Backupmethoden

Trombonist

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Hallo.

Ich frage mich, wofür man welche Backupart üblicherweise verwendet. Ich kenne im Prinzip drei Methoden:

  • Datensynchronisation
  • Erstellen von Images
  • Backup

Für meine Anwendungsdaten verwende ich aktuell die Synchronisation als Datensicherung (mit Versionierung). Die Anwendungsdaten liegen stets auf einer separaten Partition, neuerdings auf meinem NAS. Also: Automatische Synchronisation zwischen zwei NAS (in eine Richtung, das 2. NAS steht in einem 40m entfernen Gebäude) sowie sicherheitshalber und vielleicht 1x wöchentlich Synchronisation auf 2 Windowsrechner und 1x externe Festplatte.

Images erstelle ich, bevor ich größere Änderungen am System vornehme, zB umfangreiche Programme installieren o.ä., oder wenn ich ein Laufwerk austauschen möchte.

Reine Backupsoftware (oder auf dem Synology NAS Hyperbackup) nutze ich garnicht.

Kann man das so machen?

Was bringt mir eine explizite Backupsoftware für Vorteile?
 
Datensynchronisation ist kein Backup/Datensicherung.
Was auf einem Geraet verloren geht wird per Synchronisation auf dem anderen Geraet auch verloren gehen wenn man es nicht mit bekommt.

Anyway.
Backup faengt an wenn Du von dem was Du auf NAS synchronisierst eine Kopie erstellst die nicht durch Synchronisation gemacht/beeinflusst ist.

Ich habs mittlerweile so.
Lokale Vorsicherung auf interne HDD, Kopie auf NAS, zweiter NAS holt von Erstem. Einmal im Monat externer Datentraeger an zweiten NAS und Kopie auf Datentraeger. Datentraeger geht ausser Haus. Dafuer hab ich zwei Datentraeger die im Wechsel benutzt werden.

Extrem wichtige (Familien) Daten, sind nur ein paar GByte und werden kaum veraendert, liegen zusaetzlich verschluesselt in mehreren Clouds. In meinem Fall iCloud, Box und OneDrive. Frau und Sohn wissen wie sie da ran kommen.
 
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Trombonist schrieb:
Reine Backupsoftware (oder auf dem Synology NAS Hyperbackup) nutze ich garnicht.
hyperbackup ist wie versionierung, aber viel schöner zu durchsuchen als synology drive. auf dem zweiten NAS einen hyperbackup vault installieren und du kannst das als speicherort angeben.
edit: ich nehmen an mit hyperbackup kann man auch ganze shares wiederherstellen.


BFF schrieb:
Datensynchronisation ist kein Backup/Datensicherung.
mit versionierung schon.
 
BFF schrieb:
Datensynchronisation ist kein Backup/Datensicherung.
Was auf einem Geraet verloren geht wird per Synchronisation auf dem anderen Geraet auch verloren gehen wenn man es nicht mit bekommt.
Das ist klar. Betrifft in meinem Fall lediglich die Synchronisation von NAS1 auf NAS2.

Die Synchronisation der Windows-Rechner erfolgt manuell angestoßen und dient nur der Datensicherung, vielleicht 1x pro Woche.

Mein Ziel war, alle Nutzerdaten von den Computern herunterzunehmen und auf der NAS1 zu speichern. Damit soll gearbeitet werden.

Wenn ich unterwegs bin, kann ich ein Notebook mit den Daten synchronisieren, oder die externe Festplatte nutzen und dann später mit dem NAS abgleichen.

BFF schrieb:
Anyway.
Backup faengt an wenn Du von dem was Du auf NAS synchronisierst eine Kopie erstellst die nicht durch Synchronisation gemacht/beeinflusst ist.
Das ist doch eigentlich bei mir der Fall? Wenn die Synchronisation nicht automatisch stattfindet. Und die externe Festplatte gibt zusätzliche Sicherheit, weil nur fürs Syncen angeschlossen.

StefanArbe schrieb:
hyperbackup ist wie versionierung, aber viel schöner zu durchsuchen als synology drive. auf dem zweiten NAS einen hyperbackup vault installieren und du kannst das als speicherort angeben.
edit: ich nehmen an mit hyperbackup kann man auch ganze shares wiederherstellen.
Hyperbackup schreibt aber in einen Container, oder? Das heißt, wenn die Platte im Haupt-NAS den Geist aufgibt, muss ich da erst eine neue Platte einsetzen und das Backup von dem anderen NAS oder einer externen Festplatte wiederherstellen.

Genau diesen Schritt vermeide ich, wenn ich das über Syncen mache. Vorteil: Ich kann theoretisch sofort mit NAS2 weiterarbeiten.

Sichert Hyperbackup wirklich alle Dateien, die auf dem Quell-NAS liegen? Beim Syncen hat es da am Anfang gehakt (siehe meinen anderen Thread - div. Systemdateien etc.).
 
Trombonist schrieb:
Was bringt mir eine explizite Backupsoftware für Vorteile?
eine Automatisierte Sicherung nach deinen Anforderungen.
Möchtest du inkrementell oder differenziell sichern, in welchem Turnus und und und,
großes Thema was man wie sichern möchte das ist so individuell.
 
Trombonist schrieb:
Hyperbackup schreibt aber in einen Container, oder? Das heißt, wenn die Platte im Haupt-NAS den Geist aufgibt, muss ich da erst eine neue Platte einsetzen und das Backup von dem anderen NAS oder einer externen Festplatte wiederherstellen.

Genau diesen Schritt vermeide ich, wenn ich das über Syncen mache. Vorteil: Ich kann theoretisch sofort mit NAS2 weiterarbeiten.

Sichert Hyperbackup wirklich alle Dateien, die auf dem Quell-NAS liegen? Beim Syncen hat es da am Anfang gehakt (siehe meinen anderen Thread - div. Systemdateien etc.).
du kannst auch beides machen. beides hat seine vor- und nachteile. bei hyper hast du container, bei drive kommst du evtl. nicht mehr (so leicht) an alte daten, wenn mal was kaputt war.
 
StefanArbe schrieb:
bei drive kommst du evtl. nicht mehr (so leicht) an alte daten, wenn mal was kaputt war.
Wieso das?

Vorteil von Drive ist, dass auch das NAS selbst abrauchen und ich mit dem anderen weiterarbeiten kann. Und zwar egal welches.

Da beides DS220+ sind, könnte ich sogar eine High-Availability-Konfiguration damit aufsetzen. Haken: Dann müssten beide NAS nah beieinanderstehen - finde ich in meinem Fall die ungünstigere Lösung. Und das NAS2 muss laufend eingeschaltet sein. Perspektivisch will ich NAS2 einmal am Tag automatisch starten und syncen lassen. Um vor Extremsituationen (vor allem Feuer) gesichert zu sein, stehen die in verschiedenen Gebäuden. NAS1 bekommt ne USV hinter einer Blitzschutzsteckdosenleiste, NAS2 wird an einer Blitzschutzsteckdosenleiste hängen.

Wenn ich Hyperbackup einsetzen würde, müsste ich zuerst ein neues NAS kaufen, wenn NAS1 abraucht, dann das Backup zurücksichern, um weiterarbeiten zu können. Wenn NAS2 (oder dessen Platte) abraucht, wäre das weniger dramatisch.
 
Zentral ist im Grunde nur, dass wichtige Daten aktuell gehalten werden und redundant vorhanden sind und aktuelle Backups des Betriebssystems vorliegen. Images kann man machen, aber mir sind die zu sperrig. Zusätzlich zur Synchronisation nutze ich Backups für das Betriebssystem d.h. ich nutze die Möglichkeit in Minuten eine lauffähige Umgebung zu sichern und im Fall der Fälle in Minuten einzuspielen. Bei heutigen Geschwindigkeiten von NVME Laufwerken, geht das blitzschnell.

Ich nutze für Backup Acronis, weil Geschwindigkeit, Zuverlässigkeit und Kompression hervorragend sind. Alle zwei Wochen wird das System gesichert und die entsprechende Datei redundant verfügbar gemacht. Jedes halbwegs taugliche Backuptool bietet die Möglichkeit eine von einem USB Stick bootbare Umgebung des Backuptools zu erstellen und ein, zwei fix vom Stick zu booten und dort ein Backup anzufertigen oder wieder herzustellen.

Für die Synchronisation nutze ich GoodSync.

@Acronis-Support:
Also so habe ich das nicht gemeint. Ich hätte präziser sein sollen. Ich nutze Version 2021. Alles danach ist wegen der Abo Scheiße für mich der ausschlaggebende Punkt gewesen, mich einem anderen Produkt zuzuwenden, nämlich "Easeus Todo Backup" mit Lifetime Lizenz. So geht Kundenfreundlichkeit richtig. Zugegeben, Geschwindigkeit und Kompression ist nicht auf Acronis Niveau, aber Abo Modell für ein Backuptool, hat schon was von Kundenverarsche. Da mache ich keinesfalls mit. Für Unternehmenskundschaft okay, für anspruchsvolle Privatkunden wie mich, keinesfalls akzeptabel.
 
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Affenzirkus schrieb:
@Acronis-Support:
Also so habe ich das nicht gemeint. Ich hätte präziser sein sollen. Ich nutze Version 2021. Alles danach ist wegen der Abo Scheiße für mich der ausschlaggebende Punkt gewesen, mich einem anderen Produkt zuzuwenden, nämlich "Easeus Todo Backup" mit Lifetime Lizenz. So geht Kundenfreundlichkeit richtig. Zugegeben, Geschwindigkeit und Kompression ist nicht auf Acronis Niveau, aber Abo Modell für ein Backuptool, hat schon was von Kundenverarsche. Da mache ich keinesfalls mit. Für Unternehmenskundschaft okay, für anspruchsvolle Privatkunden wie mich, keinesfalls akzeptabel.
Es tut mir wirklich leid das zu hören. Danke, dass du dir die Zeit für diesen Feedback genommen hast! Ich werde das an meinen Kollegen von Produktmanagement adressieren.

Für den Fall, dass der Preis eines Abonnements zu hoch erscheint, führen wir regelmässige Werbeaktionen auf unsere Website durch. So eine fängt z.B. morgen an und dauert zirka eine Woche lang. Die kann helfen ein Abonnement zu einem viel geringeren Preis zu erhalten beziehungsweise zu verlängern.
 
Acronis-Support schrieb:
Es tut mir wirklich leid das zu hören. Danke, dass du dir die Zeit für diesen Feedback genommen hast! Ich werde das an meinen Kollegen von Produktmanagement adressieren.

Für den Fall, dass der Preis eines Abonnements zu hoch erscheint, führen wir regelmässige Werbeaktionen auf unsere Website durch. So eine fängt z.B. morgen an und dauert zirka eine Woche lang. Die kann helfen ein Abonnement zu einem viel geringeren Preis zu erhalten beziehungsweise zu verlängern.
Krass, dass hier Acronis direkt mitliest. Finde ich gut.

Aber der Punkt ist das Abo-Modell an sich. Für mich kommt sowas auch niemals in Frage, bei keiner Software. Lieber für einen höheren Betrag einmal kaufen und theoretisch lebenslang nutzen können.

Gerade bei Datensicherungssoftware ist ein Abo-Modell völlig unsinnig.

Affenzirkus schrieb:
Ich nutze für Backup Acronis, weil Geschwindigkeit, Zuverlässigkeit und Kompression hervorragend sind. Alle zwei Wochen wird das System gesichert und die entsprechende Datei redundant verfügbar gemacht. Jedes halbwegs taugliche Backuptool bietet die Möglichkeit eine von einem USB Stick bootbare Umgebung des Backuptools zu erstellen und ein, zwei fix vom Stick zu booten und dort ein Backup anzufertigen oder wieder herzustellen.
Da ich vor Kurzem auch eine Crucial SSD gekauft habe, konnte ich Acronis direkt von Crucial herunterladen. Sicher eine kastrierte Version, aber den Umzug der Daten hat die Software tatsächlich prima gemacht.

Evtl wäre das eine zukünftige Lösung für Images, wie Du sie erstellst.

Affenzirkus schrieb:
Für die Synchronisation nutze ich GoodSync.

Na prima, dann nutzen wir wohl dasselbe. AllwaySync wurde zum Jahresende 2022 von GoodSync aufgekauft. Ich bleibe aber erstmal bei AllwaySync - weil ich auch da allergisch auf Abo-Software reagiere.
 
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@Acronis-Support Ich war sehr lange überzeugter Nutzer von Acronis aber dann kam immer mehr dazu was nicht zu einen Image Tool gehört. Jetzt noch das ABO Modell, dazu kann ich nur sagen "ohne mich und das in die Ewigkeit!"
 
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Trombonist schrieb:
Wieso das?

Vorteil von Drive ist, dass auch das NAS selbst abrauchen und ich mit dem anderen weiterarbeiten kann. Und zwar egal welches.
weihnachten rum habe ich die festplatte im synology getauscht. von 2 TB auf 1 TB, weil die die größere platte gebraucht habe. sowas macht man natürlich nicht und auf die daten von drive bin ich auch nicht mehr gekommen. mit hyperbackup hätte ich noch alles im container gehabt, wenn ich ihn extern gespeichert hätte.

aber bei mir war es relativ egal was die daten betrifft. ich habe ja auch alles doppelt, allerdings nur zurück bis anfang 2023
 
Trombonist schrieb:
Krass, dass hier Acronis direkt mitliest. Finde ich gut.

Aber der Punkt ist das Abo-Modell an sich. Für mich kommt sowas auch niemals in Frage, bei keiner Software. Lieber für einen höheren Betrag einmal kaufen und theoretisch lebenslang nutzen können.

Gerade bei Datensicherungssoftware ist ein Abo-Modell völlig unsinnig.
Wotan57 schrieb:
@Acronis-Support Ich war sehr lange überzeugter Nutzer von Acronis aber dann kam immer mehr dazu was nicht zu einen Image Tool gehört. Jetzt noch das ABO Modell, dazu kann ich nur sagen "ohne mich und das in die Ewigkeit!"
grand_sniper schrieb:
@Acronis-Support kann mich nur Trombonist und Wotan57 anschließen. Und Kunden die abgewandert sind und zufrieden sind, bekommt man nicht wieder zurück.
Danke sehr für euren Feedback! Wie gesagt, werde ich auf jeden Fall intern weiterleiten.
 
StefanArbe schrieb:
auf die daten von drive bin ich auch nicht mehr gekommen. mit hyperbackup hätte ich noch alles im container gehabt, wenn ich ihn extern gespeichert hätte.
Das gibt keinen Sinn. Gerade auf die Drive-Daten sollte man zugreifen können, denn sie sind eben nicht in einem Container gespeichert. Oder waren sie verschlüsselt?
 
@ Acronis-Support Ich sichere meine PCs mit Drive Snapshot klein ohne unnütze dreingaben, super Wiederherstellungs-Umgebung ( Windows Installations-Stick ) Am Anfang hatte ich mal Fragen zu Drive Snapshot , die wurden sofort beantwortet. In vielen Foren kann man schon längerer Zeit lesen dass die Leute mit Acronis nicht mehr zufrieden sind, mir kommt es so vor das es bei Acronis vergleichbar mit der Titanic ist, der Eisberg ist zu sehen aber volle Fahrt voraus.
Wie gesagt ich bin als Kunde weg!
 
Trombonist schrieb:
Das gibt keinen Sinn. Gerade auf die Drive-Daten sollte man zugreifen können, denn sie sind eben nicht in einem Container gespeichert. Oder waren sie verschlüsselt?
nö, nicht verschlüsselt.
 
Okay. Womit hast du es versucht? Mir hat Synology gesagt, dass man zB mit Ubuntu direkt auf eine im NAS formatierte bzw eingerichtete Platte zugreifen kann.

Das wäre natürlich nur der allerletzte Strohhalm, aber war mir auch wichtig. Hab eigentlich keine Lust, das auszuprobieren...

Weiss jemand, ob das System komplett auf der Festplatte abgelegt ist? Dass man quasi (DS220+ eine Platte bestückt) die reguläre Festplatte herausnehmen, eine Testplatte einsetzen, damit probieren, und dann nach Rücktausch das alte System inkl Einstellungen wiederfindet?
 
@Wotan57 tut mir leid über deine Entscheidung zu hören. Dein Feedback und aller anderen ist sehr wertvoll für uns und genau deswegen sind wir hier, euch bei Fragen zu helfen, um eure Meinungen und Erfahrung zu sammeln und intern an die richtigen stellen zu adressieren, damit unser Produkt verbessert wird.
Ein Beispiel dafür ist die Integration der Benutzerdefinierte Installation in der neuste Version von Acronis Cyber Protect Home Office, die die Möglichkeit gibt nur erforderliche Komponenten zu installieren und alles andere weg zu lassen.
 
@Acronis-Support für mich war früher euere Image Software das beste was es gab, aber von Version zu Version wurde es schlechter. Jetzt noch das ABO Modelle dazu und ich habe mit euerer Software fertig (nach Trapatoni) Drive Snapshot macht genau das was ich will, und andere werden auch ihre Favoriten haben und damit glücklich sein.
 
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