Ich habe gerade diesen sehr gelungenen Artikel gelesen:
http://www.gamestar.de/spiele/civilization-5/artikel/civilization_5,45944,2316406.html
Ich spiele Civ seit dem ersten Teil und halte die Änderungen (im Gegensatz zu einigen Skeptikern auf gamestar) für hervorragend.
Regierungssysteme nicht mehr wechselbar: Früher hat man teilweise hektisch zwischen den Systemen hin- und hergewechselt, je nachdem, ob man gerade am Rüsten war oder die Bevölkerung beruhigen oder die Kosten für Militäreinheiten niedrig halten wollte. Diese Beliebigkeit hat den Zivilisationen ihren Charakter genommen. Ich halte es für viel besser, wenn ich mich langfristig darauf einstellen muss, dass Bismarck nun mal ein Diktator ist und nicht plötzlich ein Schmusedemokrat.
Keine Religionen mehr: Gott sei Dank. Dieses jede Runde dutzenfach aufblinkende "Hinterwälder XYZ sind jetzt Buddhisten" ist mir nur auf die Nerven gegangen. Ich habe nie verstanden, welche Funktion die Religionen hatten. Die haben nur wieder für noch mehr Beliebigkeit gesorgt.
Keine Transporter mehr: Sehr schön. Früher war es doch so: Man hatte auf der Europakarte hundertausend Einheiten in Bremen und England hatte praktisch keine Verteidigung bis auf ein halbes Dutzend U-Boote. Da man eine große Menge Transporter aber nicht in Bremen bauen konnte, musste man sie aus anderen Städte holen. Und bevor sie ankamen wurden sie allesamt von den U-Booten abgefangen. So konnten manche dieser Partien praktisch nie beendet werden.
Städte können sich verteidigen auch ohne fest stationierte Einheiten: Diese Änderung ist die perfekte Ergänzung zu den überflüssig gewordenen Transportern. Denn da jetzt praktisch überall Einheiten landen können, wäre es etwas unangenehm, wenn diese im Handstreich die eigenen Städte nehmen würden. Außerdem ist es überflüssig, manuell Einheiten zu bauen, wenn sie die Stadt eh nicht verlassen sollen, da man sie ausschließlich zur Befestigung benötigt. Da ist es besser, wenn die Stadt eine Grundverteidigung gleich mitbringt.
Bogenschütze kann nicht mehr gegen Panzer gewinnen + Technologien können nicht mehr gehandelt werden: Eine absolut geniale Veränderung! Gerade das Wegfallen des Technologiehandels hat für Aufregung gesorgt bei einigen. Hiermit wird aber ein erheblicher Defekt der Spielmechanik behoben. Früher gab es nämlich ein Technologiegleichgewicht, das sehr schnell durch intensiven Handel erreicht wurde und dafür gesorgt hat, dass auch die Verlierernationen über drei Ecken immer an die neusten Techs herangekommen sind. Damit ist jetzt Schluss und man kann seine Forschungsvorteile voll auskosten. Und da alte Einheiten jetzt deutlich gegenüber moderneren benachteiligt sind, lohnt sich das Forschen doppelt. Diesmal scheint man beim Design von CIV 5 sich wirklich grundsätzliche Gedanken gemacht zu haben, was die Spieldynamik anbelangt.
Gebäudebau erfordert teilweise Ressourcen: Der Verbrauch von Ressourcen und die Baubeschränkungen für Einheiten und Gebäude sorgen dafür, dass die Interessen der Zivs miteinander kollidieren. Die beste Zutat für ein Paar heiße Konflikte. Die Ressourcen kann man gar nicht genug betonen.
Zufriedenheit nur landesweit: Ebenfalls sinnvoll. Bei den alten Civ-Spielen hab ich manchmal spieljahrelang revoltierende Städte bei mir übersehen.
Gut, das sind so meine Gedanken zu dem neuen Teil. Was haltet ihr von den Änderungen in Civ 5?
http://www.gamestar.de/spiele/civilization-5/artikel/civilization_5,45944,2316406.html
Ich spiele Civ seit dem ersten Teil und halte die Änderungen (im Gegensatz zu einigen Skeptikern auf gamestar) für hervorragend.
Regierungssysteme nicht mehr wechselbar: Früher hat man teilweise hektisch zwischen den Systemen hin- und hergewechselt, je nachdem, ob man gerade am Rüsten war oder die Bevölkerung beruhigen oder die Kosten für Militäreinheiten niedrig halten wollte. Diese Beliebigkeit hat den Zivilisationen ihren Charakter genommen. Ich halte es für viel besser, wenn ich mich langfristig darauf einstellen muss, dass Bismarck nun mal ein Diktator ist und nicht plötzlich ein Schmusedemokrat.
Keine Religionen mehr: Gott sei Dank. Dieses jede Runde dutzenfach aufblinkende "Hinterwälder XYZ sind jetzt Buddhisten" ist mir nur auf die Nerven gegangen. Ich habe nie verstanden, welche Funktion die Religionen hatten. Die haben nur wieder für noch mehr Beliebigkeit gesorgt.
Keine Transporter mehr: Sehr schön. Früher war es doch so: Man hatte auf der Europakarte hundertausend Einheiten in Bremen und England hatte praktisch keine Verteidigung bis auf ein halbes Dutzend U-Boote. Da man eine große Menge Transporter aber nicht in Bremen bauen konnte, musste man sie aus anderen Städte holen. Und bevor sie ankamen wurden sie allesamt von den U-Booten abgefangen. So konnten manche dieser Partien praktisch nie beendet werden.
Städte können sich verteidigen auch ohne fest stationierte Einheiten: Diese Änderung ist die perfekte Ergänzung zu den überflüssig gewordenen Transportern. Denn da jetzt praktisch überall Einheiten landen können, wäre es etwas unangenehm, wenn diese im Handstreich die eigenen Städte nehmen würden. Außerdem ist es überflüssig, manuell Einheiten zu bauen, wenn sie die Stadt eh nicht verlassen sollen, da man sie ausschließlich zur Befestigung benötigt. Da ist es besser, wenn die Stadt eine Grundverteidigung gleich mitbringt.
Bogenschütze kann nicht mehr gegen Panzer gewinnen + Technologien können nicht mehr gehandelt werden: Eine absolut geniale Veränderung! Gerade das Wegfallen des Technologiehandels hat für Aufregung gesorgt bei einigen. Hiermit wird aber ein erheblicher Defekt der Spielmechanik behoben. Früher gab es nämlich ein Technologiegleichgewicht, das sehr schnell durch intensiven Handel erreicht wurde und dafür gesorgt hat, dass auch die Verlierernationen über drei Ecken immer an die neusten Techs herangekommen sind. Damit ist jetzt Schluss und man kann seine Forschungsvorteile voll auskosten. Und da alte Einheiten jetzt deutlich gegenüber moderneren benachteiligt sind, lohnt sich das Forschen doppelt. Diesmal scheint man beim Design von CIV 5 sich wirklich grundsätzliche Gedanken gemacht zu haben, was die Spieldynamik anbelangt.
Gebäudebau erfordert teilweise Ressourcen: Der Verbrauch von Ressourcen und die Baubeschränkungen für Einheiten und Gebäude sorgen dafür, dass die Interessen der Zivs miteinander kollidieren. Die beste Zutat für ein Paar heiße Konflikte. Die Ressourcen kann man gar nicht genug betonen.
Zufriedenheit nur landesweit: Ebenfalls sinnvoll. Bei den alten Civ-Spielen hab ich manchmal spieljahrelang revoltierende Städte bei mir übersehen.
Gut, das sind so meine Gedanken zu dem neuen Teil. Was haltet ihr von den Änderungen in Civ 5?