News Canon G3x: Superzoom-Kompaktkamera mit 1"-Sensor für 900 Euro

Danke endlich wieder zurück zum eigentlichen Thema :D

Über die Bildqualität kann man natürlich nichts genaues sagen bevor nicht erste wirklichen Praxistests da sind aber man kann mal anhand der Daten und vergleichbarer Produkte gut raten ;-)

Ich gehe davon aus das die G3X
  • Deutlich bessere Bilder macht als alle Superzooms mit 1/2,3" Sensor
  • im Weitwinkel etwas schlechtere Bilder macht als die bekannten RX100 / G7X Modelle.
  • durchaus in schwierigen Lichtbedingungen zu gebrauchen ist.
  • nicht so Unhandlich wie eine DSLR ist

Dazu kommt noch Spritzwasser geschütztes Gehäuse nach ein paar Monaten ein (hoffentlich) angemessener Preis und ein Kompromiss der in hoffentlich vielen Situationen ganz OK ist. ;)

Vergleichen wir es doch mal mit Autos (da wir ja eine Autonation sind):
  • Action Cams sind ein VW Käfer: klein nahezu unverwüstlich und machen je nach situation richtig Spaß
  • Kompaktkameras sind Kleinwagen: Nicht wirklich überragend, aber Günstig und Alltagstauglich
  • SuperzoomBridges sind ein 7,5t LKW: Wenn es mal größer sein soll gut, muss man aber auch ggf. (a)rangieren
  • DSLRs sind Porsche: Spitzenleistung ohne Kompromisse aber zu ihrem Preis
  • Premium Kommpakt (RX100 & Co): Sind eine Mercedes E Klasse - etwas teurer aber auch Kopfortabel und halten oft (fast) mit den Porsche mit


Ich hoffe das wir hier so etwas wie einen MiniVan oder Passat haben - Eigentlich ordentlich in vielen Lebenslagen.

Der Vergleich geht übrigens weiter:

  • ein top Fahrer (=Fotograf) kann aus einen Kleinwagen manchmal mehr raus holen als der Fahranfänger aus dem Porsche ...
  • im Stadtverkehr (= Schönwetteraufnahmen) sind alle ähnlich gut.
  • was in der Praxis am besten ist kommt auf den Einsatzzweck an.
  • wenn man mehr ausgibt bekommt man in der Regel auch mehr

Ich jedenfalls bin auf die G3X in der Praxis gespannt - und mit 20-30% Reduktion im Preis (was im Sonderangebot nach ein paar Monaten realistisch ist) könnte ich je nach Test durchaus schwach werden...
 
neueinsteiger84 schrieb:
Also ich versuche es nochmal kurz auf eine anderen Art zu erklären. Vielleicht reden wir alle auch nur aneinander vorbei.

Hier im Thread kam ja sinngemäß folgendes auf "Die G3X hat 600mm Brennweite mit f/5.6 und dabei kosten 600mm f/5.6 Objektive mehrere tausend €."

Daraufhin habe ich versucht zu erklären, dass man das Objektiv einer G3X nicht mit einem 600mm f/5.6 vergleichen kann. Scheinbar hat das nicht funktioniert.

Deine Ausführungen sind vollkommen korrekt. Fälschlicherweise denken viele, dass man mit Crop Faktor Kameras z. B. erhöhte Schärfentiefe erreichen kann, da ja "die Brennweite höher ist" als bei KB-Kameras. In Wahrheit hat man jedoch einfach nur einen kleineren Sensor, der sich jedoch in einem Abbildungsstrahlengang befindet der den physikalischen Gesetzen gehorcht und nicht der Größe des Sensors... blablabla ;)
Deine Rechnung mit der Blende jedoch ist meiner Ansicht nach auch nicht so ganz zulässig. Was die Schärfentiefe angeht magst du vlt. Recht haben (rechne es jetzt nicht nach), jedoch nicht was die Belichtung angeht. Effektiv hat man eben quasi ein 600 mm Brennweitenäquivalent (was den Zoomfaktor angeht), jedoch weiterhin eine Belichtung die der momentanen Blendenzahl des Objektives entspricht. Die effektiv kleinere Apertur muss eben auch kein KB-Format ausleuchten sondern nur den gecroppten Sensor, also effektiv eben Licht einer kleineren Apertur aber auch auf einer kleineren Sensorfläche (ergo die Blendenzahl bleib "relativ" klein, obwohl 5.6 jetzt auch keine Hammer Blende ist ^^)
 
Zuletzt bearbeitet:
neueinsteiger84 schrieb:
@ Burner87:
Entschuldige, aber wenn ich schon lese " 24-600mm F2,8-5,6 ist die einzig sinnvolle" könnte ich an die Decke gehen. Nur weil es angeblich Standard ist und alles andere "faktisch unsinnig" ist, macht es die Sache nicht richtig.
Es ist nämlich falsch. Man kann es berechnen. Ich habe es getan und mehr kann ich auch nicht tun, um es zu belegen. Der Punkt mit dem Mittelformat ist dann halt nur der umgedrehte Fall, mit einem Cropfaktor kleiner 1. Auch hier müsste man das sowohl auf die Blende als auch auf die Brennweite anwenden.
Nur ändert das nichts an der Tatsache.
Ich würde eher sagen, man kann nichts an der Physik ändern. Die Physik ist der Standard und nicht irgendwas, was sich das Marketing oder sonstjemand überlegt hat.

Man langsam werde ich aber müde, mich ständig zu wiederholen. Ich kann halt wirklich nicht mehr machen, als auf die Berechnungen verweisen, bzw. auf das Video von Tony Northrup zum Crop Faktor. Schaut es euch einfach an, vielleicht wird es dann klarer.

Und als letztes "Pseudo" Argument: Ich habe auch schon mit Kollegen darüber gesprochen, die selbst fotografieren und sehr viel Ahnung von der Materie "Physik" haben. Alle sehen das so wie ich.

Tony Northrup hat für sein Video genug Kritik bekommen, so dass ich das wirklich nicht als "positive" Quelle sehen würde. Nicht umsonst hat er ein zweites Videos veröffentlicht.

Du kannst mir ja mal erklären warum es sinnvoll ist die Blende anders zu berechnen, fernab der Schärfentiefe-Diskussion.

Bei einer definierten Belichtungssituation erreicht man mit einer KB-Kamera mit ISO 100, Blende F2,8 und 1/100 Sekunde genau die gleiche Belichtung wie mit einer 1,0-Zoll-Kamera mit ISO 100, Blende F2,8 und 1/100 Sekunde. Hier einen anderen Wert anzusetzen, ist schlichtweg nicht sinnvoll wie ich es bereits geschrieben habe. Ein Belichtungsmesser wird beispielsweise einen Teufel tun und dir irgendwelche Äquivalenz-Blenden vorschlagen, weil an jeder Kamera mit egal welchem Sensor die gleiche Blende für die gleiche Belichtung gewählt werden muss. Und der Belichtungsmesser ist, man mag es kaum glauben, nicht von den Marketing-Leuten der Kamerahersteller beeinflusst.
Wenn du meinst deine Lösung ist die richtige, dann soll es so sein. Gott sei dank ist es nicht so.
 
Blende acht, die Sonne lacht!
Blende sechzehn, die Sonne lacht ..., find ich blöd. :)

Mädels, Jungs, ich danke Euch aber für die Ausführungen.

Was die Canon betrifft, auf Urlaubssafari ist die bestimmt nicht schlecht. Für meinen Bedarf wäre das aber zu speziell und für den Urlaub-Alltag die Canon noch zu groß.
 
Abgesehen von allen "Fotoqualitäten" wird am Ende der Preis entscheiden ob die Canon g3x ein Erfolg oder ein Flop wird. Die UVP von 899€ ist sehr hoch angesetzt. 250 € kostet der optionale EVF und dieses Summe muss man fairer Weise gegenüber der Panasonic Alternative berücksichtigen.

Das mehr an Brennweite der Canon kann man mit der doch deutlich lichtstärkeren Optik der Fz1000 verrechnen. Diese liegt aktuell bei etwa 700€. Ziehen wir die 250€ ab sind wir bei 550€. Da die Canon besser verarbeitet ist uns etwas handlicher erscheint darf Sie etwas teurer sein. Sind wir großzügig und addieren 100€.

Macht am Ende einen Peis von 650€. Meine Hoffnung ist, dass die Canon wirklich relativ schnell in diese Preiregion fällt.
 
Hallo,

ich habe das Gefühl, dass jetzt gewisse Sachen durcheinander geworfen werden. Daher gehe ich darauf gerne nochmal ein.

Es stimmt natürlich, dass sowohl eine 1 Zoll Kamera, wie auch eine KB Kamera bei gleichen Einstellungen aus Blende, Belichtungszeit und ISO die gleiche Belichtung liefern.
Also Blende f/5.6, 1/500s, ISO 100 wird bei beiden Kameras bei der gleichen Situation das gleich belichtete Ergebnis liefern.

Nur was bedeutet eigentlich der ISO Wert? Darauf geht Tony Northrup übrigens auch ein und aus meiner Sicht sehr sinnvoll. Mit Hilfe des ISO Wertes "versucht" die Kamera die Belichtung "richtig" einzustellen.
Wenn man aber jetzt bei der G3X eine Brennweite von 220mm, f/5.6 und 1/500s hat, ist die gesamte Lichtmenge kleiner als bei einer KB Kamera mit Brennweite 600mm, f/5.6 und 1/500s. Ich habe hier natürlich 220mm vs 600mm gewählt, da diese in beiden Fällen den gleichen Bildwinkel liefern. Das ist aber sicherlich bekannt.
Beide Kameras werden aber aufgrund der Einstellungen natürlich den gleichen ISO Wert wählen (da Blende und Belichtungszeit gleich sind) nur wird das Bild des 1 Zoll Sensors stärker verrauscht sein. Das hat aber nichts mit dem kleineren Sensor zu tun, sondern mit der geringeren gesamten Lichtmenge. Und das obwohl man ja meinen könnte, dass die Lichtmenge aufgrund der identischen Einstellungen gleich ist.

Wenn man aber die Lichtmenge für beide Sensoren anpassen will, müsste man für den
1 Zoll Sensor: f/5.6, 1/500s (bei 220mm)
KB Sensor: f/16, 1/500s (bei 600mm)
wählen. Denn damit hat man den Blendendurchmesser in beiden Fällen auf 40mm eingestellt.

Der ISO Wert bei 1 Zoll wäre natürlich weiterhin 100, der für die KB Kamera jedoch 800 (es sind nämlich 3 Blendenstufen von 5.6 zu 16). Das hätte zur Folge, dass dann beide Sensoren gleich stark rauschen. Denn die gesamte Lichtmenge ist nun wie gesagt identisch.

Was ich eigentlich für sinnvoll halte, sind die Angaben der echten, physikalischen Werte wie: 8.8-220mm, f/2.8- f/5.6 aber auch die vollständig umgerechneten KB äquivalenten Werte 24-600mm f/8-f/16

Natürlich würde man dann beim Fotografieren mit der G3X nicht Blende f/8-f/16 sondern f/2.8-f/5.6 einstellen. Nur hätte man mit dem vollständigen Angaben dann einen wirklichen Bezug zur tatsächlichen vom Objektiv eingesammelten Lichtmenge.
Denn dann wüsste jeder Fotograf, der sich mit KB Kameras auskennt, dass sich die G3X bei 600mm wie f/16 verhält. Mit der Konsequenz für die Tiefenschärfe und auch das Rauschen des Sensors.

Damit die entscheidende Aussage nicht unter geht:
Es geht hier nicht um die Einstellungen von Blende, Belichtungszeit und ISO die man bei einem 1 Zoll Sensor wählen soll, sondern welchen Werten dies bei einer KB Kamera entspricht um den gleichen Bildausschnitt, die gleiche Tiefenschärfe und das gleiche Rauschen zu erhalten. Diese Informationen könnte man durch die vollständige Umrechnung der physikalischen Werte des Objektivs in dessen KB äquivalente Werte erhalten. Man müsste nicht mehr über die Sensorgröße nachdenken.

Um mal ein echtes Beispiel zu nutzen:

RX 100 III (ca 640€) vs Nikon D3300 + Tamron 17-50mm f/2.8 (ca 700€).

Bei der Sony Seite steht ganz klar:
ZEISS Vario-Sonnar T* Objektiv mit 24-70 mm und einer Blendenöffnung von F1,8–2,8 (Anmerkung von mir: Diese Angabe macht keinen Sinn, das kann man drehen und wenden wie man will)

Wird jetzt also die Sony Kamera mehr Licht bekommen als die Nikon+Tamron Kombination? Immerhin ist das Objektiv laut Sony ja ein 24-70mm f/1.8-f/2.8.
Das Tamron Objektiv hat ja "nur" f/2.8 und ist somit am kurzen Ende scheinbar lichtschwächer.

Würde man jetzt aber einfach die vollständigen KB äquivalenten Werte angeben, sieht es so aus:

Sony RX 100 iii: 24-70mm f/4.9-f/7.6 [KB]
Nikon D3300 + Tamron: 25.5-75mm f/4.2 [KB]

Mit den Werte hätte man doch als Verbraucher eine viel bessere Vergleichsmöglichkeit und müsste sich nicht durch irgendwelche Tests und Testbilder durchquälen. Denn man wüsste direkt, dass die Nikon+Tamron Kombination bereits beim kurzen Ende mehr Licht einsammelt und beim langen Ende deutlich "gewinnt".

Abgesehen von den Angaben sprechen natürlich andere Punkte für die eine oder die andere Kamera. Aber darum geht es mir gar nicht. Hoffentlich wird das langsam mal klar.

Nachtrag:
Mein Ziel ist es nur, dass die Leute eine Möglichkeit an die Hand bekommen, Kameras besser zu vergleichen. Niemand ist gezwungen, das anzunehmen. Ich selbst empfinde es nur als sehr einfache und elegante Lösung, um schnell einen Überblick zu erhalten.
Schöner wäre es natürlich, wenn die Hersteller die Angaben machen würden. Dann dann müsste mal als Verbraucher die Berechnung nicht mal durchführen. Und für das Durchführen muss man ja erst mal wissen, was man wie berechnet.
 
Zuletzt bearbeitet:
crossblade schrieb:
Vergleichen wir es doch mal mit Autos (da wir ja eine Autonation sind):
  • DSLRs sind Porsche: Spitzenleistung ohne Kompromisse aber zu ihrem Preis
Ich würde eher sagen, DSLR sind wie ein Jeep. Teuer, groß und schwer, aber sie kommen selbst unter schlechten Bedningungen überall hin, auch wenn alle anderen scheitern ;)

Autos sind vielleicht nicht so der beste Vergleich...
 
Mort626 schrieb:
[/LIST]
Ich würde eher sagen, DSLR sind wie ein Jeep. Teuer, groß und schwer, aber sie kommen selbst unter schlechten Bedningungen überall hin, auch wenn alle anderen scheitern ;)

Autos sind vielleicht nicht so der beste Vergleich...

Ja das kann man auch sagen. Aber wie jeder andere Vergleich hinkt auch der irgendwann...

Ein anderer "Unfairer" Vergleich von vor ein paar jahren, als gerade so die Superzoomer rauskahmen und bei mir letztendlich auch zum Kauf meiner SX50HS beigetragen hat, was ich bis heute nicht bereut habe:

https://www.youtube.com/watch?v=rfnv9pRUJrU

Das zeigt aber auch schön wiso die G3X vieleicht ein ganz ordentlicher Kompromiss und ein Upgrade gegenüber Superzooms ist.
Blende 2,8 an 1 Zoll sensor gegen Blende 3,4 an 1/2,3 zoll bei sehr ähnlichen Abmessungen und Gewicht ;)
 
Wieso sind DSLRs hier überhaupt das Thema? Wenn ich mir ein Macbook Pro kaufe, muss ich mir dann auch anhören, dass meine 2 970er in meinem Desktop doch viel mehr Power haben und der Kauf ne Geldverschwendung war?
 
neueinsteiger84 schrieb:
Wenn man aber jetzt bei der G3X eine Brennweite von 220mm, f/5.6 und 1/500s hat, ist die gesamte Lichtmenge kleiner als bei einer KB Kamera mit Brennweite 600mm, f/5.6 und 1/500s. Ich habe hier natürlich 220mm vs 600mm gewählt, da diese in beiden Fällen den gleichen Bildwinkel liefern. Das ist aber sicherlich bekannt.
Beide Kameras werden aber aufgrund der Einstellungen natürlich den gleichen ISO Wert wählen (da Blende und Belichtungszeit gleich sind) nur wird das Bild des 1 Zoll Sensors stärker verrauscht sein. Das hat aber nichts mit dem kleineren Sensor zu tun, sondern mit der geringeren gesamten Lichtmenge. Und das obwohl man ja meinen könnte, dass die Lichtmenge aufgrund der identischen Einstellungen gleich ist.

Hm, so wie ich das sehe ist die Beleuchtungsstärke dieselbe. Entscheidend für das Rauschen ist die Pixelgröße des Sensors. Je größer der Pixel, desto mehr Photonen fallen auf einen Pixel ein. Je mehr Photonen desto stärker das Signal und desto besser das Signal-Rauschverhältnis. Die Pixelgröße ist bei KB Kameras normalerweise deutlich größer (da der Sensor größer ist), von daher ist das Rauschverhalten bei KB besser. Mit einer KB-Kamera kauft man also für gewöhnlich "die gleiche Auflösung bei besserem Rauschverhalten" oder aber "bessere Auflösung bei identischem oder vergleichbarem Rauschverhalten (siehe z. B. die neuen 50 MP Kameras von Canon)". Die Beleuchtungsstärke ist natürlich ein mitentscheidener äußerer Faktor.

Tony Nothrup ist ein sehr guter Fotograf und hat fundiertes Hintergrundwissen. Manchmal jedoch drückt er sich nicht richtig aus bzw. sagt auch etwas falsches (was im Laufe eines 30 Minuten Videos auch normal ist wenn man nicht den Text abliest). Ich hab kA in welcher Art er physikalisches Hintergrundwissen hat. Wenn ich mich hier in Teilen irre oder falsch liege, dann bin ich gerne bereit dies einzugestehen wenn mich jemand darauf hinweist :). Man lernt nie aus.

Bei selber Blende sollte jedoch auch die Beleuchtungsstärke dieselbe sein, der Sensor ist demnach identisch ausgeleuchtet. Hätte der kleinere Sensor dieselbe Pixelgröße wie die KB-Kamera, dann wäre das Rauschverhalten (bei ansonsten gleichen Spezifikationen des Sensors) dasselbe bzw. vergleichbar. Allerdings wäre das Bild natürlich deutlich niedriger aufgelöst.

Einige Filter machen ja nix anderes außer z. B. 4 Pixel zu einem herunterzubrechen. Dadurch reduziert man das Rauschen, aber verringert die Auflösung.

Auf Automatik würden die Kameras (bei gleicher Software usw.) dieselbe ISO Zahl wählen, da hast du Recht. Die ISO Zahl steht ja für die Spannungsversorgung des Sensors. Je mehr Strom im Sensor fließt desto lichtempfindlicher wird er. Erkaufen tut man sich das jedoch wiederum über ein verschlechtertes Rauschverhalten.
 
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SSD Turbo schrieb:
Da sowohl die G3x als auch eine DSLR eine komplette Kamera sind, und teils zum gleichen Preis zu bekommen sind, macht ein Vergleich hier doch schon deutlich mehr Sinn als ein gesamten Rechner mit zwei Grafikkarten zu vergleichen.

Ekine DSLR samt qualitativ vergleichbaren Objektiven, die den Brennweitenbereich der G3x abdecken, bekommst Du definitiv nicht für den gleichen Preis. Das wird deutlich teurer.
 
Das ist natürlich klar, schon nur die Objektive wären teurer. Allerdings bekommt man eine DSLR mit ein bis zwei brauchbaren Gläsern natürlich mit weniger Brennweitenberreich, aber hier kommt es jetzt auf das Anwendungsgebiet drauf an, mache brauchen einen großen Brennweitenberreich, andere eben andere Dinge. Trotzdem macht ein Vergleich Sinn, im Gegensatz zum genannten Macbook Beispiel.
 
Beitrag entfernt, da ich die Antwort als PM geschickt habe. Ich will den Thread ja schon lange nicht mehr mit dem Thema unnötig ins OT führen.
 
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Eine 1" Super-Zoom-Bridge zeichnet sich vor allem durch den großen Brennweitenbereichbei guter BQ aus. Das ist genau das Anwendungsgebiet. Ansonsten greift man bei Kompaktkameras zu was Anderem wie G1x, G7x, RX100, LX100 etc.

Du willst DLSRs/Objektiv-Kombinationen, die einen Brennweitenbereich einer G7x abdecken, mit der G3x vergleichen.

Vergleich eine Mittelklasse DSLR mit Standard-Zoom-Objektiv mit einer G7x, und vergleiche Mittelklasse DSLR samt Objektiven für einen großen Brennweitenbereich mit der G3x. Dann deckt sich das Anwendungsgebiet.
Mit den DSLR-Setups landet man dann aber in anderen Preisregionen. Der Vergleich zur DSLR bei gleichem Preis hinkt daher in jedem Fall.

Aufgrund des größeren Sensors einer DSLR könnte man tatsächlich ein 200m Objektiv mit den tatsächlichen 200mm Brennweite der G3x vergleichen. Man kann ja schließlich einfach einen dem 1" Sensor entsprechenden Ausschnitt nehmen, dann hat man genau das, was bei der G3x als "600mm KB äquivalent" beschrieben wird. In den meisten Fällen schneidet die Kamera mit größerem Sensor dann aber schlechter ab. Die Sensorpixel des Ausschnitts sind beim großen Sensor zwar größer und das Bild rauschfreier, dafür büßt man doch Einiges bei der Detailwiedergabe ein.
 
Clonemaster schrieb:
Ich weiß auch nicht warum alle von 600mm sprechen. Da steht doch ganz klar "Das verbaute Zoomobjektiv deckt den Brennweitenbereich von 8,8 bis 220 Millimeter (äquivalent zu 35-mm-Aufnahmen 24 bis 600 mm) ab und verfügt über eine Lichtstärke von Blende f/2.8 bis f/5.6."

eben. Wichtig ist doch das "äquivalent zu 35-mm-Aufnahmen 24 bis 600 mm". Wenn du ne Vollformat Linse mit 600mm hast haste im Zoom dasselbe aufm Bild wie bei der Canon beim maximalen Tele. Das ist doch gut, auch bei der Lichtstärke von F5.6 - muss sie auch haben sonst müsste man mit hoher Iso bei kleinem Sensor arbeiten.
 
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