Bitte tragt einen Helm beim Radfahren!

matze313

Commander Pro
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Hey,

ich wollte nur mal eine kleine Erinnerung posten, dass beim Radfahren ein Helm sinnvoll ist.
Ich bin jedenfalls froh, meinen aufgehabt zu haben für die nur 1,2km lange Strecke die ich gefahren bin - hätte ihn erst fast weggelassen weil "bin ja eh gleich da".

Ohne den wäre ich gestorben, meinten die Ärzte. :)
20220712_165549.jpg
 
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Was ist denn passiert? "Einfach" nur gestürzt?

Bitte den Helm entsorgen und einen neuen anschaffen.
 
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Ich war in der Stadt an einer Kreuzung, hatte Vorfahrt, aber ein Auto hat an seinem Stoppschild nicht gehalten. Die Kreuzung ist an dieser Stelle mit Bäumen bewachsen, deshalb hab ich ihn nicht kommen sehen, klassischer toter Winkel. Ich hätte aber sowieso Vorfahrt gehabt, von daher liegt die Schuld bei ihm, Augenzeugen gibts auch.
Ich konnte nicht rechtzeitig bremsen, da kam es zum Zusammenprall. Wurde vom Aufprall bewusstlos und kam erst zu mir, als die Sanitäter da waren. Da lag ich dann mit dem Rücken auf der Bordsteinkante.

Ich war jetzt einige Tage im Krankenhaus und konnte heute wieder heim. :)
Hab keine Brüche, aber sehr viele Prellungen, Sprengung in der Schulter und hatte eine Gehirnerschütterung.
Muss die Woche aber noch 9x Ibu und 2x Tilidin am Tag nehmen, und nächste Woche nochmal zum Schulter und Wirbelsäule röntgen.
Bin aber froh, dass es nicht schlimmer ausging! Da hätte ich auch gelähmt werden können, habe Prellungen an den hinteren Rippen knapp neben der Wirbelsäule...

Der Helm muss neu, das ist Klar, aber das Rad wurde ebenfalls stark beschädigt (Felge vorne verbogen, Vordergabel verbogen, Vorbau verbogen). Ob man das noch reparieren kann, schaut sich ein Fahrradmechaniker morgen an.
Sollte aber alles ersetzt werden von der gegnerischen Haftpflicht. :)
 
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Erst mal gut das Dir wieder einigermaßen gut geht. Ich fahre täglich zwischen 10 und 50km mit meinem E-Bike, ohne Helm steige ich gar nicht mehr auf das E-Bike.

Cu
redjack
 
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@matze313

Gute Besserung!
Auto vs Fahrrad geht leider oft nicht gut aus.
 
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Gute Besserung!

Ja ich bekomme auch immer die Krise, sehe tägliche zig Radfahrer ohne Helm. Also wurde sogar sagen, 80% der Radfahrer tragen keinen Helm die ich so sehe. Darunter sehr oft, Eltern mit Kindern (wo nur die Kinder einen Helm tragen) oder ältere Herrschaften die ja "nur gemütlich" fahren.
 
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Gute Besserung!
 
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Auch von mir weiterhin gute Besserung.

Sicher ist es sinnvoll einen Helm zu tragen, meist trage ich auf meinen Radfahrten auch einen, manchmal bin ich leichtsinniger.
Die Frage ist aber, wo hört die sinnvoll tragbare Sicherheit auf? Hat man sich einmal die Handflächen auf Asphalt aufgescheuert, hält man Handschuhe für unverzichtbar. Ebenso Knie- oder Ellbogenschoner. Beim Sturz von matze212 auf den Bordstein, wäre auch ein Rückenprotektor sicher hilfreich gewesen, um die Prellungen zu verringern, zum Glück war hier ja nicht mehr passiert.
Aber irgendwann kann man sich dann gar nicht mehr bewegen ;).
Das nur um einzuordnen, wie man andere beurteilt, wie sie Radfahren.
 
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Incanus schrieb:
Das nur um einzuordnen, wie man andere beurteilt, wie sie Radfahren.
Nunja, nicht umsonst gibt es beim Motorrad/Roller/Mofa fahren eine Helmpflicht.
Sollte es beim Fahrrad, vorallem Pedelec/E-Bike auch geben.
Oft sind Fahrräder schneller als 25km/h unterwegs.

Ein kaputter Knochen kann heilen oder ist ersetzbar. Ein kaputtes Hirn, weit aus weniger.

Ich habe im Kindesalter auch einen Sturz ohne Helm hinter mir. Eine Narbe an der Stirn trage ich bis heute davon.
 
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NasterX21 schrieb:
Nunja, nicht umsonst gibt es beim Motorrad/Roller/Mofa fahren eine Helmpflicht.

Und selbst dann kann es übel ausgehen. Hatten auf der Arbeit leider so einen Fall.
Einer der Gründe warum ich mich niemals auf ein Motorrad setzen werde.
Auch bei den ganzen eBikes u. den neuen Rollern bin ich sehr skeptisch.

Dann lieber ganz Oldschool der normale Drahtesel, der Fußbus oder das Auto.
 
NasterX21 schrieb:
Nunja, nicht umsonst gibt es beim Motorrad/Roller/Mofa fahren eine Helmpflicht.
Sollte es beim Fahrrad, vorallem Pedelec/E-Bike auch geben.
Oft sind Fahrräder schneller als 25km/h unterwegs.

Ein kaputter Knochen kann heilen oder ist ersetzbar. Ein kaputtes Hirn, weit aus weniger.

Ich habe im Kindesalter auch einen Sturz ohne Helm hinter mir. Eine Narbe an der Stirn trage ich bis heute davon.
ich bin auto- und führerscheiloser mensch, und fahre daher mofa.
ich werde von unzähligen radlern überholt.
vorne an strasse hängt so eine anzeige, die die gefahrene geschwindigkeit anzeigt, ist selten ein radfahrer unter 30 km/h dabei.ist die örtliche hauptstrasse mit einer lang gezogenen kurve.
da weitervorn eine schule ist, gibts eine geschwindigkeitsbeschränkug, jedenfalls theoretisch.
 
Erstmal alles gute zur weiteren Genesung!

Ich fahre auch nie ohne Helm. Ich halte ihn für eine wichtige Schutzkomponente - die aber sehr oft stark überschätzt wird. Zuerst sollte man sich klar machen, dass die Schutzwirkung eines Fahrradhelmes niemals mit der eines Motorradhelmes vergleichbar ist. Auch mit Helm ist ein Radfahrer anfällig für Kopf- (und natürlich auch andere Verletzungen).

Außerdem landet man bei solchen Diskussionen ganz schnell beim Victim-blaming - wenn ein Fahrradfahrer von einem Autofahrer abgeschossen wird dann ist auch ohne Helm der Autofahrer Schuld und nicht der Radfahrer "weil hatte ja keinen Helm".

Sicherheit für Radfahrer macht nicht der Helm sondern eine gute Verkehrsplanung und Rücksichtnahme durch die 'stärkeren' Verkehrsteilnehmer.
 
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Und eine angepasste, vorausschauende Fahrweise von uns Fahrradfahrern. Wir können uns nicht darauf verlassen immer gesehen zu werden. Augenblicksversagen gibt es bei allen Verkehrsteilnehmern.
 
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Big R schrieb:
Rücksichtnahme durch die 'stärkeren' Verkehrsteilnehmer.

Das sieht man leider immer seltener.
Wie oft kann man Autofahrer beobachten, dass nicht geblinkt oder mitten auf der Kreuzung die Geschwindigkeit reduziert wird, ohne erkennbaren Grund.

Aber den Grund nur bei den Autofahrern zu suchen wäre auch einseitig. Es gibt ebenfalls rücksichtslose Fußgänger & Radfahrer (durch die E-Bikes, noch verstärkter. Eine gegenseitige Rücksichtnahme wäre angebracht.

Aber nochmals zum Thema Helm: Viele fahren ohne Helm, nicht nur Einsteiger. Wenn man fragt weshalb, kommen meist solche pauschalen Aussagen wie: zu unsexy, ich schwitze zu sehr, nur kurz zum Bäcker um die Ecke, das geht schnell, etc.

Ich finde, man sollte IMMER mit Helm fahren, egal wie lang die Strecke ist und auch Vorbild für andere Personen (Kinder) sein!

@ matze313

Gute Besserung.
 
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Es gibt auch genuegend Erfahrungsberichte von Radfahrern, die trotz Helm fahren wie die bekloppten. (Nebeneinander im Schritttempo auf uneinsichtigen Serpentinen, morgens im dunklen Wald im Berufsverkehr in der Kurve wenden...) Ausreisser gibt es auf beiden Seiten. In der Regel traegt allerdings nur eine Seite den Schaden.
Und damit wird dieser Thread ganz schnell zu einem "Autofahrer gegen Radfahrer"-Thread.
 
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hendrik. schrieb:
Viele fahren ohne Helm, nicht nur Einsteiger. Wenn man fragt weshalb, kommen meist solche pauschalen Aussagen wie: zu unsexy, ich schwitze zu sehr, nur kurz zum Bäcker um die Ecke, das geht schnell, etc.

Halten wir fest er (der Radfahrer) muss es (den Helm tragen) nicht aber er sollte es. Seitdem ich mit 30-40 und teilweise mehr km/h unterwegs bin hat sich meine Einstellung zu dem Thema auch geändert.

Ich persönlich würde wenn man schon gesetzlich etwas reglementieren will das Fahren mit Kopfhörern (egal ob kabllos sowie kabelgebunden) verbieten. Geht mir nicht in den Schädel wie man sich eines Sinnes berauben kann/muss. Ich würde bei der aktuellen Fahrradweginfrastruktur auch Fahrradanhänger verbieten und die Lastenräder auf die Straße verbannen aber das geht jetzt und hier zu weit ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Helm hat die größte Wirkung wenn man alleinbeteiligt stürzt oder ähnliches. Wenn man bei einem LKW oder ähnlichem im Toten Winkel hängt oder so vom Auto erwischt wird, geht das meist schlecht aus bzw. sind dann die Begleitverletzungen oder das Polytrauma nicht ohne. So zumindest meine Erfahrung aus fast 20 Jahren Feuerwehr. Noch keinen toten Winkel Unfall gesehen wo der Radler überlebt hat. (egal ob mit Helm oder ohne)


Dennoch ist ein Helm besser als gar keiner egal wo man fährt. Man muss die Schutzwirkung nur realistisch kennen, das ist kein goldenes Vlies.
 
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Ketzerische Frage: Warum sollen nur Radfahrer einen Helm tragen ? In absoluten Zahlen versterben wesentlich mehr Fußgänger und Autofahrer an durch Verkehrsunfälle erlittenen Kopfverletzungen. Und diese Zahlen werden durch Kopfverletzungen bei Unfällen im Haushalt noch weit übertroffen. Warum dann keinen Haushaltshelm ?

Und die Schutzwirkung von Fahrradhelmen ist auch nicht besonders gut. Bei Untersuchungen in Ländern , wo Helmpflicht eingeführt wurde konnte man keine Schutzwirkung des Helmes feststellen. Das ist auch nicht überraschend wenn man sich die Konstruktion eines Fahrradhelmes anschaut. Da gibt die Physik einfach nicht mehr her.
strempe schrieb:
Ich persönlich würde wenn man schon gesetztlich etwas reglementieren will das fahren mit Kopfhörern (egal ob kabllos oder kabelgebunden) verbieten. Geht mir nicht in den Schädel wie man sich eines Sinnes berauben kann/muss.
Komischerweise ist es bei Autofahrern gar kein Problem wenn "sie sich eines Sinnes berauben" und fast taub fahren. Denn geschlossene Autokarosserien dämpfen den Schall von aussen aus Komfortgründen ziemlich gut. So gut das Autofahrer das Warnsignal einer Fahrradklingel nicht hören können. Auch wenn sie kein "Autoradio" angeschaltet haben. Und die Autofahrer, die sich mit Musik zudröhnen, haben dann sogar Schwierigkeiten Martinhörner von Einsatzfahrzeugen noch wahrzunehmen. Polizisten nehmen gerne als Maßstab , ob die Hörbehinderung durch einen Kopfhörer noch akzeptabel ist ob eine Unterhaltung mit dem Träger des Kopfhörers noch möglich ist. Bei welchen Auto mit geschlossener Karosserie kann man sich mit einem Aussenstehenden unterhalten ohne zumindest die Seitenscheibe herunterzukurbeln ?
 
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mkossmann schrieb:
Polizisten nehmen gerne als Maßstab , ob die Hörbehinderung durch einen Kopfhörer noch akzeptabel ist ob eine Unterhaltung mit dem Träger des Kopfhörers noch möglich ist.
Das ist das "lustige" daran...
Wenn Sie Musik hören, sollten Sie beim Fahrradfahren also auch in der Lage dazu sein, das Klingeln anderer Radfahrer, Warnrufe und sonstige Fahrgeräusche naher Fahrzeuge wahrzunehmen. Nur so ist eine sichere Fahrt gewährleistet. Eine Behinderung durch Musik kann sonst ein Verwarngeld von 15 Euro durch die Polizei zur Folge haben.
https://www.bussgeldkatalog.org/musik-hoeren-beim-fahrradfahren/
Das ist wohl ein Gesetz das noch aus einer Zeit stammt in der es keine ANC Kopfhörer gab. Heutzutage wird dann einfach mit Stöpseln und aktivem ANC völlig taub gefahren. Kontrollen sind hier sowieso praktisch unmöglich.
 
mkossmann schrieb:
Ketzerische Frage: Warum sollen nur Radfahrer einen Helm tragen ? In absoluten Zahlen versterben wesentlich mehr Fußgänger und Autofahrer an durch Verkehrsunfälle erlittenen Kopfverletzungen.
Hier wird die relative Häufigkeit offenbar ignoriert. Es gibt vermutlich 10 mal mehr Autofahrer als Fahrradfahrer jederzeit auf den Straßen. Im übrigen tragen in Deutschland viele Menschen beim Radfahren einen Helm, von daher "fehlen" die geretteten Fahrrdafahrer in der Statistik. "Clever" finde ich an dem Artikel gar nichts.

Beim Fahrradfahren kannst du auch ganz ohne Fremdeinwirkung fallen und dich schwer verletzen, da du dich deutlich schneller fortbewegt als ein Fußgänger und auf dem Rad schlechter reagieren kannst auf den Sturz. Ich zumindest kenne eine Person, die ohne Fremdeinwirkung und ohne Helm an einer Kopfverletzung gestorben ist.
 
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