Bericht Copyright-Klagen: Wie AI-Firmen das Internet „klauen“ und womöglich damit durchkommen

Kuristina schrieb:
Deine Formulierung teile ich nicht
Wenn sie nicht bezahlt werden entspricht das zumindest meiner Auffassung nach einer Enteignung.

Aber ja: wir werden sehen, was die Gerichte sagen. Da wird ja mit (finanziellen) gleichen Waffen gekämpft.
 
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Fighter1993 schrieb:
Geld nicht Potenzial du meinst Geld……..
Nein ich meine Potential. Profitabel ist KI noch für die wenigsten.
Ergänzung ()

Conqi schrieb:
Ich glaube auch nicht, dass sich das noch stoppen lässt. Das heißt aber nicht, dass ich es deswegen nicht verurteilen kann.

Abgesehen davon bringt mir KI aktuell vor allem noch mehr fake News und schlecht geschriebene Posts auf Social Media Seiten sowie hässliche Comicbilder-Memes. Dabei ist es die menschengemachte Kunst, die echten Erfahrungsberichte und die liebevoll zusammengestellten Wikiartikel in irgendeinem obskuren Forum, die dem Internet noch etwas Menschlichkeit geben.

KI hat natürlich auch seine guten Seiten und Anwendungsfälle, aber die meisten Leute und Firmen verwenden es einfach nur, um schnell haufenweise minder-qualitativen Müll zu produzieren und ins Internet zu blasen. Man muss jetzt schon viel zu viel mentale Leistung darauf verschwenden, den ganzen Scheiß rauszufiltern.
Das ist aber nur deine Bubble. KI wird auch fürssehr viele gute Themen genutzt.
Ergänzung ()

CDLABSRadonP... schrieb:
Findest du wirklich, dass das konservativ wirkt und nicht mehr in Richtung von Leute, überlegt euch, was ihr in Zukunft haben wollt geht?
Um ehrlich zu sein hört es sich sehr oft nach "Stammtisch-Gelaber" an, wovon die meisten nichtmal die Hälfte verstehen. Die Menschen haben Angst vor Technologie, die sie kaum verstehen, und erlauben sich alle mit ihrem Unwissen zu beeinflussen.
 
Alphanerd schrieb:
Es hatte auch einen Riesennutzen für viele Menschen würden wir alle Milliardäre enteignen und die Kohle verteilen. Machen wir aber nicht.
Aber würdest du es gerne tun und es für dich als richtig empfinden? Nur mal rein aus Interesse.
 
@Kuristina "Wir" machen es ja auch mit Rechteinhabern.

Aber die Antwort ist nein. Ich wäre für einen hohen Spitzensteuersatz wie zuletzt unter Kohl und dafür, dass alles Konzerne dort ihre Kohle abführen, wo die Gewinne erwirtschaftet werden. Keine Schlupflöcher für niemanden. Wer von einer Gesellschaft profitiert hat sich an dieser zu beteiligen.

Sowas wie die big beautiful bill, die Kindern das Schulessen, alten und Veteranen die Gesundheitsversicherung nimmt um Milliardäre weiter steuerlich zu entlasten verabscheue ich allerdings.
 
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Dark_Soul schrieb:
Nein ich meine Potential. Profitabel ist KI noch für die wenigsten.
Das ist mir schon kla, nur steckt da in der Zukunft anscheinend Geld drin sonst würden die da nicht so viel investieren.
 
Dark_Soul schrieb:
Das ist aber nur deine Bubble.
Den Begriff passt hier mal gar nicht. Schrottige AI Texte und Bilder finden sich mittlerweile auf jeder Social Media Webseite, vielen Nachrichtenseiten und Suchmaschinen belästigen einen auch damit. Man kann die negativen Auswirkungen des AI Booms gar nicht ignorieren, selbst wenn man will.

Dark_Soul schrieb:
KI wird auch fürssehr viele gute Themen genutzt.
1. Hab ich das auch geschrieben.
2. Muss eine KI dafür mit Harry Potter, Bildern von unabhängigen Künstlern und meinen Reddit-Beiträgen gefüttert werden?
 
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sedot schrieb:
Was ist denn ein flexibler Rechtsrahmen? Machen wir hier Rechtsstaat oder nicht?
Ein flexibler Rechtsrahmen kann bedeuten, dass Gesetze anpassungsfähig und zukunftsorientiert gestaltet werden – so, dass sie mit dem schnellen Fortschritt der Technologie und den daraus entstehenden neuen Kreativitätsformen Schritt halten. Dabei handelt es sich keineswegs um einen Rechtsstaatverlust, sondern vielmehr um eine Weiterentwicklung des Rechtsstaatsprinzips!
 
LikeHike schrieb:
KI ist das technologisch Beste was uns in den letzten Jahren passiert ist, aber klar, ein paar ewig gestrige werden auch hier wieder das Haar in der Suppe finden. Da sind wir vor allem wir D ja Profis drin...
Das hat nichts mit ewig Gestrigkeit zu tun. Durch KI wird das Web nicht besser, sondern wird, ohne Regulierung, zu einem großen Müllhaufen verkommen.

Leute haben viel Zeit in großartige Projekte, wie Wikipedia, etc. investiert.
Wo besteht jetzt noch die Motivation, bei Wikipedia zu contributen, wenn alles nur noch durch eine biased KI genudelt wird?

Ein Haar in der Suppe, nennen nur solche das, die völlig naiv und sorgenfrei alles schlucken, was kommt.
 
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Conqi schrieb:
Den Begriff passt hier mal gar nicht.
Du konzentrierst Dich nur auf medial breit getretene Beispiele. Die Welt ist viel größer, und so auch die Einsatzgebiete von KI, selbst nur generativer KI. Von agentic Ai rede ich hier noch nicht mal.
Daher, doch, das ist einfach nur deine Bubble.
Ergänzung ()

Fighter1993 schrieb:
Das ist mir schon kla, nur steckt da in der Zukunft anscheinend Geld drin sonst würden die da nicht so viel investieren.
Natürlich. Die Hoffnung von Gewinnen kommt vom großen Potential. Aber du kannst auch vieles mit KI machen, wo kein Gewinn bei rauskommt (so wie es bisher der Fall ist).
 
Pontus schrieb:
Ich weiß nicht ob du mich kennst richtig verstanden hast. Wie hätte die Revolution denn beginnen können, ohne die technischen Mittel von heute?
Hmm? Sie begann doch nicht mit den technischen Mitteln von heute
Pontus schrieb:
Wenn diese umweltfreundlich geschehen wäre, dann hätte es den Begriff „Revolution“ nicht verdient. Und die Menschheit wäre technisch und kulturell heute noch im 19. Jahrhundert. Ob das besser oder schlechter gewesen wäre, sei mal dahingestellt.
Es ging mir um etwas anderes, meine These lautet:
CDLABSRadonP... schrieb:
Weiterdenken: Hätte man die industrielle Revolution nicht auch menschen- und umweltfreundlich umsetzen können? Wäre man nicht dabei sogar vmtl. schneller (!) gewesen?
Oder anders formuliert: Es wurden nicht genügend Möglichkeiten genutzt.
Wir wissen z.B. heutzutage sehr gut, dass während der industriellen Revolution Menschen weit jenseits ihres SweetSpots Einsatz fanden. Somit wurden unterm Strich insbesondere auch Wirtschafts- und Bildungsressourcen verschwendet. Man hat ihre Leben weggeworfen (gleichzeitig wurden dadurch die Geburten oben gehalten, was weiter verlangsamt) und damit den Fortschritt gebremst. Indem man Menschenrechte (die bereits erdacht worden waren!) in den Wind geschossen hat, hat man Verschwendung betrieben und am Ende sorgt das dafür, dass man länger braucht, um ein gewisses Technologielevel zu erreichen. Bogen zu KI: Damals gab es Revolutionsverlierer, die es niemals hätte geben müssen, wenn Staaten Menschenrechte als Qualitätsmaßstab akzeptieren, was sie bis heute nicht tun. Damals hätten Wachstum von Freiheit, körperlicher Unversehrtheit, Leben und so weiter in den Mittelpunkt gerückt werden müssen. Jahrzehnte der Übung darin, stets mit der Maximierung der Umsetzung der Rechte fortzufahren hätte heutzutage für massiv kompetentere Verwaltung, Politik und Wirtschaft gesorgt.

Außerdem bildeten sich Probleme heraus, unter denen wir noch heute zu leiden haben. Unter anderem wurde eben nicht damals direkt klargestellt, dass nur genau das beworben werden darf, was tatsächlich geleistet wird. Wann immer man sich nicht darum kümmert, haben spätere Marktteilnehmer stets ein großes Problem am Hals. Beispiel aus dem späten 20ten Jahrhundert: Der Allachsenantrieb wurde als Allradantrieb vermarktet. Viel Spaß, nun einen echten Allradantrieb zu vermarkten. Dafür muss sich wieder ein übertriebener Begriff ausgedacht werden. Bogen zu KI: Das ist hier ein riesiges Problem. Stichwort AI vs ML vs LLM vs DeepLearning vs ...

Auch hat gerade das falsche Marketing über die Jahre diverse Schrotttechnologien etablieren können. PKW-Verbrennungsmotoren, Batterien, Energiesparlampen, stationäre Atomreaktoren, um nur ein paar ganz eindeutige Fälle zu nennen. Die genannten Beispiele sind alle in besonderem Maße für das 20te Jhdt. prägend. Aber es gab genügend auch schon direkt im 19. und späten 18. Jhdt., die gut hätten übersprungen werden können.

Das kratzt jetzt alles nur an der Oberfläche, aber ich hoffe, dass es dennoch etwas Licht ins Dunkel bringen konnte.

Wichtiges Fazit: Nicht weiter so. Menschenrechte müssen an erster Stelle stehen, von dort aus muss Fortschritt gedacht werden.
 
Das ist doch schon wieder Bockmist.

Man bemühe die Suchmaschine seines Vertrauens und suche nach "Filmzitate" und dann einen Film. Es gibt hundertausend solche Seiten, in den denen u.a. User die Zitate zusammengetragen hat. Schaut sich ChatGPT und co diese Seite an, dann kann es - natürlich - Inhalte des Films wiedergeben, völlig ohne dass es sich das originale copyrightgeschützte Werk angeschaut hat.
DAS ist das Internet, es verbreitet Wissen. Klar, dass die Geier darauf keinen Bock haben. :stock:
 
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Das Urheberrecht, welches es schon seehr lange gibt, funktioniert beschissener als die neue KI. Leute die davon Abhängig waren hatten genug Zeit.. Pech. (Mag gar nicht daran denken wie viel Geld ich MajorLabels, Verlagen und GEMAGVL in den Rachen geworfen habe und wie viel davon Bohlen & Co vs. "die kleinen" bekommen haben.)

Und Menschen die Angst vor KI haben, haben meiner Erfahrung nach selber wenig Seele. Man könnte ja Ventilatoren verbieten, dann nähme ich einen von euch der mich befächert.
 
Dark_Soul schrieb:
Natürlich. Die Hoffnung von Gewinnen kommt vom großen Potential. Aber du kannst auch vieles mit KI machen, wo kein Gewinn bei rauskommt (so wie es bisher der Fall ist).
So ist es.
Ich finde es nicht verkehrt wenn das so kommt. Dann würden sich manche mal umschauen und nicht nur prahlen…
 
Die Sache ist zu groß um sich vom Datenschutz und Copyright abhalten zu lassen. Viel mehr wird sich beides an KI ausrichten müssen.

Wie gut Copyright für Bürger funktioniert sieht man z.B. bei Etsy, Ebay & Co. ganz ohne KI
 
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Nightmar17 schrieb:
Chatgpt nutze ich jetzt schon sehr regelmäßig und ich will mir gar nicht ausdenken, was die Tools in 5 Jahren können.
Absolut. Faszinierend ist es.
Allerdings find ich es gleichzeitig erschreckend, wie schnell sich in der Zeit Power User zu unaufmerksamen Menschen entwickelt haben, die überhaupt nicht mehr fähig sind, vernünftig zu argumentieren oder sich lange Zeit zu fokussieren.
Die letzte super kleine Studie vom MIT dazu war auch relativ interessant.
Ich denke die Menschen müssen eher den Umgang damit lernen. Das KI bleibt und wächst, steht außer Frage
 
Gamefaq schrieb:
Auch hier wieder sollte man mal Überlegen wie vielen Leuten nun Geld dadurch entgangen ist..
Und wenn du jetzt noch überlegst, wie viel Geld erst dem Hufschmied verloren geht, wenn du mit Auto oder ÖPNV unterwegs bist. Dann noch den ganzen Verlagen, die ausgedruckte Karten verkaufen, nur weil du kostenlos Google Maps oder Apple Maps oder OpenStreetmaps oder ... benutzt. Und der Musikindustrie, wenn du dann noch kostenlos Musik unterwegs hörst. Und dem Schneider erst, weil du Fließbandware am Körper trägst. Und dann noch die armen Walfänger, weil bei dir die LED über (Solar?)Strom das Haus beleuchtet - keine Öllampen mehr.
Und ...

...und nun merkst du vielleicht selbst, wie lächerlich das Ganze ist.

Kein Beruf, keine Branche, kein Geschäftszweig währt ewig.

Technologie bedeutet Wandel - und das ist gut so. Es macht das Morgen möglich und Vieles vom Gestern überflüssig.
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Alphanerd schrieb:
Die einzige Gewalt ging von Polizei und Militär aus.
Alphanerd schrieb:
@Kuristina auch da sehe ich nur Würfe gegen Autos. Ja diesmal sind da Menschen drin. Aber: die müssten ja gar nicht dort sein.
Verherrlichst du gerne Gewalt, wenn es - deiner Meinung nach - gegen die richtigen geht? Und blendest dann, ideologisch basiert, alles aus, was in dein Weltbild nicht passt?

Nur weil jemand deiner Meinung nach zur falschen Zeit am falschen Ort ist? Oder der falschen Gruppe angehört? "Sippenhaft" ist ja sowieso wieder sehr in Mode...ganz großes Kino. An Niveau echt nicht mehr zu unterbieten. @Kuristina und @matschei haben sachlich argumentiert und hatten Recht.

Es sind z.B. Menschen gezielt von "Demonstranten" angegriffen worden und mit großen Steinen direkt auf die Frontschutzscheibe von fahrenden Autos zu zielen ist lebensgefährlich - man nimmt mutwillig Totschlag in Kauf. Selbst von einem Times Journalisten gab es schon Infos, dass sich (mutmaßlich linke Autonome) verabredet haben und gezielt kommuniziert haben, wo sie sich "auf die Lauer legen" um Steine auf Fahrzeuge zu werfen. Das wäre dann Verabredung zum Mord, wenn ein Stein nicht nur durch die Windschutzscheibe fliegt und jemanden verletzt, sondern stark genug am Kopf trifft.

Hier ein Beispiel von den gezielten Würfen auf Personen:

Hier sieht man, wie "Demonstranten" aufeinander losgehen. Es wird mit Gegenständen geschlagen, mit Fahnen und sogar Messern zugestochen. Mehrere Personen schwer verletzt. Rechte und Linke hauptsächlich, im CNN Bericht (finde ich gerade nicht mehr) war auch von Free Palestine Funktionären die Rede. Auch hier wurde Polizei, Rettungspersonal und weitere ebenfalls angegriffen.

In mehreren bestätigten Fällen sind Molotow-Cocktails und andere brennende Gegenstände wahllos auf Polizei und Rettungskräfte geworfen worden:

Schon vor Monaten gründeten sich Antifa "Gun Clubs" in den USA:

Man bereitet sich aktiv auf bewaffnete Konflikte vor. Bei mehreren Demonstranten wurden Schusswaffen sichergestellt. Nur eine Frage der Zeit, bis da mehr passiert.

Und natürlich rüsten die Rechts-Extremisten in den USA genauso auf, wie es die Links-Extremisten tun.

Alphanerd schrieb:
Die einzige Gewalt ging von Polizei und Militär aus.
Wie man dann zu diesem Statement kommen kann, ist wirklich Null nachvollziehbar.

Friedliche Demonstrationen sieht man da seltener derzeit, als umgekehrt. Wenn man der Meinung ist, die Regierung handelt gegen geltendes Recht, dann gibt es immernoch den Rechtsweg. Bewaffneter Widerstand, weil einem die Wahl und die Politik nicht gefällt, ist nicht hinnehmbar. Von keiner Seite.
 
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ascer schrieb:
...und nun merkst du vielleicht selbst, wie lächerlich das Ganze ist.

Kein Beruf, keine Branche, kein Geschäftszweig währt ewig.
Das ist nicht lächerlich. Es zeigt nur worauf das ganze mit der KI hinauslaufen wird. Wie einer schon geschrieben hat der Mensch ist von Natur aus Faul. Warum selber für/an etwas Recherchieren das man benötigt wenn die KI das für einen macht. So ähnlich wie man sich daran gewöhnt hat keine extra Suchmaschiene zu benutzen sondern einfach in die Adresszeile seine Frage einzutippen und Google zeigt dir alle möglichen Lösungen dazu an so macht die KI das nun per Sprache auch. Nur das du ihr MINUTENLANG ein Problem mit alles WEN UND ABERS schildern kannst und sie dann die dazu passende Lösung für dich findet weil sie all diese "Wenn und Abers" berücksichtigen kann. Und nicht nur wie das Wetter heute in deiner Stadt wird...

Zu deinem Zweiten Satz. Es gibt viele Berufe die Ewig wären werden. Dazu zählt allgemein das Handwerk! Maler, Schlosser, Glaser , Bauarbeiter aller Art (Hoch wie Tief und Straßenbau), Bäcker alles wo du so etwas machst wird immer gebraucht werden. Sollten wir (in einigen 100 Jahren) dann soweit sein das Roboter auch das alles für uns tun können ist Skynet eh nicht weit oder wir haben uns schon lange weggebombt gegenseitig....siehe Weltwirtschaft wo ganze Kriege gestartet und wieder beigelegt werden wo es nur noch um Rohstoffe geht. China <-> USA, Russland <-> Ukraine und die Hilfen für die Ukraine der USA wenn sie der USA Zugang zu den "Seltenen Erden" gewähren. Alles was aktuell irgendwo passiert ist nicht mehr so simpel das sich nur 2 Streiten...

Aber heute ist die KI in vielen Bereichen (die alle schon klagen bzw. in Streiks dafür Streiken das sie sie nicht verdrängen darf) schon eine Gefahr für Jobs. Und nur weil die KI (noch nicht) deinen Job betrifft beutetet das nicht das es dir egal sein sollte.
 
Stell dich doch nicht so dumm. Die Berufe passen sich an. Ständig gibt es neue hilfreiche Technologien die unserer Gesellschaft eine Weiterentwicklung ermöglicht. Das ist vollkommen normal. Wer sich heute gegen KI versperrt, wird genauso abgehängt wie der Videoverleih.
 
@Dark_Soul Klar, aber bislang vollzog sich Wandel eingermaßen berechenbar. Die Geschwindigkeit, in der ein bis zuletzt funktionierendes Geschäftsmodell neuerdings durch ki pulverisiert wird, ist neu. Aber ok, als unbeteiligter Nutznießer interessiert das regelmäßig Null und weniger...

Mal ein paar Beispiele:
  • Freiberufliche Texter und Content-Ersteller Viele Kunden erkennen, dass generative KI (z. B. ChatGPT, Jasper) in der Lage ist, in kürzester Zeit große Mengen an Texten für Marketing, Social Media oder SEO-Zwecke zu produzieren. Wer sein Geschäftsmodell primär auf individuell erstellte, zeitintensive Texte basierte, verliert schnell den Wettbewerbsvorteil gegenüber unkomplizierten, promptbasierten Lösungen. Dadurch geht der bisherige Wert – nämlich die teure, aufwändige menschliche Expertise – teilweise komplett verloren.
  • Traditionelle Übersetzungsdienste Anwendungen wie DeepL und andere KI-basierte Übersetzungstools haben in den vergangenen Jahren enorme Fortschritte gemacht. Unternehmen und Privatkunden wechseln zunehmend zu diesen Systemen, weil sie schnell, billig und oft präzise genug sind. Das Geschäftsmodell traditioneller Übersetzungsbüros, das auf manueller Sorgfalt fußt, gerät so unter enormen Kostendruck und verliert, teilweise rapide, seine wirtschaftliche Grundlage.
  • Kleinere Marketing- und PR-Agenturen Agenturen, deren Hauptaufgabe das Erstellen von Standard-Pressemitteilungen, Social-Media-Posts oder anderen regelmäßig wiederkehrenden Kommunikationsformaten war, sehen sich einem Szenario gegenüber, in dem KI diese Leistungen quasi „on-demand“ und zu deutlich geringeren Kosten produziert. Für Auftraggeber bedeutet das, dass das bisherige Wertversprechen solcher Agenturen an Brisanz verliert – vor allem, wenn es primär um standardisierte Inhalte geht.
  • Standardisierte Daten- und Dokumentationsdienstleister Berufsfelder, die bislang auf manuelle Datenerfassung, -aufbereitung und -auswertung setzten, verlieren ihr Geschäftsmodell zunehmend, weil KI-Systeme in der Lage sind, diese Prozesse zu automatisieren. Das betrifft beispielsweise kleinere Dienstleister, die routinemäßig Berichte, Protokolle oder technische Dokumentationen erstellen. Wird dabei KI eingesetzt, verlieren traditionelle Anbieter ihren Wettbewerbsvorteil.
  • Bestimmte Beratungs- und Analyse-Dienstleister In Bereichen, in denen vor allem standardisierte Reports oder Analysen im Vordergrund standen, können KI-Systeme durch blitzschnelle Datenaggregation und -analyse überzeugen. Wenn das Kerngeschäft auf der Bereitstellung von Informationen basiert, die KI inzwischen kostengünstig generieren kann, droht das traditionelle Geschäftsmodell völlig zu zerfließen.
  • (Das spuckt mein e-kumpel spontan zum Thema aus)
Tsia, und wenn dann erstmal keine menschliche Konkurrenz mehr da ist, bleibt KI mit Sicherheit weiterhin verspottend billig.
 
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