CachyOS - Probleme mit Bootloader

Taro Misaki schrieb:
Als jemand wie ich, der sich gerade erst damit vertraut macht, ist man einfach größtenteils aufgeschmissen.
Kann deine Frustration verstehen. Der Zeitaufwand ist Anfangs hoch, einfach weil verständliche Dokumentation und Antworten auf Fragestellungen über viele Websites verteilt sind.

Dein Ausgangspunkt mit einem Arch-Derivat ist aber eigentlich ganz okay, du kannst zumindest das Arch-Wiki als Handlungsleitfaden nutzen vermutlich. Einfachere Erklärungen finden sich im Ubuntu Wiki. Außerdem hat CachyOS ein Wiki, Forum, discord und so weiter.
Für allgemeineres Zeug gibt es auch andere Social Media wie reddit oder lemmy.

@MountWalker
Fühlst du dich persönlich angegriffen oder warum bist du so dünnhäutig?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Taro Misaki
@sedot

Jaja - da steht durchaus etwas inhaltliches in meinen Beiträgen. Natürlich kann man einfach verkäufermäßig darüber hinweggehen und nur in der Fricklerdistroblase weiterhelfen, es ist aber schon seit über 20 Jahren immer wieder das gleiche in den Foren von wegen "Linux" ist so kompliziert, weil ich ab dem Moment, ab dem ich von der uncoolen Einsteigerdistro zur hippen Fricklerdistro gewechselt bin, plötzlich frickeln muss. Ich finde es nicht verkehrt, an diesem Punkt hier schonmal wachzurütteln, bevor wir uns in vier Wochen wieder unter einer allgemeinen Windows- oder Linux-News anhören müssen, dass "Linux" allgemein viel zu viel Geefrickel sei, man habe es ja alle paar Jahrzehnte mal versucht.
 
Windows-Beta-Versionen sind auch nicht besser als die Unstable-Releases von Linux – beide können einem eine blutige Nase verpassen, wenn man sich auf bleeding edge Software einlässt. Wie dieses Video zeigt ist Windows auch nicht gerade besser:

Kein Wunder also, dass viele lieber auf Fedora, SLES oder RHEL setzen, um ein bisschen mehr Stabilität ins Spiel zu bringen :-)
 
MountWalker schrieb:
Nochmal klartext: Es ist super frustierend, dass eine hyperfrickelige Fricklerdistro Probleme bereitet, und daran ist allgemein Linux schuld?

Ich habe prinzipiell nichts gegen Gefrickel, das Frustrierende ist, dass selbst das Einstiegslevel dieser Frickelei gegatekeeped wird und Leute die es gerne verstehen würden schon beim allerersten Schritt abgeschreckt werden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Crisser67 und JumpingCat
@MountWalker

Was an CachyOS interessant ist weiß ich nicht, offensichtlich spricht es einige Menschen an. Wahlfreiheit wird immer wieder propagiert, CachyOS ist die getroffene Wahl des TE. Deine Wahl läge anderswo, auch okay.
Nein, ich würde kein Arch-Derivat empfehlen, aber wenn die Motivation hoch genug ist, why not? Die allermeisten Probleme sind lösbar. Distrohopping ist imo (noch) nicht nötig.
Ja, ich hab mir auch eine Rolling Release Distribution beim Umstieg herausgesucht, funktioniert prima, auch wenn ich immer noch ab und zu Dinge nachschlagen muss.

Irgendwelche Trolle die gegen irgendwas in Kommentarspalten abfällig posten gabs schon immer gefühlt. Wird an der Qualität von Linux oder Open Source für tatsächliche Nutzer:innen wenig ändern. Denke ich.
 
@Taro Misaki

Ja, das verstand ich 2003 auch, weshalb ich dann lieber Teil der Mandrakelinux-Community als der abschreckenden Fricklergemeinde von Gentoo wurde. Das Gate-Keeping findet teilweise auch statt, weil echt wenige Leute zur Verfügung stehen und genau da setzte dann der Segen mit Ubuntu ab 2005 an, dass es plötzlich in der Ubuntu-Community so viele Mitglieder gab, dass die Leute weniger "RTFM!" brüllten und auch mal halfen, weil mehr, quantitativ mehr Leute, dazu in der Lage waren, das bei Ubuntu zu tun. Bei einer Ein-Mann-Distro, die CashyOS ist (sagt mir zumindest der c't 3003 vlog dazu), ist es naturgegeben schwieriger entsprechende Hilfe zu bekommen und nur weil das auf Arch basiert ist, muss da nicht alles funktionieren, wie es bei Arch funktioniert - manchmal liegts vielleicht an einem Fehler, der nur bei Cachy auftaucht und sowas ist dann nicht "Linux allgemein" anzulasten.
 
@MountWalker
Auf der About Site von CachyOS sind mehr Menschen gelistet.

Wie gut dieses OS und die Community (dauerhaft) funktioniert bleibt abzuwarten bzw. werden wir u.a. hier im Forum lesen.
 
Um mal kurz noch was Konstruktives einzuwerfen:
https://wiki.archlinux.org/

Da CachyOS ziemlich nah an Vanilla-Arch ist, ist hier, wie auch schon bei EndeavourOS oder Garuda, das Arch-Wiki eine unverzichtbare Hilfe. Man kriegst dort allerdings keinen Support für die Eigenheiten der abgeleiteten Distros.

Und ich finde es nicht falsch, mit Arch als Einstieg anzufangen. Hängt einfach nur davon ab, was für eine Art Person man ist und wie man an die Sache rangehen mag.
 
In einen Live Stream hat der Linux YouTuber A1RM4X Linux Debian ausführlicher mal getestet. Einer der privat CachyOS verwendet, aber 2x wöchentlich einen Livestream macht, mit unterschiedlichen Linux Themen.

Wikis sind wichtig und man muss sie aktuell halten. Meistens wird dieses aber nicht vernünftig gemacht. Das war ein Nachteil bei Debian die er beanstande. Persönlich muss ich sagen, das es die Arch Wiki aber auch nicht sind.

Mittlerweile ist ein KI befragung, die beste Variante um ein Linux vernünftigt installiert und eingerichtet zu bekommen. Das ist meine Meinung. In den letzten Wochen war so eine KI in Sache Infos wesentlich am besten, was das Internet , Wikis oder Reddit hergab bei mir.

Im ganzen habe ich mich anfixen lassen mit Debian, das ich Debian 13 Trixie auch installiert habe. Man Scheiße, ist Debian eigentlich gut. Man muss überhaupt nicht viel machen, um eine gleiche bis bessere Gaming Performance als oder gleich mit CachyOS zu haben. Er war selbst verwundert wie seine Nvidia 4090 mit dem 575 Treiber direkt so eine gute Gaming Leistung hinlegt. Persönlich war ich perflex, das meine Intel ARC A750 mit Debian stabiler läuft und eine etwas bessere Performance hinlegt als mit CachyOS.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Crisser67
Okay, das nächste Problem, keine Ahnung ob ich dafür einen neuen Thread aufmachen sollte, weil ich nicht weiß ob das vielleicht teilweise mit dem vorherigen Problem zusammenhängt.

Ich habe keinerlei Schreibrechte für die interne Festplatte des Laptops und finde keine Option das zu ändern.
Ich habe auf der internen Festplatte des Laptops noch aus der Zeit in der Windows auf dem Gerät installiert war einige Dateien.
Davon wollte ich heute ein paar löschen und musste feststellen, dass das nicht geht.
"Löschen" ist im Rechtsklick-Menü permanent ausgegraut, wenn ich Dateien merkiere und per "ENtf" löschen will, kommt oben im Fenster die Meldung:

"Löschen fehlgeschlagen: Sie haben keine Berechtigung, Elemente in diesem Ordner zu entfernen."

Wenn ich den Ordner als Administrator öffne, ist "Löschen" zwar verfügbar, aber wenn ich dann mein Passwort eingebe und bestätige, kommt die Fehlermeldung:

"Datei Datei/mnt/DAB68DA9B68D872B/Downloads/<Dateiname> kann nicht gelöscht werden."

Wenn ich auf die Festplatte rechtsklicke, auf "Eigenschaften" und dann auf "Berechtigungen" gehe, sind alle Optionen ausgegraut, wenn ich auf "Erweitete Berechtigungen" gehe sind ebenfalls alle Optionen ausgegraut.

Ich musste außerdem vorher noch extra einstellen, dass das System beim Start automatisch diese interne Festplatte einhängt, weil ich sonst jedes Mal beim öffnen von Dolphin die Meldung bekommen habe, dass die Festplatte bzw. deren Inhalt nicht existiert.

Mit dem Linux Mint was vorher drauf war hatte ich keins dieser Probleme.

Ich verliere so langsam echt die Lust an CachyOS wenn nichtmal grundlegende Sachen wie das Zugreifen auf Dateien auf einer internen Festplatte reibungslos klappen, ich habe heute schon 3-4 Stunden damit verbracht zu versuchen den Mist zu beheben, ohne die geringste Aussicht auf Erfolg.

Als Alternative, falls sich das hier nicht lösen lassen sollte, frage ich schonmal:

Was ist die Distro mit KDE Plasma bei der man am wenigsten frickeln muss?

EDIT:

Ich habe mal Fotos von den beiden Berechtigungs-Menüs gemcht:

Berechtigungen.jpg

Erweiterte Berechtigungen.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Taro Misaki schrieb:
Okay, das nächste Problem, keine Ahnung ob ich dafür einen neuen Thread aufmachen sollte, weil ich nicht weiß ob das vielleicht teilweise mit dem vorherigen Problem zusammenhängt.
Nö.
Taro Misaki schrieb:
Ich habe keinerlei Schreibrechte für die interne Festplatte des Laptops und finde keine Option das zu ändern.
Ich habe auf der internen Festplatte des Laptops noch aus der Zeit in der Windows auf dem Gerät installiert war einige Dateien.
Davon wollte ich heute ein paar löschen und musste feststellen, dass das nicht geht.
"Löschen" ist im Rechtsklick-Menü permanent ausgegraut, wenn ich Dateien merkiere und per "ENtf" löschen will, kommt oben im Fenster die Meldung:

"Löschen fehlgeschlagen: Sie haben keine Berechtigung, Elemente in diesem Ordner zu entfernen."
Zeigt mal den Output von "mount" und "id; echo; ls -l /mnt/DAB68DA9B68D872B/Downloads/<Dateiname>", ich antworte aber nur wenn du das hier in ASCII reintust.
Taro Misaki schrieb:
EDIT:

Ich habe mal Fotos von den beiden Berechtigungs-Menüs gemacht:
Screenshots funzen übrigens unter Linux wie unter Windows bzw. DOS: Druck Taste oder ALT-Druck.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: cbtaste420
Taro Misaki schrieb:
Wenn ich auf die Festplatte rechtsklicke, auf "Eigenschaften" und dann auf "Berechtigungen" gehe, sind alle Optionen ausgegraut, wenn ich auf "Erweitete Berechtigungen" gehe sind ebenfalls alle Optionen ausgegraut.
Ohne viel Firlefanz kannst du Dolphin einfach als root starten und beliebig alles löschen. Ich meine Dolphin sollte dafür auch einen eigenes Icon haben, kann bei Cachy natürlich anders sein.

Für automatisches einhängen von Datenträgern habe ich bisher gern Gnome Disks genutzt, sind zwei Klicks oder so.
https://wiki.ubuntuusers.de/Laufwerksverwaltung/#Einhaengeoptionen-bearbeiten


Taro Misaki schrieb:
Was ist die Distro mit KDE Plasma bei der man am wenigsten frickeln muss?
Ich sag mal so, KDE Plasma hat eine sehr sehr hohe Entwicklungsgeschwindigkeit im Vergleich zu anderen Desktop-Umgebungen und du nutzt eine Rolling Release Distribution.
Wenn du Plasma willst in langsamer insgesamt dann z.B. Kubuntu oder etwas schneller Fedora. Ganz schnell ist abgesehen von Arch(-Derivaten) openSUSE Tumbleweed.

Tumbleweed würde ich empfehlen unter der Voraussetzung, dass du weiterhin Rolling Release willst.
Die Distribution ist aus meiner Sicht erstklassig, die Community nett, aber die Dokumentation historisch gewachsen und nicht vergleichbar mit der sehr aktuellen und gut strukturierten von Arch. Trotz vieler Anstrengungen. Kurz, du wirst viel lesen müssen Anfangs. Und bei Plasma natürlich dann mit häufigen Aktualisierungen und entsprechendem folgendem mehr oder weniger schnellem Bugfixing klarkommen müssen.

Wenn du schauen willst wie es so ist, klick auf reddit und/oder ins openSUSE Forum.
 
Mount:

proc on /proc type proc (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime)
sys on /sys type sysfs (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime)
dev on /dev type devtmpfs (rw,nosuid,relatime,size=3761080k,nr_inodes=940270,mode=755,inode64)
run on /run type tmpfs (rw,nosuid,nodev,relatime,mode=755,inode64)
efivarfs on /sys/firmware/efi/efivars type efivarfs (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime)
devpts on /dev/pts type devpts (rw,nosuid,noexec,relatime,gid=5,mode=620,ptmxmode=000)
/dev/sda3 on / type ext4 (rw,noatime,commit=60)
securityfs on /sys/kernel/security type securityfs (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime)
tmpfs on /dev/shm type tmpfs (rw,nosuid,nodev,inode64)
cgroup2 on /sys/fs/cgroup type cgroup2 (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,nsdelegate,memory_recursiveprot)
none on /sys/fs/pstore type pstore (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime)
bpf on /sys/fs/bpf type bpf (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,mode=700)
systemd-1 on /proc/sys/fs/binfmt_misc type autofs (rw,relatime,fd=40,pgrp=1,timeout=0,minproto=5,maxproto=5,direct,pipe_ino=1855)
mqueue on /dev/mqueue type mqueue (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime)
hugetlbfs on /dev/hugepages type hugetlbfs (rw,nosuid,nodev,relatime,pagesize=2M)
tracefs on /sys/kernel/tracing type tracefs (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime)
debugfs on /sys/kernel/debug type debugfs (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime)
tmpfs on /run/credentials/systemd-journald.service type tmpfs (ro,nosuid,nodev,noexec,relatime,nosymfollow,size=1024k,nr_inodes=1024,mode=700,inode64,noswap
)
configfs on /sys/kernel/config type configfs (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime)
fusectl on /sys/fs/fuse/connections type fusectl (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime)
tmpfs on /run/credentials/systemd-resolved.service type tmpfs (ro,nosuid,nodev,noexec,relatime,nosymfollow,size=1024k,nr_inodes=1024,mode=700,inode64,noswap
)
tmpfs on /tmp type tmpfs (rw,noatime,inode64)
/dev/sda2 on /boot type vfat (rw,relatime,fmask=0077,dmask=0077,codepage=437,iocharset=ascii,shortname=mixed,utf8,errors=remount-ro)
binfmt_misc on /proc/sys/fs/binfmt_misc type binfmt_misc (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime)
tmpfs on /run/user/1000 type tmpfs (rw,nosuid,nodev,relatime,size=757440k,nr_inodes=189360,mode=700,uid=1000,gid=1000,inode64)
portal on /run/user/1000/doc type fuse.portal (rw,nosuid,nodev,relatime,user_id=1000,group_id=1000)
/dev/sdb1 on /mnt/DAB68DA9B68D872B type ntfs (ro,nosuid,nodev,relatime,uid=0,gid=0,iocharset=utf8,x-gvfs-show)

Das Zweite:

uid=1000(taro) gid=1000(taro) Gruppen=1000(taro),3(sys),90(network),981(rfkill),984(users),985(video),987(storage),991(lp),996(audio),998(wheel)

.rwxr-xr-x 26k root 21 Okt 2023  /mnt/DAB68DA9B68D872B/Downloads/PW.rar

sedot schrieb:
Ohne viel Firlefanz kannst du Dolphin einfach als root starten und beliebig alles löschen. Ich meine Dolphin sollte dafür auch einen eigenes Icon haben, kann bei Cachy natürlich anders sein.

Aber das ist doch nicht normal, dass man solche Rechte beim normalen Benutzen ohne Root-Zugang nicht hat, oder?
Und dass man interne Festplatten erst einhängen muss, kann doch auch nicht normal sein.
All das ging bei Mint noch ohne Probleme.
 
Taro Misaki schrieb:
All das ging bei Mint noch ohne Probleme.
Mint ist eine andere Distribution mit anderen Voreinstellungen. Nicht root ist eigentlich normal, also ein feature und kein bug. Was genau da bei dir los ist kann ich nur spekulieren.
 
Taro Misaki schrieb:
/dev/sdb1 on /mnt/DAB68DA9B68D872B type ntfs (ro,nosuid,nodev,relatime,uid=0,gid=0,iocharset=utf8,x-gvfs-show)
man mount.ntfs:
Code:
[ ...]
       uid=value and gid=value
              Set the owner and the group of files and directories. The values are numerical.  The defaults are  the  uid  and  gid  of  the  current
              process.
[ ...]
Das Tool mit dem du die Platte mountet setzt die markierten Parameter "falsch".
Windows Filesystem sind halt anders als Unix was dieses Mapping notwendig macht.

probier mal "mount -o remount,uid=1000,gid=1000 /mnt/DAB68DA9B68D872B um das mapping online zu ändern.
Taro Misaki schrieb:
uid=1000(taro) gid=1000(taro) Gruppen=1000(taro),3(sys),90(network),981(rfkill),984(users),985(video),987(storage),991(lp),996(audio),998(wheel)

.rwxr-xr-x 26k root 21 Okt 2023  /mnt/DAB68DA9B68D872B/Downloads/PW.rar
Da fehlt die Group, und dieses Herzchen sieht auch merkwürdig aus.
Taro Misaki schrieb:
Aber das ist doch nicht normal, dass man solche Rechte beim normalen Benutzen ohne Root-Zugang nicht hat, oder?
Und dass man interne Festplatten erst einhängen muss, kann doch auch nicht normal sein.
Der Unterschied zwischen internen und externen Platten ist ein Windowism.
Taro Misaki schrieb:
All das ging bei Mint noch ohne Probleme.
Der Mint-Filemanager geht da anders vor das Tool was du nutzt.[/code]
 
Taro Misaki schrieb:
Aber das ist doch nicht normal
Warum?
Wer entscheidet das?
Wonach richtet sich das?

Du denkst noch zu sehr in alten Mustern, aber das ist okay, normal sozusagen, beim Umsteig. Bevor wir nicht herausgefunden haben, woran das genau liegt, können wir doch gar nicht sagen, ob das ein CachyOS Problem ist.

Ich als Cachy-Nutzer kann dein Problem allerdings nicht nachvollziehen. Das ist mir so noch nicht begegnet. Andererseits kann ich mir aus den von dir mitgegebenen Daten keinen Reim machen. Was soll z.B. das hier bedeuten:
Taro Misaki schrieb:
Ich musste außerdem vorher noch extra einstellen, dass das System beim Start automatisch diese interne Festplatte einhängt
Was hast du da genau gemacht? Und weiterhin:
Taro Misaki schrieb:
ich habe heute schon 3-4 Stunden damit verbracht zu versuchen den Mist zu beheben
Was hast du hier gemacht?

In deinen Ausgaben zu Mount ist natürlich nur die letzte Zeile der ersten Ausgabe interessant.
/dev/sdb1 on /mnt/DAB68DA9B68D872B type ntfs (ro,nosuid,nodev,relatime,uid=0,gid=0,iocharset=utf8,x-gvfs-show)
Die verrät dir, dass die Platte, genauer die Partition sdb1 „ro“ = Read Only gemounted wurde. Könnte mit deinem Problem zusammenhängen, nicht wahr? ;)

Auf Read Only Mounts schreibt/löscht auch Root nichts. Das ist ja der Sinn der Sache.
Statt „ro“ müsste hier also „rw“ stehen, für Read/Write.

Daher meine Frage: Woher kommt der Mounteintrag?

Zudem empfiehlt sich ein Blick in das Arch Wiki (CachyOS ist Arch) zum Thema NTFS, insbesondere Abschnitt 3, Troubleshooting, direkt der erste Eintrag 3.1. Der gibt dir einen starken Hinweis, wie es zu deinem Problem gekommen sein könnte, nämlich dass zusätzlich der korrekte File System Type hier nicht „ntfs“ sondern „ntfs3“ lauten muss. Zumindest wäre das Arch Wiki ein Ort gewesen, den ich in 3-4 Stunden auf jeden Fall aufgesucht hätte, dafür ist es ja da.

Allerdings erklärt das natürlich noch nicht, warum die Daten ohne jegliches Zutun als nicht Existent betitelt wurden, was ja der Ausgangspunkt deines Werkelns war. Das könnte aber ggf. mit Punkt 3.3 im Wiki zusammenhängen.

Hintergrund: Per Default unmounted Windows seine Platten nicht sauber, das hat mit der Schnellstart Funktion zu tun. Wenn man das in Windows nicht deaktiviert, den Rechner nach Linux umbootet und dort die Platte mounten möchte, gibt es Schwierigkeiten. Das ist ein SEHR beliebter Flüchtigkeitsfehler, eigentlich könnte man es schon als Falle bezeichnen.

Abhilfe schafft entweder Windows zu booten und dort die Platte zu mounten, Schnellstart auszuschalten (in den Energieoptionen), und wieder herunterzufahren. Oder aber möglicherweise der in 3.3 genannte Befehl „ntfsfix —clear-dirty“, falls kein Windows mehr zur Hand ist.

Es könnte tatsächlich sein, dass Mint hier aus Convenience-Gründen vom Standardverhalten bei ntfs abweicht, um Nutzer nicht in diese Falle laufen zu lassen, genau weiß ich das aber nicht.

Außerdem finde ich es nicht gut, dass dieser Thread von Problem zu Problem hüpft. Das macht es für andere Nutzer schwieriger, die ein ähnliches Problem haben, Inhalte dazu zu finden, wenn sich diese in einem Thread zu einem ganz anderem Thema auf Seite 3 verbergen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Crisser67 und cbtaste420
Grimba schrieb:
In deinen Ausgaben zu Mount ist natürlich nur die letzte Zeile der ersten Ausgabe interessant.

Die verrät dir, dass die Platte, genauer die Partition sdb1 „ro“ = Read Only gemounted wurde. Könnte mit deinem Problem zusammenhängen, nicht wahr? ;)

Auf Read Only Mounts schreibt/löscht auch Root nichts. Das ist ja der Sinn der Sache.
Statt „ro“ müsste hier also „rw“ stehen, für Read/Write.
Oh, da war ich einfach zu schnell.
Man merkt langsam das ich Windows seit ~15 Jahren nur noch als Citrix-Session "erlebe".

Das Mapping für uid und gid braucht es aber trotzdem.

@TO: Zeig mal den Output von "cat /etc/fstab"
 
Bevor man den Wald endgültig vor lauter Bäumen nicht mehr sehen kann, hier ein paar Anmerkungen zur grundsätzlichen Linux-Systematik:

Objekte im Benutzerverzeichnis gehören dem jeweiligen Benutzer. Alles andere gehört normalerweise 'root'. Der gewährt aber meistens nur Lesezugriff auf seine Objekte (oder sperrt sie sogar ganz).

Man kann das ändern mithilfe des Terminals (bzw. durch Frickeln, wie Andere es nennen). Man kann aber auch einen File-Explorer nutzen, der solche Befehle im Kontextmenü anbietet wie "als Systemverwalter ausführen" (bzw. als root). Der Nemo-Explorer in Mint Cinnamon kann das, oder Dolphin in KDE (entweder als Standard-Feature oder als nachzuinstallierendes Plugin). Ein Tipp noch in dem Zusammenhang: möglichst nichts dauerhaft ändern; also vielleicht ausnahmsweise in eine ansonsten schreibgesperrte Datei etwas schreiben, sie aber danach weiterhin in ihrem Status so belassen.

Ein Allheilmittel gegen widerspenstige Festplatten(partitionen) ist das bereits empfohlene Tool 'gnome-disks' (alias Disks bzw. Laufwerke). Hier kann man alles einstellen: ob, wann und wie eine Partition verfügbar sein soll und vieles mehr.

Ja, viele Distributionen sind sehr pingelig, was Zugriffsrechte anbelangt. Kompromisse in Richtung mehr Bedienkomfort machen nach meiner Erfahrung nur die wenigsten. Am ehesten noch Mint, was der TE anscheinend schon probiert hat.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Crisser67
7vor10 schrieb:
Man kann das ändern mithilfe des Terminals (bzw. durch Frickeln, wie Andere es nennen). Man kann aber auch einen File-Explorer nutzen, der solche Befehle im Kontextmenü anbietet wie "als Systemverwalter ausführen" (bzw. als root). Der Nemo-Explorer in Mint Cinnamon kann das, oder Dolphin in KDE (entweder als Standard-Feature oder als nachzuinstallierendes Plugin). Ein Tipp noch in dem Zusammenhang: möglichst nichts dauerhaft ändern; also vielleicht ausnahmsweise in eine ansonsten schreibgesperrte Datei etwas schreiben, sie aber danach weiterhin in ihrem Status so belassen.
Die oben genannten mount-optionen übersteuern das komplett und vollständig, insbesondere für Filesysteme die keine Unix/Posix Semantik können.

Generelle mount-optionen: man mount
Filesystem-spezifische mount-optionen: man mount.filesystemtyp

Z.b. ist die Möglichkeit ein komplettes Filesystem read-only mounten zu können für Windows-Menschen erstmal ungewohnt. Und eine mount-option "errors=remount-ro" hilft auch wenn man Wert auf seine Daten legt.
 
Zurück
Oben