Bitte tragt einen Helm beim Radfahren!

Skaiy schrieb:
auch nicht mehr ernst nehmen.
Wie? Erst seit diesem Absatz?

Hat es nicht gereicht, dass Skifahren und Motoradfahren lebensgefährliche Extremsportarten sind oder, dass eh jeder Motorradfahrer verunfallen wird, die Frage ist nur wie schlimm oder die Feststellung von ihm, dass die Leute hier im Thread Fahrradfahren angeblich als lebensgefährlich darstellen?
Du bist hart im Nehmen von Unsinn. Respekt! <-- Der Teil ist keine Ironie!
 
Wechsler schrieb:
Warum? Die Unfallzahlen bestätigen das. Helmträger sind unter verunfallten Radfahrern überproportional vertreten.

Und du glaubst wenn man diesen jetzt den Helm wegnimmt wird das besser?
Oder sollen Leute die nicht 110% Fahrradfahren können keine Fahrräder mehr kaufen können?

Ohne Witz, du bist wie die Leute die megakrass schnell autofahren können und nun fordern das nur noch Rennfahrer am Straßenverkehr teilnehmen dürfen.
Die normalen Menschen mit normalen Autos bauen bestimmt auch mehr Unfälle.
 
Incanus schrieb:
Wie kommst Du darauf?
Hier im Thread stand von 31 Unfalltoten trug mehr als die Hälfte keinen Helm. Ergo trugen mehr als 30% einen bei Todesfolge.

Daraus kann man natürlich dann diesen Unsinn folgern. Spielt doch keine Rolle, dass es keine Zahlen zu Helm und nicht Helm auf die Gesamtzahl von über 5700 Unfällen gab und es zudem NUR um 1 Bundesland und ein halbes Jahr ging.

Wieso kapierst Du so einfache Sachen nicht?
 
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Incanus schrieb:
Wie kommst Du darauf?
Das ist seit Jahrzehnten so. Schon als die Helmtragequote nur 5 % betrug, waren bis zu einem Drittel unter den Verunfallten Helmträger. Der Schluß, der sich dann aufdrängt, ist daß das (verkehrswidrige) Verhalten dieser Leute zu ihrem persönlichen Unfallrisiko beiträgt.

Meine Vermutung ist, daß deren Verhalten in Angst begründet ist und darauf angelegt ist, entgegen der Verkehrsregeln auf Kosten der anderen Verkehrsteilnehmer ihr persönliches Risiko zu minimieren. So funktioniert Straßenverkehr aber leider nicht. Der beabsichtigte Effekt tritt nicht ein, im Gegenteil, das eigene Unfallrisiko erhöht sich noch.
 
Wechsler schrieb:
Der Schluß, der sich dann aufdrängt, ist daß das (verkehrswidrige) Verhalten dieser Leute zu ihrem persönlichen Unfallrisiko beiträgt.
Nein, dieser Schluss drängt sich auf keinen Fall auf, da Du wiederholt jegliche Randbedingung aus Deiner Betrachtung ausschließt.
 
Also werden wir alle Helme wieder los und verteilen stattdessen Sprengwesten. Wer ständig Angst hat in die Luft zu fliegen, sollte nach der Logik besonders vorsichtig fahren.
Nach dem gleichen Muster dann auch Garotten an Kopfstützen statt Airbags und Gurten. Dieses übertriebene Sicherheitsgefühl bringt doch keinen was…
 
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Wechsler schrieb:
Warum? Die Unfallzahlen bestätigen das. Helmträger sind unter verunfallten Radfahrern überproportional vertreten.
Vll weil die erheblich mehr Kilometer fahren als jene, die keinen Helm tragen? SO als Beispiel, wie das zu Stande kämen könnte. Abseits deiner abstrusen Vermutungen...

Aber was rede ich, du konstruierst zu jedem Thema Scheinkausalität und behauptest nachweislich Dinge einfach nur ohne zu Wissen, das hab ich ja bereits bei einem anderen Thema dokumentiert, hier ist es ebenso dokumentiert. Sie die Behauptung zu den Motorradfahrern als Beispiel.
 
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Wechsler schrieb:
Das ist seit Jahrzehnten so. Schon als die Helmtragequote nur 5 % betrug, waren bis zu einem Drittel unter den Verunfallten Helmträger.
Die Quote ist also seit Jahrzehnten ein Drittel, allerdings ist laut DEINER Aussage die Helmquote mittlerweile 6x so hoch. Wie passt das zusammen? 6 fach mehr Helme, aber immer noch "nur" ein Drittel der Toten Helmträger. Macht irgendwie keinen Sinn oder?
Axxid schrieb:
Nach dem gleichen Muster dann auch Garotten an Kopfstützen statt Airbags und Gurten. Dieses übertriebene Sicherheitsgefühl bringt doch keinen was…
Ich finde es nicht Ok, dass Du meinen gestrigen Vorschlag nun einfach klaust ;)
 
Es gibt inzwischen auch Leute, die immer mit Rettungswesten unterwegs sind. Die befinden sich gedanklich praktisch permanent in einer gefährlichen Situation, wie nach einem schweren Verkehrsunfall.

Das Problem daran ist, daß je öfter man Rettungswesten im Straßenverkehr sieht, desto weniger erfüllen sie ihre Warnfunktion. Als wenn alle mit Gelblicht oder Blaulicht fahren würden, man gewöhnt sich an den Anblick und du siehst den Rettungswagen nicht mehr. Wenn dann mal jemand nachts leuchtend auf der Bundesstraße steht, weil er tatsächlich einen Unfall hatte, wird er übersehen und überfahren. Genial!
 
Du topst mit jedem Post die vorangegangene Behauptung in ihrer Fragwürdigkeit. Respekt, auch das will gekonnt sein...

Aber wer kennt es nicht, wenn man mal wieder den ganzen Tag hunderte Menschen in Rettungsweste gesehen hat, dass man diese dann ausblendet und nicht mehr ernst nimmt...
 
Corto schrieb:
Wenn ich allerdings mal in einer Stadt bin dann zolle ich den Radfahrer Respekt die dieses verwirrspiel mit Fahrradspuren und Fahrradwegen kapieren.
Ich fahre überwiegend im Berliner Stadtverkehr, es geht schon einigermaßen, wirkliche Verwirrspiele werden seltener und Infrastruktur besser, zumindest auf meinen Routen.
Je nach Ziel gibt es eigentlich immer Möglichkeiten entspannt anzukommen.
Wechsler schrieb:
Es gibt inzwischen auch Leute, die immer mit Rettungswesten unterwegs sind.
Solche Signalwesten sind seit wenigstens 15 Jahren völlig normal im Straßenbild und wesentlich effektiver als Mini-LEDs in Hodenform.

btw, wenn Menschen sich für Signalweste und/oder andere legale Schutzbekleidung wie Helm oder Handschuhe entscheiden kann ich das völlig nachvollziehen und tolerieren, auch wenn ich mich persönlich anders entscheide.
 
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@SE.
ich war neulich noch in Wiesbaden. Jahrelang die fahrradunfreundlichste Stadt Deutschlands. Da braucht man starke nerven :D

noch während wir den geschafften Umzug feierten donnerte ein BMW zwei Radfahrer von der Fahrbahn. Notarzt und pipapo.
 
Also mein Zweirad verbrennt zwar noch vergorene Dinosaurier aber ich darf sagen: Man kann einfach grundsätzlich nie zu wenig unternehmen, um seine Sichtbarkeit zu erhöhen. Nicht das ich deswegen in ständig panischer Todesangst unterwegs bin, aber mir ist halt einfach mal bewusst das jeder Fehler im Strassenverkehr tödlich enden kann, egal wer ihn begeht, egal wer ihn erleidet und egal wer "recht" hat.

Ob es ein völlig uncooler weißer Helm zur schwarzen Jacke ist, meine neongelben Reflektorarmbinden und bei Bedarf tatsächlich noch ein Neongebinde über der Jacke mit Reflektoren UND LEDs. Kontrast ist alles. Wobei ich von der vollständigen Neongelben-Reflektor-Kombi dann doch auch noch absehe um am Zielort angekommen das Auffälligskeitsniveau auf ein Normalmaß zu senken. ;-)

Es nützt einem nichts, wenn auf Deinem Grabstein "Aber er/sie hatte doch Vorfahrt" oder "Er/Sie sah immerhin cool aus" steht. Auf "das Recht" besteht man nur einmal zuviel...
 
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@Corto
Ja, kann passieren, ist so, egal wie umsichtig man selbst agiert, gegen x Tonnen Stahl kann kein menschlicher Körper irgendwas entgegensetzen.
 
Wechsler schrieb:
Das ist seit Jahrzehnten so. Schon als die Helmtragequote nur 5 % betrug, waren bis zu einem Drittel unter den Verunfallten Helmträger. Der Schluß, der sich dann aufdrängt, ist daß das (verkehrswidrige) Verhalten dieser Leute zu ihrem persönlichen Unfallrisiko beiträgt.
Man kann aber auch zu einem ganz anderen Schluss kommen, der in meinen Augen hier eher zutrifft. Menschen die eher das Gefühl haben besonderen Gefahrensituationen ausgesetzt zu sein, weil sie viel befahrene Straßen benutzen, oft Nachts unterwegs sind oder verhältnismäßig viel und schnell fahren, ziehen sich häufiger freiwillig einen Helm auf.

Die Mutti die ihr "Klapprad" täglich vielleicht 500m bewegt und ohne Helm unterwegs ist, wird auch entsprechend selten in irgendwelchen Unfallstatistiken auftauchen. Da wären wir dann auch wieder bei der Selbstverantwortung und Selbsteinschätzung.

Axxid schrieb:
Nach dem gleichen Muster dann auch Garotten an Kopfstützen statt Airbags und Gurten. Dieses übertriebene Sicherheitsgefühl bringt doch keinen was…
Wobei es bei Autofahrern leider durchaus als bewiesen gelten dürfte, dass viele heutzutage dank diverser Sicherheitsmechanismen schneller und halsbrecherischer unterwegs sind als früher. Das Gefühl "unbesiegbar" zu sein in einem modernen SUV, verleitet leider viel zu oft dazu, sich dementsprechend auf der Straße zu verhalten.
 
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SE. schrieb:
Solche Signalwesten sind seit wenigstens 15 Jahren völlig normal im Straßenbild und wesentlich effektiver als Mini-LEDs in Hodenform.

Es soll sogar das ein oder andere Land in Europa geben in dem Radfahrer wenn diese außerorts fahren, nachts sowie bei schlechten Sichtverhältnissen zum Tagen einer Warnweste verpflichtet sind.
 
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strempe schrieb:
Radfahrer wenn diese außerorts fahren, nachts sowie bei schlechten Sichtverhältnissen zum Tagen einer Warnweste verpflichtet sind
Und dann vernünftigerweise statt dessen einfach das Auto benutzen. Ist nämlich die größte und sichtbarste "Warnweste", die man so anziehen kann.

Denn "Warn"-Westen, die so alltäglich sind, daß sie vor nichts mehr warnen, sind nämlich keine Warnwesten mehr.

Tip: Alle anderen Verkehrsteilnehmer setzen auf aktive Beleuchtung (weiß vorn, rot hinten, ggf. orange seitlich), um außerorts, nachts sowie bei schlechten Sichtverhältnissen erkannt werden zu können. Vielleicht sollte man diese revolutionäre Idee beim Fahrrad auch mal ausprobieren.
 
Ja gerade nachs sehe ich die Straße kaum noch vor reflektierenden Warnwesten. Gerade auf der B51 zwischen Bremen und Osnabrück auf dem Land wo die Bevölkerungsdichte leicht unter der von Berlin liegt. Selbst das Wild trägt hier schon Warnwesten!
 
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