Aaaalso, einfach amüsant was hier für kuriöse, fantastische im kopf, aus verschiedensten quellen zusammengemixte science fiction Meinungen so selbstsicher vertreten werden.
Ich bin Tonmeister und möchte ein wenig klarheit verschaffen, wer mir nicht glaubt und trotzdem seine privaten theorien in seiner eigenen kleinen privaten welt weiter vertritt dem kann man leider nicht mehr helfen.
1. PCM und WAV oder AIFF oder SD2 sind das selbe! PCM die "ursprungs"form nach dem A/D wandeln, zur weiterverarbeitung wird es in WAV umgewandelt. das ist so als ändere ich eine *.doc in *.txt es sind komplett die selben daten nur anders interpretiert. folglich absolut selbe qualität
2. cd(44khz/16bit) hat 1411kb/s, 96/24 hat 4617kb/s, mp3 hat 320 kb/s. wenn ich nun von studio-quali auf cd-quali runterrechne, hab ich weniger kb/s, diese kann KEINE RECHENAUFGABE, KEIN COMPUTER dieser welt wieder dazutun.
Sehen wir uns eine sinuswelle an, diese tasten wir 44100 mal in der sekunde ab, und teilen sie in sagen wir mal 16 verschiedenen Spannungswerten ein. da eine sinuswelle(analog) unendlich viele werte hat, müssen wir bei unserer abtastung runden, da entstehen logischerweise fehler. wenn wir das öfter abtasten und mit 24 werten kommen wir dem original näher hin, es klingt besser, das original werden wir aber nie erreichen (nur am rande erwähnt). WENN ich von 44 auf 96 raufrechne, muss ich werte DAZUERFINDEN die sein hätten können, es ABER NIE GEGEBEN HAT. übrigens von 44 auf 88 und umgekehrt klingt es besser weil man da weniger rundungsfehler bekommt als auf 96(logisch).
3. Wenn sich jemand einbildet das die liebe cd auf 96khz besser klingt, dann ist das nicht totale einbildung. Es klingt besser aber nicht DIE AUDIODATEI!, sondern der ausgangsfilter eures DA wandlers, dieser ist nicht so steilflankig und erzeugt weniger phasenauslöschungen und klingt somit sauberer bzw. besser für unser ohr, OBWOHL DIE UMGEWANDELTE AUDIODATEI DEFINITV und 100% SCHLECHTER KLINGT. das digitale gesetz sagt samplingfrequenz muss doppelt so hoch sein wie die abgebildete, also damit die cd funktioniert und wir bis 22khz darauf aufnehmen wollen, muss sie 44khz haben. wir nehmen bis 22khz auf, nicht damit wir katzen oder hunde ärgern wollen, sondern wieder geht es um die flankensteilheit des tiefpassfilters(digitalgesetz), das heißt wenn wir sagen ein normaler mensch hört nur bis max. 18khz, und wir den filter auch dort ansetzen, brauchen wir einen unendlich steilen filter, den gibt es erstens mal nicht, zweitens würde er wegen der steilheit unendlich grässlich klingen. setzen wir den filter bei 44 khz oder 48khz an(also samplingfrequenz 88 oder 96khz), muss er bei weitem nicht so steil sein, und deshalb klingt es angehenmer, ganz nebenbei recorden wir bei hoher fr. z.b auch die obertöne einer geige auf, die wir zwar nicht hören, sich aber in unserem hörbaren bereich auswirken und wiederspiegeln, folglich klingt es auch besser(realistischer). -> das ist ein psychoakustisches prinzip, gibt es auch bei handylautsprechern oder manchen laptops, diese eingebauten mini-lautsprecher könnten niemals bässe wiedergeben, trotzdem geben sie tiefe frequenzen auch wieder, das ist weil man von den bässen, künstliche obertöne erzeugt, und diese in den höheren frequenzen wieder einfügt, somit "glaubt man den bass zu hören" man hört ihn aber nicht.
4. ABSOLUT JEDE BEARBEITUNG, JEDER ART, VERSCHLECHTERT EIN AUDIOSIGNAL. lasst euch das auf der zunge zergehen, dazu zählen die equalizer in eurem player oder im auto, oder jegliche itunes oder crystal XFI, winamp sonst was bla bla klangverbesserung greift in das signal ein und verschlechter es definiv, der normal verbraucher hört es vielleicht nicht, weil: "ahaa fett, mehr bass ja man, und mehr hören, und lauter ist es ->paasst jetzt klingt es für mich besser". so geht es dem normalo, ist ja auch ok, ist kein vorwurf. im endeffekt verschlechtern sich die mitten stärksten(weil unser ohr da am empfindlichsten ist). dies führt unweigerlich zur ohrermüdung ->führt zu ohrensausen führt zu...). AALSO sogar das LEISER machen am computer, also digital, macht das signal schlechter, und nicht wenig, nicht schrecken aber es ist so. wenn ich mit dem fader am computer runterfahre und leiser drehe, dann hab ich nicht mehr 16 bit, sondern auf einmal nur mehr 7 oder weniger. DAS klingt kacke, also für den besten musikgenuß immer am computer den regler auf normal lassen(auch nicht lauter machen) und bei der anlage die lautstärke regeln.
5. Es gibt keine 32bit analog-digital und digital-analog wandler, dieses format dient(im moment) nur dazu da um sachen am computer zu bearbeiten->wegen der rechengenauigkeit und rundungsfehler
6. dolby digital klingt um vieeeles schlechter als DTS, ja ich weiß die betreieben viel werbung und der name klingt gut, aber in wahrheit repräsentiert dieser wohlklingende name 384kb/s für 6 kanäle!!!!!!!!! kann sich jemand mal ausrechnen was für eine miserableste mp3 qualität das pro kanal das ergibt?? jaaaaa und das ist auch bei einer BLU RAY so, deswegen immer DTS verwenden(kleine bemerkung am rande: blurays dauern bei uns weniger bzw. der film läuft schneller ab als bei amis(original), das ist weil wir 25 bilder pro sekunde haben und kinoformat ist 24 bilder pro sekunde, durch die deutsch synchonisierung fällt es nicht mehr auf. der film dauert tatsächlich um etliche minuten weniger - und nein da wird nichts runter und raufgerechnet!)
7. Sampleraten und Bitraten konvertieren kann man gut oder schlecht machen, es gibt algorythmen die wandeln sampling frequenzen traumhaft gut um, die sind aber teuer und sind in normalen user geräten nicht zu finden.
8. Kleine Anregungen: Eine gebrannte MusikCD klingt anders als das original, digitale übertragungen(echtzeit) klingen unterschiedlich, sogar digitale kabeln klingen unterschiedlich(analoge sowieso), ein netzkabel oder stromversorgung kann den klang positiv oder negativ beeinflußen, hängen meine kleinen usb boxen vorne beim computer und mit drei anderen geräten zusammen klingt es schlechter als wenn ich sie hinten, wo mehr strom zur verfügung steht anhänge.
->usbboxen=Mehr Strom=mehr transienten(googlen)=bessere klangqualität.
->ein gutes netzkabel(meistens auch teures) stellt auch mehr spitzenstrom zur verfügung, deshalb klingt es besser(auflösung, räumliche tiefe, etc.), das ist wie mit einem gartenschlauch, der hat einen gewißen druck, die feuerwehr aber hat wesentlich mehr druck und daher auch mehr wasser zur verfügung, beider hängen aber an der selben leitung.
->bei digitaler echtzeitübertragung passieren fehler, diese wirken sich auf die klangqualität aus, wirken auch auf den digitalen taktgeber(der ist maßgeblich für die klangqualität eines systems verantwortlich), dieser taktgeber erzeugt "jitter" jitter ist schlecht
->und eine rohling hat eine andere masse und rundungsschwankungen als eine gepresste cd, das hat eine wirkung auf den elektromotor, und dieser wirkt durch unterschiedliche lastanforderungen wieder auf den ultra sensiblen taktgeber ein.
->umso genauer ein taktgeber umso besser ein signal, ein atomuhr ähnlicher wäre optimal, gibt es aber nicht, es gibt aber welche die kosten um die 8000.-EUR, sie klingen wirklich sehr gut.
es gibt auch zwei prototypen auf der welt von unis entwickelt, musicload hat einen davon, die wandeln in echtzeit von wav auf mp3, und seehr viele angesehene leute sind der meinung das dann besser als das original klingt, nicht von der auflösung, sondern von der musikalität. kostet 14000.- eur das gerät, tja was es alles nicht gibt
hoffe ich konnte interessierte aufklären
lg und frohe weihnachten