Backups: Welche Software bevorzugt ihr?

W

Wiede

Gast
Hallo!

Welche Software bevorzugt ihr, wenn es um das Erstellen von Backups (ohne Systemdateien) geht? Ich habe bisher die manuelle Variante bevorzugt. D.H. alle wichtigen Daten mit fastcopy regelmäßig auf eine externe Platte kopiert.

Gibt es eine Freeware, die geänderte Daten selbstständig auf die externe Platte kopiert und ersetzt?

Reicht die Sicherungsfunktion für ein Backup des Systems aus, oder sollte ein anderes Programm zusätzlich genutzt werden?

Grüße
 
ich nutze gerne Freefilesync dafür
 
Früher Fastcopy, heute FreeFileSync.

Steckt deine Externe denn dauerhaft am PC und ist diese eingeschaltet?
Oder meinst du beim Anstecken soll alles automatisch aktualisiert werden?
 
Eine Backup Platte hat nur während des Backups oder des Restores am/im System zu hängen ... sonst ist das kein Backup!

AOMEI Backupper für privat kostenlos und recht gut auch noch für Laien verständlich zu bedienen.
 
Veeam Agent for Windows, hieß früher mal Veeam Endpoint Backup
 
1 x intern auf SSD mit Freefilesync 10.0 / synchronisieren / täglich
1 x extern auf HDD USB 3.0 mit Freefilesync 10.0 / synchronisieren / täglich
1 x extern auf HDD USB 3.0 mit WIN 10 64 Boardmitteln = "Eigene Dateien sichern oder wiederherstellen" = Fullbackup = mind. jeden 3.Tag

OS WIN 10 64 Pro / alle Platten mit "Bitlocker" verschlüsselt
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Checkliste

  • Welche Daten werden gesichert?
    Bilder, Musik, Videos, Dokumente, ..., Windows Benutzer-Konto, Windows komplett?
  • Soll eine Datei synchronisiert oder mehrere Versionen davon gespeichert werden?
    Hier ist auch interessant, ob sich die selbe Datei auf mehreren Geräten befindet.
Sicherheit
  • Medium nur für das Backup anschließen.
  • Falls Wert auf Ausfallsicherheit gelegt wird, sollte mehr als ein Medium verwendet werden - es gilt immer ein Backup vom Backup zu haben. Das Backup / Archiv in regelmäßigem Abstand überprüfen (CRC-Summen) und bei langer Lagerung auf einen anderem Datenträger kopieren. Das Backup sollte dem Änderungsrhythmus der Datei entsprechen.

Grundlagen des Backups / der Archivierung:

  1. „Die goldene 3er Regel“ - Immer 3 Kopien der Daten anlegen: Eine Arbeitskopie, ein Backup und ein Backup des Backups – letzteres am besten an einem anderen Ort, falls das erstes Backup durch Brand oder andere Gefahren zerstört wird.
  2. Einmalig beschreibbare Medien wie M-Disc verwenden oder eine schreibgeschützte Kopie auf einem wieder beschreibbaren Medien speichern - Verringerung die Gefahr eines versehentlichen Überschreibens.
  3. Ein Dateisystem oder Format verwenden, das sicherlich auch in einigen Jahren noch lesbar sein wird, wie FAT, NTFS, usw. Wenn auf Komprimierung nicht verzichten werden kann, ein universelles Format wie ZIP wählen.
  4. Finger weg von speziellen Dateiformaten. Stattdessen auf PDF/A, RTF, JPG, MPEG, usw. setzen, die sicher auch noch in Zukunft lesbar sein werden.
  5. Keine Verschlüsselung verwenden – außer für sehr sensible Daten. Passwörter können verloren gehen oder vergessen werden oder die Anwendung gibt es nicht mehr oder kann nicht mehr ausgeführt werden. Es geht bei der Archivierung um eine wirklich lange Zeitspanne.
  6. Das Archiv datieren und dokumentieren. Das Medium so genau wie möglich benennen - Vermeidung der Speicherung der gleichen Daten in einem weiteren Backup.
  7. Auf sich verändernde Technologie achten. Nur weil das gewählte Archivmedium 1000 Jahre halten soll, heißt das nicht, dass es dann auch noch Geräte gibt, um es auszulesen.
Software
  • Robocopy
  • Beyond Compare
    Verwende ich um die Dateien zu synchronisieren und abzugleichen, z.B. bei einer Text-Datei, Bild, usw.
  • Freefileync
  • veeam backup
Jeder hat seine eigenes Verfahren, um Daten zu sichern.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
Ich verwende schlicht und einfach /MIR von robocopy um von meiner Datenplatte auf meine externe Backup HDD zu kopieren. Diese stecke ich 2-3 im Monat an um mach das Backup.
 
Theobald93 schrieb:
Oder meinst du beim Anstecken soll alles automatisch aktualisiert werden?

Genau.

Am besten wäre es, wenn die Software die geänderten Daten anpasst, sobald ich die Externe anschließe.

Wenn ich z.B. 1TB sichere, habe ich dann am Ende eine 1TB große Backup-Datei oder kann ich ggf noch auf die Ordner auf der externen zugreifen?
 
Syncbackfree. Absolut Klasse, kostenfrei, großer Funktionsumfang und portable.
 
für das Filebackups aufs NAS nutze ich FreeFileSync
ansosten Acronis True Image für komplette Abbilder
Veeam Agent teste ich Moment - scheint auch sehr gut zu sein und ist kostenlos.
 
AOMEI-Backupper Free sehr gut und einfach zu bedienen.
 
Hauro schrieb:
Grundlagen des Backups / der Archivierung:

Ich glaube mir reicht ein Backup, obwohl das Backup des Backups noch sicherer wäre. Bisher hat sich noch nie ein Speichermedium verabschiedet, wäre schon krass, wenn zwei auf einmal gehen würden.

Also ich habe mir jetzt mal FreeFileSync angeschaut.

Das scheint genau das zu sein, was ich haben möchte. Es kopiert die geänderten Daten auf den Sicherungsdatenträger ohne irgendwelche Backup-Dateien. Zudem ist es ein portables und kostenfreien Programm.

Danke für den Tipp!

Weitere Empfehlungen schaue ich mir natürlich trotzdem gerne an.
 
@Wiede: Es gibt bestimmt Programme die im Hintergrund laufen und beim Anstecken das ganze anstarten können.
Vorschläge können die anderen User bringen.

Ich bin jedenfalls kein Freund von einer riesigen Backupdatei sondern nur von Kopieren von Files/Ordnern 1:1 von PC auf Externe.
Das kommt auch aufs Backupprogramm an.
 
okni schrieb:
AOMEI-Backupper Free sehr gut und einfach zu bedienen.
okni, das habe ich ja jetzt meiner Frau auf ihr neues Notebook mit Windows 10 installiert, hast du mit Aomei auch schon eine Systemsicherung von Windows 10 mit den 2 zusätzlich versteckten Partitionen zurück gespielt? wenn ja, was muss man da beachten? oder ist das selbsterklärend?
 
@purzelbär

Ja das habe ich schon etliche mal mit dem AOMEI-Backupper zurück gespielt und alles ohne Probleme, und ja es ist eigentlich selbsterklärend.
 
Hauro schrieb:
[*]„Die goldene 3er Regel“ - Immer 3 Kopien der Daten anlegen: Eine Arbeitskopie, ein Backup und ein Backup des Backups – letzteres am besten an einem anderen Ort, falls das erstes Backup durch Brand oder andere Gefahren zerstört wird.
und nachdem das backup erstellt wurde auch regelmäßig testen ob der restore funktioniert. es hilft das beste backup nichts wenn das einspielen nicht klappt


purzelbär schrieb:
Systemsicherung von Windows 10 mit den 2 zusätzlich versteckten Partitionen zurück gespielt? wenn ja, was muss man da beachten? oder ist das selbsterklärend?
hab zwar kein OEM-System müsste aber mit Disk-Backup funktionieren (Disk ist eben Disk egal wieviel da drauf ist)


BTT:
ich nutzte folgende kombination:

aomei backupper für Diskbackup vom betriebssystem selbst
freefilesync für 1:1 kopie der daten

beides synct aufs NAS
dieses auf die externe platte
 
okni schrieb:
@purzelbär

Ja das habe ich schon etliche mal mit dem AOMEI-Backupper zurück gespielt und alles ohne Probleme, und ja es ist eigentlich selbsterklärend.
Danke okni, habe zwar jeweils eine Linux und Win PE Live CD von Aomei Backupper gebrannt, aber mit denen noch nicht gebootet und wenn ich eine Systemsicherung von Windows 10 damit einspielen will muss ich die Partition C als Ziellaufwerk wählen und dann wird das wiederhergestellt und automatisch auch die 2 mitgesicherten Partitionen von Windows 10? Und bei dem Vorgang wird auch nichts geändert an der anderen Partition Musik die auf der Festplatte des Notebooks mit meiner Frau drauf ist? Nicht das danach wenn das zurückspielen fertig ist, die Partition Musik weg wäre.
 
Ich werf noch Iperius Backup in die Runde. Da gibts ne brauchbare kostenlose Version von. Die kostenpflichtige Version hat noch ein paar nette Funktionen. Ich glaub, ich werd die Software auch kaufen.
Mache damit komplette Backups von meiner zweiten Festplatte auf mein NAS. Die Backups sind inkrementiell in meinem Fall.
 
Zurück
Oben