Bericht C:\B_retro\Ausgabe_79\: Der Hosentaschen-PC mit i386 und 4 MB RAM

Der designierte Vorgänger des Nokia 9000 war übrigens nicht von IBM sondern eine Koproduktion von HP und Nokia: der HP OmniGo 700LX. Quasi ein HP 200LX mit fest verbauter Nokia DataCard und einem auf dem Deckel angedockten Nokia 2110.
 
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Das erste Smartphone war das:

Das war vor dem Nokia, hatte schen einen 486 statt 386er und konnte sogar Windows.
 
pe, 386er mit 24 Mhz, Mein erster Rechner war ein 386er mit 25mhz 8MB Edo Ram. Da hätte ich das Phone aber abgezogen :D
Spaß beiseite. Damals im Studium hatte ein Kommilitone so ein Gerät. Wie waren alle sehr fasziniert, aber das Ding hat damals eine Unsumme gekostet. Schön anzusehen aber unerreichbar. Leider sind die Preise aber mittlerweile schon fast normal geworden.
 
Smartin schrieb:
Leider sind die Preise aber mittlerweile schon fast normal geworden.
Dafür sind die Geräte heute aber auch praktischer. Man kann ja sehr viel damit machen.
Mit diesem Nokia konnte man praktisch nichts machen ohne Qualen auf sich zu nehmen.
 
ThePlayer schrieb:
@hamju63 Inwiefern war oder ist es heutigen Smartphones überlegen?
Im Bekanntenkreis hatten 2-3 Leute das n95 und benutzt wurde es damals um Fotos/Videos zu machen Musik zu hören. Und das war's eigentlich, abgesehen von den Telefon Funktionen.


Das N95 hatte ein offenes Betriebssystem. Wenn man Programme installieren wollte konnte man das einfach machen. Das geht heute nicht mehr so einfach, zumindest bei iOS. Wenn man mal vergleicht, wie einfach es im Vergleich war, vor 15 Jahren z.B. ScummVM auf einem Symbian-Smartphone zu installieren, und wie das bei iOS aussieht...
Natürlich war das N95 mangels Touchscreen vielleicht nicht das ideale Gerät für Emulatoren, aber die Freiheiten kann man ja auch anders nutzen, und da sind heutige Smartphones eher hinterher. Und mit UIQ war ScummVM ein Traum und hat mir damals die Relistunden versüßt, bei denen ich mal anwesend war. Irgendwie war Monkey Island immer spannender... :freak:

War sicher nicht für jeden was, aber Bastler konnten damals wirklich ihren Spaß mit den Geräten haben, im Vergleich zu den heutigen goldenen Käfigen gabs mehr Freiheiten. Symbian auf Fotos/Videos zu reduzieren triffts einfach nicht.
 
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Haggis schrieb:
Dafür sind die Geräte heute aber auch praktischer. Man kann ja sehr viel damit machen.
Mit diesem Nokia konnte man praktisch nichts machen ohne Qualen auf sich zu nehmen.
Naja, für damalige Verhältnisse war es auch schon so! Warum Qualen, wenn es viele Abnehmer und Nutzer fand? Oder hast Du das damals flächendeckend so beobachtet oder ist es nur eine Behauptung?

Die Geräte waren äußerst beliebt im "Management".

Ich mache ja selbst heute nicht alles via Smartphone, weil ich "Arbeiten" am Handy eher unpraktisch finde. Das mag ja für "Influencer" & Co. anders aussehen, aber "Arbeiten" tu ich immer noch am PC. Dort strukturiere ich auch Termine & Co. - Smartphone halt für unterwegs! Es wird (bei mir) nie den PC ersetzen für bestimmte Dinge. Zumindest derzeit nicht.
 
Mein Vater hatte damals das 9110 und später das 9210i als Diensthandy. Warum weiß ich nicht genau, denn er war nie sehr technikaffin. Ich habs toll gefunden, aber auch erst später verstanden, was damit bereits knapp 10 Jahre vor dem ersten iPhone möglich gewesen ist.
 
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Zu der Zeit (evtl auch etwas früher) hatten meine Eltern einen anderen riesigen Brocken, der war in - so würde ich es bezeichnen - Mintgrün. Unfassbar schwer, aber faszinierend. Bin auch nicht sicher ob es von Nokia oder Motorola war.
 
Die ersten Absätze lassen sich ja furchtbar lesen. Ich würde auf diese Schachtelsätze vollgestopft mit Adjektiven beim nächsten Mal verzichten.

Warum fällt sowas beim Korrekturlesen nicht auf?
 
Oh ein Nokia 9000 Communicator 😍 ich weiß noch genau wie ich jeden Abend das Gerät von meinem Vater seiner Arbeitstasche geholt habe und damit „rumspielen“ durfte. Daneben lag mein Nokia 5110 das war ein kleiner Unterschied
 
ThePlayer schrieb:
Für damals konnten die eine Menge. Das weiß man wenn man damals alt genug war.
Ergänzung ()
Jahrgang 80~

Ich wüsste jetzt nicht wozu man damals einen mobilen 386er gebraucht hätte ... 96 war Internet war so gut wie nicht existent. (was gabs denn damals ? 28k modem?) Und das was es gab wäre auf dem Display eh für die Katz. Mal abgesehen von den Kosten für mobiles Internet damals 😂

Außer als besseren Taschenrechner, Terminplaner oder Vokabelbuch fällt mir da echt nix ein wieso ich unbedingt so ein Gerät damals hätte gebrauchen können ...
Und ob man die Features unbedingt braucht, sei mal sowieso dahingestellt😂
 
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Bierliebhaber schrieb:
Das N95 hatte ein offenes Betriebssystem. Wenn man Programme installieren wollte konnte man das einfach machen. Das geht heute nicht mehr so einfach, zumindest bei iOS. Wenn man mal vergleicht, wie einfach es im Vergleich war, vor 15 Jahren z.B. ScummVM auf einem Symbian-Smartphone zu installieren, und wie das bei iOS aussieht...
Da beziehst du dich auf iOS, bei Android ist es genauso "einfach" wie bei Nokia und trotzdem installieren die wenigsten APKs aus fremden Quellen. Es ist schlichtweg zu bequem die Software durch den Store installieren und aktualisieren zu lassen.
 
ThePlayer schrieb:
Naja damals waren die Leute mit Snake, SMS/MMS und den 2-3Mpix Cams und MP3 glücklich. Erst mit iPhone und dann Android wurde der Anreiz für ein Smartphone geschaffen.
WAP 1.0 ist von 1997. Schon da gab es also einen Markt für "Internet" auf dem Handy. Netze und Rechenleistung setzten allerdings (zu) enge Grenzen.
 
hamju63 schrieb:
Ich schrieb doch ... Handhabung

Das Ding hatte z.B. eine vernünftige Tastatur
Gut abgesehen davon. Ich trauere auch manchmal einer Tastatur nach.
Ergänzung ()

Bierliebhaber schrieb:
Das geht heute nicht mehr so einfach, zumindest bei iOS.
Ja deswegen bin ich auch Android Nutzer. Und bin immer wieder sehr erstaunt wenn IT Nerds wie hier im Forum sich für iOS entscheiden. Und somit im goldenen Käfig sitzen.
 
Smartin schrieb:
pe, 386er mit 24 Mhz, Mein erster Rechner war ein 386er mit 25mhz 8MB Edo Ram.
Im 386er gab es kein Edo RAM.
 
hm ich dachte, ich hatte den auch schon in meinem 386er System. Dann war es in meinem 486er.
Ich weiß noch, dass ich für 4x2 MB läppische 1000 DM gezahlt habe, denn ein einzelner Riegel hat etwas über 250 DM gekostet. Sportlich für einen Schüler :D

Edit:
Das impliziert eigentlich, dass der auch in 386er lief
https://www.ebay.com/itm/333756270592
aber vielleicht ist das Fake
Kann schon sein, dass es normale Simms waren. Bekomme es nicht mehr ganz zusammen. Zu lange her.
 
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ThePlayer schrieb:
Das mussten die Smartphones von damals auch nicht weil die Breite Masse nicht das Bedürfnis damals hatte. Das entwickelte sich erst zu der Zeit Ende der 2000er. Und ganz ehrlich wer bei Verstand würde einen PC durch einer Smartphone ersetzen wollen. Wenn ich schon an sowas simples wie eine etwas längere E-Mail an Smartphone zu schreiben denke oder ein Word Dokument. Kriege ich Krämpfe.
Und dann kommt dazu das viele Leute ihr Smartphone für nichts wirklich smartes benutzen.
Ach ein, zwei, drei E-Mails gehen schon und viele Beiträge von mir auf CB (auch dieser hier) sind bei mir nur noch über das Smartphone (iPhone XR) entstanden. Letztens hatte ich erst wieder etwas für den Garten gekauft und geliefert bekommen, natürlich mit Fehler. Also schnell ein Foto mit dem Handy von dem Fehler geschossen und an eine gleich an diesem geschriebene RMA E-Mail drangehangen. Dafür mache ich, gerade dann jetzt im Sommer wieder, nicht extra abends nochmal den PC an. Eigentlich brauche ich den (privat) nur noch zum Zocken (;)), die Steuererklärung, in der Vergangenheit für Bewerbungen oder jetzt für Astro Stacking Software. Also Dinge, die wirklich noch suboptimal an einen 6,1“ Bildschirm sind.
Ergänzung ()

ThePlayer schrieb:
Gut abgesehen davon. Ich trauere auch manchmal einer Tastatur nach.
Ergänzung ()


Ja deswegen bin ich auch Android Nutzer. Und bin immer wieder sehr erstaunt wenn IT Nerds wie hier im Forum sich für iOS entscheiden. Und somit im goldenen Käfig sitzen.

1. Ja das stimmt, wenn diese sich auch gut tippen lassen. Daran hapert es aber meist bei kleinen Tastaturen.
2. Ich bin sehr gern im Goldenen Käfig bei Apple. Ich brauch die Freiheiten nicht auch noch am Handy. Der PC mit seinem OS reicht mir als als „Gerät mit Freiheit“ aus. Den baue ich nach wie vor selber, richte ihn ein oder warte ihn. Ich finde es immer witzig, wenn gerade in einem Teil unserer Familie dich genau deshalb ein Handy mit Android kaufen, jedoch mit Diensten, Prozessen, Tasks und all dem, was nunmal so ein OS mit sich bringt, maßlos überfordert sind. Deshalb sind deren Geräte regelmäßig hoffnungslos zugemüllt, werden dann langsam und fressen Akku. Aber egal, gibt ja dann über den 40 Euro Vertrag eh fast jedes Jahr ein neues und das alte landet in der Ecke.

Zum Thema:
Der Communicator war schon ein tolles Gerät, aber eben mMn seiner Zeit etwas voraus bzw. eben nur auf einen gewissen Kundenkreis eingeschränkt. Letzteres war aber auch sicher so von Nokia angedacht.
 
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Die 80, 90er und frühen 2000er waren sehr spannend, was die Technik betrifft.
Meiner Meinung nach.
Im Vergleich dazu finde ich die momentane Entwicklung nicht interessant. Steigende Auflösungen bei Displays und Kameras, neueres Android/iOS..
Ich bin nicht sicher, woran das liegt, das ich so empfinde.
(An der Stelle würde ich jetzt fragen, ob es anderen auch so geht. Aber besser ich lasse das. Währe vermutlich "off-topic", "überflüssiger" Kommentar etc. und würde nur zur Verwarnung führen.)
 
joshy337 schrieb:
Die 80, 90er und frühen 2000er waren sehr spannend, was die Technik betrifft.
Nach dutzenden von inkompatibelen Systemen wurde dann "krampfhaft" versucht, mobile HW zu "stationärer" HW kompatibel zu halten. Egal, ob, wie hier mit dem Nokia 9000 Communicator, dem HP 95LX/100LX/200LX oder dem Atari Portfolio (um nur ein paar Geräte zu nennen).

Solche Geräte sind heutzutage leider vollständig ausgestorben (Win10 oder Linux-Kompatibele Subnotebooks oder Tablets mit <=8") und es gibt max. noch ein paar Versuche über Crowdfunding sowas als Spielekonsole in Kleinserie zu produzieren.

BorstiNumberOne schrieb:
Der Communicator war schon ein tolles Gerät, aber eben mMn seiner Zeit etwas voraus bzw. eben nur auf einen gewissen Kundenkreis eingeschränkt. Letzteres war aber auch sicher so von Nokia angedacht.
Damals waren noch nicht so viele Leute bereit, ein Monatsgehalt für ein Mobilgerät auszugeben. Zuzüglich sicherlich nicht unerheblicher Mobilfunkkosten.

Ich habe mir den Communicator damals lieber nur bei meinem Chef angesehen und mein Geld in andere Dinge gesteckt. Mit dem iPhone 3G ging es mir einige Jahre später allerdings ähnlich, trotz komplett anderer Kostenrelation im Vergleich zum Monatseinkommen.
 
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