minustaurusrex schrieb:
Wo sollte der kaufanreiz für jemanden mit einem guten 775 board + E8400 sein,ich meine was geht mit dem i3 was mit dem E8000 nicht funktioniert?
Neben IGP und SMT ist auch der Wegfall des FSB und die Fertigung in 32nm ein entscheidener Vorteil. Hinzu kommt, dass es nicht darum geht was "nicht geht" sondern das dieser neue Typ innerhalb des Kontext des Produktportfolio alte CPUs ersetzt. Außerdem wird jemand mit einem E8400 eher auf einen i5 umrüsten und nicht den Schritt zurück zum i3 (Value-Segment, laut Intel) nehmen.
bensen schrieb:
Ist doch vollkommen egal. Mit SMT sinds auch 8 4 (natürlich 4, sonst ergibt der Kontext keinen Sinn) Threads, auch wenn der Vergleich nicht sinnvoll ist.
SMT ist ein zusätzliches Feature, was aber nicht vollwertige, physische Kerne wettmachen kann. Daher ist dieses Argument void.
bensen schrieb:
Der Clarkdale liegt eben in diesem Preisbereich, also wird er diese auch ersetzen.
Nein. Ein E8400 hat zur Einführung gut über 170 Euro gekostet. Hinzu kommen die bereits dargestellten Neuerungen, die sich auch im Preis niederschlagen. Eine Einteilung nach dem möglichen Listenpreis ist daher sinnfrei. Am besten man orientiert sich an der Roadmap. (
Quelle). Demnach erstetzt der i3 die E5000- bis maximal E8000-Serie, was eben direkt oberhalb des Celeron/Pentium die Einstiegschips sind.
bensen schrieb:
Das obere Mainstream Segment ist auch gut durch den Penryn abgedeckt. Klar wird auch der untere Bereich abgedeckt. Wird eben nur noch ne ganze Weile dauern.
Korrekt, dafür wird es ja nun i5 und i3 geben.
bensen schrieb:
Q9550 und Q9650 vielleicht. Q8300-Q9500 sind erheblich billiger.
Nochmals: der mögliche Preis ist irrelevant bei dem Vergleich.
bensen schrieb:
Die Preise sind nun mal das wonach man die CPUs einordnet. Wonach sonst?
Nach Leistungsumfang im Kontext der gesamten Produktpallette. Bloomfield hat neue Maßstäbe gesetzt und das obere Highend-Segment neu definiert. Lynnfield soll ja diesem nicht sehr nachstehen und bildet dann das untere Highend- bis Mainstream-Segment mit sogar recht erwinglichen CPUs (i5 Lynnfield) unter 200 Euro. Dadrunter kommen dann eben i5 Clarkdate und i3-CPUs, die folglich den Value-Bereich bis low-end-Bereich darstellen.
Logischerweise werden die "alten" Bereiche damit degradiert, aber dies nennt man technischen Fortschritt. Die Preise sind dabei irrelevant. Insbesondere daher, da es keine Konkurrenz gibt (leider), sei es mit TM, SMT oder IGP. Am besten zu schaust dir dazu noch mal in Ruhe die Intel-Roadmap an. Besonders der Übergang innerhalb der Penryn-Familie zeigt schön, wie die CPUs "minderwertiger" über die Zeit geworden sind (Q6600 war mal high-end!).