Benötige externe 2,5" Festplatte - Fertiggerät oder Selbstbau sinnvoller?

Day.wal.ker

Commodore
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Grüßt euch Leute,

seit längerem gibt's nun auch noch mal was von mir zu hören. Meine Festplatten, insbesondere jedoch die vom Notebook (100GB) stoßen langsam an ihre Kapazitätsgrenzen und ich erwäge daher den Kauf einer handlichen und dennoch möglichst schnellen Festplatte im 2,5" Format für maximal 100 Euro.


Nun bin ich im Netz auf die allseits beliebte My Passport Essential von Western Digital gestoßen die im Grunde genommen ja schon mal einen soliden Eindruck hinterlässt und mit runden 90 Euro inkl. Vers auch erschwinglich ist. Die Kundenrezessionen auf Amazon sprechen schließlich auch für sich.

Alternativ ist mir jedoch auch schon in den Sinn gekommen, mir statt einem Fertigmodell selbst eine externe Festplatte zu basteln. Würde ich z.B. diese Festplatte mit diesem externen Gehäuse verwenden, hätte ich für runde 95 Euro inkl. Vers sogar ein Modell mit eSata und USB 2.0. Dies würde mir je nach Situation dann ermöglichen, die Festplatte bei Bedarf auch über den schnelleren eSata Anschluss anzusteuern.

Da die HDD hauptsächlich für große Datenmengen herhalten soll wäre dies ein schöner Pluspunkt für den Selbstbau, jedoch bin ich skeptisch, ob diese externen Gehäuse überhaupt etwas taugen. Zumal optisch passable Gehäuse auch schon ab ca. 20 Euro zu haben sind.

Meine Frage nun: Gibt es irgendwelche wesentlichen Unterschiede zwischen den externen 2,5" Gehäusen die die Leistungsfähigkeit der Festplatte in irgend einer Art und Weise beeinträchtigen könnten oder kann es hierbei zu keinem "Flaschenhals" kommen?

Wozu würdet ihr tendieren? Gäbe es irgendwelche Gründe warum der Kauf eines Fertigmodells sinnvoller wäre als eine Eigenkonstellation? Rein preislich gesehen bin ich zumindest noch auf keine 2,5" Festplatte gestoßen bei der es für Rund 95 Euro schon einen eSata Anschluss gibt.

Freue mich auf eure Antworten!
 
Wenn die Platte mal beschädigt ist, musst Du sie komplett einschicken und kannst icht mal eben das gehäuse öffnen, weil die Garantie dann futsch ist. Bei Eigenbau kannst Du die Platte einschicken und hast immer nocht ein Gehäuse für eine evtl andere Platte.
Esata Gehäuse haben den Vorteil das sie ein extra Netzteil (die günstigen leider nicht, die Du verlinkt hast haben nur Y Kabel für USB) dabei haben und Du bist flexibler. Also ich würde da immer selbst bauen, habe auch sehr gute Erfahrungen damit gehabt. Kollegen haben fertige gekauft und sind sehr unzufrieden damit.
Schau Dir mal die Quickdeck von Sharkoon an, damit bist Du sehr felxibel, da man auch 3,5 " und 2,5 " Platten anschliessen kann, USB und Esata, Du kannst sehr schnell ohne grosse Schrauberei die Platten tauschen, Ein/Ausschalter auch vorhanden. Ist zwar evtl nicht im Preisrahmen (ca. 25€) aber dennoch zu empfehlen.
 
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Danke für deine Antwort werkam.

Die Sache mit dem externen Netzteil ist für mich jetzt nicht so wichtig. Wenn die Möglichkeit besteht, die Festplatte über den USB-Anschluss mit Spannung zu versorgen würde ich das auch im Falle der Verwendung von eSata tun. Ein Netzteil wäre, nicht zuletzt auf Grund des üppigen Transformatorstückes, auch viel zu unhandlich für mich und meine Notebooktasche.

Das Quickdeck von Sharkoon macht keinen schlechten Eindruck, ist in sofern aber ungeeignet für mich, da somit mein Punkt der Handlichkeit verloren ginge. Das Gehäuse selbst ist leider zu groß für meine Bedürfnisse, zumal ich dann auch direkt auf eine Festplatte im 3,5" Format zurückgreifen könnte. Ich suche eher eine Festplatte zum mitnehmen.

Wie ist das denn eigentlich mit der Stromversorgung über USB bei diesen Festplatten. Wird bei allen externen 2,5" Festplatten immer ein Y-USB-Kabel benötigt um die Platte über den zusätzlichen USB Anschluss mit Spannung zu versorgen, oder ist das nur bei einigen Festplatten ein Ausnahmefall?
 
Wenn du mit basteln umgehen kannst oder die mit Hardware basteln auskennt würde ich dir auch raten dir da eine selber zusammen zubauen oder eine von freecom oder wd fertige externe 2,5 zol zukaufen.
 
Die technische Umsetzung stellt für mich um Grunde kein Problem dar.

Mittlerweile bin ich auch fast schon so gut wie überzeugt von der Idee mit Gehäuse und Festplatte separat zu kaufen jedoch bin ich noch auf der Suche nach einem optisch ansprechenden Gehäuse (möglichst schlicht und für max. 20 Euro) mit eSata und USB2.0.
 
Esata geht nicht mit Y Kabel, deshalb benötigst Du auf jeden Fall ein Gehäuse mit Netzteil, gesehen habe ich auch noch keine für 2,5" deshalb der Link zum Quickdeck.
Hier habe ich eines bei Raidsonic gefunden, ist aber eigentlich eine Dockinstation mit einer Wechselplatte die auch ohne Dockingstation läuft.
http://www.raidsonic.de/de/pages/products/external_cases.php?we_objectID=5145
Preis kannst Du wohl selbst finden.
Schau mal hier hat einer es getestet:
https://www.computerbase.de/forum/t...-2-5-esata-gehaeuse-mit-wechselrahmen.445994/
 
Du wirst Dich wundern aber genau bei dem Gehäuse bin ich nach meiner geizhals Recherche nun auch hängen geblieben.

Gehäuse aus gebürstetem Aluminium, von den Maßen her kaum größer als die MyPassport von WD und ohne Wechselrahmen gekauft mit Samsung Platte bei recoon für insgesamt gerade mal 90,78 Euro.

Findet sich da jetzt irgendwo noch ein Haken?

Wie ist das denn mit der Samsung SpinPoint M7, bei Raidsonic steht jetzt nichts von Sata II Festplatten. Macht es einen Unterschied ob Sata I oder Sata II Platten verwendet werden?
 
Stell aber sicher, das Du für ESATA genug Strom über USB bekommst, sonst benötigst Du doch noch ein Netzteil. Sata 150 ist nicht ganz so schnell, aber das schaffst Du nicht auszureizen mit USB oder ESATA, deshalb ist das nebensächlich.
 
Okay. eSata käme bei mir derzeit eh nur am Tower infrage und der verfügt notfalls auch über einen aktiven USB-Hub.

Abschließend hätte ich aber noch gerne Deine persönliche Meinung bzgl. der Bewertungen auf geizhals.at gewusst, da es bei beiden Typen der IcyBox offenbar schon zu Problemen gekommen ist, wobei die IB-266STUS-B offenbar etwas besser weg zu kommen scheint.

Zu welcher würdest Du tendieren?

http://geizhals.at/deutschland/a239605.html
http://geizhals.at/deutschland/a239601.html

oder

http://geizhals.at/deutschland/a313465.html
http://geizhals.at/deutschland/a313464.html
 
Da werde ich einen Teufel tun und Dir einen Bewertungsratschlag geben, das musst Du schon selbst für Dich entscheiden.
Du hast aber das Problem mit ESATA immer noch nicht richtig verstanden, ohne Netzteil wird das nicht gehen, weil die Platte dafür zuviel Strom benötigt der nicht über USB zur Verfügung steht.
Bei USB wird der Strom über den USB Controller und dem Rechner mit dem Y Kabel ans Gehäuse gesandt, Esata-Controller benötigt aber selbst schon soviel trom, das es mit dem Usb Kabel nicht ausreicht, und wenn Du beide Y-Kabel an USB anschliesst, wird ja USB genutzt und kein Esata und die Platte wird nicht erkannt, evtl gibt es sogar Probleme. Konnte ich aber Mangels Geräte selbst nicht austesten, meine Geräte haben alle ein eigenes Netzteil auch für die USB Gehäuse.
 
Okay also ist das USB-Stromkabel in dem von Dir verlinkten Artikel auch ausschließlich für die Verwendung vom USB Anschluss gedacht und sobald die eSata Schnittstelle verwendet werden will, benötigt man immer ein externes Netzteil? Habe ich das jetzt so richtig verstanden?
 
Richtig, so sollte es sein.
Wenn Du aber Gewissheit haben möchtest, solltest Du denjenigen fragen der den Bericht verfasst hat, der hat das Gehäuse ja in Gebrauch.

Nicht umsonst ist der Anschluss vorhanden für ein extra Netzteil, die Teile kosten aber meist genausoviel wie das Gehäuse selbst.
 
Womit wir auch schon bei der nächsten Frage wären:

Hast Du eine Ahnung mit welcher Spannung die Platten bzw. Gehäuse betrieben werden? Nur damit ich einen Anhaltspunkt habe.

Ich werde mir dann ohnehin einfach ein verstellbares Universalnetzteil besorgen, mit ausreichend Ampere und regulierbarer Spannung sollte es da auch ein günstiges tun.
 
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Danke fürs Nachschauen!

Gehe ich richtig in der Annahme das Deine Angaben von 3,5" Festplatten stammen?

Die externen 2,5" Festplatten verfügen ja nur über einen Hohlsteckeranschluss und dies wiederum lässt mich mit Hilfe von Nails Erfahrungsbericht darauf schließen, das anders als bei 3,5" Festplatten kein Schaltnetzteil mit unterschiedlichen Spannungsebenen benötigt wird.

Ein Netzteil mit konstanten 5V DC sollte daher genügen. Anhand der Festplatte meines Bruders (Extern, 3,5", 500GB Samsung) schließe ich des Weiteren, dass mehr als 2000mA nicht von Nöten sein werden. Bei ihm kommt das Netzteil maximal auf einen Wert von 1800mA.

Demzufolge sollte ich mit einem Steckernetzteil mit 5V DC / 2000mA, wie sie z.B. auch auf eBay zu finden sind locker auf der sicheren Seite sein.

Als Anmerkung: Für all diejenigen die den Thread später noch ein mal lesen - der gewöhnliche USB 2.0 Anschluss bringt im Gegensatz dazu nur 500mA zum Besten. Viel zu wenig also wie werkam schon korrekterweise anmerkte.
 
Meine Esata Geräte können 2,5 und 3,5 " Platten betreiben, über USB und über Esata.
Der Controller benötigt den Strom, also der im Gehäuse sitzt und die Platten verwaltet, die Platten selbst werden nicht so viel benötigen, aber mit dem Teil bist Du auf der sicheren Seite.
 
Okay.

Ich habe mir jetzt jedenfalls die Icy Box IB-266STUSD-B bestellt und werde sie die Tage dann mal austesten.

In diesem Sinne, danke bis hierher werkam!
 
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