CPU/ Mainboard für Bildbearbeitung

Photographer

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Hallo zusammen,

ich bin Fotograf und möchte meinen Imac (2012) ersetzen. Mit diesem bin ich eigentlich sehr zufrieden, aber er geht zunehmend in die Knie und lässt sich naturgemäß kaum aufrüsten. Und nein, ein Mac Pro kommt nicht in Frage:-)

Die meisten Komponenten stehen fest: Samsung SSD, Gehäuse Fractal, Netzteil BeQuiet, usw. Angeschlossen werden zwei Monitore mit 2560x1440er Auflösung. In meinen Gamertagen habe ich mir die Rechner selbst zusammengeschraubt, das sollte ich noch können. Wichtig sind mir ein stabiler Betrieb (übertakten fällt komplett raus) sowie ein I7 6Kerner (Lightroom, Photoshop, kein Video) und 32gb Speicher (beschleunigt die Lightroom Exporte ungemein).

Bei den Prozessoren/ Kühler/ Mainboard/ Speicher bin ich aber raus. Und hier bitte ich um eure Hilfe. Welche CPU/ Kühler/ Mainboard/ Speicher Kombi empfehlt ihr? Ich dachte an einen I7 6800, aber die Boards sehen für mich alle gleich aus. Lohnt sich ein m.2?

Vielen Dank vorab, Roland
 
Die meisten Komponenten stehen fest: Samsung SSD, Gehäuse Fractal, Netzteil BeQuiet, usw.

Diese Bezeichnungen sind für den Mülleimer, weil keiner wissen kann was genau das für Komponenten sind.

Die Boards für LGA2011-3 sind auch fast alle gleich.

Lohnen wird sich die M.2 wahrscheinlich nicht. Wieviele Daten sind es denn so ca.? Eine große SATA SSD wäre wohl sinniger. Wenn die M.2 billiger wurden kann man immer noch eine kaufen. Lightroom Batchprozesse laufen nicht schneller weil die von der CPU abhängen. Nur die normale Bedienung fühlt sich schneller an, aber dafür braucht es kein M.2 sondern reicht SATA.

Ein i7-6800k ohne zu übertakten ist ok. Board egal welches nur keins von Gigabyte (wegen M.2 wenn du es doch mal kaufen solltest).
RAM: 4x8GB DDR4-2400 beim 6800k. Kühler ein HR-02: reicht locker ohne zu übertakten.
Beim i7-6800k muss auch noch eine Grafikkarte gekauft werden. Wenn DaVinci oder so was genutzt wird, eine nvidia afaik. Wenn nur PS, dann AMD, was billiges.
 
5820k und den übertakten. ein wenig günstiger als der 6800k
 
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HominiLupus schrieb:
Diese Bezeichnungen sind für den Mülleimer, weil keiner wissen kann was genau das für Komponenten sind.
Ist mir klar, dachte aber, das es hier keine Rolle spielt.

HominiLupus schrieb:
Lohnen wird sich die M.2 wahrscheinlich nicht.
Gut, dann ist m.2 auch raus. Dann wird es eine Samsung 500GB als Systemplatte und eine zweite Samsung 500GB für den Lightroom Katalog. Zusätzlich kommt eine Datenplatte rein.

HominiLupus schrieb:
RAM: 4x8GB DDR4-2400 beim 6800k.
Welcher Hersteller und Latenzen ist egal?
 
Ein LGA2011-3 System hat 100€ Mehrkosten fürs Board und 80-140€ für die CPU. Nix mit mindestens 300€.

Die Zusammenstellung mit i7-6700 non-k ist schlecht. Lightroom ist CPU limitiert und eine schnellere CPU für diesen Sockel kostet grade mal 25€ mehr. Eine GT 730 bringt da auch nicht sonderlich viel.
Für einen professionellen Fotografen ist ein LGA2011-3 System deswegen eine gute Wahl weil diese praktisch linear in Lightroom Performance umgesetzt wird. D.h. LGA2011-3 ist da wirklich fast 50% schneller fertig.

Welcher Hersteller und Latenzen ist egal?
So ziemlich.
http://geizhals.de/?cat=ramddr3&xf=...5_2400~5828_DDR4~5830_UDIMM1~5831_DIMM#xf_top
Ich würde die Crucial Ballistix ansehen. Oder gleich 64GB http://geizhals.de/?cat=ramddr3&xf=...5_2400~5828_DDR4~5830_UDIMM1~5831_DIMM#xf_top
 
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sehe das ähnlich wie acty nur würde ich keine HDD mehr verbauen. Ich arbeite zwar eher mit Videodateien aber ich habe zwei SSD´s im System echt zu schätzen gelernt. Der Zugriff ist einfach viel flüssiger.
Die SanDisk Ultra II 960GB macht einen guten Job und hat ordentlich Platz.

@HominiLupus du bist immer so freundlich...
 
Zuletzt bearbeitet:
Übertaktungen vom Start her im professionellen Umfeld scheint mir nicht die richtige Vorgehensweise zu sein.

Ich würde mir überlegen, ob nicht eine Xeon-CPU die bessere Wahl ist.

Als Fotograf kommt vermutlich Photoshop und/oder eine vergleichbare Software zur Anwendung.
Diese Software braucht zuerst Hauptspeicher ab 16GB, eher 32GB und als Arbeitsdevice würde ich entweder in Richtung eines Raid0-Verbundes aus 2xSSD gehen oder eine PCI-SSD-Karte einsetzen, welche noch etwas performanter läuft. Mit einem performanten Arbeitsdevice steht und fällt die Arbeitsgeschwindigkeit zu einem erheblichen Anteil neben CPU und HSP.

Zur endgültigen Abspeicherung wird dann vermutlich ein Nas oder Ähnliches zum Einsatz kommen.
 
Kommt natürlich drauf an was man in Lightroom macht, nicht alle Funktionen haben einen Mehrwert von mehr Kernen/HT. Das hält sich generell noch sehr in Grenzen. Und Photoshop nutzt sehr häufig noch immer ein Kern aus.
Ob daher ein Sockel 2011-3 System Vorteilhaft ist bei dem hohen Aufpreis halte ich für Fraglich.
 
acty schrieb:
Moin und willkommen im Forum :)

habe ähnliches Nutzungsgebiet und finde ein 6-Kerner wäre verbratenes Geld. Klar vorteile, jedoch eben min. 300 bis 400€ mehrkosten.
]
Ich habe am Samstag ca. 1400 Bilder eines Jobs exportiert und damit alle 4 Kerne zu 100% ausgelastet, das hat dann stundenlang gedauert. An der Stelle erhoffe ich mir einen Vorteil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fujiyama schrieb:
Kommt natürlich drauf an was man in Lightroom macht, nicht alle Funktionen haben einen Mehrwert von mehr Kernen/HT. Das hält sich generell noch sehr in Grenzen. Und Photoshop nutzt sehr häufig noch immer ein Kern aus.
Ob daher ein Sockel 2011-3 System Vorteilhaft ist bei dem hohen Aufpreis halte ich für Fraglich.

"Ich habe am Samstag ca. 1400 Bilder eines Jobs exportiert und damit alle 4 Kerne zu 100% ausgelastet, das hat dann stundenlang gedauert." Soviel dazu.

Bei Photoshop stimme ich dir zu, da bringen dann nur irgendwelche Filter einen Vorteil durch mehr Kerne, aber bei Lightroom ist es eben anders. Das ist eher eine Art Videoschnittprogramm von der Belastung her. Hoher Aufpreis von 180-240€?
 
Schon mal vielen Dank an euch Alle, geht ja superfix hier:D

Ein paar Antworten noch:
- es sind SSD als Systemplatte und für die Lightroom Daten geplant
- lediglich die Datenplatte ist als klassische HDD vorgesehen
- außerdem ist eine Synology 415+ als NAS im Einsatz
- es werden 2 EIZO CS270 per Displayport an eine R9 390 Nitro (habe ich aus dem Spielerchner geklaut) angeschlossen
 
Welches Netzteil willst du denn nehmen?
Würde auch ganz klar auf 2011-3 gehen und je nach Budget auch gleich 64GB RAM nehmen, dann sind bei deinem Board auch nicht gleich alle RAM Bänke voll
 
Mit R9 390 brauchst du ~550W. Also z.B. ein Corsair RMx 550W.
 
BeezleBug schrieb:
Haste dir mal den Test durchgelesen? Könnte dir vielleicht bei der deiner Entscheidung helfen.
https://www.computerbase.de/2016-05/intel-core-i7-6950x-6800k-test/?

Danke für den Link, bestätigt mich im I7 6800K. Deutlich schneller als 6700K in Anwendungen bei geringerer Leistungsaufnahme.
Ergänzung ()

Beim Netzteil wollte ich auf be quiet gehen, mit denen war ich früher immer zufrieden. Wäre dann z.B. ein Pure Power mit 600W.

Beim Speicher wollte ich zuerst auf 32GB gehen und bei Bedarf erweitern. Ist es egal, ob 2 oder 4 Riegel, ich lese hier immer wieder was von Quadchannel? Weil wenns 4 Riegel mit 32GB sind, würde ich gleich auf 64GB gehen.
 
Das Pure Power solltest du lassen, besser das BeQuiet E10.
2011-3 hat Quadchannel, d.h. du solltest im Idealfall 4 Riegel verbauen. Dadurch hast du einfach eine höhere Speicherbandbreite.
Deswegen würde ich gleich 64Gb verbauen, also 4x 16Gb Riegel
 
Das Gigabyte Board fällt sofort raus: 1x M.2/E-Key (PCIe 2.0 x2, 2230)
Die Ripjaws auch. Drachenzähne.

Entweder ein "billiges" Mainboard für 200€ oder eins mit USB 3.1. Nicht so ein Zwischending für 230€ ohne USB 3.1, etc.
 
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