Sammelthread Benzingeflüster... Stammtisch, Motortalk (1. Beitrag beachten)

@ Pjack: Und die Verarsche dahinter erkennst du nicht? Ob jetzt Stiefvater Staat Sanktionen an die EU bezahlt, die diese dann wieder verjubelt oder ob der Verbraucher faktisch gezwungen wird, ein 3-5 Jahre altes Auto zu verschrotten und sich ein neues zu kaufen, damit er damit noch in die Stadt darf: Es kostet immer das Geld des Verbrauchers und Steuerzahlers. Denn die wollen ja nur unser Bestes und davon bitte viel, damit für uns nix mehr bleibt.
 
Ja voll die Verarsche, dass es Grenzwerte für Luftverschmutzung gibt. Einfach alle Beschränkungen für alles aufheben, damit wir uns vom gesparten Geld aufm Schwarzmarkt ne neue Lunge besorgen können, um wenigstens noch weitere 10 Jahre Lebenserwartung zu haben.
 
Da sollten aber dann in erster Linie die Hersteller zur Verantwortung gezogen werden, denn genau DIE Wissen ja, dass es nicht nur bei EURO5 oder EURO6 bleiben wird. Wie siehts bei der Industrie und den Konzernen aus?

Da wird dann die Strafe + Entschädigungen brav ins Ausland bezahlt, und hiesige Kunden gehen quasi leer aus. Dass es nicht nur NOx oder NO², sondern auch den Feinstaub betrifft - der sich dann schön in unsere Lungen festsetzt - bleibt Außerhalb vom Diesel völlig bedeutungslos.

Irgendwann sind die Verbrennungsmotoren auch mal an der Grenze mit der Abgasaufbereitung/Abgasreinigung.
Was ich hierbei nicht verstehe, war es nicht Deutschland mit der "Energiewende"?
Bei den Atomkraftwerken ging es recht schnell, dass man aber in der Zukunft nicht ohne Alternative Antriebe auskommen wird, will man die Welt Sauber halten, sollte klar sein.

Wie es gehen kann, zeigt unter anderem Tesla. Klar, noch keine 100%, aber der Weg geht definitiv in die richtige Richtung.
Das an dieser Sache wieder andere Länder ausgebeutet werden, weil man ja z.B. Lithium auch in ausreichenden Mengen für die Akkus braucht, ist die Schattenseite an dem ganzen.
 
Was können denn die Hersteller dafür? Die bauen das, was ihnen die Politik vorgibt (den Betrug mal außen vor, wobei das zum Teil auch die Schuld des Staates ist) und was gekauft wird.
Wer würde denn ein Auto kaufen, was die imaginäre Euro20 schafft, dafür aber deutlich weniger Leistung hat und das doppelte kostet?

Das Problem sind einfach die schwachsinnigen Vorgaben, wo bestimmte Ausstöße normiert werden, andere dafür nicht.
Natürlich verschieben dann die Hersteller die Abgase der Motoren so, dass sie die festgelegten Normen schaffen, auf Kosten der anderen Sachen, die eben noch nicht normiert sind.
Aus dem Grund gibt es doch die Direkteinspritzer, weil die halt die niedrigen CO²-Vorgaben schaffen. Feinstaub hat ja ewig lange keinen interessiert.

Auch die aktiven DPF bei den Dieseln sind doch Augenwischerei, die brennen den Feinstaub auch nur ab, so dass er so fein wird, dass er vom Messgerät nicht mehr erfassbar ist und von der Lunge direkt ins Blut geht.
Chapeau darauf. Und genau hier hat der Staat versagt, weil er das lange Zeit ignoriert hat. Bei den alten Dieseln, die noch nicht mit paar Tausend Bar Druck eingespritzt haben, konnte man den Staub praktisch aufkehren, so grob war er. Ist das jetzt wirklich sauberer, nur weil man ihn nicht mehr sehen kann?

Bei den Kommunen ist es halt so, dass die in der Pflicht sind, dass die Grenzwerte nicht oder nicht zu oft gerissen werden. Die sind in ihren Maßnahmen auch relativ frei, zB. sind Umweltzonen keine Pflicht. Die nächste Großstadt hier (>500k Einwohner) hat gar keine Umweltzone, sondern erreicht die vorgegebenen Werte (bisher) rein über Tempolimit.
Wenn das aber in Ballungszentren nicht mehr reicht, müssen halt drastische Maßnahmen ergriffen werden. Verstehe nur nicht, warum man da dann gezielt gegen Diesel vorgeht, wenn, dann sollten alle Direkteinspritzer draußen bleiben oder halt jeweils nach wirklicher Abgasbelastung.

Tesla hat schon interessante Ansätze, würde bei mir aber schon daran scheitern, dass ich kein Wohneigentum habe und auch keine Lademöglichkeit an meinem Stellplatz.
Des weiteren kam mein Auto damals 3000,- Euro - da kriege ich max. nen E-Bike für.
Lithium kommt übrigens zum Großteil nicht aus Ländern, die sich so einfach ausbeuten lassen...
 
Bei der Abgasverarsche gehts auch (und ganz wichtig!!!) darum, daß Industrie und bspw auch Luftfahrt munter weiter die Gegend verpesten dürfen, dafür aber der Autofahrer zur Melkkuh gemacht wird, obwohl er nachweislich nur geringen Anteil am gesamten Schadstoffausstoß hat.

Und die tollen Plakettenregelungen in Städten bieten ja massenhaft Ausnahmen für Busse, LKW, Taxis, Handwerksbetriebe usw. Nur eben nicht für den Durchschnittsverbraucher.
 
Also wenn die 'olle Diesel-Schleuder durch die Stadt fahre wo ich wohne, jogge, im Café sitze, etc ... ist mir ehrlich gesagt egal ob die PKW "nur" 20% Anteil oder nicht haben.
Das Ding produziert den Dreck da wo ihn keiner will, vor der Haustüre - also muss er weg. Global gesehen mag es natürlich größere Verschmutzer geben, nützt aber nix wenn ich nicht "global" wohne und lebe.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und du möchtest natürlich auch nicht mehr in der Stadt einkaufen können, da die Waren ja mit alten LKW dorthin geliefert werden, die Dreck machen. Oder verstehe ich dich da etwa falsch?
 
Wie wird im Internet so gerne Argumentiert: Wenn dir das langsame Internet auf dem Dorf nicht passt, zieh in die Stadt. Andersrum: Wenn euch der Mief in den Städten nicht schmeckt, zieht aufs Land.

So lange wie es den Herstellern erlaubt wird Frischluft in den Abgasstrom zu blasen um die Abgaswerte zu schaffen, Partikel unter einer bestimmten Größe gar nicht erfasst werden und munter Ausnahmegenehmigungen für alles was auch nur entfernt wie ein Behördenfahrzeug, ein Bus oder sonst wie gewerblich aussieht, ausgestellt wird bleiben die Plaketten Augenwischerei bzw. stattliche betriebene Teilenteignung um Neuwagenverkäufe anzukurbeln.

Wenn man in einigen Jahren damit fertig ist die Dieselsau durchs Dorf zu treiben geht´s den heute total sauberen direkteinspritzenden und hochaufgeladenen Benzinern an den Kragen.
 
Scheitel schrieb:
Da frage ich mich aber auch wieder, wie genau es da kontrolliert werden soll, wenn sich jemand einfach so eine Blaue besorgen würde.
Wer nen Euro 4/5 Diesel fährt, wird wohl in den seltensten Fällen noch einen gebogenen Auspuff oder eine große, schwarze Wolke ausblasen.
Das steht doch im Fahrzeugschein.
Urkundenfälschung ist eine Straftat.
Dann besser ohne Plakette fahren.
Das Einfahren in eine Umweltzone ohne Plakette ist eine Ordnungswidrigkeit, welche mit einem Bußgeld von 80€ geahndet wird.

Grüße
 
Klar, dass es da drin steht, hätte ich wohl besser formulieren sollen, deswegen schrieb ich das ja auch das:
Wenn man natürlich aus Zufall von der Polizei kontrolliert wird, wäre das wohl ein weiterer Fall, wo man einen aufn Deckel bekommen würde.
Denn sonst hat ja niemand das "Recht" den Schein zu sehen, zumal das ja als schnelle Kontrolle mehr als nur unpraktikabel ist und die Polizei sicher besseres zu tun hat, als auf gut Glück tausende Autos darauf zu kontrollieren.

Sehe hier auch hin wieder welche mit gelber Plakette, sowie auch ohne, wobei letzteres definitiv die unauffälligere Variante ist.
Hier wo ich wohne, könnte man im Zweifel anhand der Beschilderung dem Bußgeld widersprechen, denn die Beschilderung mit Umweltzone "Ende" steht ein bisschen falsch, sodass laut Beschilderung da an ein oder 2 Stellen niemals die Umweltzone wieder anfängt. Bei solchen Dingen hat man ja schon mal Glück vor Gericht. Immerhin hat man den Unsinnigen Punkt für verbotenes Einfahren mit der Reform gestrichen.
 
Ich war gestern mit meinem Opel Astra F Baujahr 95 beim TÜV. Leider hat er es nicht geschafft :( Soweit wohl alles in Ordnung. Nur die metallischen Bremsleitungen sind stellenweise zu verrostet und müssen entweder an den betroffenen Stellen (4 x 5cm bis 10cm) ausgewechselt oder komplett getauscht werden (weil man ja eh schon dabei ist).

Da ich keine Ahnung von solchen Dingen habe und mir vermutlich auch entsprechendes Werkzeug und zum Beispiel eine Hebebühne fehlt, werde ich eine Werkstatt aufsuchen und mir erstmal ein Angebot geben lassen.

Allerdings hat mich das Auto vor 1,5 Jahren nur 350€ gekostet. Es hat jetzt 157tkm gelaufen und hat mMn. ansonsten noch einen guten allgemeinen Zustand.

Meine Frage wäre nun eigentlich wie schätze ich am besten ab, ab wann sich eine Reparatur lohnt oder ob es mehr Sinn macht das Auto ohne TÜV zu verkaufen? Meine Eltern haben vor 2 Jahren einen ähnlichen Opel in wesentlich schlechterem Zustand und 100tkm mehr für 300€ verkauft.

Lohnt es sich also noch 300€-400€ in ein Auto zu stecken (das dann evtl. noch 1-2 Jahre halten würde) für das man beim jetzigen Verkauf vielleicht 500€ bekommen würde?
 
Beim Verkauf eines so alten 0815 Autos dürfte mit oder ohne TÜV kaum eine Rolle spielen.
Wenn es sonst soweit passt, würde ich das Auto reparieren lassen.
Was ist den die Alternative? Für sagen wir mal 400 € Reparatur + 400 € Verkaufspreis gibt es auch nix besseres.
 
S-Bock schrieb:
Lohnt es sich also noch 300€-400€ in ein Auto zu stecken (das dann evtl. noch 1-2 Jahre halten würde) für das man beim jetzigen Verkauf vielleicht 500€ bekommen würde?
Die Frage ist doch eher, ob du für diese Summe einen gleichwertigen Wagen mit TÜV bekommen kannst ?
Das Reparaturkosten oder andere Investitionen beim Verkauf keine oder nur sehr geringe Berücksichtigung finden, daß ist ja keine Nachricht.

Grüße
 
Servus.

Endlich ist es soweit. Seit gut drei Wochen habe ich nun endlich den Wagen, denn ich eigentlich schon damals, vor vier Jahren, haben und kaufen wollte. :)
Daheim steht nun mein seit längerem gewünschter echter Japaner (d.h aus jap. Produktion), ein Toyota Prius :love: und das mit einer sehr guten und gefragten Ausstattung sowie einer unserer Meinung mehr als genialen und seltenen Farbe. Die Farbe ist ein aubergine/lila-metallic, welches je nach Lichteinfall mehr ins rötliche oder mehr ins Dunkle bis hin ins Schwarze geht. :love:

Prius 3, 2013, 50tkm, 1.Hand, Scheckheftgepflegt (Rechnungen liegen vor), Executive mit u.a. LED-Scheinwerfer, Regen/Lichtsensor, kplt.&echtes Keyless, JBL-Soundsystem, Tempomat, Einparkassistent, Parksensoren vo/hi, großem Navi mit Einbindung ins HUD und umfangreicher Sprachsteuerung, Solar-Schiebedach (mit aktivierbarer autom. Luftumwälzung, wenn die Sonne drauf scheint), Klimaautomatik (für 3min. aktivierbar über Funkfernbedienung), Standheizung mit FFB, Abgaswärmerückgewinnung, 8fach bereift (Felgen frei von Schäden) uvm. sowie nichtraucher und soweit unfallfrei (Stoßfänger vorne wurde nach lackiert). Innen sehr gepflegt, außen gepflegt mit ein paar kleineren Macken. Dazu gab es dann noch originale Seitenwindabweiser (vo/hi).

Bereits nachgerüstet habe ich Schalenmatten vorne/hinten/Kofferraum und Flachbalkenwischer. Als nächstes werde ich noch eine Ladekantenschutzfolie hinten anbringen, eine Zeitschaltuhr für die Standheizung nachgerüstet, die Türen mit Alubutyl dämmen und ggf. eine kraftvollere Musikanlage einbauen. Eventuell lasse ich bzw. foliere ich noch mit einer schwarz glänzenden Folie das kleine Stückchen Blechdach, damit der "dunkle/schwarze" Streifen von Windschutzscheibe, Schiebedach, Solaranlage, Heckscheibe, schw. Spoiler und kleiner Heckscheibe ein durchgehendes Bild gibt. Dazu wäre die Lackierung vom Blechdach gleich noch geschützt.


Grüße ~Shar~
 
Das Lenkrad ist da aber schon auf der richtigen Seite, oder? :D
Ansonsten viel Spaß damit und allzeit knitterfreie Fahrt.
Die Zusatzausstattung scheint ja auch auf einem hohen Niveau zu liegen.
 
Servus.

Yup, ist auf der linken Seite. :D
Vielen Dank.


Grüße ~Shar~
 
Scheitel schrieb:
Außer beim Parken in der Innenstadt hab ich ne Kontrolle noch nie (hier im Pott) mitbekommen. Nen Bekannter fährt seit Einführung der grünen Umweltzone mit seiner gelben Plakette hier herum und eben durch seine Dummheit in der Innenstadt zu parken dann genau 1x deswegen nen Knöllchen bekommen. Wenn man natürlich aus Zufall von der Polizei kontrolliert wird, wäre das wohl ein weiterer Fall, wo man einen aufn Deckel bekommen würde.
Ich schon. Kostet 80€ (siehe oben) und ist damit auch bei wiederholter Zahlung um Welten günstiger als sich einen Neuwagen zu kaufen. :freak:
T101 schrieb:
Alle Neuwagen sollten die mittlerweile erfüllen.
Nope
 
Sers

sorry für die Zwischenfrage, wollte keinen neuen Thread aufmachen.

Habe heute morgen versehentlich Dieselmotorenöl in meinen Benziner gekippt. Kann dadurch ein Motorschaden o.ä verursacht werden? Die Menge war zwar sehr gering, also eig nicht der Rede wert, aber das beschäftigt mich nun doch etwas.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Servus.

Ohne zu wissen, um welches Öl (Viskosität, Hersteller, Bezeichnung etc.) konkret es sich handelt, lässt sich hier überhaupt nichts dazu sagen. Eine Vielzahl der Diesel-Öle haben auch eine Spezifikation für Benziner und spätestens in dem Fall braucht man sich keine Sorgen mehr machen oder gar das Absaugen anfangen.


Grüße ~Shar~
 
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