News BMW „Heart of Joy“: Neues Steuergerät macht Bremse zu 98 Prozent überflüssig

Skysurfa schrieb:
Das ist nur dem deutlichen Preisunterschied geschuldet. In Europa sind praktisch bei allen großen Speditionen Scheibenbremsen im Einsatz. In Nordamerika setzen viele Hersteller noch auf auf Trommeln. Grundsätzlich ist aber der Vorteil der Scheibenbremse gegeben, auch wenn noch nicht flächendecken im Einsatz.
Bezieht sich das auf die Zugmaschinen, die Trailer, oder auf beides?
Skysurfa schrieb:
Bei welchen Autos werden an der Vorderachse, wo die Hauptbremswirkung benötigt wird, denn Trommeln eingesetzt?
Trabant 601 => Bis Baujahr 1989/90. ;)
https://www.mobile.de/magazin/artik...WYydfMABWxOf8BPjNTQENKvbi664zQpHxLF7HjxiQ86zr
Hier steht weiter unten, das auch vorne die Trommelbremse zurückkehren könnte und die großen Zulieferer arbeiten bereits seit Jahren daran. Irgendwann wird vermutlich die Euro 7 Norm die Trommelbremse nahezu alternativlos machen (bis auf Ausnahmen im Sportwagenbereich).

Skysurfa schrieb:
An der Vorderachse ist eine Trommel, auch wenn man sie seltender nutzt aufgrund der Rekupation mit sicherheit der falsche Weg, wenn man Gewichte von >2 Tonne (das wiegen die modernen e-SUV fast alle) sicher verzögern will.
E-Autos mit einer angetriebenen Achse werden mehrheitlich hinten angetrieben. Vorne sind demzufolge eher allradgetriebene E-Autos mit einem Motor bestückt. Rekuperieren kann man an beiden Achsen. Wenn es um wirklich starke Rekuperation geht (im Bereich 200 kW oder mehr), kann man eigentlich nur über die Vorderachse solche Leistungen erreichen, den hinten würde sonst die Hinterachse ganz schnell blockieren. Und warum soll man nicht einen E-Achsantrieb mit Trommelbremse vorne realisieren können?
Ergänzung ()

Ben_computer_Ba schrieb:
Ja komm, unwahrscheinlich wenn man vernünftige reifen hat und diese auch regelmäßig wechselt, wer mit 3 Jahre alten billig reifen fährt, hat da sicherlich ein Risiko, aber so ist das schon sicher.
"Unwahrscheinlich" ist aber nicht "unmöglich". Ich habe auf Arbeit sehr viel mit FIT-Raten zu tun (Ausfallwahrscheinlichkeiten einzelner Komponenten, die sich am Ende aufaddieren (viele Komponenten = hohes Ausfallpotential) und unser Ziel ist immer eine FIT-Rate von Null, auch wenn das in der Realität nie erreicht wird. Bei Reifen hat man aber neben dem allgemeinen Reifenzustand (neu oder alt) noch weitere Parameter wie Geschwindigkeit, Temperatur oder eindringende Fremdkörper. Und je schneller man fährt, desto höher wird das Risiko eines "Ausfalls".
Ben_computer_Ba schrieb:
Einmal sind die anderen Autos nahezu immer leichter und man fährt ja nicht ungebremst darein. Dazu kommt die deutlich größere Knautschzone, mehr Stabilität, mehr Airbags und co. Natürlich ist ein Risiko da, aber das ist mir bewusst.
Du denkst also "Ich habe eh mehr Knautschzone, also kann ich meinen Vordermann gefahrlos totfahren"? Das ist eine sehr egoistische Denkweise.
Ben_computer_Ba schrieb:
Nein, wie viel Prozent Schuld man bekommt ist absolut nicht egal...
Irgendwann schon! Ob du 10 % von 5 Mio. € über Lebenszeit zahlen musst oder 50 % kommt am Ende in den meisten Fällen auf das gleiche raus: Privatinsolvenz
Ben_computer_Ba schrieb:
Außerdem ist genau dafür die Versicherung da, wenn das ganze nicht gerade in einem 130er Abschnitt passiert, wo man logischerweise keine 250 fährt, so zahlt diese auch.
Die Versicherung zahlt sicher nicht zu 100 %, wenn du jemandem bei Tempo 270 hinten reinfährst, denn das liegt mindestens bei grober Fahrlässigkeit. Und falls sie doch zahlt, wird sie dich mit hoher Wahrscheinlichkeit hinterher kündigen und du bist dann im "schwarzen Register" der Versicherungen vermerkt.
Ben_computer_Ba schrieb:
Das ist richtig, setzt aber voraus, dass du ohne zu schauen mit 120 auf die linke Spur wechselst, dann hast du aufjedenfall alles erreicht.
Also bin ich wieder schuld, wenn du uns beide totfährst, okay...
 
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Boimler schrieb:
Du präsentierst eine Statistik, die Ländernamen mit der Zahl ihrer Verkehrstoten in Verbindung bringt. Was außer "Aha?" sollen wir daraus über ein Tempolimit lernen?
Die Statistik bezieht sich auf die Todeszahlen pro 1000km Autobahn und zeigt, dass Deutschland im Mittelfeld europaweit liegt, obwohl es kein Tempolimit gibt. Andere l
KitKat::new() schrieb:
auch wenn dich jmd ausbremst hast du den Sicherheitsabstand zu halten
Ist mir relativ, mich hat auch niemand aus zu bremsen. Ist einfach unnötig.
Drummermatze schrieb:
Es braucht einfach dringend ein Tempolimit. Selbst wenn du sonst anständig fährst und nur auf komplett leeren Autobahnen mal schneller fährst, es gibt genug Idioten die dies nicht tun. Und die gilt es in die Schranken zu weisen.
Die du hier meinst, juckt das herzlich wenig. Die fahren auch in der 70er Zone 120 und auf der Bundestraße 180, man wird immer welche haben die schnell fahren und auf der Autobahn kann ich persönlich das auch nachvollziehen. Ich sehe den Grund für ein Tempolimit wirklich, wäre die deutsche Autobahn jetzt so gefährlich und die Statistiken von unfällen würden ein klares Bild zeigen, könnte ich das ja noch nachvollziehen, nur so überhaupt nicht. Wenn man dann auch noch Motorrad Fahrer mit betrachtet sind Tempolimits völlig sinnfrei, weil die juckt tendenziell gar nichts, habe meine Motorrad Zeit zum glück seit Jahren hinter mir gelassen, aber wen interessiert dabei schon ein Tempolimit? Wir sind damals erheblich über den Tempolimit gefahren, Innerorts, Außerorts, Autobahn, da juckte es keinen, ob da 120, 130 oder unbegrenzt ist. Wir waren damals nicht die einzigen und auch heute gibt es noch genug, die genau so fahren. Ist selbsterklärend völlig bescheuert und rücksichtslos, ändert an der Sache aber nichts.
Denke das einführen vom Tempolimit würde wenig helfen, aber wenn man irgendwann nur noch e Gurken mit den hier neu vorgestellten Bremsanlage fahren darf, ist ein Tempolimit sicherlich nicht verkehrt, ansonsten steht man ja auch alle 200km am Stromkabel
 
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MGFirewater schrieb:
das wird ein riesenproblem werden. wenn, dann mussen die hersteller wieder auf vollverkapselte Trommelbremsen setzen.
Allein schon die Euro 7 Norm wird eine Kapselung (in welcher Form auch immer) künftig erforderlich machen, damit die Feinstäube des Bremsabriebs nicht austreten können. Selbst Reifenabrieb muss künftig zu einem gewissen Prozentsatz aufgefangen werden (in Form von aerodynamischen "Auffangkörben").
 
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Weyoun schrieb:
Selbst Reifenabrieb muss künftig zu einem gewissen Prozentsatz aufgefangen werden (in Form von aerodynamischen "Auffangkörben").
Ob da nicht schon zumindest beim E-Auto die speziellen Elektroauto-Reifen schon reichen ? Andere Mischung, deutlich weniger Abrieb, auch bei den hohen Drehmomenten (leider auch weniger Profil, sonst würde der Reifen ja womöglich zu lange halten..)
 
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Ben_computer_Ba schrieb:
Rechtlich mag das so sein, sehe ich aber trotzdem nicht, ich weiß für mich, dass es nicht meine Schuld ist, wenn mir jemand vor die Karre zieht, ich brauche mir da dann keine Vorwürfe machen.
Das hört sich irgendwie wie Trump an. Was interessiert mich das Recht...
Ergänzung ()

FarmerG schrieb:
Das beeinflusst nicht die Stärke der Rekuperation, sondern ebenfalls nur die Verteilung auf „Gas“ und „Bremse“.
Hast natürlich recht, ich habe es wohl unglücklich ausgedrückt. Je nach Grad der Rekuperation bremst das Auto unterschiedlich stark bei Loslassen des Gaspedals. ;)
 
Ben_computer_Ba schrieb:
Die du hier meinst, juckt das herzlich wenig. Die fahren auch in der 70er Zone 120 und auf der Bundestraße 180, man wird immer welche haben die schnell fahren und auf der Autobahn kann ich persönlich das auch nachvollziehen.
Sorry, aber das Argument zieht bei mir einfach nicht. Wir haben aktuell einen gewissen Personenkreis der sagen wir mal 180-200 fährt. Zu behaupten der selbe Personenkreis würde bei einem Tempolimit genauso schnell weiterfahren, ist einfach an der Realität vorbei. Das betrifft vielleicht einen Bruchteil dieses Kreises, aber nicht alle.
Wir reden hier immerhin von mindestens 700€ Bußgeld, 3 Monaten Fahrverbot und 2 Punkten.
 
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MDM schrieb:
Wenn hinter dir eine Flutwelle/Lawine runterkommt, fährst du weiterhin brav 130? Chapeau.
Nenne mir mal eine einzige Autobahn in Deutschland, wo Wasser oder Schlamm in Form einer Lawine mit mehr als 130 km/h herunter stürzen könnten. Selbst die sehr steile Passage der A9 zwischen Ingolstadt und Nürnberg reicht dafür nicht aus, auch wenn LKWs hier gerne mal schneller fahren als es der 89 km/h Limiter zulässt. Bei Tempo 100 bis Tempo 110 ist aber auch wieder Schluss, mehr lässt die Steigung nicht zu.
 
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Weyoun schrieb:
"Unwahrscheinlich" ist aber nicht "unmöglich". Ich habe auf Arbeit sehr viel mit FIT-Raten zu tun (Ausfallwahrscheinlichkeiten einzelner Komponenten, die sich am Ende aufaddieren (viele Komponenten = hohes Ausfallpotential) und unser Ziel ist immer eine FIT-Rate von Null, auch wenn das in der Realität nie erreicht wird. Bei Reifen hat man aber neben dem allgemeinen Reifenzustand (neu oder alt) noch weitere Parameter wie Geschwindigkeit, Temperatur oder eindringende Fremdkörper. Und je schneller man fährt, desto höher wird das Risiko eines "Ausfalls".
Trotzdem ist die Wahrscheinlichkeit einfach unfassbar gering, wenn die Reifen eine Zulassung bis 320 haben, neu und hochwertig sind, sind 260-270 kein Problem für die Reifen, natürlich ist es blöd wenn man dann einen Nagel trifft,
Weyoun schrieb:
Du denkst also "Ich habe eh mehr Knautschzone, also kann ich meinen Vordermann gefahrlos totfahren"? Das ist eine sehr egoistische Denkweise.
Was ist das für ein Blödsinn? Habe ich so nie gesagt.
Weyoun schrieb:
Irgendwann schon! Ob du 10 % von 5 Mio. € über Lebenszeit zahlen musst oder 50 % kommt am Ende in den meisten Fällen auf das gleiche raus: Privatinsolvenz
Wie schon gesagt, prinzipiell ist genau dafür die Versicherung da, es mag Ausnahmen bei urteilen geben, aber ganz grundsätzlich zahlt die Versicherung das. Und ob 500.000 oder 5.000.000 ist ein enormer Unterschied, ersteres endet nicht unbedingt in der Privatinsolvenz, wohingegen das zweite schon ziemlich sicher.
Weyoun schrieb:
Und falls sie doch zahlt, wird sie dich mit hoher Wahrscheinlichkeit hinterher kündigen und du bist dann im "schwarzen Register" der Versicherungen vermerkt.
Das ist dann das geringste Problem...
Weyoun schrieb:
Also bin ich wieder schuld, wenn du uns beide totfährst, okay...
Wenn du mir mit 120 vor die Karre ziehst, ohne zu schauen und ich von hinten mit 260 auf der unbegrenzten Autobahn ankomme, definitiv schon.
 
Salamimander schrieb:
Die Hauptursache ist NICHT die Höchst-Geschwindigkeit sondern die Differenzgeschwindigkeit. Und die entsteht ursächlich durch die ganzen Idioten, die mit ihren 110km/h ohne zu gucken (!) rüber ziehen.
Versetz dich mal in die Lage eines dieser "Idioten", welcher auf der rechten Spur mit 110 fährt und einen LKW überholen möchte. Er schaut in den Rückspiegel und sieht 400 m (also weit, weit entfernt) auf der linken Spur ein Auto. Er fährt auf die linke Spur und plötzlich ist er auch schon da, weil er zum Beispiel bei Tempo 270 eine Differenzgeschwindigkeit von 160 km/h hat und die 400 m Abstand in nur 9 Sekunden aufgeholt hat (beginnend mit dem Blinken und Wechseln der Fahrspur, was in der Regel ein paar Sekunden dauert, wenn man nicht gerade in Formel 1 Manier die Spur wechselt). Der Überholende muss allzeit damit rechnen, dass jemand auf seine Spur wechselt und somit angepasst fahren. Er hat somit zu recht eine Mitschuld im Falle eines Unfalls.

Ich selber hatte schon mal einen Auffahrunfall mit einem LKW (ich war auf der mittleren Spur und wollte nur vorbeifahren, plötzlich blinkte der LKW und zog zeitgleich auch schon rüber). Ich hatte 130 km/h laut Tempomat drauf und ging in die Eisen und fuhr dem polnischen LKW, der um die 90 fuhr mit etwa 100 Sachen in den Trailer rein und hatte bereits einen riesigen Frontschaden. Da war die Differenz noch nicht mal besonders groß. Was wohl passiert, wenn man einen LKW mit Tempo 270 als Ausgangsgeschwindigkeit unter solchen Bedingungen begegnet?
Salamimander schrieb:
Und dabei hilft dann auch das Tempolimit nicht wirklich, denn die ziehen weiter einfach rüber.
Doch, das Tempolimit hilft hier sogar essentiell, denn wenn nur noch 130 erlaubt wären, gäbe es das Szenario gar nicht mehr, das ich oben skizziert habe, oder die Aufprallenergie wäre zumindest nicht letal für beide Parteien.
Ergänzung ()

Salamimander schrieb:
Und ich erinnere an Paragraf 1. Den vergessen die ganzen Tempolimitbeführworter komischerweise immer.
Das ist mein Lieblingsparagraf und dennoch befürworte ich eine Limitierung auf 130.
Ergänzung ()

lazsniper schrieb:
kaufen wird sich ein e-auto sowieso niemand (außer vllt die kommenden kleinen 20k euro einstiegsmodelle)
Komisch, dass ich mir meinen Enyaq 85 letzten Juli gekauft habe und das als Privatperson ohne irgendwelchen Firmenprivilegien. ;)
Ergänzung ()

MDM schrieb:
Kann nur das erste und das dritte Video abspielen. In beiden Fällen ist findet das Wetterereignis weder auf eine Autobahn statt noch erreicht die Flutwelle auch nur ansatzweise den Bereich von 100 km/h, um mit Maximaltempo flüchten zu müssen.
Ergänzung ()

Salamimander schrieb:
Auf der A2 in BRB gibt es eine Stelle, da kracht es wirklich täglich… Komplett gerade und Tempolimit 130km/h. Da sollte man mal forschen warum 🙄
Vielleicht wäre an solchen Unfallschwerpunkten eher ein Tempolimit von 100 oder gar 80 angebracht?
Ergänzung ()

DKK007 schrieb:
Im Spiegel lassen sich Geschwindigkeiten schlechter einschätzen. Erst recht bei Nacht.
Dazu muss man auch bedenken, dass während des Schulterblickes auch Zeit vergeht, in der das Auto dann näher dran ist.
Genau hier liegt der Hase im Pfeffer. Die meisten können die extremen Geschwindigkeiten, mit denen andere sich ihnen von hinten nähern, gar nicht richtig einschätzen und deshalb ziehen sie halt raus, weil zu Beginn des Überholmanövers der Abstand noch extrem groß erschien. Und bei Nacht ist das ganze in der Tat noch viel schwieriger, wenn man anstelle des Autos von hinten nur sich nähernde Lichtquellen sieht.
Ergänzung ()

puri schrieb:
Ob da nicht schon zumindest beim E-Auto die speziellen Elektroauto-Reifen schon reichen ? Andere Mischung, deutlich weniger Abrieb, auch bei den hohen Drehmomenten (leider auch weniger Profil, sonst würde der Reifen ja womöglich zu lange halten..)
Die speziellen "Energiesparreifen", mit denen die Autos oft bereits ausgeliefert werden, helfen in der Tat. Die gibt es aber oft nur als Sommerreifen. Bei Winterreifen wird es schwierig, niedrigen Abrieb und entsprechendes Profil (damit man im Schnee nicht steckenbleibt) in Einklang zu bringen. Sollte es aber eine weitere Verschärfung der Partikelgrenzen bei Reifenabrieb geben, wird man auch bei E-Autos die Partikel irgendwann "aerodynamisch" während der Fahrt absaugen müssen. Konzepte hierfür gibt es bereits von Autohersteller und Zulieferern. Wie praktisch die sind, muss die Zukunft zeigen.
 
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Weyoun schrieb:
Nenne mir mal eine einzige Autobahn in Deutschland,
1. A95, Eschenlohe.
2. Du willst aus einem Gefahrenbereich entkommen. Lawine, Entführung, Überfall, etc.
3. Es war ein nicht sehr realistisches, dennoch mögliches Szenario. Hintergrund war die Aussage, dass es IMMER sicherer ist, 130 zu fahren. Diese Aussage ist so falsch, siehe 2.
 
Du gehst leider davon aus, dass die Leute wirklich gucken und sich ggf verschätzten (wobei ein Spurwechsel inkl. gucken ohne Probleme in 2-3 Sekunden erledigt ist…), das tun viele aber nicht. Die ziehen einfach rüber. Dabei muss man nicht mal näher kommen, es reicht schon daneben zu sein
 
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Ben_computer_Ba schrieb:
Trotzdem ist die Wahrscheinlichkeit einfach unfassbar gering, wenn die Reifen eine Zulassung bis 320 haben, neu und hochwertig sind, sind 260-270 kein Problem für die Reifen, natürlich ist es blöd wenn man dann einen Nagel trifft,
Wer einmal einen Reifenschaden bei Tempo 180 hatte (obwohl die Marken-Reifen eine 270-er Zulassung hatten), der wird nie wieder dieses Risiko unterschätzen. Zum Glück passierte es nicht in einer Kurve und der Reifen explodierte auch nicht schlagartig, sondern verlor seine Luft innerhalb weniger Sekunden bis zum Platten.
Ben_computer_Ba schrieb:
Was ist das für ein Blödsinn? Habe ich so nie gesagt.
Du schriebst von viel Knautschzone, die dein Auto hat und dass dein persönliches Risiko niedriger ist...
Ben_computer_Ba schrieb:
Wie schon gesagt, prinzipiell ist genau dafür die Versicherung da, es mag Ausnahmen bei urteilen geben, aber ganz grundsätzlich zahlt die Versicherung das. Und ob 500.000 oder 5.000.000 ist ein enormer Unterschied, ersteres endet nicht unbedingt in der Privatinsolvenz, wohingegen das zweite schon ziemlich sicher.
Die Versicherung zahlt oft aber nicht immer. Das hängt vor allem davon ab, was die Ermittlung ergibt (bei Personenschaden schaltet sich immer die Staatsanwaltschaft mit ein). Für den Normalverdiener sind 500.000 selten zu stemmen, auch wenn es monatliche Zahlungen über 30 bis 60 Jahre verteilt ist (bei Invalidität zahlt man bis zum Tod eines der beiden Parteien).
Ben_computer_Ba schrieb:
Wenn du mir mit 120 vor die Karre ziehst, ohne zu schauen und ich von hinten mit 260 auf der unbegrenzten Autobahn ankomme, definitiv schon.
Lies noch mal meine anderen Posts von heute! Für den Vorausfahrenden ist es u.U. extrem schwer, die richtige Geschwindigkeit des von hinten Heranfahrenden einzuschätzen (bei Nacht ist es nahezu unmöglich). Die meisten schauen durchaus in den Rückspiegel, gehen aber nicht davon aus, das der von hinten Herankommende 260 fährt, weil sie ein anderes Tempo im Rückspiegel "wahrnehmen". Und genau auf diese Gegebenheit sollten sich die Schnellfahrer einstellen. Es ist keine "Boshaftigkeit" der Rausziehenden sondern viel mehr Unkenntnis der wahren Gegebenheiten.
Ergänzung ()

MDM schrieb:
1. A95, Eschenlohe.
Kannst du mit konkreten Parametern aufwarten (Steigung und Länge des Abschnitts), damit man daraus die theoretische Höchstgeschwindigkeit errechnen könnte? Um auf Tempo 130 zu kommen, müsste die Steigung weit mehr als 10 Prozent betragen. So etwas ist eigentlich nur für steile Gebirgspässe vorstellbar, wo man aufgrund der zahlreichen Serpentinen eh nicht davonfahren kann.
MDM schrieb:
2. Du willst aus einem Gefahrenbereich entkommen. Lawine, Entführung, Überfall, etc.
Jetzt kommst du schon mit "Überfall" und "Entführung"? Ernsthaft? Sicher, dass du nicht "Sturzgeburt der Freundin" vergessen hast?
Ergänzung ()

btt:
Hier mal ein anderer Bericht zum gleichen Thema:
https://www.heise.de/news/Elektroauto-Mitfahrt-in-BMWs-Beast-im-Puls-des-Heart-of-Joy-10283092.html
 
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Weyoun schrieb:
Komisch, dass ich mir meinen Enyaq 85 letzten Juli gekauft habe und das als Privatperson ohne irgendwelchen Firmenprivilegien. ;)
ob das klug ist, steht auf einem anderen stern. dann musst du ihn fahren bis die batterie tot ist, und einen nennenswerten restwert hat der dann nimmer...
 
Wenn ich hier einen Großteil der Kommentare lese, weiß ich nicht ob ich kotzen oder heulen soll. So viel Verbohrtheit, Egoismus und (zum Teil auch) Dummheit spiegelt aber leider unsere heutige „ICH! ICH! ICH!“ Gesellschaft wunderbar wider. 🤦🏻‍♂️

„Nach mir die Sintflut, ich kann ja mit 200 auf der AB vor ihr flüchten…“ /s

Weyoun schrieb:
Ah, das wird dann im Display angezeigt?
Ja, poppte dann irgendwann auf, ich war selber überrascht. 😉

Skysurfa schrieb:
Trommelbremse wird, wenn man ein wenig darüber nachdenkt nicht die Lösung sein. Es gibt einen Grund, aus dem Trommelbremsen seit den 60ern nicht mehr in PKW verbaut werden.
Mein Enyaq RS hat eine Trommelbremse an der Hinterachse. Ist mir auch lieber so, nachdem die Scheiben bei meinem Hybrid nach 2 Jahren schon fast nicht mehr zulässig, da vergammelt, waren.

Ben_computer_Ba schrieb:
Habe schon oft genug Unfälle gesehen, bei dem das kleine, ältere und leichte Auto irgendwo zerquetscht war und das andere Fahrzeug noch "gut" in Form war.
Bei den von Dir hier immer wieder prognostizierten Geschwindigkeiten von 250+?! Träum weiter…
 
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lazsniper schrieb:
ob das klug ist, steht auf einem anderen stern. dann musst du ihn fahren bis die batterie tot ist, und einen nennenswerten restwert hat der dann nimmer...
Was ist bei einem Autokauf schon "klug"? Das ist immer eine Bauchentscheidung, eine emotionale Sache, eine Herzensangelegenheit. Zudem ist es der erste Neuwagen in meinem Leben nach zuvor 5 Gebrauchten...
 
@Weyoun sei dir auch gegönnt :) ! ich war allerdings froh als mein elektro ende janar zurück ans leasing ging ...übernommen hätte ich den niemals, eben wegen dem restwert.
 
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fdsonne schrieb:
Wobei das ja nicht nur im Autobahnverkehr der Fall ist - mMn ist es eher anstrengend, wenn man das Gaspedal immer in der richtigen Position halten muss um die gewollte Geschwindigkeit auch zu erreichen und zu halten weil der Wagen sonst alleine Bremst.
Also bei allen Verbrennern, die ich gefahren bin, muss man auch Gas geben, um eine gewünschte Geschwindigkeit zu halten. Und ob das Auto ohne Gas wenig (kleiner Motor + hoher Gang), mittel (großer Motor + niedriger Gang) oder stark (E-Auto mit max. Reku) verzögert, spielt dann doch nur noch eine untergeordnete Rolle.
fdsonne schrieb:
Mit dem hiesigen Thema hier aber wäre mehr Gasstellung nötig um dem Fahrzeug zu signalisieren, dass es eben nicht bremsen sondern die Geschwindigkeit halten soll.
Ja, aber ist das so schlimm? Dafür muss man eben nur ein Pedal bedienen und hat letztendlich ein direkteres Gefühl zwischen Gaspedal-Stellung und Beschleunigung/Verzögerung. Im Endeffekt ist "halb durchgetreten" dann "Geschwindigkeit halten", fester treten => beschleunigen und weniger fest => bremsen.
Was bei dem Ganzen Thema die Innovation sein soll, erschließt sich mir allerdings nicht. Mein BMW i3s macht das genau so.
fdsonne schrieb:
Ernst gemeinte Frage - was ist besser in dieser Hinsicht, über eine längere Zeit leicht rekuperiert oder kurz und stark rekuperiert? Wenn man davon ausgeht, dass die absolut zurückgelegte Strecke (sagen wir Ampel zu Ampel) und die gefahrene Ausgangsgeschwindigkeit (50km/h) gleich ist?
Das sollte keinen wirklichen Unterschied machen, da die Energie ja die gleiche ist.
fdsonne schrieb:
-> so richtig erschließt sich mir nämlich der Sinn nicht, warum das Fahrzeit automatisch deutlich verzögern soll, wenn ich ihm nicht sage, gib Gas. Das ist mMn eine unsinnige Mehrbelastung des Fahrzeugführers.
Das klingt aber bei dir dramatischer, als es in echt ist.
Auch beim Verbrenner muss man doch permanent "regeln": Steigung/Gefälle, andere Verkehrsteilenehmer, (aufgehobene) Tempolimits, Kurven usw.
Beim Verbrenner muss man im Gegensatz aktiv bremsen, wenn man deutlich verzögern will... das ist aber doch auch keine "Mehrbelastung für den Fahrzeugführer".

Weyoun schrieb:
E-Autos mit einer angetriebenen Achse werden mehrheitlich hinten angetrieben. Vorne sind demzufolge eher allradgetriebene E-Autos mit einem Motor bestückt.
Hast Du da irgendwelche offiziellen Zahlen? Konnte auf die Schnelle nichts belastbares finden. Hier bei EnBW sieht die Liste auf jeden Fall relativ ausgeglichen aus.

Erathosti schrieb:
Edit: auch ganz interessant, wenn der ADAC selbst schriebt, dass die zu hohe Geschwindihkeit auf Autobahnen der Hauptgrung ist:
https://www.adac.de/news/toedliche-unfaelle-auf-autobahnen/
Wobei man das schon differenziert betrachten sollte, denn es geht in dem Link um "unangepasste Geschwindigkeit" und nicht einfach um hohe Geschwindigkeit.
Und sogar in Bereichen mit Limit, war die unangepasste Geschwindigkeit bei 50% der Todesfälle eine Unfallursache.
Wenn man dann noch die Zahlen von folgendem Artikel anschaut sieht das ganz noch interessanter aus:
https://www.adac.de/verkehr/standpunkte-studien/positionen/tempolimit-autobahn-deutschland/
1739894901101.png
 
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