News China soll stärker gegen Raubkopien vorgehen

Die Einstellung jener Praktikanten zum geltenden Recht ist, m.E. als durchnittlich in der jungen Bevölkerung anzusehen.
Wenn man versucht jemanden zu überzeugen für den 10fachen Preis die Orginale zu erwerben, stösst man sehr schnell auf Unverständnis. Noch schwieriger wird es, den Leuten klar zu machen, dass sie auch ohne die 50 CDs ein erfülltes Leben haben können, da hörts dann endgültig auf!
Die Grundsätze des Kapitalismus, die uns propagiert werden: ..sei effizient, mache mit kleinstmöglichen Einsatz den maximalen Gewinn, gehe auch mal ein Risiko ein.., können, falsch ausgelegt, auch den entkommenen Bankräuber als "erfolgreichen Unternehmer" erscheinen lassen.
Letzlich dienen Leute wie Dieter Bohlen auch als leuchtende Beispiele für Erfolg, obwohl er IMO dem Land schweren kulturellen und geistigen Schaden zugefügt hat.
Ich will eigentlich nur damit sagen, dass die Grenzen zwischen Recht und Unrecht in den Köpfen "verschwimmen". Was man da tun soll, weiss ich auch nicht.
 
DukeGosar schrieb:
@reistopf

Wenn wir schon soooo genau werden, dann können wir uns bereits einigen, daß China und die anderen ehemaligen "kommunistischen" Länder aber auch gar nichts mit Kommunismus zu tun haben.

Für mich ist der Begriff Kommunismus durchaus ein negativ gewordener Begriff, da das, was die meisten Leute unter Kommunismus verstehen, überhaupt nichts damit zu tun hat.
Da kann ich mich nur anschließen. Alle Länder, ihren sogenannten Kommunismus praktizierten, haben einige wichtige "Eckpfeiler" des so von Marx geprägten Begriffs eklatant misachtet.

Somit wurde eigentlich bis heute noch kein Beweis erbracht, dass der Kommunismus (nach Marx) nicht funktioniert. Schräg oder nicht? Vor allem darum, da mit dem Verfall der Sowjetunion der Kommunismus als nicht mögliche / unterlegene / bankrotte etc. Staatsform dargestellt wurde.
 
Genau, der bisherige real existierende Sozialismus/ Kommunismus war nichts weiter als verkappter Staatskapitalismus.
 
hm, bei Konsumgütern wo sie die Stoffe selbst besorgen (Mode) und auch selbst Nähen sehe ich es irgendwie noch lockerer, da sie ja nichts klauen ausser Namen. Bei Software nehmen sie aber ein fertiges Produkt und Kopieren es, die Software selbst stellt dann das eigentliche Produkt dar.
Aber beides ist "Diebstahl".... doch bei den Preisen kann sich das eh kaum einer dort leisten. Hier muss mehr bei der Preispolitik gemacht werden.
 
Was ? Komunismus soll funktionieren ? Alle sind gleich ? Alle lieb und nett ? Alle teilen ihr Vermögen ? Der Ertrag deiner Arbeit gehört (fast) ganz dem Staat und er teillt alles gerecht auf ? Wenn du mich fragst, kann sowas nicht funktionieren da Menschen IMMER zuerst an sich selbst denken. "Zuerst kommt das Fressen, dann die Moral."
MfG
Beater
 
mode wird auch entworfen wie software, da werden marktumfragen gemacht, desingner entwerfen das produkt etc.. da steckt auch ne menge arbei drin..
 
hardwärevreag schrieb:
Wie lang hat man eigentlich Recht auf geistiges Eigentum bzw. wann kann man es ungestraft kopieren?
Geistiges Eigentum ist nur ein Überbegriff. Darunter gibt es einige verschiedene Arten des Schutzrechtes -> http://de.wikipedia.org/wiki/Geistiges_Eigentum
Wenn jedoch ein Land keine eigenen Rechte hat oder sich auch nicht internationalem Recht anschließt bringt die ganze Soße natürlich gar nix.
 
Ich glaube nicht, das die Aufforderung von Peter Mandelson in China auf wirklich offene Ohren stößt.
Die bisher ergriffenen Maßnahmen von China sind doch mehr als halbherzig.
China ordnet dem wirtschaftl. Aufschwung des Landes ALLES unter.

Da wird so eine Forderung wenig bringen.
 
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