Bericht Bebop Drone 2: Parrots schnellere Freizeitdrohne ausprobiert

Sir_Sascha schrieb:
ja, deswegen, wenn ein Artikel, dann sollte das genau auch beleuchtet werden. Auch wird die nackt auf dem Balkon liegende reizende Nachbarin von einem Drohnenüberflug nicht so begeistert sein wie man selbst ;-)

Stimmt, das ist grade in dem Bereich sinnvoll. Ich fliege meist eh höher als 60-70m, da sind nackte Nachbarinnen eh nur noch hautfarbene Flecke auf dem Video und rechtlich somit unbedenklich.

@CB Im Ernst, bitte recherchiert mal gründlich zu dem Thema, es gibt sicher viele die sich für sowas interessieren. Und wenn ihr Ihnen falsche Fakten um die Birne haut, ist das nicht wirklich hilfreich. Zumindest die Aussage mit dem Sichtflug war richtig ;)
 
@Wishlist
Die maximale Flughöhe für die Bebop 2 hab ich mal angepasst auf 30 Meter, 50 Meter gilt in der Tat nur für Drohnen mit einem Startgewicht zwischen 5 und 25 Kg. Danke für den Hinweis! Die maximale Flugdauer von 25 Minuten steht in den ersten Sätzen der Einleitung und wurde vom CMS unterschlagen. Wurde auch ergänzt.

Es wäre auch interessant, wo die Privathaftpflicht für 40 Euro zu bekommen ist, Deckungssumme und Konditionen wären gut zu wissen. Da musst du aber auch vorsichtig sein, denn mit dem hochgeladenen Video von dir wird deine Nutzung mitunter schon als gewerblich eingestuft. Auch ohne dass man das bei Youtube monetarisiert.

Wir überlegen, vor den ersten Tests noch einmal ein umfangreicheres Feature zu rechtlichen Fragen und Herangehensweisen zu bringen.

Parrot vs. Phantom: Ja an deine fantastischen Bilder kommt die Bebop 2 wohl nicht ran. Trotzdem ist die Qualität schon in Ordnung. Die Parrot wiegt halt deutlich weniger und sieht netter aus.

Nicht nur Copter-Profis betrachten das als Spielzeug, auch die Leute, die man überfliegt, die neben einem im Hotel wohnen oder die Nachbarschaft generell. Drohnen sind immer noch umstritten, in den USA wurden schon diverse Flugmodelle von bewaffneten Nachbarn vom Himmel geholt. Das Rotoren-Geräusch, der offensichtliche "Arcade-Charakter" und der Sicherheitsaspekt des reduzierten Gewichts sorgen für eine höhere Akzeptanz der Bebop. Da Fragen die Nachbarn vielleicht eher, ob sie auch mal dürfen, anstatt die Polizei zu rufen, zur Waffe zu greifen oder nach Panorama-Freiheit zu googlen. Das darf man ruhig als "Feature" sehen. Mehr dazu im Test - für Hinweise sind wir natürlich immer dankbar. Her damit.

Edit: War natürlich wieder falsch. Gilt für die Kontrollzonen, da hast du leider Recht Wishlist.
 
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Also laut Angaben ist die Beebop vorallendingen deutlich agiler und schneller als die Phantom 3.
Auch wenn diese die deutlich hübscheren Bilder macht, scheint Beebop eher etwas mehr Spaß beim fliegen, statt bei den Aufnahmen geben zu wollen.

Freu mich auf den Test und die Infos zu den rechtlichen Vorschriften. Vllt wirds ja nächstes Frühjahr was bei mir.

Grüße
 
Für mich liest sich das ganze wie ein Werbeartikel. Wo steht die eigene Meinung, eigene Erfahrung und Kritiken.

Und wer wirklich gute Aufnahmen machen will, sollte wirklich über Phantom usw. Gedanken machen, dafür ist mir dieses Spielzeug für über 500€ zu teuer und dann nur die Verbindung per WLAN. Naja...
 
Roberttheory schrieb:
@Wishlist
Die maximale Flughöhe für die Bebop 2 hab ich mal angepasst auf 30 Meter, 50 Meter gilt in der Tat nur für Drohnen mit einem Startgewicht zwischen 5 und 25 Kg. Danke für den Hinweis! Die maximale Flugdauer von 25 Minuten steht in den ersten Sätzen der Einleitung und wurde vom CMS unterschlagen. Wurde auch ergänzt.

Höhen:
In Deutschland ist der Kopteraufstieg (unter 5kg) im unkontrollierten Luftraum erlaubt. Dies bedeutet: Bis zu einer Höhe von 762m oder 2500ft (Einschränkungen folgen). Alles darüber ist verboten! Der Flug über Krankenhäuser, Kraftwerke, Militäreinrichtungen und Menschenmengen ist ebenfalls VERBOTEN. In der Umgebung der Flughäfen sinkt die erlaubte Flughöhe je näher ich dem Flughafen komme (absolutes Flugverbot 2km Radius, danach 30m und stufenweise steigend bis 5km, bei den km Angaben bin ich mir nicht 100% sicher)

Einschränkungen:

Privat:
Sichtflug: In Deutschland ist, wie du richtig schreibst, der Sichtflug vorgeschrieben. D.H. du musst deien Kopter und die Steuerrichtung (ohne Hilfsmittel) immer im Sichtfeld haben. Das bedeutet aber auch, dass du an einem sonnigen Tag höher als 50 oder 100m steigen kannst, solang du das Gerät noch siehst (bis maximal halt 762m, aber das ist theoretisch).

Gewerblich:
Sichtflug: siehe oben
Aufstiegsgenehmigung: Willst du einen Kopter (kein UAV unter 5kg) gwerblich nutzen benötigst du für diese Nutzung eine Aufstiegsgenehmigung des jeweiligen Bundeslandes. Diese ist in der Regel bis zu einer Höhe von 100m ausgestellt, in Ausnahmefällen aber auch nur 50m (BaWü aktuell). Die Aufsteigsgenehmigung kostet zwischen 200-300€ und muss für jedes Bundesland seperat abgeschlossen werden. Bei einzelnen Bundesländern kann man sich die Aufstiegsgenehmigung eines anderen Bundeslandes gegen geringere Gebühr eintragen lassen.

Es wäre auch interessant, wo die Privathaftpflicht für 40 Euro zu bekommen ist, Deckungssumme und Konditionen wären gut zu wissen.

Musst du mal schauen, die haben Ihre Webseite umgebaut, wo du Preise findest:
http://www.dmfv.aero/files/DMFV-Broschüre-Versicherungsschutz_x4_web.pdf

Da musst du aber auch vorsichtig sein, denn mit dem hochgeladenen Video von dir wird deine Nutzung mitunter schon als gewerblich eingestuft. Auch ohne dass man das bei Youtube monetarisiert.

Kein Problem ich hab eine Aufstiegsgenehmigung.

Wir überlegen, vor den ersten Tests noch einmal ein umfangreicheres Feature zu rechtlichen Fragen und Herangehensweisen zu bringen.

Besser ist das, und hilft vor allem die Leute richtig aufzuklären

Parrot vs. Phantom: Ja an deine fantastischen Bilder kommt die Bebop 2 wohl nicht ran. Trotzdem ist die Qualität schon in Ordnung. Die Parrot wiegt halt deutlich weniger und sieht netter aus.

Klar, aber wenn ich fast 1000 Euro ausgebe, dann kann ich auch noch 300 Euro mehr ausgeben und hab eben dann auch Qualität in meinen Aufnahmen, aber das ist wohl Ansichtssache.


Nicht nur Copter-Profis betrachten das als Spielzeug, auch die Leute, die man überfliegt, die neben einem im Hotel wohnen oder die Nachbarschaft generell. Drohnen sind immer noch umstritten, in den USA wurden schon diverse Flugmodelle von bewaffneten Nachbarn vom Himmel geholt. Das Rotoren-Geräusch, der offensichtliche "Arcade-Charakter" und der Sicherheitsaspekt des reduzierten Gewichts sorgen für eine höhere Akzeptanz der Bebop. Da Fragen die Nachbarn vielleicht eher, ob sie auch mal dürfen, anstatt die Polizei zu rufen, zur Waffe zu greifen oder nach Panorama-Freiheit zu googlen. Das darf man ruhig als "Feature" sehen. Mehr dazu im Test - für Hinweise sind wir natürlich immer dankbar. Her damit.

Da gebe ich dir aber Recht. Obwohl selbst wenn irgendwer meint meine P3 vom Himmel zu holen, der darf das nicht einfach so tun. Auch dazu gibt es bereits Urteile in Deutschland. Das die Bebop eher Arcade Character hat nimmt wohl auch ein wenig die Angst vor den Geräten. Ich persönlich habe aber selbst nur positive Erfahrungen gemacht. Als ich einmal für einen Auftrag unterwegs war, kam die Polizei. Kurzes klärendes Gespräch, dann nur Interesse an dem Teil. Anwohner de direkt betroffen sind sollte man generell auch ruhig mal Vorwarnen, dann gibts weniger Probleme wenn ich in der Stadt unterwegs sein sollte (eher selten).

Naja kontroverses Thema... und ich muss noch was arbeiten :)

W.
 
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Die gezeigten Videos sind doch schon deutlich mehr als 100m Entfernung. Oder wird da mit einem Verstärker gearbeitet.
Bei den Preisen werden sich aber auch Terrorgruppen wie der IS freuen. Wo Licht ist, ist auch Schatten. Und wenn die Dinger auch noch Gegenstände transportieren können, wie die Drohne von Amazon, die ungesichert auch abgefangen werden könnte, will ich mir nicht ausmalen was da allen drangebunden werden könnte.
 
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Sehr interessanter Artikel. Würde mich auch freuen, wenn es in Zukunft mehr zu dem Thema geben würde.
 
Tyr43l schrieb:
Also laut Angaben ist die Beebop vorallendingen deutlich agiler und schneller als die Phantom 3.
Auch wenn diese die deutlich hübscheren Bilder macht, scheint Beebop eher etwas mehr Spaß beim fliegen, statt bei den Aufnahmen geben zu wollen.

Freu mich auf den Test und die Infos zu den rechtlichen Vorschriften. Vllt wirds ja nächstes Frühjahr was bei mir.

Grüße

Das kann ich nicht wissen, aber die P3 geht schon ab wie "Schmitz Katze", wenn man das will ;)
 
es fehlt der Hinweis, dass eine Haftpflicht notwendig ist- bspw. von dem "DMFV", Form 1 (ab ca. 30 € p. a. - nicht wie geschrieben 100 - 200 €) - des Weiteren kann / darf man mit sowas nicht überall fliegen ! Mag Spielzeug sein, aber viel Spaß demjenigen, der aus Versehen mal jmd mit dem Rotor erwischt, gibt nette Schnittwunden und wird kosten ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Preis wg. Modellflugversicherung)
Schon interessant, aber trotzdem nix für mich. Dafür schaffe ich mir jetzt kein Android oder iOS Gerät an.
 
Sir_Sascha schrieb:
@Wishlist: Tolles Video. Aber mein Spielzeug hat mich inkl. der VGA-Kamera nur 90€ gekostet :-D

Was man an der Videoqualität erkennt. Ich hatte auch mal nen Heli mit Cam. Mit nur einem Rotor wackelt das Teil halt, da würde mMn auch kein entkoppeln helfen. Quadrocopter sind von Haus aus stabiler als ein stinknormaler Heli. Da war ich schon von den Unterschieden AR2 zu Heli erstaunt, aber nicht wirklich überrascht. Ich hab für meine AR2 refurbished auch nur 150€ bezahlt. Das war es mir wert :)

Wenn ich im Lotto gewinne, gibt es was größeres/besseres. Und dazu ein Urlaub in Namibia, dann wird duch Kalahari und Namib geflogen ;)
 
Rollkragen schrieb:
Die gezeigten Videos sind doch schon deutlich mehr als 100m Entfernung. Oder wird da mit einem Verstärker gearbeitet.
Bei den Preisen werden sich aber auch Terrorgruppen wie der IS freuen. Wo Licht ist, ist auch Schatten. Und wenn die Dinger auch noch Gegenstände transportieren können, wie die Drohne von Amazon, die ungesichert auch abgefangen werden könnte, will ich mir nicht ausmalen was da allen drangebunden werden könnte.

Also zu meinem Video, da brauch ich keinen Verstärker, der etwas höhere Preis schlägt sich beim DJI Kopter auch in einer erheblich höheren Reichweite wieder (Lightbride Technologie) nieder obwohl in Deutschland die Sendeleistung (im Gegensatz zu Asien)gesetzlich beschränkt ist. Reichweiten von 3km sind aber auch hier zu erreichen (aber nicht erlaubt..Sichtflugregelung!)

Aus Asien, USA und Co gibt es auch Berichte (und Videos) mit Reichweiten um die 7-8km, da hier die Senderleistung nicht reduziert ist.

Das wird mit einer Parrot Drohne nicht möglich sein, da diese nur über WLAN angeschlossen ist. MAximal 300m sind da unter guten Bedingungen möglich laut Hersteller. Davon kannst du locker 1/3-2/3 abziehen, sobald Objekte die Strahlung in alle möglichen Richtungen reflektieren. Würde vermuten, die Werbevideos sind da mit professionellen Octakoptern aufgenommen. Da gehts preislich bei um die 10.000€ los, mit Akkus, Zubehör und Kamera ganz schnell Richtung 15-20k.

Generell: Klar stellt so ein Kopter ein Risiko dar, aber das maximal zuladbare Gewicht ist begrenzt. Da passt doch wesentlich mehr Sprengstoff ins Auto.

W.

Edit: Hab mir grade das Parrot Video angeschaut, die Videos kommen da sicher zu 90% nicht von der hauseigenen Drohne, sondern von oben genannten professionellen Equipment. Reichweite, Qualität und vor allem Bildstabilität sind weit über 500€ Spielzeug-Qualität. Lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen @ParrotAR
 
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Rollkragen schrieb:
Bei den Preisen werden sich aber auch Terrorgruppen wie der IS freuen. Wo Licht ist, ist auch Schatten. Und wenn die Dinger auch noch Gegenstände transportieren können, wie die Drohne von Amazon, die ungesichert auch abgefangen werden könnte, will ich mir nicht ausmalen was da allen drangebunden werden könnte.

Was ein Schmarrn. Glaubst Du ernsthaft, daß solche Leute auf das Geld achten, zumal der Sprengstoff in einigen Fällen mehr kosten dürfte als die Drohne? Mal ganz davon abgesehen, wer kriminell werden will, der kommt immer an das, was er braucht, völlig egal wie die Rechtslage ist. Lediglich unbescholtene Bürger werden eingeschränkt.
 
@Wishlist
Wofür kann man so ein Ding gewerblich nützen? Keine Angst wegen Konkurrenz übrigens, bin in Österreich.

Und wie verhält sich das Ding bei Wind?
 
Die Drohne Stabilisiert sich selbst über das 3 Achsen Gimbal.
Gewerbliche Nutzung gibts zum Beispiel für Luftaufnahmen, Aftermovies, Musikvideos oder was auch immer (ja nach der gesetzlichen Regelung). Die Möglichkeiten sind fast unbegrenzt. Für alles, wo man früher nen Helikopter mit Kameramann gebraucht hat, kann man jetzt einfach ne Drohne nutzen (überspitzt)
 
Goodtwist schrieb:
@Wishlist
Wofür kann man so ein Ding gewerblich nützen? Keine Angst wegen Konkurrenz übrigens, bin in Österreich.

Und wie verhält sich das Ding bei Wind?

Bin zwar nicht Wishlist aber geb dir gerne auch die Antwort.

z.B. für:
  • Ein Kunde will seine Firma von oben sehen
  • Eine Ausgrabung von Oben kartografieren
  • Gebäude auf Schäden untersuchen
  • Um Videos zu gehen z.B. Musik Videos
  • ...

gibt noch 1000 andere Möglichkeiten.

Zum Wind: ich bin meinen DJI P3 kopter von bei Wind stärke 7 (50 - 61 km/h) geflogen ( da hat es ich aber schon abgerackert)
 
Goodtwist schrieb:
@Wishlist
Wofür kann man so ein Ding gewerblich nützen? Keine Angst wegen Konkurrenz übrigens, bin in Österreich.

Und wie verhält sich das Ding bei Wind?

Wurde ja schon alles geschrieben:

Firmenpräsentationen
Events
Hochzeiten
Luftfotografie

dann gibts natürlich noch Spezialdrohnen / Kameras für Wärmebildaufnahmen, Schadenserkennung an Bausubstanz usw. usw.

Also es kommt auf die Windstärke an, die Kamera wird wie schon geschrieben durch einen Gimbal stabilsiert. Bei geringem Wind merkst du gar nichts, da sind auch hohe Belichtungszeiten möglich. Eins meiner Fotos hat es vor kurzem in einen Bildband geschafft, da war die Verschlusszeit auf 5 Sekunden eingestellt...so gut wie keine Verwacklung im Bild.

Bei Filmaufnahmen fällt es natürlich noch weniger auf. Auf Seite 1 ist ja ein Video von meinem ND Filter test, da wackelt eigentlich nix ;)
 
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