Bezieht sich das auf die Zugmaschinen, die Trailer, oder auf beides?Skysurfa schrieb:Das ist nur dem deutlichen Preisunterschied geschuldet. In Europa sind praktisch bei allen großen Speditionen Scheibenbremsen im Einsatz. In Nordamerika setzen viele Hersteller noch auf auf Trommeln. Grundsätzlich ist aber der Vorteil der Scheibenbremse gegeben, auch wenn noch nicht flächendecken im Einsatz.
Trabant 601 => Bis Baujahr 1989/90.Skysurfa schrieb:Bei welchen Autos werden an der Vorderachse, wo die Hauptbremswirkung benötigt wird, denn Trommeln eingesetzt?
https://www.mobile.de/magazin/artik...WYydfMABWxOf8BPjNTQENKvbi664zQpHxLF7HjxiQ86zr
Hier steht weiter unten, das auch vorne die Trommelbremse zurückkehren könnte und die großen Zulieferer arbeiten bereits seit Jahren daran. Irgendwann wird vermutlich die Euro 7 Norm die Trommelbremse nahezu alternativlos machen (bis auf Ausnahmen im Sportwagenbereich).
E-Autos mit einer angetriebenen Achse werden mehrheitlich hinten angetrieben. Vorne sind demzufolge eher allradgetriebene E-Autos mit einem Motor bestückt. Rekuperieren kann man an beiden Achsen. Wenn es um wirklich starke Rekuperation geht (im Bereich 200 kW oder mehr), kann man eigentlich nur über die Vorderachse solche Leistungen erreichen, den hinten würde sonst die Hinterachse ganz schnell blockieren. Und warum soll man nicht einen E-Achsantrieb mit Trommelbremse vorne realisieren können?Skysurfa schrieb:An der Vorderachse ist eine Trommel, auch wenn man sie seltender nutzt aufgrund der Rekupation mit sicherheit der falsche Weg, wenn man Gewichte von >2 Tonne (das wiegen die modernen e-SUV fast alle) sicher verzögern will.
Ergänzung ()
"Unwahrscheinlich" ist aber nicht "unmöglich". Ich habe auf Arbeit sehr viel mit FIT-Raten zu tun (Ausfallwahrscheinlichkeiten einzelner Komponenten, die sich am Ende aufaddieren (viele Komponenten = hohes Ausfallpotential) und unser Ziel ist immer eine FIT-Rate von Null, auch wenn das in der Realität nie erreicht wird. Bei Reifen hat man aber neben dem allgemeinen Reifenzustand (neu oder alt) noch weitere Parameter wie Geschwindigkeit, Temperatur oder eindringende Fremdkörper. Und je schneller man fährt, desto höher wird das Risiko eines "Ausfalls".Ben_computer_Ba schrieb:Ja komm, unwahrscheinlich wenn man vernünftige reifen hat und diese auch regelmäßig wechselt, wer mit 3 Jahre alten billig reifen fährt, hat da sicherlich ein Risiko, aber so ist das schon sicher.
Du denkst also "Ich habe eh mehr Knautschzone, also kann ich meinen Vordermann gefahrlos totfahren"? Das ist eine sehr egoistische Denkweise.Ben_computer_Ba schrieb:Einmal sind die anderen Autos nahezu immer leichter und man fährt ja nicht ungebremst darein. Dazu kommt die deutlich größere Knautschzone, mehr Stabilität, mehr Airbags und co. Natürlich ist ein Risiko da, aber das ist mir bewusst.
Irgendwann schon! Ob du 10 % von 5 Mio. € über Lebenszeit zahlen musst oder 50 % kommt am Ende in den meisten Fällen auf das gleiche raus: PrivatinsolvenzBen_computer_Ba schrieb:Nein, wie viel Prozent Schuld man bekommt ist absolut nicht egal...
Die Versicherung zahlt sicher nicht zu 100 %, wenn du jemandem bei Tempo 270 hinten reinfährst, denn das liegt mindestens bei grober Fahrlässigkeit. Und falls sie doch zahlt, wird sie dich mit hoher Wahrscheinlichkeit hinterher kündigen und du bist dann im "schwarzen Register" der Versicherungen vermerkt.Ben_computer_Ba schrieb:Außerdem ist genau dafür die Versicherung da, wenn das ganze nicht gerade in einem 130er Abschnitt passiert, wo man logischerweise keine 250 fährt, so zahlt diese auch.
Also bin ich wieder schuld, wenn du uns beide totfährst, okay...Ben_computer_Ba schrieb:Das ist richtig, setzt aber voraus, dass du ohne zu schauen mit 120 auf die linke Spur wechselst, dann hast du aufjedenfall alles erreicht.
Zuletzt bearbeitet: