Gedankenspiele: Berufliche Zukunft

bart1983

Commander Pro
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Apr. 2008
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Nunja, bin Mitte 20.
Nach dem Abi eine Ausbildung als FIAE abgeschlossen und habe mittlerweile einige Jahre Berufserfahrung.
Momentan arbeite ich im 2nd Level Client Support im Werk eines großen Pharmaunternehmens.

Soweit so unspecktakulär.

Die Arbeit ist okay, auch ist es recht locker.
Aber leider ist an ein Weiterkommen nicht zu denken. Sackgasse. Es gibt Kollegen die seit 10 und 15 Jahren dort sind und auf der Leiter nicht weiterkamen.
Mittlerweile füllt mich der Job wirklich nicht mehr aus. Das Gefühl "du vergeudest deine Zeit" steigt Tag-täglich.
Nicht nur bei mir, extremer gar bei einem Kollegen (knapp unter 30) der im gleichen Zimmer sitzt.

Nun spukten schon die unterschiedlichsten Ideen im Kopfe herum. Studium, Zweitjob, gar ein anderer Job, etc.
Ein Studium wäre natürlich ein guter Weg "weiterzukommen", das ist aber - vorallem wenn man 38 Std./Woche arbeitet + 1.5 Std/Tag für Hin- und Rückfahrt einplanen muss - schon recht hart.
Dafür muss man diese Zeit aber auf dem Status bleiben, Geld investieren und weiß nicht, ob dieses später auch wirklich etwas bringt.

Ein Zweitjob (vllt. auf 400 Euro Basis) wäre nicht nur wegen dem finanziellen Bonus interessant, sondern man hätte eine gewisse berufliche Abwechslung.
Freizeit ist dann - zumindest am Wochenende - eher Mangelware.


Auch eine geringfügige Selbstständigkeit wäre denkbar, da würde mein Arbeitsgeber aber mit Sicherheit nicht mitmachen (da dann im gleichen Wirtschaftssektor)

Leider sind die Zeiten alles andere als rosig, deshalb sollte jeder Schritt noch so gut überlegt sein.

Stand jemand auch schonmal vor der gleiche Frage oder hat es sogar durchgezogen? Mit Falls ja, mit welchem Ergebnis?
 
Geh in ein anderes Unternehmen, wo es Aufstiegschancen gibt und wo dich die Art der Arbeit wieder fordert. Du musst selbst wissen, was du willst. Musst halt gucken wer für dich einen Interessanten Job anbietet.
 
@HD 4890 OMg das ist die behinderste Antwort die ich jeh auf so ne Frage gehört hab!

und wenn du mit 90 am Sterbebett bist fragst du dich: Was hab ich erreicht?
Das ist echt behindert!


Mal ne andere Frage, hast du Dinge, die dich an deinen Wohnort oder die gegend "binden"
Freundin zb.

Sonst eventuell mal im Ausland geschaut?
 
Ohja, auf den Kommentar hat er gwartet. Ich denke er hat sich das damals auch etwas anders vorgestellt, so dass der auf der Karriereleiter weiterkommen könnte. "Fehler", ob man es so bezeichen kann, passieren. Er hat sich ja auch nicht im finanziellen Sinne beklagt, sondern der Alltagstrott ist immer der Gleiche.

Man könnte sich evtl. noch mit einer Studien-/Berufsberatung in Verbindung setzen... ich weiß es ist nicht unbedingt das, was Du hören willst. Ist aber mein Vorschlag. Gibt es als FAIE keine weiteren Optionen für Dich? Ich denke zumindest, dass man in dieser Richting flexibel sein kann - Umschulung zum Beispiel. Ist natürlich auch schwer mit dem Zeitplan zu vereinbaren.

XShocker22
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hägt alles von Deiner Persönlichkeit ab. Und deshalb musst Du dir selber Fragen stellen: Bin ich unglücklich? Wenn ja, liegt es wirklich am Job? Ich bin der Meinung das viele Leute unzufrieden sind, aber keinen Grund dazu haben (besonders bei Ehrgeitzigen Menschen). Er Grund für unzufriedenheit, ist inder Regel, das wie etwas begehren was schwer oder unerreichbar ist. Also, wer seine Ansprüche runter schraubt, ist glücklicher.
 
eine selbständigkeit ist immer gut!

nun klingt das etwas komisch, aber du bist dann auf dich gestellt, und kannst expereimentieren usw, natürluch nur wenn du einen festen job im hintergrund hast.

Solltest du dann mit der selbständigkeit erfolgreicher werden kannst du über neue wege nachdenken.

Leider sagtest du, dass dein arbeitgeber da nicht mitmachen würde....weil gleicher wirtschaftssektor.

Das versteh ich gerade nicht. Würdest du dann medikamente entwickeln ^^?

zweitjob auf 400€ basis würd ich nicht machen, weil du würdest es dann ja nur aufgrund der "abwechslung" machen. (geld ist ja eher zweitrangig)
aufstiegschancen hast du auch dort nicht.

Ein studium wäre natürlich auch eine möglichekeit, nur musst du dann auch sicherer sein, weil man wird nicht jünger.

nja, so richtig war meine antwort ja auch net - alles nur wischi waschi. Aber solange du meinst etwas erreichen zu können - bleib dabei. Später wird man "müde" vom leben.
 
Wenn du fit in Mathe bist: Wie wäre mit einem Informatik- oder Wirtschaftsinformatik-Studium an der Fernuni Hagen. Das könnte man auch im Teilzeitstudium (Regelstudienzeit Bachelor 9 Semester) angehen. Siehe hier.
Ein Vollzeitstudium ist wohl kaum zu packen, wenn du den Job nicht aufgeben möchtest.
 
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