_mk
Ensign
- Registriert
- Aug. 2010
- Beiträge
- 129
Hallo liebe ComputerBase Community,
ich möchte euch gern mein Sleeper-PC-Projekt COMPAQ x NOCTUA vorstellen.
Spezifikationen
Die Build Story
Schon seit langer Zeit hatte ich den Wunsch, einen Sleeper-PC zu bauen – einen Rechner, der äußerlich unscheinbar wirkt, im Inneren aber modernste Hardware, ein durchdachtes Kühlkonzept und eine ansprechende Optik vereint. Die klassischen Noctua-Farben passten meiner Meinung nach perfekt zum oldschool-beigen Look des Compaq-Gehäuses, und so entwickelte sich das Konzept in diese Richtung.
Ich machte mich also auf die Suche nach einem klassischen PC, wie ich ihn noch aus meiner Kindheit kannte. Über ein Jahr lang habe ich auf eBay und Kleinanzeigen nach einem passenden Gehäuse gestöbert. Natürlich gibt es deutlich ältere Modelle, aber viele davon kosten teils bis zu 500 €, und ich hatte einige Anforderungen an den Innenraum – insbesondere wegen der großen Grafikkarte.
Als ich schließlich fündig wurde, habe ich den PC komplett ausgeschlachtet. Die alten Komponenten sind noch funktionstüchtig und werden verkauft. Damit im Gehäuse ein 360er Radiator oben sowie drei 120 mm Lüfter unten Platz finden und montiert werden können, musste die Flex ran – etwas „Atemluft“ musste geschaffen werden. Auch die Zwischenstreben der PCI-Slots habe ich entfernt, da HDMI- und DP-Stecker sonst nicht gepasst hätten.
Um die warme Luft "nach oben" abführen zu können, musste ich gefühlt 500 Löcher in den Deckel bohren. Aber das Airflow Konzept geht vollständig auf, habe maximal 75°C CPU und 60°C GPU unter 100% Last Bedingungen (Prime95 + Furmark BurnIn gleichzeitig).
Nach viel Messen, Konstruieren und zahllosen 3D-Druck-Prototypen konnte ich passende Halterungen für den Radiator oben, die Lüfter unten und die GPU anfertigen. Das Seitenfenster besteht aus Glas und ist mit einem verschraubten Rahmen aus dem 3D-Drucker befestigt. Und ja – ich habe extra PETG-Filament (Marke nobufil) in Braun und Beige aus einem österreichischen Shop bestellt, um das Farbschema durchzuziehen.
Da die AIO im oberen Bereich des Gehäuses den ursprünglichen Netzteilplatz blockiert, fiel die Wahl auf ein SFX-Netzteil, das ich unter dem Laufwerkskäfig montiert habe. Durch die Öffnungen in der Front kann das Netzteil kühle Luft ansaugen, die dann direkt zum Radiator abgegeben wird. Im Heck des Gehäuses, knapp unterhalb des Radiators, habe ich eine Kaltgeräte-Verlängerung auf einer 3D-gedruckten Platte montiert.
Die Frontpanel-Kabel habe ich der Optik wegen gesleevt.
Auch Netzteil und Laufwerkskäfige erhielten 3D-gedruckte Abdeckungen, um das Gesamtbild abzurunden.
Da Bilder bekanntlich mehr sagen als tausend Worte, findet ihr hier eine kleine Sammlung von Fotos aus dem Bauprozess …
ich möchte euch gern mein Sleeper-PC-Projekt COMPAQ x NOCTUA vorstellen.
Spezifikationen
- CPU: AMD Ryzen 7 9800X3D
- AIO: Arctic Liquid Freezer III Pro 360
- RAM: 32GB G.Skill Flare X5 DDR5-6000
- MB: ASUS TUF Gaming B850M-Plus II
- GPU: Gainward GeForce RTX 4090 Phantom
- PSU: Corsair SF Series Platinum SF1000 1000W SFX
Die Build Story
Schon seit langer Zeit hatte ich den Wunsch, einen Sleeper-PC zu bauen – einen Rechner, der äußerlich unscheinbar wirkt, im Inneren aber modernste Hardware, ein durchdachtes Kühlkonzept und eine ansprechende Optik vereint. Die klassischen Noctua-Farben passten meiner Meinung nach perfekt zum oldschool-beigen Look des Compaq-Gehäuses, und so entwickelte sich das Konzept in diese Richtung.
Ich machte mich also auf die Suche nach einem klassischen PC, wie ich ihn noch aus meiner Kindheit kannte. Über ein Jahr lang habe ich auf eBay und Kleinanzeigen nach einem passenden Gehäuse gestöbert. Natürlich gibt es deutlich ältere Modelle, aber viele davon kosten teils bis zu 500 €, und ich hatte einige Anforderungen an den Innenraum – insbesondere wegen der großen Grafikkarte.
Als ich schließlich fündig wurde, habe ich den PC komplett ausgeschlachtet. Die alten Komponenten sind noch funktionstüchtig und werden verkauft. Damit im Gehäuse ein 360er Radiator oben sowie drei 120 mm Lüfter unten Platz finden und montiert werden können, musste die Flex ran – etwas „Atemluft“ musste geschaffen werden. Auch die Zwischenstreben der PCI-Slots habe ich entfernt, da HDMI- und DP-Stecker sonst nicht gepasst hätten.
Um die warme Luft "nach oben" abführen zu können, musste ich gefühlt 500 Löcher in den Deckel bohren. Aber das Airflow Konzept geht vollständig auf, habe maximal 75°C CPU und 60°C GPU unter 100% Last Bedingungen (Prime95 + Furmark BurnIn gleichzeitig).
Nach viel Messen, Konstruieren und zahllosen 3D-Druck-Prototypen konnte ich passende Halterungen für den Radiator oben, die Lüfter unten und die GPU anfertigen. Das Seitenfenster besteht aus Glas und ist mit einem verschraubten Rahmen aus dem 3D-Drucker befestigt. Und ja – ich habe extra PETG-Filament (Marke nobufil) in Braun und Beige aus einem österreichischen Shop bestellt, um das Farbschema durchzuziehen.
Da die AIO im oberen Bereich des Gehäuses den ursprünglichen Netzteilplatz blockiert, fiel die Wahl auf ein SFX-Netzteil, das ich unter dem Laufwerkskäfig montiert habe. Durch die Öffnungen in der Front kann das Netzteil kühle Luft ansaugen, die dann direkt zum Radiator abgegeben wird. Im Heck des Gehäuses, knapp unterhalb des Radiators, habe ich eine Kaltgeräte-Verlängerung auf einer 3D-gedruckten Platte montiert.
Die Frontpanel-Kabel habe ich der Optik wegen gesleevt.
Auch Netzteil und Laufwerkskäfige erhielten 3D-gedruckte Abdeckungen, um das Gesamtbild abzurunden.
Da Bilder bekanntlich mehr sagen als tausend Worte, findet ihr hier eine kleine Sammlung von Fotos aus dem Bauprozess …
Zuletzt bearbeitet: