Berufliche Zukunft / Wehrersatzdienst

Der Olaf

Cadet 4th Year
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80
HiHo@all

habe im Moment nen kleines Problem was meine Berufliche Zukunft angeht, und wollte da mal nach nen paar Tipps bzw. Ratschlägen fragen.

Mein Traum ist es nach Australien auszuwandern, was mir von meiner Arbeit aus ermöglicht wird (werde von denen direkt Vermittelt, bekomme Kontainer gestellt usw.), aber nur mit 2 Jahren Berufserfahrung.

Ich habe vor ca. 10 Monaten nen Brief vom Kreiswehrersatzamt bekommen, und wurde zur Musterung geladen. War dann da und wurde T1 gemustert.

Bevor ich zur Musterung ging, hieß es, das ich nicht Übernommen werde und da dachte ich mir, wenn ich jetzt nach der Ausbildung zum Bund muss, werde ich danach warscheinlich keine Arbeit mehr finden, wegen der Fehlenden Berufserfahrung.
Also bin ich vor ca. 3 Monaten zu einem Wehrdienstberater gegangen und habe mich erkundigt, was ich so alles beim Bund machen kann, und habe mich daraufhin als Feldwebelanwärten beworben.

Kurz nach der Bewerbung, habe ich von meiner Arbeit bescheidbekommen, das ich Übernommen werde, was mich natürlich überglücklich gemacht hat, da mein Traum nach Australien auszuwandern somit wieder etwas näher gerückt ist.

Nun habe ich aber letzte Woche vom „Zentrum für Nachwuchsgewinnung“ bescheidbekommen, das ich nächsten Monat nach Düsseldorf muss, um über den Dienst bei der Bundeswehr entscheiden zu können.

Ab da habe ich mir überlegt, was für Möglichkeiten ich noch habe.
Da bin ich nur auf eine Idee gekommen!
Wehrersatzdienst!
Somit könnte ich weiterhin bei meiner Arbeitsstelle beschäftigt sein und könnte somit meine Berufserfahrung sammeln, müsste aber dafür am Wochenende Ersatzdienst leisten.

Nun meine Frage.
Weiß jemand oder hat jemand gute Tipps, wie ich das machen soll?

Habe mir überlegt beim „Zentrum für Nachwuchsgewinnung“ anzurufen und den Termin abzusagen. Danach würde ich beim Kreiswehrersatzamt anrufen, und den erzählen das ich jetzt Verweigern möchte.
Wenn die nen Grund wissen wollen, hatte ich vor etwas wie: Ich war vor nen paar Tagen auf dem Schießstand o.ä. und habe gemerkt, das ich Angst vor Waffen habe, auch wenn ich nur auf Papscheiben ziele, und das ich nicht damit klarkomme auf Menschen zu zielen oder sogar zu schießen.

Was besseres ist mir noch nicht eingefallen, hoffe aber das ich nen paar gute Tipps von euch bekomme.

Danke schonmal für das Lesen des langen Textes und der hoffentlich vielen Antworten.

Wenn noch etwas unverständlich ist, einfach Fragen:D

MfG
Der Olaf
 
wenn du übernommen wirst besteht ja dann ein arbeitsvertrag, dürfen die dich dann überhaupt noch ziehen?

eine möglichkeit wäre, schnell vater zu werden um so der einberufung zu entgehen. :D
 
@ekin06
ja, dürfen die leider. Habe mich da auch schon erkundigt.

Zitat: "eine möglichkeit wäre, schnell vater zu werden um so der einberufung zu entgehen. "

Hätte ich zur Zeit ne Perle, würde ich mir das überlegen:D
 
Soweit ich weiß, muss man nicht verweigern, wenn man Ersatzdienst machen will.
Wenn du verweigerst, musst du Zivildienst machen. Ersatzdienst (THW, Feuerwehr, Rotes Kreuz,...) kannst du ohne Verweigerung machen.
Alle Angabe ohne Gewähr, bin mir nicht sicher :p
 
Heiraten wäre auch noch eine Möglichkeit.
Ich empfehle aber dringend einen Ehevertrag:D

Mein Freundin würde es machen, unter der Bedingung das dann noch mal ne Kirchliche Hochzeit dazu kommt.^^
Greez
 
Du kannst mit einem bestehenden Arbeitsvertrag einen Freistellungsantrag stellen, wenn der bewilligt wird, kannst du nicht mehr gezogen werden.
Ruf im Zentrum für Nachwuchsgewinnung allerdings so schnell wie möglich an, vielleicht können sie noch auf die Schnelle jemanden einladen, der sich über die Chance freuen würde.

MfG
 
Soweit ich weis kann man wenn man T1 gemustert worden ist nicht mehr verweigern!
Davon mal abgesehen deine Traum nach Australien etc..
würde es dich nicht reizen was beim Bund zu machen mit T1 Musterung stehen dir doch mehrere Türen offen..

naja meine Meinung.

Alle Angaben ohne Gewähr!
 
@Po$e!doN

Was mich beim Bund stört, ist:
was ist nach den 12 Jahren wenn ich mich Verpflichte?
Man hört immer das siech diese Leute nicht wieder richtig ín die Gesellschaft eingliedern können bzw. schaffen.
Kenne da selbst sojemanden.
 
sicher kann man auch mit t1 verweigern .....
deine firma soll dir ein schreiben geben das es ohne dich nicht geht viele aufträge usw und darauf kann dich der bund nicht ziehen und ende ;D

bei der bundeswehr ist das je nachdem wo man landet , wenn du auf einen guten posten landest kommst du ohne weiteres in das richtige leben zurück . zb ich wollte da eine ausbildung als fluggerätemechaniker machen damit würde man zb überall wieder reinkommen

nach den 12 jahren bekommst ne abfindung glaub ich , dir wird dein sold ein jahr weitergezahlt und bekommst eine umschulung so war das jedenfals als ich beim bund wahr und wir einen feldwebel nach 12 jahren verabschiedet hat , also er 12 jahre ich nur 9 monate :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Po$e!doN schrieb:
Soweit ich weis kann man wenn man T1 gemustert worden ist nicht mehr verweigern!

Kann man, kein Problem! Allerdings beruhen meine eigenen Erfahrungen aus dem Jahr 1996 :D
 
Soweit ich weis kann man wenn man T1 gemustert worden ist nicht mehr verweigern!
wieso das denn nicht...natürlich kann er noch verweigern. die werden das sicherlich nicht toll finden, weil sie in der regel auf t1er scharf sind.

Wenn die nen Grund wissen wollen, hatte ich vor etwas wie: Ich war vor nen paar Tagen auf dem Schießstand o.ä. und habe gemerkt, das ich Angst vor Waffen habe, auch wenn ich nur auf Papscheiben ziele, und das ich nicht damit klarkomme auf Menschen zu zielen oder sogar zu schießen.
du musst ne ganz normale verweigerung mit allem blabla schreiben genau wie alle anderen leute, die verweigern wollen auch. und das geht ganz bestimmt nicht mündlich per telefon. würd aber trotzdem da anrufen.

natürlich können die dich natürlich auch auf antrag freistellen, weil du schon einen festen job hast. allerdings glaub ich nicht, dass die das gerne machen wollen, weil du halt t1 gemustert worden bist und da gibts nicht viele von, die die bundeswehr so uneingeschränkt einsetzen kann.

wenn du wehrersatzdienst leisten willst, musst du streng genommen nicht verweigern, jedoch musst du einen antrag auf zurückstellung stellen. steht bei wiki was dazu http://de.wikipedia.org/wiki/Wehrersatzdienst
nur...du willst nach australien, willst dich aber gleichzeitig in deutschland 6 jahre beim thw/feuerwehr verpflichten? wie willst du das denn machen?
 
soweit ich weis kann man immer verweigern (sogar wenn man schon eingezogen wurde)
hab das noch alles vor mir, hab auch vor nen paar monaten die ersten briefe bekommen

falls du thw (6 Jahre) o. ä. machen willst geht das aber nur bevor du eingezogen wirst

good luck
JFF_B.G.Michi
 
@linkser

Zitat: nur...du willst nach australien, willst dich aber gleichzeitig in deutschland 6 jahre beim thw/feuerwehr verpflichten? wie willst du das denn machen?

Dann würde ich noch 4 Jahre länger hier bleiben und dann gehen.
Das wichtigste ist mir, das ich den Job sicher habe und die Berufserfahrung bekomme.
 
Po$e!doN schrieb:
Soweit ich weis kann man wenn man T1 gemustert worden ist nicht mehr verweigern!
Davon mal abgesehen deine Traum nach Australien etc..
würde es dich nicht reizen was beim Bund zu machen mit T1 Musterung stehen dir doch mehrere Türen offen..

naja meine Meinung.

Alle Angaben ohne Gewähr!


Habe erfolgreich verweigert, obwohl ich T1 gemustert wurde....

Warum war ich nur so dumm.... :rolleyes:
 
@maglian

wie hast du das denn gemacht?
bzw. was hast du in den Antrag geschrieben?
 
Hallo Leute,

könnt ihr mein Bewerbungschreiben durchsehen und mir sagen, ob es so Ok. ist oder was ich ändern soll.

Danke



Bewerbung um einen Arbeitsplatz als Versicherungskauffrau

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit großem Interesse habe ich das Stellenangebot auf der Internetseite gigajob.com gelesen und will mich Ihnen als angagierte Versicherungskauffrau vorstellen.

In Ihrer Stellenanzeige suchen Sie eine Versicherungskauffrau im Bereich der privaten Krankenversicherung. Ich sehe die Position in Ihrem Unternehmen als konsequenten Schritt im Hinblick auf meine beruflichen Ziele, da ich mich in diesem Bereich spezialisieren will.

Während meiner Ausbildung in einem war ich zwar hauptsächlich für die Antrags- und Vertragsbearbeitung sowie Schadenbearbeitung im Rahmen der privaten Sachversicherung verantwortlich aber auch für die individuelle Angebotserstellung im Rahmen der Krankenversicherung

Als meine persönlichen und beruflichen Stärken sehe ich meine hohe Einsatzbereitschaft, , Lernbereitschaft sowie Teamfähigkeit.

Über eine Einladung zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch freue ich mich.

Mit freundlichen Grüßen







Anlagen
 
Das "dumm" bezog sich generell auf die Musterung.

Sich einen Abend vorher gehen lassen *mehr sag ich nicht * ;) oder sich ein Kübel Quark reinziehen, damit es Überschuss von Eiweiß im Urin gibt, um eine Nierenkrankheit vorzustäuschen, wäre wohl die einfachste Lösung gewesen, sich generell vom Wehrersatzdienst freistellen zu lassen. Nun muss ich zum Zivi....

"Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden. Das Nähere regelt ein Bundesgesetz." Art. 4,3 Grundgesetz 1949

Dies besagt, dass man nun wegen Gewissensbissen eben nicht Dienst an der Waffe tätigen kann.

Teil meiner Begründung:

- Erziehung der Eltern
- die Darlegung meiner Begründung über "das Gewissen"
- Werte, die in bestimmten Unterrichtsthemen Einfluß auf mein Bild der Bundeswehr nahmen (Geschichte, Philosophie !!!, Politik .... )
- Gespräche mit Verwandten
- persönliche Erlebnisse zum Thema Tod / Gewalt

nur um ein paar Beispiele zu nennen....

Aber niemals politisch argumentieren bzw. Soldaten in ihrer Funktion kritisieren !!!


MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
FLIPPER 112 schrieb:
Hallo Leute,

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Danke



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1. Willkommen auf CB !

2. Bitte eröffne einen neuen Thread

3. Lies dir das Bewerbungsschreiben noch einmal selber durch, dann werden dir die Fehler auffallen.

- angagieren - > engagieren

- "Während meiner Ausbilung in einem.... ? "


Als Arbeitgeber wäre für mich dieses Bewerbungsschreiben uninteressant und von der Menge des Geschriebenen noch nicht einmal lesenswert.

Vorlagen für ein vernünftiges Bewerbungsschreiben findet man zu Hauf....

MfG
 
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