CPU & Mainboard für KVM Virtualisierung

[DatAres]

Hallo meine Kerle,
ich bin momentan auf der Suche nach einer neuen CPU und einem neuen Mainboard, auf denen ich Linux mit einem Windows Gastsystem betreiben möchte. Gibt es hier irgendwelche gravierenden Unterschiede zwischen dem 8700k und dem 2700x? Wenn es nach mir geht, würde ich gerne den Ryzen benutzten, weil sich Intel in den letzten Monaten ja einige Fauxpasse erlaubt hat und von der Skalierbarkeit ist es wegen der Kerne vielleicht auch etwas besser (?).

Auf was sollte ich diesbezüglich beim Mainboard achten? Habt ihr da noch Empfehlungen (ATX)? Da der Ryzen keine iGPU hat und ich noch eine Soundkarte, bräuchte ich wahrscheinlich mindestens 3x PCIe.

Ich denke mal, mein 450W Netzteil wird da noch reichen (? GTX 1060 als Graka).

 

[cppnap]

nen einfaches Linux mit Windows als VM nebenbei läuft auch auf nem Dual-Core/Single-Core wenns sein muss, das ist jetzt keine Hexerei ;-)

Da kommts schon drauf an, was du im Detail machen möchtest. Prinzipiell würde ich aber auf Grund der Skalierbarkeit und den +2 Cores eher auf Ryzen gehen.

Der 8700K ist eigentlich nur zu empfehlen, wenn du aus jedem Spiel unbedingt die letzten paar FPS noch heraus kratzen willst, ansonsten ist die gesamte Plattform eine Totgeburt

 

[DatAres]

Die Windows VM ist zum Zocken gedacht.

 

[cppnap]

In der VM zocken??? für sowas gibt es Wine unter Linux, da brauchst du nicht erst ne VM aufsetzen, zumal das in ner VM sehr beschissen laufen wird.

Es gibt zwar Möglichkeiten wie du in einer VM fast nativ zocken kannst aber das ist dann nicht so leicht, wie du dir das vorstellst.

 

[DatAres]

Klar geht das. Mit KVM / VFIO und GPU Passthrough hast du >95% der Leistung einer nativen Maschine in einer virtuellen. Aber darum soll es hier nicht gehen. Ich weiß schon, was ich vorhabe

 

[isiprimax]

Die Frage die ich mir stelle, unterstützen alle CPU/MB GPU Passthrough? Da würde ich an deiner Stelle mal nachforschen.

 

[chithanh]

Inzwischen aktiviert auch Intel die IOMMU (VT-d) auf fast allen Prozessoren, also gibt es hier keinen Unterschied mehr zu AMD, bei denen das schon lange so ist. PCIe-Devices an die VM weiterzureichen ist bei beiden kein Problem.

Schwierigkeiten gibt es evtl. noch von Seiten der Grafikkarte, weil der NVidia-Treiber eine Sperre für nicht-Quadro-Karten in VMs hat (das lässt sich aber bislang leicht umgehen).

 

[DatAres]

Die Frage die ich mir stelle, unterstützen alle CPU/MB GPU Passthrough? Da würde ich an deiner Stelle mal nachforschen.

Die mit B350/X370/X470 Chipsatz sollten alle Features dabei haben, wie ich das gesagt bekommen habe.

 

[0-8-15 User]

Vor allem würde ich mindestens 32 GB RAM einplanen.

 

[DatAres]

Vor allem würde ich mindestens 32 GB RAM einplanen.

Für was denn 32 GB? Für den Host reichen 6GB und für den Gast 10GB oder nicht?

 

[0-8-15 User]

Kommt natürlich drauf an, was du mit der VM veranstalten möchtest. Aber wenn du schon die GPU durchreichen willst, dann bestimmt keine einfachen Office Aufgaben.

Als ich mit PCI passthrough angefangen habe, hatte ich auch nur 16 GB zur Verfügung. Host 4GB, Gast 12GB. Das war ein großer Krampf.

 

[DatAres]

Kommt natürlich drauf an, was du mit der VM veranstalten möchtest. Aber wenn du schon die GPU durchreichen willst, dann bestimmt keine einfachen Office Aufgaben.

Als ich mit PCIpassthrough angefangen habe, hatte ich auch nur 16 GB zur Verfügung. Host 4GB, Gast 12GB. Das war ein großer Krampf.

Der Gast ist wie gesagt fürs Zocken gedacht. 10GB sollte eigentlich alle größeren Spiele heutzutage langen. Zumindest konnte ich nie mehr Auslastung beobachten.

 

[0-8-15 User]

Gibt dann halt im schlimmsten Fall Ruckelorgien beim Nachladen von Content.

Das war vor einem Jahr: https://www.computerbase.de/forum/threads/gamer-pc-wann-lohnt-sich-32gb-ram.1675478/#post-19990779

 

[DatAres]

Nachrüsten kann man ja immer noch.

 

[DatAres]

Aber das passt soweit oder? https://geizhals.de/?cat=WL-968955

 

[0-8-15 User]

Wird man schon irgendwie zum Laufen bringen.