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Civilization 5: Was haltet ihr von den Änderungen?

Civver

Cadet 2nd Year
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Sep. 2010
Beiträge
17
Ich habe gerade diesen sehr gelungenen Artikel gelesen:

http://www.gamestar.de/spiele/civilization-5/artikel/civilization_5,45944,2316406.html

Ich spiele Civ seit dem ersten Teil und halte die Änderungen (im Gegensatz zu einigen Skeptikern auf gamestar) für hervorragend.

Regierungssysteme nicht mehr wechselbar: Früher hat man teilweise hektisch zwischen den Systemen hin- und hergewechselt, je nachdem, ob man gerade am Rüsten war oder die Bevölkerung beruhigen oder die Kosten für Militäreinheiten niedrig halten wollte. Diese Beliebigkeit hat den Zivilisationen ihren Charakter genommen. Ich halte es für viel besser, wenn ich mich langfristig darauf einstellen muss, dass Bismarck nun mal ein Diktator ist und nicht plötzlich ein Schmusedemokrat.

Keine Religionen mehr: Gott sei Dank. Dieses jede Runde dutzenfach aufblinkende "Hinterwälder XYZ sind jetzt Buddhisten" ist mir nur auf die Nerven gegangen. Ich habe nie verstanden, welche Funktion die Religionen hatten. Die haben nur wieder für noch mehr Beliebigkeit gesorgt.

Keine Transporter mehr: Sehr schön. Früher war es doch so: Man hatte auf der Europakarte hundertausend Einheiten in Bremen und England hatte praktisch keine Verteidigung bis auf ein halbes Dutzend U-Boote. Da man eine große Menge Transporter aber nicht in Bremen bauen konnte, musste man sie aus anderen Städte holen. Und bevor sie ankamen wurden sie allesamt von den U-Booten abgefangen. So konnten manche dieser Partien praktisch nie beendet werden.

Städte können sich verteidigen auch ohne fest stationierte Einheiten: Diese Änderung ist die perfekte Ergänzung zu den überflüssig gewordenen Transportern. Denn da jetzt praktisch überall Einheiten landen können, wäre es etwas unangenehm, wenn diese im Handstreich die eigenen Städte nehmen würden. Außerdem ist es überflüssig, manuell Einheiten zu bauen, wenn sie die Stadt eh nicht verlassen sollen, da man sie ausschließlich zur Befestigung benötigt. Da ist es besser, wenn die Stadt eine Grundverteidigung gleich mitbringt.

Bogenschütze kann nicht mehr gegen Panzer gewinnen + Technologien können nicht mehr gehandelt werden: Eine absolut geniale Veränderung! Gerade das Wegfallen des Technologiehandels hat für Aufregung gesorgt bei einigen. Hiermit wird aber ein erheblicher Defekt der Spielmechanik behoben. Früher gab es nämlich ein Technologiegleichgewicht, das sehr schnell durch intensiven Handel erreicht wurde und dafür gesorgt hat, dass auch die Verlierernationen über drei Ecken immer an die neusten Techs herangekommen sind. Damit ist jetzt Schluss und man kann seine Forschungsvorteile voll auskosten. Und da alte Einheiten jetzt deutlich gegenüber moderneren benachteiligt sind, lohnt sich das Forschen doppelt. Diesmal scheint man beim Design von CIV 5 sich wirklich grundsätzliche Gedanken gemacht zu haben, was die Spieldynamik anbelangt.

Gebäudebau erfordert teilweise Ressourcen: Der Verbrauch von Ressourcen und die Baubeschränkungen für Einheiten und Gebäude sorgen dafür, dass die Interessen der Zivs miteinander kollidieren. Die beste Zutat für ein Paar heiße Konflikte. Die Ressourcen kann man gar nicht genug betonen.

Zufriedenheit nur landesweit: Ebenfalls sinnvoll. Bei den alten Civ-Spielen hab ich manchmal spieljahrelang revoltierende Städte bei mir übersehen.

Gut, das sind so meine Gedanken zu dem neuen Teil. Was haltet ihr von den Änderungen in Civ 5?
 
Zu den meisten Änderungen kann ich wohl in 6 Tagen mehr sagen bis da hin, sagt mir mein Gefühl, das viele Änderungen sinnvoll sind. Aber nicht alle!
Was das Regierungssystem angeht gefällt mir dsas gar nicht. Man spielt die Menschheitsgeschichte nach über mehrere Tausen Jahre und da soll sich das Staatssystem nie ändern? Das klinkt schon sehr unrealistisch, das sich Staatsvormen im Lauf der Zeit ändern ist doch völlig normal.
Zum Rest will ich jetzt gar nicht viel schrieben auser zur Armeeverteilung. Nur noch eine Einheit Pro Feld finde ich eine gute Wahl so kommt es mehr auf die Taktische Aufstellung als auf einen riesen Einheitenstapel an.
Alles in allem freu ich mich aber schon auf nächste Woche wenn ich es endlich spielen kann.
 
Ich finde die Änderungen teils gut und teils schlecht. Auf jeden Fall aber besser als wenn scih kaum was ändern würde. Bei dem Bericht von Gamestar frage ich mich ob die noch nie CIV4 gespielt haben.
Mehr Veteranen-Infos im Überblick:
Es gibt wieder Fallschirmjäger
Das Flugzeug-System entspricht dem von Civ 3: Flieger bewegen sich nicht frei, sondern starten von Städten oder Trägern
In Städten entstehen wieder Persönlichkeiten, die goldene Zeitalter auslösen oder spezielle Gelände-Verbesserungen errichten
Das alles gabs doch auch in CIV4.
Gut finde ich die Umstellung auf hexadiagonale Felder, da entfällt dieses "immer nur diagonal gehen". Dass die Staatsformen fest sind ist gar nicht so schlecht. Dann muss man auch mal Situationen mit einem nicht so geeigneten System durchstehen, und nicht nach dem Motto: So jetzt ist Krieg da nehmen wir nen Polizeistaat und nach dem Krieg gibts Meinungsfreiheit und Wahlrecht und alles ist in Butter.
Das mit den Selbstverteidigenden Städten muss man abwarten, ich bin gespannt wie stark diese sind,in CIV4 war man als Verteidiger ja stark im Vorteil.
Beim Kampfsystem an sich bin ich mir unschlüssig. Einerseits bietet es sicherlich taktischen Tiefgang andereseits ist es arg unrealistisch. Einheiten schiessen über Strecken wo sie ein Jahr lang laufen müssen um diese Strecke zurückzulegen. Ich bin gespannt ob die Karten grösser geworden sind, denn Stacks mit 10 einheiten kamen ja häufiger vor, für soviele Einheiten ist ja jetzt kein Platz mehr. Ein Kampfsystem a la Civilization:Call to Power hätte mir gefallen, wo alle Einheiten im Stack gleichzeitig angreifen. Die Nahkämpfer in Front, die Fernkämpfer in zweiter Reihe. Da waren ausgewogenen Stacks wichtig. Ich befürchte bei dem System dass die KI zu dämlich ist die Einheiten geschickt aufzustellen, das wäre sehr schade.
Bei den Transportschiffen frage ich mich ab welcher Technologie die Einheiten Ozeane überqueren dürfen, anfangs schippern die sicherlich nur die Küste lang. Aber U-Boote kreigen jetzt sicherlich ne hohe Bedeutung um eben die Einheiten auf dem Wasser abzufangen, ohne sich vorher gross anzukündigen.
Das Ressourcensystem finde ich gut, da gibt es sicherlich ordentlich Konflikte um rohstoffe. Allerdings ist eine miese Startposition um so gravierender.
Also abwarten wie die Änderungen wirklich umgesetzt wurden, testen werde ich es auf jeden Fall.
 
Zuletzt bearbeitet:
hmm, kein Regierungswechsel halt ich auch fuer arg unrealistisch. irgendwie kann ich mir schlecht ne monarchie im steinzeitalter vorstellen... klar, das hin und her wechseln war bis jetzt zu einfach - waere aber tiptop zu beheben mit heftigeren Anarchie-phase - zb 20 runden lang nur halbe zufriedenheit der leute (ala "frueher war alles besser"-generation). naja, game erntet hervorragende kritiken - vielleicht ists ja nur halb so schlimm :)


alle anderen aenderung sind absolut genial! sachen vereinfacht, die ueberfluessig waren: religion, zufriedenheit, transporter.

super dass sie endlich den mut hatten, dass alte einheiten wirklich wertlos sind. vorallem bei stadtverteidigungen wars laecherlich, wenn bogenschuetzen gegen panzer gewannen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das zufriedenheit usw jetzt global gilt finde ich nicht so toll. Aber soll wohl auch für Anfänger der Einstieg leichter werden.
Aber wer hat denn früher nur mit panzer angegriffen? Bisschen Belagerungsgerät war sowieso ein Muss um Städte anzugreifen. Das Problem was ich sehe das man jetzt kaum noch Chancen hat wenn man in der technologie nachhinkt. In CIV4 war man als Verteidiger ja meist in der deutlich besseren Position.
 
ach, kaum noch chancen ist uebertrieben. die situation bogenschuetze gegen panzer kam ja extrem selten vor. und es ist halt absolut unrealistisch, n panzer an phalanx zu verlieren :) mittlelalterliche kanonen sind ja auch in der realen welt eine gefahr (wenn auch geringe) fuer gepanzerte einheiten - das wird sicher auch im spiel so sein.

kein technologie-handel fordert aber grosse unterschiede zwischen den nationen. ich wette es gibt wieder eine grosse bibliothek - eine tech, die von mehr als 3 nationen entdeckt wurde, waere allgemein zugaenglich. dann sind die unterschiede auch nicht so gravierend.
 
Grundsätzlich ist es halt schwierig für den Produzenten sowohl alten Fans, die teilweise schon seit fünfzehn Jahren seit Civ 1 dabei sind zufrieden zu stellen und neue Käufer zu finden.

Ich - der zumindest seit Civ 2 sehr aktiv dabei ist - finde an sich die haben das auch bei CIV 5 wieder gut hinbekommen, dieses ständige Diskussion das ja alles vereinfacht wird halte ich doch für etwa übertrieben.
 
Civver schrieb:
Regierungssysteme nicht mehr wechselbar: Früher hat man teilweise hektisch zwischen den Systemen hin- und hergewechselt, je nachdem, ob man gerade am Rüsten war oder die Bevölkerung beruhigen oder die Kosten für Militäreinheiten niedrig halten wollte. Diese Beliebigkeit hat den Zivilisationen ihren Charakter genommen. Ich halte es für viel besser, wenn ich mich langfristig darauf einstellen muss, dass Bismarck nun mal ein Diktator ist und nicht plötzlich ein Schmusedemokrat.

Naja, realistisch ist es nicht, und das welchseln früher wollte auch gut überlegt sein (Anarchie). Von "hektischem" hin und her kann da keine Rede sein.
Aber gut, ist halt ein anderes System, kann man durchgehen lassen.

Civver schrieb:
Keine Religionen mehr: Gott sei Dank. Dieses jede Runde dutzenfach aufblinkende "Hinterwälder XYZ sind jetzt Buddhisten" ist mir nur auf die Nerven gegangen. Ich habe nie verstanden, welche Funktion die Religionen hatten. Die haben nur wieder für noch mehr Beliebigkeit gesorgt.

Du hast Religionen nicht verstanden und die Funktion dahinter (Stichwort Finanzen/Diplomatie) und deshalb wars einfach dumm...aha, sehr reife Aussage.
Religionen, genauso wie Corporations, waren ein weiterer Layer im Spiel = mehr Tiefgang.

Civver schrieb:
Keine Transporter mehr: Sehr schön. Früher war es doch so: Man hatte auf der Europakarte hundertausend Einheiten in Bremen und England hatte praktisch keine Verteidigung bis auf ein halbes Dutzend U-Boote. Da man eine große Menge Transporter aber nicht in Bremen bauen konnte, musste man sie aus anderen Städte holen. Und bevor sie ankamen wurden sie allesamt von den U-Booten abgefangen. So konnten manche dieser Partien praktisch nie beendet werden.

Was? Wo kommt das denn her. Schonmal daran gedacht zu verteidigen? Paar Zerstörer bauen nein? Hatte noch nie einen unlösbaren Seekampf.
Das jetzige System, wo jede Einheit praktisch sich selbst über den Ozean bringen kann = kein Ozean mehr. Ist so als gäbe es nur noch Land.

Städte können sich verteidigen auch ohne fest stationierte Einheiten: Diese Änderung ist die perfekte Ergänzung zu den überflüssig gewordenen Transportern. Denn da jetzt praktisch überall Einheiten landen können, wäre es etwas unangenehm, wenn diese im Handstreich die eigenen Städte nehmen würden. Außerdem ist es überflüssig, manuell Einheiten zu bauen, wenn sie die Stadt eh nicht verlassen sollen, da man sie ausschließlich zur Befestigung benötigt. Da ist es besser, wenn die Stadt eine Grundverteidigung gleich mitbringt.

Geschmacksache, kann damit leben.

...+ Technologien können nicht mehr gehandelt werden: Eine absolut geniale Veränderung!

Also wirklich, mal weiter denken als man nen Stein werfen kann bitte. Unabhängig davon daß man den Technologiehandel IMMER deaktivieren konnte (sogar in 2 Abstufungen), war das eine Möglichkeit für die KI und auch im Multiplayer um kompetitiv zu bleiben.
Bist du jetzt einmal zurück bist du tot. Das wird durch den 1:1 Kampf noch verstärkt, da Masse kaum noch ausgleichen kann.

Zufriedenheit nur landesweit: Ebenfalls sinnvoll. Bei den alten Civ-Spielen hab ich manchmal spieljahrelang revoltierende Städte bei mir übersehen.

Wie kann mann.....lag das jetzt an dir oder am Spiel? Schon mal den Städteübersichts-Button gesehen? Den, den man häufig benutzt wenn man viele Städte hat? Nein?


Civilization 5 ist eine stark vereinfachte Version von Civ. Vielleicht ist sie einfach dieser Generation an Spielern angemessen, ich weiss es nicht.
Für alle die etwas Tiefgang möchten ist diese 1. Fassung jedenfalls nichts, weil viel zu seicht.
Ich hoffe auf Erweiterungen und vor allem die Modding Community.

Wäre ich böse würde ich Civ5 das "Spore" in der Civ-Reihe nennen (ja, das soll ne Beleidigung sein).
 
Keine Religion ist nicht akzeptabel :(
Mit dem Rest kann man sich halbwegs anfreunden, aber ohne Religion macht das ganze nur halb so viel Spaß.
Mal sehen was die ersten Patches und Mods bringen.
 
Ich spiele gerade (immer noch) mein erstes Spiel und vermisse die Religion bisher nicht.
Die Umsetzung mit den Staatsformen gefällt mir bisher auch.

Ansonsten will oder kann ich jetzt noch nicht so viel sagen, ich spiele als Häuptling, klicke mich unwissend einfach so durch und beherrsche die halbe Welt :)

Ich glaube, wenn man kein Eisen hat ist man wirklich angeschmiert - denn ohne Katapulte lassen sich Städte anscheinend am Anfang nicht knacken (also z.B. nur mit Bogenschützen). Mal schauen wie es aussieht wenn mir das mal passiert.



Regards
 
Was auch immer ihr zu meckern habt: denkt dran das Firaxis seine Spilee wirklich perfekt unterstützt. Nicht nur gab es für jede Version massenhaft Patches die die von der Community gewümnschen Features nachlieferten (man denke an den legendären 1.09 von Civ 3, der die automatisierten Arbeiter brachte), sondern auch Add-Ons die das Spiel jeweils massiv erweitereten. Bedenkt bitte, das ihr das blanke, ungepatchte Civ 5 mit dem Civ 4 + allen add-ons im höchsten Patchstand vergleicht.

Nur Geduld! Firaxis kriegt das gebacken, wie immer eigentlich, denn sonst würde heute keiner mehr nach 15 Jahren von Civ sprechen.
 
Technocrat, was wir diskutieren sind eher Konzept und Design fragen, nicht Bugs sonst sachen, die Patch-bar sind.
habe Civ5 jetzt paar stunden spielen koennen, und ich befuerchte, TNM hat recht. civ5 ist deutlich "einfacher" als die bisherigen Civs. es ist vieles weggefallen, was dem spiel tatsaechlich tiefe und realitaet gab. fuer mich fuehlt sich das spiel irgendwie RTS-aehnlich an, von der komplexitaet.
beispiel nation-weite zufriedenheit: man zuechtet +happy gebaeude irgendwo in der pampa, damit die neu erroberten staedte an der front, mitten im krieg zufrieden sind. jeglichste spur von erroberungs-unzufriedenheit verschwindet aus diesen staedten, wenn man ein gericht errichtet.

fuer mich hatte civilisation immer etwas "unerwartetes" - hab die spiele nie bis ins letzte detail verstanden, trotz unzaehligen spielstunden. das war aber auch ok so. bei civ5 blickt man recht schnell durch und merkt - da ist nix mehr drunter, das wars..

+ es gibt auch was zu patchen: AI der gegner ist irgendwie absolut kaputt. ganz komisch, wie die auf sowas kommen, scheint mir ueberhaupt nicht getestet zu sein.

beispiel: 2 gegner erklaeren mir den krieg, ich wehre ab, greife 1 stadt vom gegner A ab, versuche dann mit gegner B ueber frieden zu verhandeln. was tut er? er gibt mir ALLE seine staedte (6 stueck, ausser hauptstadt) und all sein gold ab fuer 10 runden frieden. da mir der offensichtliche bug nicht passt, nehme ich die staedte raus, und fordere von ihm genau 1 luxus ressource fuer den friedenspakt. das nimmt er aber NICHT an! ob dem herrscher ne flasche wein wichtiger ist als seine civilisation?
 
@skiperr: aber für genau sowas gibt es Mods. Persönlich finde ich ja in einem Strategiespiel Mikromanagement daneben, aber wenn Du es gerne magst läßt sich das per Mod problemlos ändern. Und die KI Fehler werden garaniert gepatcht. Civ 3 war zum Beispiel in der Verkaufsversion praktisch unspielbar und auch alle anderen Versionen hatten herbe Macken. Das ist heutzutage zwar wohl der Stand der Dinge, aber Firaxis patcht immerhin schnell un fleißig. Zum Glück ist Civ nicht von EA.
 
Das mit dem Frieden udn gibt mir alle Städte kann ich nicht bestätigen, gabs bei mir nicht!

War froh das mir die Dusselige Kuh von England überhaupt wieder nen angebot gemacht hat ^^ un das obwohl die null Armee hatte *fg*

Find das Spiel an sich sehr gelungen, auch wenn der 4te iwie tiefgründiger war :-)

gLg
 
Die nationenweite Zufriedenheit nervt mich auch, die Argeumente von Skiperr treffen da voll ins schwarze. Und da es keine "Gesundheit" mehr gibt ist eine weitere Schwierigkeit genommen. Blöde ist da auch das fast jede ressource das gleiche bringt. Ob ich jetzt Gewürze oder sonstwas habe, alles bringt +5 Zufriedenheit.
Und auch kleinere Fehler nerven mich. Wenn man eine Weide an der Küste errichtet, bauen die die Zäune bis ins Wasser. Da frage ich mich ob das keiner Probe gespielt hat. Das fällt doch sofort auf.
Naja ich hoffe es wird noch fleissig gepatcht. Vorher wird das Spiel nicht gekauft.
 
Ich bin ein bisschen enttäuscht.
Habe sehr viel Civ4 BTS gespielt (und wie skiperr auch nicht alles verstanden) und hab meine erste Partie Civ5 noch nicht zuende gespielt. Irgendwie dauert das Spiel ganz schön lang, die lange Rundenberechnung stört mich bissl. Denke nicht dasses an meinem Rechner liegt.
Die Grafik ist zwar nett, aber die angesprochenen Punkte (Zufriedenheit, keine Gesundheit/Religionen/Corporations) nerven mich bissl.
Einzig das Kampfsystem und die Hex-Felder empfinde ich als wirklich gute Neuerung.
Mal gucken was die Patches bringen...
 
skiperr schrieb:
versuche dann mit gegner B ueber frieden zu verhandeln. was tut er? er gibt mir ALLE seine staedte (6 stueck, ausser hauptstadt) und all sein gold ab fuer 10 runden frieden. da mir der offensichtliche bug nicht passt, nehme ich die staedte raus, und fordere von ihm genau 1 luxus ressource fuer den friedenspakt. das nimmt er aber NICHT an! ob dem herrscher ne flasche wein wichtiger ist als seine civilisation?

Wie es so läuft, ist mir gestern abend auch passiert, aber ich habe das Angebot angenommen, weil ich Montezuma sowieso nicht mag :) Und siehe da: der Dumme war ich. Denn durch den langen Krieg war sein Land völlig heruntergewirtschaftet, und die 9 Städe die ich kriegte haben mein Imperium um 1/3 vergrößert - und ruiniert! Staatsschulden, Hunger und Unzufriedenheit (schonmal die Unzufriedenheit bei -28 gesehen?) während er sich mit seinen besten verbleibenden Einheiten und Arbeitern unter den Schutz eines neuen Verbündeten begab. Jetzt hat er schon wieder 4 Städte, grr.

Als, ich denke, das ist KEIN Bug sondern eine fiese Masche um aus einer verlorenen Situation noch halbwegs sauber wieder herauszukommen. Glückwunsch an den Programmierer, der sich das Ausgedacht hat!
 
Naja ob das mit dem Verschenken der Städte wirklich ein Feature ist, bleibt mal dahingestellt. In Civ IV wollten die anderen Nationen meine Städte nicht, wenn ich sie im Tausch gegen eine wichtige Technologie abgeben wollte. Lag wohl aber auch an der höheren Korruption durch die Satelliten-Städte.

Leider klappt meine bewährte (?) Taktik in Civ nicht mehr. Forschung auf Anschlag, viele Städte gründen, schnell expandieren und Ressourcen sichern sowie jedes Feld ausbauen. Wälder abholzen um Weltwunder zu beschleunigen. Dutch den Technologie-Vorsprung konnte ich Technologien verkaufen (schnell zum Alphabet und zur Währung hin forschen), durch die Einnahmen wieder weitere Technologien finanzieren, gleichzeitig Aufbau eines Stack-Heeres (Schwertkämpfer, Ritter, Musketiere, Kavallerie, Deutscher Panzer).

Hierfür ist es in der Anfangsphase vorallem wichtig, durch die Barbaren-Dörfer Gold zu finden, um die Forschung nicht reduzieren zu müssen.

Allerdings bin ich in Civ IV auch abundzu pleite gegangen ...Revolten, Forschung auf 0%, trotzdem noch Minus in der Kasse, Gebäude die nicht mehr unterhalten werden können etc.

Schade das es die Transportschiffe nicht mehr gibt, die haben echt taktisches Vorgehen erfordert. 4 Einheiten auf ein Transportschiff, insgesamt 10 Transportschiffe für die Invasionsflotte, über den Ozean übergesetzt und während die Invasionsarmee nen Brückenkopf geschlagen hat, hat man um seinen Nachschub gebangt. Klar, das war schon einiges an Mikromanagement, hat der Sache aber die taktische Tiefe gegeben.
 
Bin auch ein alter Hase der Civ Reihe, wenn ich mir hier so durchlese was einige hier schreiben über die Neuerungen von Civ5, vergeht mir hier jeglicher Wille zum Kauf des neuen Teils.
Ich denke ich warte mal ab was die Community daraus später macht. Solange bleibe ich bei Civ4 BTS + Rise of Mankind - A New Dawn Mod.
Verstehe aber schon warum Firaxis das Spiel so leicht gestrickt hat, denn man kann nicht aus einer handvoll Hardcore Civ Gamern leben und so muss man die breite Masse ansprechen.
 
Bevor Du Dich über Civ 5 äußerst solltest Du es lieber mal spielen, dann ersparst Du Dir unqualifizierte Kommentare wie "leicht".

Übrigens hatte ich recht: schon gestern abend gab es den ersten Patch :)
 
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