News Cerabyte Roadmap: Glas-Keramik-Speicher soll 2030 100 PB pro Rack liefern

MichaG

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Das Startup Cerabyte hat eine neue Roadmap für seinen Archivspeicher „Ceramic Nano Memory“ vorgelegt. Bis zum Jahr 2030 soll ein fertiges System für die Cloud bereitstehen, das satte 100 Petabyte Daten speichern kann. Gegenüber dem Pilotsystem sollen Durchsatz und Zugriffszeit deutlich beschleunigt werden.

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100PB = 100.000.000GB -> Bei 2GB/s sind das 50.000.000s für einen vollständigen Write

Das sind 833.333 Minuten oder 13.888 Stunden oder 578 Tage oder 1,59 Jahre um das Rack voll zu schreiben.

Selbst als Alternative zu Tape als Archivmedium ist das leider deutlich zu langsam.

Oder habe ich da was falsch verstanden?
 
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Seit der Story mit dem Tesafilm als "Speicherwunder" bleibe ich bei solchen Artikeln immer sehr vorsichtig. Es handelt sich um ein Startup, das Publicity benötigt, um weitere Investorengelder einzusammeln. Wie weit die 2030 wirklich sind, steht in den Sternen.
 
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dünne, flexible Glasscheiben,

Irgendwie schießt mit das Projekt "Daten speichern auf Tesafilm" in den Kopf

Edit nachtrag:
Mist @Weyoun war schneller :o
 
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Weyoun schrieb:
Seit der Story mit dem Tesafilm als "Speicherwunder" bleibe ich bei solchen Artikeln immer sehr vorsichtig. Es handelt sich um ein Startup, das Publicity benötigt, um weitere Investorengelder einzusammeln. Wie weit die 2030 wirklich sind, steht in den Sternen.
An die Tesafilm-Story vor viiiiiiielen Jahren musste ich auch denken^^
 
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Von dieser Technik habe ich schon Anfang der 2000er Jahre gehört. Sollte mit einem Laser arbeiten, 2 GB/s lesen ... oder war es schreiben können und die Festplatte ersetzen. Nach über 20 Jahren sage ich: glaube ich erst, wenn ich es in freier Wildbahn sehe, oder gar im Regal zum kaufen finde.
 
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Das ist schon mal eine Ansage, mal schauen wie viel davon auch wirklich Realität wird.

@PVL-Piston ich denke, das ist eher eine Geschichte für die ganz große Datensicherung. In freier Wildbahn wird das eher weniger zu finden sein. Die Kassetten sind wohl in einer Kiste mit Roboterarm, ähnlich wie bei den großen Tapes.

Aber die Tesafilm-Nummer.....du suchst deine Daten und Mutti hat damit den nächsten Brief zugeklebt :D
 
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Rickmer schrieb:
Das sind 833.333 Minuten oder 13.888 Stunden oder 578 Tage oder 1,59 Jahre um das Rack voll zu schreiben.
Wo ist das Problem? Das ist doch gut geeignet, um kontinuierlich mit 2GB/s zu speichern und nach 1,59 Jahren wenn das voll ist, kommt das nächste Rack dran. Wenn mehr als 2GB/s Daten anfallen, betreibt man mehrere Racks parallel.

Aber richtig, es hört sich an wie Tesa und alle anderen Wunderspeicher
 
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Rickmer schrieb:
Oder habe ich da was falsch verstanden?
Ja.

Archive sind nicht da um vollgeschrieben zu werden. Sie sind da um Daten verfügbar zu halten.

Der kritische Faktor ist AFAIU wie viel Daten pro Tag anfallen und ob die Lösung das Weg sichern kann.
Weyoun schrieb:
Seit der Story mit dem Tesafilm als "Speicherwunder" bleibe ich bei solchen Artikeln immer sehr vorsichtig. Es handelt sich um ein Startup, das Publicity benötigt, um weitere Investorengelder einzusammeln. Wie weit die 2030 wirklich sind, steht in den Sternen.
Typisch deutsche Antwort.

Wenn man technisches Neuland betritt, kann man scheitern.
 
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Das Geld was "Die" da rein stecken wird schneller verdunsten wie ein Eiswürfel in einem Fusionsreaktor.
 
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Wo sind wir denn bei der Speicherdichte mit Tape? Einfach um das mal in den Kontext zu setzen.
 
ETI1120 schrieb:
Archive sind nicht da um vollgeschrieben zu werden. Sie sind da um Daten verfügbar zu halten.
Das bringt nichts, wenn man das Archiv nie bereitstellen kann weil's zu lange dauert.
 
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calippo schrieb:
Wenn mehr als 2GB/s Daten anfallen, betreibt man mehrere Racks parallel.
Dann liegen die Daten aber auf mehreren Platten verteilt. Man will doch die Daten auf einem Datenträger und nicht auf mehrere verteilt.

Mit 2GB/s ist das eine Totgeburt. Wenn die Daten noch verifiziert werden müssen, dann gehen noch mal 1,5 Jahre ins Land, wenn auch nur mit 2GB/s gelesen werden kann. Das wird doch so nix.
 
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Ich freue mich schon auf die 1, 2 und 4TB Varianten für Endkunden, im Jahre 2050...
 
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Weyoun schrieb:
Seit der Story mit dem Tesafilm als "Speicherwunder" bleibe ich bei solchen Artikeln immer sehr vorsichtig.
Das erinnert mich an mein VBS Backup-System am Amiga von der Firma Roßmöller., in den späten 80ern.
Normalen VHS Rekorder an den Amiga angestöpselt und dort die Backups drauf gefahren. Bisschen Gefrickel, lief aber ganz gut 😁

Auf die Tesa-Lösung warte ich aber auch schon seit 20 Jahren.
 
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Rickmer schrieb:
Das bringt nichts, wenn man das Archiv nie bereitstellen kann weil's zu lange dauert.
Du verwendest Deine SSDs erst dann wenn sie komplett vollgeschrieben sind?

Wo soll das Problem sein wenn man die aktuelle Sicherungen nach und nach ins Rack stellt?
 
Klingt auf jeden Fall interessant. Neben dem genannten Tesafilm-Speicher, Speicherung auf (künstlichen) Diamanten etc. gibt es da mehrere Konzepte, die seit vielen Jahren in der Entwicklung sind. Wäre schön, wenn da endlich mal etwas brauchbares bei rumkommen würde.

Gerne auch als günstige, bezahlbare (bessere) Alternative zu Festplatten für den Consumer und nicht nur für Data-Center-Einsatz.
 
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Loopman schrieb:
Auf die Tesa-Lösung warte ich aber auch schon seit 20 Jahren.
Wirst weiter warten müssen. AFAIU ist das ganze daran gescheitert, dass sie es nicht hinbekommen haben durch mehrere Schichten zu lesen und zu schreiben.

Diese Lösung setz auf kleine Plättchen und hat dieses Problem nicht.

Das Konzept ist cool, ob sie es serientauglich bekommen werden wir sehen.
 
ETI1120 schrieb:
Du verwendest Deine SSDs erst dann wenn sie komplett vollgeschrieben sind?
In der Regel wird ROM immer erst nach dem Beschreiben verwendet und nicht schon zwischendurch. Hab ich zumindest bei CD-ROM und DVD-ROM immer so gemacht.
 
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MaverickM schrieb:
Gerne auch als günstige, bezahlbare (bessere) Alternative zu Festplatten für den Consumer und nicht nur für Data-Center-Einsatz.
Falls sie es hinbekommen ist es erst Mal eine Lösung für Datensicherung und Langzeit Speichererweiterung.
 
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