Bitte tragt einen Helm beim Radfahren!

Wechsler schrieb:
Vielleicht sollte man diese revolutionäre Idee beim Fahrrad auch mal ausprobieren.

Genau, Frankreich, Italien, Spanien, Litauen und Ungarn all diese Länder in Europa haben diese Tragepflicht einer Warnweste bei entsprechenden Bedingungen. Aber @Wechsler, der sich panisch und angstgetrieben in sein Auto setzt und sich da total sicher fühlt weiß es mal wieder besser aus seinem Bunker heraus. Lass mich raten, du hast die Garage/Stellplatz noch nie mit dem Auto verlassen.
 
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strempe schrieb:
Frankreich, Italien, Spanien, Litauen und Ungarn
Ich bezweifele, daß Radfahren in diesen Ländern überhaupt eine nennenswerte Rolle spielt oder jemals gespielt hat. Dort wird man eher gleich die blecherne Warnweste mit Verbrennungsmotor anziehen, in den wärmeren Ländern gern auch eine mit zwei Rädern.
 
Wechsler schrieb:
Alle anderen Verkehrsteilnehmer setzen auf aktive Beleuchtung (weiß vorn, rot hinten, ggf. orange seitlich), um außerorts, nachts sowie bei schlechten Sichtverhältnissen erkannt werden zu können. Vielleicht sollte man diese revolutionäre Idee beim Fahrrad auch mal ausprobieren.
Eine aktive Beleuchtung, die übrigens auch bei einem Rad vorgeschrieben ist, kann aber kaum Reflektoren und entsprechende Kleidung ersetzen, sie kann diese nur ergänzen. Zumal wir hier über Warnwesten gesprochen haben, die nicht Bestandteil eines Rades sind, sondern von Menschen angezogen werden und deren Sichtbarkeit erhöhen sollen.

Die Vorteile von Reflektorwesten liegen an der Hand, sie sind auch bei schlechten Sichtverhältnissen meist klar zu erkennen und reflektieren jegliches Licht das auf sie strahlt. Auch bei einem Auto haben die vorderen Scheinwerfer, eine viel höhere Leuchtintensität als die rückseitigen und wieso starkes aktives Licht hier problematisch wäre, sieht man alleine anhand der Nebelabschlussleuchte.

Warnwesten sind überhaupt kein Problem, selbst wenn jeder eine solche tragen sollte. Warnwesten sollen nicht vor irgendwas "warnen", dafür gibt es Signalleuchten oder den Warndreieck, sondern Gegenstände und Personen bei schwierigen Sichtverhältnissen sichtbar machen.
 
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xexex schrieb:
Eine aktive Beleuchtung, die übrigens auch bei einem Rad vorgeschrieben ist, kann aber kaum Reflektoren und entsprechende Kleidung ersetzen, sie kann diese nur ergänzen.
Eine aktive Beleuchtung kann wie auch bei allen anderen Verkehrsteilnehmern Reflektoren vollständig ersetzen. Tatsächlich ist es so, daß du bei Dunkelheit von einem anderen Fahrzeug nur den oder die Front- oder Rückscheinwerfer siehst und keinen einzigen Reflektor. Auch die orangefarbene seitliche Beleuchtung bspw. an LKW und Bussen ist deshalb aktiv.

Ich weiß, wenn man nur ausschließlich mit dem Rad fährt, sieht die Welt anders aus. Natürlich werden Reflektoren von Radfahrern auch deshalb so oft angeführt, weil es gern genutzte Ausrede ist, um bei Dunkelheit unbeleuchtet herumkurven zu dürfen. Im Zeitalter von im Fahrrad eingebauten Akkus, Nabendynamos und LED-Leuchtmitteln ist das natürlich keine gültige Ausrede.

xexex schrieb:
Warnwesten sind überhaupt kein Problem, selbst wenn jeder eine solche tragen sollte. Warnwesten sollen nicht vor irgendwas "warnen"
Doch, nämlich vor Personen auf der Fahrbahn, die dort normalerweise nicht hingehören. Ein beleuchtetes Fahrzeug gehört dorthin. Die Warnweste soll auf eine Ausnahmesituation hinweisen wie auch der Warnblinker - deswegen kommt da auch die Silbe "Warn-" drin vor.

Unterhaltsamerweise ist die Benutzung des Warnblinkers mit Ausnahme von Gefahrensituationen deshalb auch explizit verboten.
 
Jetzt ignoriert doch mal diesen offensichtlichen Troll bitte....

Die einzigen Argumente, die er hat sind seine Pipi Langstrumpf Behauptungen....

Motorradfahrer sterben alle, Fahrradfahrer mit Helm auch weil sie dann aggressiv fahren, Frankreich Italien und Co kennen und kannten das Fahrradfahren nicht. Man gebe mal in Google spaßeshalber Foto+Paris+Verkehr ein. Sofort erkennbar, Pariser kennen zweirädrige Fortbewegungsmittel nicht. :freak::rolleyes:

Wechsler schrieb:
Eine aktive Beleuchtung kann wie auch bei allen anderen Verkehrsteilnehmern Reflektoren vollständig ersetzen.
Ich empfehle dir mal §53 Absatz 4 StVO zu Gemüte zu führen. PKW müssen verpflichtend Rückstrahler, allgemeinhin auch Reflektoren genannt, verbaut haben nach hinten. Du redest wirklich nur Unsinn...
 
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Ich glaube, dass @Wechsler ein erhöhtes Risikoverhalten hat, weil er sich im Auto so sicher fühlt. :daumen:
 
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FrankenDoM schrieb:
Die Quote ist also seit Jahrzehnten ein Drittel, allerdings ist laut DEINER Aussage die Helmquote mittlerweile 6x so hoch. Wie passt das zusammen? 6 fach mehr Helme, aber immer noch "nur" ein Drittel der Toten Helmträger.

Ich hab beruflich mit solchen "Experten" zu tun, das kann ich dir beantworten!
Die Lösung ist simpel: Die verängstigten Radfahrenden Helmträger sind nicht mehr geworden, sondern tragen einfach jeder mehrere Helme.
Je nach Ausprägung der Angst tragen sie diese wahlweise an Knien und Ellbogen, am Arsch oder mehrere auf dem Kopf. Weil mehr ist immer besser.
 
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@Necrol
Ist ein Helm am Arsch nicht eher hart? Mir ist ein Sattel wichtig, der meinen Arsch wohl umgarnt ;)

Wechsler schrieb:
Denn "Warn"-Westen, die so alltäglich sind, daß sie vor nichts mehr warnen, sind nämlich keine Warnwesten mehr.
Mich wundert, dass Du es schaffst an roten Ampeln anzuhalten, da Du es ja bekennendermaßen nicht schaffst Warnwesten wahr zu nehmen wenn sie vermehrt auftreten.
Wechsler schrieb:
Ich bezweifele, daß Radfahren in diesen Ländern überhaupt eine nennenswerte Rolle spielt oder jemals gespielt hat.
Ich bezweifle, dass Du jemals das Haus verlassen hast. In Italien fährt so gut wie jeder Fahrrad.
 
Ich mich bis jetzt weder in noch auf einen Helm gesetzt. Vielleicht passen die bei dem ein oder anderen gut auf die Arschbacken... Nur so eine Idee.
 
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Autofahrer sind Extremsportler, sonst würden Sie nicht ins geschützte Auto steigen. Denn die 1mm Blechdicke drumrum und die 1m Knautschzone bis der Motorblock das Gehirn trifft, verleitet zu waghalsigen Fahrmanövern. Wenn dem nicht so wäre, würden Sie kein Auto Fahren.

Das setze ich mich lieber in einen Kampfpanzer. Mit dem Vehikel überfahre ich einfach jeden von Autos erzeugten Stau. Die 300l Diesel mehrverbrauch in der Stunde nehme ich gern in Kauf, wenn ich damit vor wahnsinnigen Autofahrern sicher bin.
 
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Hrm. Studien hin oder her, mein Helm hat mir 2020 die Birne gerettet.

Die Augen habe ich etwas verpixelt, aber ansonsten seh ich in dem Bild eh nicht wie ich selbst aus...
2020_Unfall.jpg
Mir ist das Vorderrad auf Schotter weggerutscht und ich bin vornüber geflogen. Man sieht, dass der Helm auf der einen Seite regelrecht weggeknickt ist.
Bis auf ein paar Schürfwunden hatte ich am Kopf keinerlei Verletzung.


Ja, Spaßfahrt bei Freizeit. Wie auch immer ihr das in euren Statistiken und Untersuchungen einschätzen wollt.


Ein Bild vom Helm bevor ich ihn weggeschmissen habe - der war völlig hinüber. Besser der Helm als mein Kopf.
image.png

Der spezifische Unfall oben ist durch falsche Einschätzung des Wegs entstanden und damit Eigenverschulden, ja.

Aber ich bin schon viel mit dem Rad zur Schule, zur Uni und zur Arbeit, dabei hatte ich auch schon einiges an unerwarteten technischen Defekten die problemlos zu einem Unfall führen könnten, z.B.:
  • gebrochene Vorderachse - der Reifen war plötzlich nicht mehr sicher in der Gabel drin gehalten
  • geborstenes Kugellager an der Vorderachse - der Vorderreifen hat danach fast blockiert, das war extrem unangenehm
  • Explosiv platter Reifen - trotz 'unplattbarem' Schwalbe Marathon E-Plus Mantel. Den hatte ein Metallstück irgendwie seitlich durchschlagen, der war in 5s leer und ich in voller Fahrt hügelab...
Ich bin bisher (fast) immer mit Helm gefahren und werde es weiterhin tun.
 
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Ein Helm ist halt besonders dann so richtig sinnvoll wenn was passiert, ob nun selbst verschuldet oder durch jemand anderen, oder einfach nur Pech. Ansonsten erscheint der Helm eher nervig, zerstört die Frisur oder passt nicht zum Outfit oder Coolnessfaktor (vor allem bei Schülern). Rückblickend wird jeder froh sein einen aufgehalten zu haben wenn man gestürzt ist...

Mein Vater wäre ohne Helm tot, so waren es "nur" ein paar gebrochene Rippen und Gehirnerschütterung ... ein Arbeitskollege ist 2020 ohne Helm gestürzt und verstorben im Straßengraben. Seine Frau hat unter Tränen auf der Beerdigung an appelliert Helm zu tragen, denn das war immer ein Streitthema mit ihrem Mann ...

Ich trage auch Helm, gerade weil ich nicht so oft fahre, ergo nicht so routiniert bin. Aber unterm Strich muss ja jeder das mit sich selbst ausmachen und das Risiko einschätzen.
 
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Hab mir gerade wiedermal einen neuen bestellt Troy Lee Designs A1 .
Hab noch 2 alte und einen Fullface.
Ohne Helm geht gar nicht ,da fühle ich mich nackt .

Fahre aber auch meistens nur Trails und Downhill.
Knieschoner sind bei mir auch Pflicht wie der Helm, Ellbogen Protektorenhose und Brustpanzer nur im Bikepark
 
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