur versucht. :/

Vielleicht sollte ich es auch einfach sein lassen und ne SSD kaufen (z.B. Samsung 840 Pro Series...)
Ergänzung ()

hier nochmal mein neuster Stand / Zusammenfassung:

Also ganz genau weiß ich leider auch noch nicht, was ich will:

Kleines Unternehmen mit 1 PC mit wichtigen Daten
bisher war es so:
2 Platten im Raid + 1 Backup Platte intern, sichert täglich wichtige Daten, zusätzlich Backup der wichtigen Daten auf externen USB-Sticks
Datenaufkommen neu jede Woche ~10 MB wenn überhaupt
Datenaufkommen pro Sicherung der "wichtigen Daten" 150 MB täglich (Festplatte intern + Stick extern); monatlich zusätzliche Stick-Sicherung (150 MB) - es wird leider stets ne neue Datei angelegt, auf lange Sicht braucht man so also Speicherplatz oO (oder löscht alte Sicherungen)

ich hatte mir das neue System so vorgestellt
1 OS-Platte intern (überlege langsam echt, ob es ne SSD werden sollte...)
1 Backup Platte intern (die inkrementell täglich sichert, sodass ich bei nem Crash sofort umstöpseln und weiterarbeiten kann)
evtl. 1 Backup Platte im Wechselnrahmen, welche wöchentlich sichert und mit nach Hause kommt (inkrementell)
Stick-Sicherung wie gehabt der "wichtigen Dateien"

Für die Backup Platten hatte ich mir eigentlich die WD Red 1 TB (1 Platter) ausgesucht wegen hoffentlich langer Haltbarkeit und relativer Ruhe.

Wo genau passt da jetzt noch nen Raid rein bzw wäre sinnvoll? Einige von euch hier raten ja auch vom Raid ab ("ersetzt kein Backup"). Also doch unnötig?
Stört sich Windows 7 eigentlich nicht daran, dass 2-3 Platten ein Betriebssystem drauf haben (wegen des Backups)?
 
Ein Raid ist nie unnötig wenn man ein Ausfall absichern möchte. Habe ich ein Raid 1 System mit zwei Festplatten kann eine Festplatte davon ausfallen und ich kann normal weiterarbeiten. Habe ich kein Raid und die Festplatte schmiert ab, DANN ist der Server für die nächste Zeit erstmal nicht mehr funktionsfähig, da dein Betriebssystem nicht läuft. ( Mach dir zusätzlich auch Gedanken bzgl. Images deines Servers mit Acronis oder Shadowprotect, damit du im Notfall das Betriebssystem auf einer neuen Festplatte oder sogar anderer Hardware einfach zurückspielen kannst)

Die Backup Platte die du in dem neuen Server planst, ist eigentlich Schwachsinn .. Warum eine Backup Platte, die du noch umstecken musst und täglich sichern/spiegeln musst (Mit welcher Software kommt noch dazu) , wenn das Raid1 dies alles alleine regeln würde ?
Ein Raid ist kein Backup, da ein Raid eigentlich nur vor Ausfall schützen soll oder in anderen Verfahren die Schnelligkeit erhöhen soll. Ein Backup ist eine KOPIE deiner Daten die anderswo abgelegt wird. Im besten Fall hast du natürlich mehrere Stände deiner Daten (z.B. Könntest du Word Datei X von jedem Tag der letzten zwei Wochen wiederherstellen, wenn das erwünscht ist)

Dazu noch kurz die Frage zur SSD ... Warum braucht der Server die SSD ? Welchen Vorteil ziehst du daraus ?
Würde dir einfach ein Raid 1 aus Zwei Sata/SAS Festplatten empfehlen.

Bei dem Datenaufkommen lohnt es sich fast garnicht darüber zu diskutieren, weil eigentlich sogut wie jede Lösung ausreichend ist. Ob ein Robocopyscript als täglicher Task .. Irgendeine Kostenlose Sicherungssoftware ..Ein Synctool(Teilweise) ... Es ist alles dafür super geeignet und absolut ausreichend.
 
Jau, das habe ich mir auch schon gedacht.

SSDs ziehe ich ja eigentlich nur in Erwägung, weil es fast überall empfohlen wird fürs OS (und ne RED-Platte fürs OS sicherlich der krasse Gegensatz dazu wäre, zumindest was die Latenz angeht).

Also gut -> dann RAID-1 + externes Backup über ein NAS oder eine USB-Platte (müsste ja theoretisch auch reichen). Ich bräuchte meiner Meinung nichtmal Images von verschiedenen Tagen... Das bringt wahrscheinlich Virenschutz, oder? Ich hätte ehrlich gesagt fast überlegt, immer noch ein einziges Image vorzuhalten. :D Aber wahrscheinlich kann man sich dann fast den ganzen Backup-Kram sparen ^^ Insofern -> wenn schon, denn schon :) Dann könnte ich wohl durchaus auch Images für ne Woche oder gar nen Monat vorhalten. ;)
 
SSD als Empfehlung für das OS ist zwar richtig .. Aber nicht bei einem Server. Natürlich möchte ich an einem PC an dem ich arbeite SCHNELL arbeiten und spare mir bestimmte Wartezeiten, sowie den Bootvorgang. Der Server wird ja im Prinzip nicht benutzt zum Arbeiten, sondern stellt eigentlich nur Dienste/Freigaben/Rollen eines Servers zur Verfügung. Ob der nun 30Sekunden schneller bootet hilft keinem weiter :).

Die Benutzer im Netzwerk merken überhaupt nicht welche Festplatte im Server ist und die Daten sind auf einer mechanische Festplatte die Extra für Server/Storages/NAS produziert wird um einiges besser aufgehoben. Sorge da lieber, dass das Netzwerk gut funktioniert.
Eigentlich fallen bei 95% der Kunden SSD´s noch raus, da die Speichergröße im Zusammenhang eines Raids und Preis/Leistung einfach verliert. Theoretisch wäre bei eurem Datenaufkommen eine recht kleine SSD möglich, aber einen Nutzen sehe ich nicht, da die Geschwindigkeit NIEMAND merken wird. Ich liebe SSD´s, aber das Risiko eines Ausfalls bzgl. Hardwareschaden ist zur Zeit bei denen einfach noch höher, egal wie gut die aktuellen Samsung SSD usw. sind.

Plane lieber bei den Clients mal eine SSD, weil da merkt man einen EXTREMEN Unterschied wenn der Benutzer dort X Std. am Tag vorsitzt und die Geschwindigkeit bei jedem Klick merkt.

Bei dem Image dachte ich einfach nur zusätzlich zu dem Backup der Daten ein Image DES BETRIEBSSYSTEMS zu haben. Also Komplett Laufwerk C: des Servers. Das Raid hilft dir nichts, wenn dein Windows aufmal nicht mehr hochfährt, da auf beiden Platten dann das defekte Windows ist :).
Dann kannst du im Notfall ein Image, welches X Wochen alt ist zurückspielen ohne Datenverlust zu haben, da die WICHTIGEN Daten die sich dauerhaft ändern im Idealfall auf D: befinden. Oder wie hast du dir vorgestellt, zu reagieren falls aufmal das Windows streikt ?

Und das mit den verschiedenen Tagen war als Backup gedacht. Bei den paar MB die er täglich sichern soll, stört es ja nicht, relativ viele Daten zu behalten von vielen Tagen. Kenne Anrufe von Kunden wie "Die Datei war vor meinem Urlaub aber noch da" oder "Ausversehen habe ich eine Datei gelöscht, da ich dachte die wäre überflüssig"

Bei 2 externen Festplatten und 5 Sicherungsjobs pro Woche (Mo-Fr.) hast du ja immer noch kein großes Datenaufkommen und relativ viel Spielraum nach hinten. Eine Festplatte wird mitgenommen nach Hause und am Wochenanfang ausgetauscht.
 
Also beim Image dachte ich ehrlich gesagt an ein Image des kompletten Systems als Anfangssicherung und dann an einen inkrementelle Sicherung im täglichen Abstand, sodass ich nicht nur das OS wiederbeleben kann auf dem "letzten" Stand, sondern auch die wichtigen Daten, darüberhinaus aber auch sowas wie Briefe und Röntgenbilder usw (eigene Dokumente).
Aber das dürfte ja auch nur ne Frage der Einstellung des Backup-Programmes sein, schätze ich.
Wie spielt man im Notfall eigentlich ein Image wieder auf eine neue Festplatte zurück? So à la mit Daemon Tools einlesen und dann raufkopieren auf die neue Platte?

Und was den Server betrifft - den haben wir ja gar nicht :D Wir haben momentan nur diesen einen PC, der also Client und Server zugleich sein muss, daher auch meine Idee vom Raid-1 auf dem "Client" mit evtl. sogar 2 SSDs und zuzüglichem externen Backup über NAS und Wechsellaufwerke.
 
Naja Image zurückspielen des Betriebssystems MUSS natürlich außerhalb des Betriebssystems laufen xD.

Also wie bei Acronis oder Storagecraft z.B. per Boot CD/USB Stick. Du kannst Festplatte C: natürlich nicht wiederherstellen, wenn diese in Benutzung ist... Deswegen geht das natürlich nicht aus dem laufenden Betrieb :p. Wenn du Daten außerhalb des Betriebssystems aus nem Image wiederherstellen willst, kann man das natürlich aus Windows raus machen. Aber da man EIGENTLICH Daten nicht in einem Image sichert, sondern als Backup irgendwo liegen hat, kopiert man sie einfach vom Backuplaufwerk ins Zielverzeichnis.

Bei Kunden von uns, kann man "teilweise" Images des Betriebssystems wiederherstellen, welches 3-4 Monate alt ist, ohne irgendein Verlust zu merken. Daten liegen auf einer andern Partition/Festplatte. Windows Updates merkt man natürlich, oder eine vielleicht kleine meckernde Domäne :).
 
Ja okay, bin ja wie gesagt noch "neu im Geschäft". Ich hätte jetzt gedacht, dass man eine Ausgangssicherung macht vom gesamten PC-System (z.B. als Image) und dann durch das Inkrementelle Backup stets nur die veränderten Daten sichert und nicht wieder das komplette System (sonst bräuchte man ja deutlich mehr Speicherplatz).
Und im Falle eines Falles würde ich dann auf nem anderen PC die neue Festplatte und das Backup gleichzeitig anstöpseln, dann das Anfangsbackup (z.B. als Image) auf die neue Platte schreiben und das letzte inkrementelle Backup oben drauf. Dazu benutze ich dann das Backup-Programm (habe noch nie eins geöffnet ^^)?
Dann stöpsel ich die neue Platte ab und bau sie wieder in den dann hoffentlich funktionsfähigen und auf dem letzten Stand befindlichen Arbeits-PC ein.
Das sollte ich innerhalb eines Tages hinkriegen (wenn ich halt zu Hause am PC bin).

Habe ich da falsche Vorstellungen von der Funktionsweise eines Backup-Systems?


€dit: Sorry, das Sicherungsverfahren, dass ich hier anpreise, heißt Differenzielle Sicherung! Mein Fehler! ;)
 
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